Kultur

53 Künstlerinnen und Künstler, viele davon international aktiv und vernetzt, wurden eingeladen, an ungewohnten Orten – eben «backstage» – im Ferienort Engelberg ihre Werke zu zeigen. Manches wirkt zufällig. Anderes überrascht und überzeugt.

Die Sommerferien sind da, Zeit für etwas Musse. Welche Bücher wollen Sie lesen, am Strand, in den Bergen oder zuhause auf Balkonien? Journal21-Autoren und -Autorinnen machen Ihnen Vorschläge.

Wir können beruhigt sein. Die wohlhabende Schweiz existiert. Anders als gewisse Medien verkünden: Alarmismus – «weil es uns immer schlechter geht» – ist fehl am Platz.

Nach dem ersten Durchgang der Parlamentswahlen in Frankreich heute in einer Woche wird man besser einschätzen können, ob das rechtsextreme «Rassemblement National» bei der Stichwahl am 7. Juli tatsächlich zumindest stärkste Fraktion in der Nationalversammlung wird oder eventuell sogar eine absolute Mehrheit erringen kann.

Ein Ausflug auf den Brienzersee kann sehr verschiedene Zwecke haben: Die einen suchen nach den Reminiszenzen einer koreanischen Notlandung, die andern nach einer sanften Landung in der Belle Epoque und wiederum anderen geht es einfach um die Fahrt auf einem einzigartigen Salondampfer.

Die Primarschule steckt in Atemnot. Alles ist wichtig geworden. Doch für das zukunftsfähig Wichtige fehlt vielfach die Zeit. Gleichzeitig verliert sich der Bildungsdiskurs in Oberflächenphänomenen. Eines kommt kaum zur Sprache: wirksames Lernen. Plädoyer für eine (Rück-)Besinnung aufs Unterrichten.

Nadine und Paul sind ein junges Paar mit zwei Kindern. Die Frau spürt, dass ihre Leidenschaft für den Ehemann erkaltet. Macht ein Zusammenbleiben noch Sinn? Der deutsche Regisseur Michael Fetter Nathansky (31) sucht im feinsinnigen Sozialdrama «Alle die Du bist» nach Antworten.

Was für ein Finale: Benjamin Brittens «War Requiem». Damit beendet Teodor Currentzis seine Tätigkeit als musikalischer Leiter des SWR-Symphonieorchesters und setzt gleichzeitig ein mächtiges Zeichen gegen Krieg und Zerstörung.

Sexualität erweist sich von Natur aus als kompliziert. Medizin und Biologie kennen schon lange Personen, die nicht in die Dichotomie von XY und XX passen. Solche Personen haben zum Beispiel sowohl Eierstock- wie Hodengewebe.

Der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geht es gut. Eben hat sie bei den Europawahlen ein Spitzenergebnis erzielt. Eben auch steht sie beim G7-Gipfel in Süditalien strahlend im internationalen Scheinwerferlicht.

Ein Ausflug an den Sempachersee macht dasjenige lebendig, was im Alter zu unseren wichtigsten Begleitern gehört: Menschen und Erinnerungen.

Der dänische Maler Vilhelm Hammershøi (1864–1916) ist hierzulande wenig bekannt. Zu Unrecht! In seinen Bildern äussert sich ein unruhiger Geist von hintergründiger Modernität, die vorausgreift zu Giorgio de Chirico, Edward Hopper oder Gerhard Richter.

Menschsein heisst immer auch, einen Ort haben, wo man haften bleibt, wo man seine ureigensten Bedürfnisse befriedigt sieht, vielleicht Wurzeln treibt. Der Ort kann physisch sein – ein Haus, eine Stadt, eine Region – oder mental – eine Sprache, eine Kultur, eine Denkhaltung.

Indien hat einen Wahlkampf erlebt, wie es ihn noch nie gegeben hat. Inmitten säkularer Naturgewalten – Rekordhitze, Flutkatastrophen – überstrahlte ihn ein Politiker, der den Spagat versuchte, zugleich Heilsbringer und Racheengel zu sein.

Will die rechtspopulistische italienische Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verhindern, dass regierungskritische italienische Schriftsteller an die Frankfurter Buchmesse eingeladen werden?

Die Fondation Beyeler in Riehen wartet mit einer Sommerausstellung der besonderen Art auf. Es gibt Überraschungen ganz verschiedener Art – von Kunst im Garderobekästchen über Nebel ums Haus bis zu Wagen, auf denen Millionen-Bilder in den Sälen herumgekarrt werden.