Gesellschaft

Sie haben viel für die freie Welt getan, haben sich für Frieden, Sicherheit und Abrüstung eingesetzt: für eine liberale, demokratische Weltordnung, für westliche Werte. Ohne Sie wäre die Ukraine heute wohl russisch.

Städte haben ihre Plätze. Dörfer haben ihren Kern. Ein Besuch im Nidwaldner Flecken Stans, der sich bescheiden Dorf nennt, aber einen repräsentativen Kern kennt – einen identitätsbildenden Mittelpunkt und Treffpunkt für viele.

Sophie Taeuber hat in Trogen Spuren hinterlassen. Ihnen geht ein Rundweg nach, und eine Ausstellung verfolgt die Verbindungen von textilem Schaffen und abstrakter Kunst. Ergänzt wird dies alles durch eine weitere Ausstellung in Appenzell.

Frankreichs Wählerinnen und Wähler haben das rechtsextreme «Rassemblement National» von der Macht ferngehalten. Vorne liegt das Linksbündnis «Front Populaire», gefolgt von «Ensemble», der Partei von Präsident Macron.

Während die Liegenschaftspreise in der Schweiz steigen und steigen, steigt parallel dazu auch etwas anderes: die enormen Kostenrisiken, verursacht durch die globale Erwärmung. Das scheint hierzulande nur wenige zu beunruhigen.

Die Tendenzen der Nationalratswahlen haben sich seither in vier kantonalen Parlamentswahlen fortgesetzt. Nun liegt die wissenschaftliche Nachbefragung Selects zu den eidgenössischen Wahlen 2023 vor.

Werden einer Rasse, Kultur, Ethnie oder sonstigen Gruppe bestimmte Eigenschaften als «Essenz» zugeschrieben – und sei es, um diese zu schützen–, so droht eine kollektivistische Perversion der Menschenrechtsidee. Diversität setzt freie Individuen voraus.

Die Sommerferien sind da, Zeit für etwas Musse. Welche Bücher wollen Sie lesen, am Strand, in den Bergen oder zuhause auf Balkonien? Journal21-Autoren und -Autorinnen machen Ihnen Vorschläge.

Die Europameisterschaft in Deutschland wird wohl nicht die von einigen erhoffte Neuauflage des Sommermärchens von 2006, aber sie hat gute Ansätze zu einem Fussballfest der Freude. Deutschland und ganz Europa könnten so etwas wahrhaftig gut gebrauchen.

Eine bis vier Meter hohe Steinlawine, Erdrutsche, weggeschwemmte Häuser, ein Todesopfer, zwei Vermisste, Stromausfall, eine überflutete und weggerissene Autobahn – das ist die Folge der heftigen Gewitter und Regenfälle, die am Freitagabend über dem Misox (Mesocco) niedergingen.

Wir können beruhigt sein. Die wohlhabende Schweiz existiert. Anders als gewisse Medien verkünden: Alarmismus – «weil es uns immer schlechter geht» – ist fehl am Platz.

Nach dem ersten Durchgang der Parlamentswahlen in Frankreich heute in einer Woche wird man besser einschätzen können, ob das rechtsextreme «Rassemblement National» bei der Stichwahl am 7. Juli tatsächlich zumindest stärkste Fraktion in der Nationalversammlung wird oder eventuell sogar eine absolute Mehrheit erringen kann.

Die Primarschule steckt in Atemnot. Alles ist wichtig geworden. Doch für das zukunftsfähig Wichtige fehlt vielfach die Zeit. Gleichzeitig verliert sich der Bildungsdiskurs in Oberflächenphänomenen. Eines kommt kaum zur Sprache: wirksames Lernen. Plädoyer für eine (Rück-)Besinnung aufs Unterrichten.

Vor 25 Jahren, am 21. Juni 1999, unterzeichneten die Schweiz und die EU ein erstes Paket bilateraler Verträge, die sogenannten Bilateralen I. Aus Anlass des Jubiläums fragen wir: Ist der Bilateralismus mit der EU der Königsweg für die Schweiz oder eine Sackgasse?

Sexualität erweist sich von Natur aus als kompliziert. Medizin und Biologie kennen schon lange Personen, die nicht in die Dichotomie von XY und XX passen. Solche Personen haben zum Beispiel sowohl Eierstock- wie Hodengewebe.

Die These war bislang, dass die Wahlen zum europäischen Parlament weder auf die Innenpolitik der Mitgliedsländer noch auf die von der EU gemachte Politik allzu grossen Einfluss hätten. Seit den Wahlen vom Wochenende könnte das Makulatur sein.

New York Times, CNN, BBC, Haaretz, aber auch das Deutsche Fernsehen berichten über die Misshandlung palästinensischer Gefangener. «Der Spiegel» hat Details veröffentlicht, die man nicht zur Kenntnis nehmen kann, ohne sich zutiefst zu schämen.

Der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geht es gut. Eben hat sie bei den Europawahlen ein Spitzenergebnis erzielt. Eben auch steht sie beim G7-Gipfel in Süditalien strahlend im internationalen Scheinwerferlicht.

Was hinter der Zögerlichkeit von Olaf Scholz steckt, das bringt Heinrich August Winkler in unbequemen Texten zur Sprache, die vor zwei Jahren auch als Buch erschienen sind. Philipp Felsch gräbt in «Der Philosoph: Habermas und wir» noch ein wenig tiefer.

Umverteilen ist trendig: vom Staat zu mir oder von oben nach unten. In der Haltung, für sich so viel wie möglich herauszuholen, steckt eine pessimistische Grundstimmung. Vielleicht wäre es sinnvoller, zu versuchen, sich selbst zu ändern und anders zu denken.

Der schweizerische Journalist und Kriegsreporter Kurt Pelda organisiert die Beschaffung und den Transport von geeigneten Occasions-Autos aus der Schweiz in die Ukraine. Diese werden für den Transport von Verwundeten und medizinischen Hilfsgütern dringend gebraucht.