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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 31. Oktober

Luthers 95 Thesen | Mussolini wird Ministerpräsident | Erste Wasserstoffbombe | Der erste Geldautomat | Erstmals wählen Frauen bei Eidgenössischen Wahlen | Radio DRS 3 | Indira Gandhi ermordet | Tod von Fellini | Russisches Flugzeug im Sinai abgestürzt | Tod von Sean Connery

Herausgegriffen

Frauenstimmrecht
31. Oktober 1971: An den Eidgenössischen Wahlen, den National- und Ständeratswahlen, nehmen erstmals Frauen teil. Das Bild stammt aus Isone im Kanton Tessin. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Fo)

Es geschah an einem 31. Oktober

1517: Luthers 95 Thesen

Startschuss zur Reformation. Der Prediger und Theologieprofessor Martin Luther nagelt mit lauten Hammerschlägen seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg. So besagt es die Legende. Ob das Ereignis wirklich so stattgefunden hat, ist umstritten. In These Nummer 86 wird gefragt: „Warum baut der Papst, der heute reicher ist als der reichste Crassus, nicht wenigstens die eine Kirche St. Peter lieber von seinem eigenen Geld als dem der armen Gläubigen?“ In den Thesen Numm…
Startschuss zur Reformation. Der Prediger und Theologieprofessor Martin Luther nagelt mit lauten Hammerschlägen seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg. So besagt es die Legende. Ob das Ereignis wirklich so stattgefunden hat, ist umstritten. In These Nummer 86 wird gefragt: «Warum baut der Papst, der heute reicher ist als der reichste Crassus, nicht wenigstens die eine Kirche St. Peter lieber von seinem eigenen Geld als dem der armen Gläubigen?» In den Thesen Nummer 94 und 95 heisst es: «Man soll die Christen ermutigen, Jesus Christus nachzufolgen, und sie nicht durch Ablassbriefe falsche geistliche Sicherheit erkaufen lassen.» (Bild: Keystone/Heritage Images/The Print Collector)

1632: Geburt von Johannes Vermeer, niederländischer Maler des Barocks («Dienstmagd mit Milchkrug» 1658–1660, «Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge» um 1665). 

1711: Geburt der Italienerin Laura Catarina Bassi, erste europäische Professorin für Physik.

1756: Casanova flüchtet aus den Bleikammern des Dogenpalastes zu Venedig über die Dächer. Er war eingesperrt worden, weil er die Religion verspottete.

1887: Geburt von Chiang Kai-Chek, chinesischer Politiker, Gegenspieler von Mao. Nach der Niederlage gegen die Kommunisten proklamiert er 1949 auf Taiwan (früher Formosa) die provisorische Regierung der Republik China. Er stirbt am 5. April 1975.

1892: Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes erscheint erstmals in Grossbritannien.

1906: Geburt von Sigfrit Steiner, Schweizer Schauspieler und Regisseur (u. a. «Füsilier Wipf» 1938, «Wachtmeister Studer» 1939, «Polizischt Wäckerli» 1955, «Ueli der Pächter» 1955, «Oberstadtgass» 1956, «Bäckerei Zürrer» 1957, «Taxichauffeur Bänz» 1957, «Es geschah am hellichten Tag» 1958, «Anne Bäbi Jowäger» 1961). Er stirbt am 21. März 1988.

1918: Ungarn tritt aus der Österreichisch-Ungarischen Monarchie aus.

1918: In Wien stirbt mit 28 Jahren Egon Schiele, österreichischer expressionistischer Maler der Wiener Moderne.

1920: Geburt von Helmut Newton, deutscher Fotograf.

1920: Geburt von Fritz Walter, deutscher Fussballspieler. Mit ihm als Kapitän gewann Deutschland die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz.

1922: Geburt von Norodom Sihanouk, kambodschanischer König.

1922: Mussolini wird Ministerpräsident von Italien. Die Faschisten triumphieren in Rom.

1929: Geburt von Bud Spencer (Carlo Pedersoli), italienischer Schauspieler («Vier Fäuste für ein Halleluja» 1972), ehemaliger Schwimmer. Als erster Italiener schwimmt er die 100 Meter in weniger als einer Minute. 

1930: Geburt von Michael Collins, amerikanischer Astronaut, Pilot der Kommandokapsel Apollo 11. 1969 umkreist er den Mond, während Neil Armstrong und Edwin «Buzz» Aldrin als erste Menschen den Mond betreten. Er stirbt am 28. April 2021.

1939: Geburt von Ali Farka Touré, malischer Sänger, «Bluesman of Africa» («Talking Timbuktu» 1994).

1943: Tod von Max Reinhardt, österreichischer Theaterregisseur und Theatergründer.

1952: Die USA zünden die erste Wasserstoffbombe.

1959: Ionescos «Die Nashörner» wird in Düsseldorf uraufgeführt.

1961: Belize-City, die Hauptstadt von Belize (früher: Britisch-Honduras) wird von einem Hurrikan zerstört.

1961: Geburt von Peter Jackson, neuseeländischer Filmregisseur («Der Herr der Ringe»-Trilogie 2001–2003), Filmproduzent, Autor, mehrfacher Oscar-Preisträger.
 

1962: Tod von Thomas Holenstein, Bundesrat von 1954 bis 1959 (CVP/SG). Er galt als «antietatistischer Föderalist» und stand stets dem Volkswirtschaftsdepartement vor. Unter ihm trat die Schweiz provisorisch dem Gatt bei und gehörte nach der Gründung der EWG zu den Förderern der Efta. Aus gesundheitlichen Gründen erklärte er 1959 seinen Rücktritt.

