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Ereignisse - Geburtstage - Todestag

Damals am 28. Januar

Karl der Grosse stirbt | Tod von Heinrich VIII. | Frankreich besetzt die Eidgenossenschaft | Geburt von Louis Favre | Explosion der «Challenger» | Tod von Astrid Lindgren

Herausgegriffen

Astrid Lindgren
2002: Tod von Astrid Lindgren: berühmteste Buch der schwedischen Kinderbuchautorin («Pippi Langstrumpf» 1944/1945), wurde in 70 Sprachen übersetzt. Im Bild: Astrid Lindgren am 7. November 1984 in der Kantonsschule Hottingen (ZH), wo sie aus ihren Büchern las und mit den Jugendlichen diskutierte (Foto: Keystone/Str)

Es geschah an einem 28. Januar

814: Tod von Karl dem Grossen: Der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs stirbt in Aachen vermutlich an einer Rippenfellentzündung. Er regierte 47 Jahre lang. Sein Reich umfasste die grössten Teile Westeuropas (ohne die Iberische Halbinsel und Britannien) sowie weite Gebiete Mitteleuropas. Das Bild (hier ein Ausschnitt) wurde 1512 von Albrecht Dürer gemalt und befindet sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.

1077: Auf der Burg Canossa löst Papst Gregor VII. König Heinrich IV. vom Bann.

1453: Geburt von Simonetta Cattaneo Vespucci, bekannt als «die schönste Frau von Florenz». Zahlreiche Renaissance-Maler verewigen sie. Das Bild stammt von Sandro Botticelli. Ob sie Botticelli auch Modell für seine «Geburt der Venus» gestanden hat, ist umstritten. Sie stirbt im Alter von 23 Jahren an einer Lungentuberkulose.




1547: In England stirbt König Heinrich VIII. Sein einziger legitimer Sohn, Edward VI., wird erster protestantischer König von England und Irland. 

1596: Tod von Sir Francis Drake, englischen Seefahrer, Pirat, Weltumsegler. 

1798: Beginn der französischen Besatzung der Alten Eidgenossenschaft. Die Franzosen fallen in der Waadt ein. Bernische Truppen stellen sich ihnen entgegen, müssen aber bald weichen.

1807: Gaslaternen 

Gaslaterne
In der City of Westminster in London wird die erste Strassenbeleuchtung mit Gas installiert.

1841: Geburt von Henry Morton Stanley, britischer Journalist und Afrika-Forscher, bekannt für seine Suche nach David Livingstone (angeblich «Dr. Livingstone, I presume?»).

1853: Geburt von José Marti, kubanischer Nationaldichter.

1868: Tod von Adalbert Stifter, österreichischer Autor und Maler (u. a. «Brigitta» 1844, «Der Waldgänger» 1847, «Der Nachsommer» 1857).

1870: Der britische Dampfer «City of Boston» verschwindet nach dem Ablegen in Halifax im Meer spurlos, 191 Menschen sterben.

1872: In Mailand gründet Giovan Battista Pirelli die Firma Pirelli & C.
 

Colette

1873: Geburt von Colette (Sidonie-Gabrielle Claudine Colette), französische Autorin, Varieté-Künstllerin. Als erste Frau erhält sie ein Staatsbegräbnis (u. a. «La Vagabonde» 1910, «Chérie» 1920, «Le Blé en herbe» 1922, «Gigi» 1942).

 


1884: Geburt von Auguste Piccard, Schweizer Tiefseetaucher, Ballonfahrer.

1887: Der Eiffelturm entsteht

Eiffelturm
In Paris beginnt Gustave Eiffel mit dem Bau des Eiffelturms. Die Idee dazu hatte der elsässisch-schweizerische Ingenieur Maurice Koechlin. Die Errichtung des Eiffelturms dauerte etwas mehr als zwei Jahre von Januar 1887 bis März 1889. Für die Fundamente der 4 Pfeiler mussten 30'973 Kubikmeter Erdreich ausgehoben werden. Die zweite Etage wurde im August 1888 errichtet. Die Arbeiten planmäßig wenige Wochen vor Eröffnung der Weltausstellung am 31. März 1889 abgeschlossen. Am 31. März 1889, bestieg Gustave Eiffel über eine Treppe den Eiffelturm, da die Aufzüge noch nicht in Betrieb waren, und hisste die französische Flagge auf der Spitze. Ursprünglich war vorgesehen den Eiffelturm 20 Jahre nach der Weltausstellung wieder abzubauen da man zu damaliger Zeit den Stahlturm als hässlich empfand. Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Architekten protestierten in Presse gegen das moderne Bauwerk das ihrer Meinung nach die Schönheit von Paris entstellen würde.