1964: Geburt von Marcel van Basten, niederländischer Fussballspieler, Trainer der Nationalmannschaft (2004–2008), Fifa-Weltfussballer der Jahre 1988 und 1992. 

1967: Der erste Geldautomat in der Schweiz

29. Oktober 1967: Staunen an der Zürcher Bahnhofstrasse
Staunen an der Zürcher Bahnhofstrasse: Neben der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) wird der erste Geldautomat der Schweiz in Betrieb genommen. Die SBG wirbt mit dem Slogan: «Kein Geld? Alle Banken zu? Alle, ausser dem neuen Geldautomaten.» – Der weltweit erste Geldautomat hatte die Barclays Bank vier Monate vorher, am 27. Juni 1967, in Enfield im Norden Londons eröffnet. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Ghisleni)

1971: In der Schweiz nehmen erstmals Frauen an den National- und Ständeratswahlen teil. 

1972: Zugsunglück in St. Triphon

St. Triphon
Fünf Menschen sterben, als ein Zisternenwagen mit 80'000 Liter Öl zwischen Aigle und Bex am Genfersee von einem vorbeifahrenden Schnellzug erfasst wird. Die Lokomotive des Schnellzugs entgleist. Das Öl geht dabei in Flammen auf und setzt den Schnellzug in Brand. Die Löscharbeiten dauerten Stunden. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Hans Gabriel)

1983: Radio DRS 3 geht auf Sendung.

1984: In Indien wird Ministerpräsidentin Indira Gandhi von zwei Leibwächtern ermordet.

1993: Tod von Federico Fellini

„La strada“, „La dolce vita“, „Boccaccio 70“, „8 1/2“, Giulietta degli spiriti“, „Satyricon“, „Roma“, „Amarcord“, „Fellinis Casanova“, „Prova d’orchestra“, „La città delle donne“, „E la nave va“, „Ginger e Fred“, „Fellinis Intervista“, „La voce della luna“, u. a. Im Bild: Fellini mit seiner Frau, der Schauspielerin Giulietta Masina am 6. April 1957 in Rom. Fellini hält in den Händen den Oscar, den er eben für seinen Film „La strada“ erhalten hat (Oscar für den besten ausländischen Film). (Foto: Keystone/AP…
Fellini erhält 1957 für «La Strada» den Oscar für den besten ausländischen Film. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören neben «La strada» «La dolce vita», «Boccaccio 70», «8 ½», «Giulietta degli spiriti», «Satyricon», «Roma», «Amarcord», «Fellinis Casanova», «Prova d’orchestra», «La città delle donne», «E la nave va», «Ginger e Fred», «Fellinis Intervista», «La voce della luna» u. a. Das Bild zeigt Fellini mit seiner Frau Giulietta Masina 1957 in Rom. (Foto: Keystone/AP/Mario Torrisi)

1993: In Los Angeles stirbt mit 23 Jahren River Jude Phoenix, amerikanischer Schauspieler und Musiker («Stand by Me» 1986, «Die Flucht ins Ungewisse» 1987, «Little Nikita» 1988, «My Private Idaho» 1991).

1996: Tod von Marcel Carné, französischer Filmregisseur (u. a. «Le Quai des brumes» 1938, «Le jour se lève» 1939, «Les enfants du paradis» 1945). 1971 erhielt er am Filmfestival in Venedig den Goldenen Ehrenlöwen für sein Lebenswerk.

2011: Die Uno nimmt Palästina – gegen den Willen Israels, der USA und anderer westlichen Staaten – als Vollmitglied in die Uno-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (Unesco) auf.

2014: In Burkina Faso wird Präsident Blaise Compaoré nach schweren Unruhen in Ougadougou von den Militärs gestürzt. Er regierte seit 1987 und versuchte mit einer Verfassungsänderung weitere Jahre regieren zu können.

2015: Absturz im Sinai

Sinai
Beim Absturz eines russischen Verkehrsflugzeugs auf der Sinai-Halbinsel sterben 224 Menschen unter ihnen 17 Kinder. Über die Ursache des Unglücks wird gerätselt. In Betracht kommen ein Attentat oder ein technischer Defekt. Der «Islamische Staat» hatte schnell die Verantwortung für den Absturz übernommen, doch ebenso schnell kamen Zweifel daran auf. (Foto: Keystone/AP/Suliman el-Oteify, Egypt Prime Minister's Office)

2020: Tod von Sean Connery

Sean Connery
2020: Der schottische Filmschauspieler Sean Connery stirbt mit 90 Jahren in Nassau auf den Bahamas. Connery war der erste James-Bond-Darsteller. 1962 ermittelte der Geheimagent im Film «007 jagt Dr. No». Die weibliche Hauptrolle spielte Ursula Andress. Insgesamt trat er in sechs James-Bond-Filmen auf. Später entwickelte er sich zu einem Charakterdarsteller. Berühmt ist auch seine Rolle im Film «Der Name der Rose» (1986). 1989 wurde er vom People Magazine zum Sexiest Man Alive und 1999, damals 69 Jahre alt, zum Sexiest Man of the Century gewählt. Im Bild: Connery in seiner Rolle im Film «Der Name der Rose» (Foto: Keystone/Str)
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