1887: Geburt von Arthur Rubinstein, polnischer Pianist. Er stirbt mit 95 Jahren am 20. Dezember 1982 in Genf.

1897: Rudolf Diesel testet erstmals erfolgreich seinen Motor.

1912: Geburt von Paul Jackson Pollock, amerikanischer Maler des Abstrakten Expressionismus.

1918: Die Rote Armee unter Leo Trotzki wird gegründet.

1918: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht rufen zum Spartakusstreik auf. Sie fordern bessere Lebensbedingungen, ein Ende des 1. Weltkrieges und Demokratie für Deutschland.

1920: Geburt von Maria Becker

Maria Becker
Die in Berlin geborene spätere deutsch-schweizerische Schauspielerin erhält als 18-Jährige am Zürcher Schauspielhaus ein Engagement. Bis 1965 ist sie an der Zürcher Bühne tätig und spielt alle klassischen Rollen, von der Penthesilea bis zur modernen Komödie, von Sophokles, Hebbel, Kleist, Goethe, Schiller, Shakespeare, Ibsen, Hauptmann, Strindberg, Wilder, Brecht, Williams, Giraudoux, O’Neill, Dürrenmatt bis Bernanos und Cocteau. Unter anderem tritt sie in den Uraufführungen von Jean-Paul Sartres «Die Fliegen» auf, ebenso in Edward Albees «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?», ferner in «Der Gute Mensch von Sezuan» von Brecht und in «Der Blinde» von Dürrenmatt. Auch im Fernsehen ist sie zu sehen, unter anderem in den Serien «Derrick» und «Der Alte». Zusammen mit ihrem Mann Robert Freitag und Will Quadflieg gründet sie eine Schauspieltruppe mit der sie weit über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannt wird. Das Bild wurde am 12. September 2005 aufgenommen. Sie stirbt am 5. September 2012. (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

1932: Japanische Truppen greifen Schanghai an.

1933: Reichskanzler Kurt Schleicher tritt zurück und empfiehlt Hitler als Nachfolger.

1939: Tod von William Butler Yeats, irischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1923), (u. a.  «The Wild Swans at Coole» 1917, «The Tower» 1928, «The Winding Stair» 1929).

1942: Geburt von Hans-Jürgen Bäumler, deutscher Eiskunstläufer, zusammen mit Marika Kilius zweifacher Weltmeister (1963, 1964). 

1943: Geburt von Richard Taylor, britischer Musiker, im Gründungsjahr Bassist der «Rolling Stones» (1962).

1944: Geburt von Rosalía Mera Goyenechea, spanische Unternehmerin. Mit ihrem Mann Amancio Ortega Gaona gründet sie die Modekette «Zara» (1975). Sie stirbt am 15. August 2013 und war die reichste Frau Spaniens. 

1955: Geburt von Nicolas Sarkozy, französischer Staatspräsident von 2007 bis 2012.

1958: Die dänischen Lego-Steine werden patentiert.
 

1966: Zum ersten Mal finden die Solothurner Filmtage statt. Die Filmgilde Solothurn organisiert die Tagung unter dem Titel «Schweizer Film heute». Später entsteht daraus die Schweizerische Gesellschaft Solothurner Filmtage, ein Verein. Erster Direktor ist Stephan Portmann. Im Bild: Das erste Plakat der Filmtage.

1966: Geburt von Andrea Berg, deutsche Schlagersängerin, (u. a. «Du hast mich tausendmal belogen» 2001).

1981: Geburt von Elijah Jordan Wood, amerikanischer Schauspieler («Der Herr der Ringe»-Trilogie 2001–2003). 

1986: Explosion in der «Challenger» 

Challenger
Die Raumfähre «Challenger» explodiert 73 Sekunden nach dem Start und zerbricht in 15 Kilometern Höhe. Die sieben Astronauten (im Bild) kommen uns Leben. Es war der bis dahin schwerste Unfall in der Raumfahrtgeschichte der USA. Das Challenger-Unglück führte zur vorübergehenden Einstellung des Shuttle-Programms der Nasa. (Foto: Nasa)

1987: In der Sowjetunion beginnen Perestroika und Glasnost.

1996: Tod von Joseph Brodsky, russisch-amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1987), begraben auf der Friedhofsinsel San Michele in Venedig (u. a. «Erinnerungen an Leningrad» 1987).

2002: Tod von Astrid Lindgren (siehe oben)

2012: Die Schweizerische Volkspartei SVP entscheidet sich, nicht in die Opposition zu gehen und Bundesrat Ueli Maurer nicht aus dem Bundesrat abzuziehen.

  • MORGEN: DAMALS AM 29. JANUAR
  • GESTERN: DAMALS AM 27. JANUAR
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