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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 2. Mai

Tod von Leonardo da Vinci | Geburt von Katharina der Grossen | Geburt von Theodor Herzl | Erfindung der Dauerwelle | Haile Selassie flüchtet | Frauenstimmrecht in Glarus |  Ungarn öffnet Westgrenze | Erdrutschsieg von Labour | Tod von Osama bin Laden

Herausgegriffen

Time
2. Mai 2011: In der pakistanischen Stadt Abbottabad erschiessen Spezialeinheiten der Navy Seals in einer 40-minütigen Militäraktion Al-Kaida-Chef Bin Laden mit Schüssen in den Kopf und in die Brust. Das amerikanische Time Magazine widmet dem Tod eine Spezialausgabe. (Keystone/AP/Time Magazine)

Es geschah an einem 2. Mai

1519: Auf Schloss Clos Lucé im mittelfranzösischen Amboise an der Loire stirbt Leonardo da Vinci. Der in Anchiano bei Vinci (in der Nähe von Empoli, südlich von Florenz) geborene Leonardo gilt als das grösste Universalgenie aller Zeiten. Er ist Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Die nebenstehende Rötelzeichnung aus dem Schloss Windsor ist das vermutlich einzig vorhandene Porträt, das Leonardo darstellt. Viele andere zirkulierende Bilder, so jenes des alten Mannes in der Biblioteca Reale in Turin, stellen laut jüngster Forschung Leonardo nicht dar. (Bild: Aus der Biographie von Bernd Roeck, «Leonardo, der Mann, der alles wissen wollte», C.H. Beck, 2019)

1772: Geburt von Novalis

Novalis
Novalis (Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg) war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph der Frühromantik (u. a. «Hymnen an die Nacht» 1800, «Heinrich von Ofterdingen» 1802 mit der «blauen Blume», die zum Symbol der Romantik wird). Er stirbt am 25. März 1801. Das Ölgemälde von Franz Gareis wurde um 1799 gemalt. (Bild: PD)

1798: Franzoseneinfall: Schlacht bei Schindellegi. Die französischen Truppen besiegen ein Schwyzer Heer.

1846: Geburt von Johann Ludwig Leitz, deutscher Unternehmer, Erfinder des Leitz-Ordners.

1857: Tod von Alfred de Musset 

Alfred de Musset
Der französischer Schriftsteller und Dramatiker hatte mit George Sand ein kurzes Liebesverhältnis, bis sie ihn mit seinem Arzt betrog. Er gilt als einer der bedeutendsten Autoren der französischen Romantik (u. a. «Les caprices de Marianne» 1833, «Fantasio» 1834, «On ne badine pas avec l’amour» 1934, «Lorenzaccio» 1833/34). (Bild: PD)

1860: Geburt von Theodor Herzl, ungarisch-österreichischer Schriftsteller, Publizist, Journalist und Begründer des politischen Zionismus.

1864: Tod von Giacomo Meyerbeer, deutscher Komponist und Dirigent, Meister der französischen Grand opéra.

1867: Aufstand der Bulgaren gegen das Osmanische Reich.

1872: Der deutsche Coiffeur Karl Ludwig Nessler erfindet die Dauerwelle. Durch chemische und thermische Behandlung werden die Haare in Form gebracht. Nessler liess die Technik 1910 patentieren.

1874: Karl May wird aus dem Zuchthaus entlassen. Er sass wegen «Landstreicherei».
 

1881: Geburt von Ernest Perrier, Schweizer Politiker (KVP/CVP/FR), vierter Parteipräsident (1928–1932) der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, später CVP, heute: Mitte). Perrier, Staatsanwalt des Kantons Freiburg, Staatsrat, Nationalrat, gründet 1914 die Neue Helvetische Gesellschaft. 1932 ist er Delegierter an der Genfer Abrüstungskonferenz. Später tritt er in eine Benediktinerabtei ein und lässt sich zum Priester weihen, nennt sich Dom Nicolas und ist als Prior tätig. 

1886: Geburt von Gottfried Benn, deutscher Arzt, Lyriker, Essayist.

1909: Geburt von Teddy Stauffer

Stauffer, Hayworth
Der Schweizer Jazzmusiker, Bandleader und Swing-König trat mit seiner Band «Original Teddies» von 1929 bis 1939 in Berlin auf. Mehr als 300 seiner Titel wurden auf Schallplatten aufgenommen. 1941 verliess er Europa in Richtung Mexiko. Im verschlafenen Fischerdorf Acapulco errichtete er Luxushotels und Nachtclubs, mit denen er Hollywoods Prominenz anzog. Stauffer war fünfmal verheiratet und fünfmal geschieden. Keine seiner Ehen hielt länger als ein Jahr. Er starb 82-jährig in Acapulco. Im Bild Teddy Stauffer mit der amerikanischen Schauspielerin Rita Hayworth. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1912: Geburt von Axel Springer, deutscher Zeitungsverleger (u. a. «Bild», «Welt», «Welt am Sonntag»). Er stirbt am 22. September 1985.

1919: Die Münchner Räterepublik wird niedergeschlagen.

1925: Geburt von Eva Aeppli

Eva Aeppli
Eva Aeppli war eine Schweizer Materialkünstlerin, bekannt durch lebensgrosse Textilgruppen aus Seide und Samt. Sie lebt seit 1953 in Frankreich und war die erste Ehefrau von Jean Tinguely. Sie stirbt am 4. Mai 2015. Das Bild zeigt ihr Werk «Fünf Witwen» (1969). (Foto: Keystone/Georgios Kefalas)

1933: Die Nazis verbieten die Gewerkschaften.

1936: Haile Selassie, der Kaiser des Kaiserreichs Abessinien (Äthiopien), flieht vor den anrückenden italienischen Truppen nach London. Vier Tage später verkündet Mussolini die erfolgreiche Eroberung des Landes, das er zusammen mit Eritrea und Italienisch-Somaliland zur Kolonie «Italienisch Ostafrika» zusammenschliesst.

1937: Im Zürcher Letzigrundstadion besiegt die deutsche Nationalmannschaft jene der Schweiz mit 0:1. Tausende deutscher Schlachtenbummler ziehen vor und nach dem Spiel mit Nazi-Fahnen durch die Stadt. Der Linken, die gegen die Nazis teils gewaltsam protestierten, wurde vorgeworfen, die Gäste aus dem Ausland provoziert zu haben. Der Bundesrat entschuldigte sich dafür.

1942: Geburt von Jacques Rogge, Chirurg und Sportfunktionär. Von 2001 bis 2013 ist er Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne.

1945: In Berlin kapituliert der deutsche General Helmuth Weidling im Divisionsgefechtsstand General Tschuikows. Bis 15.00 Uhr werden alle Kampfhandlungen eingestellt. 130’000 deutschen Soldaten geraten in Kriegsgefangenschaft. 

1953: In Jordanien wird der 17-jährige Hussein I. König (bis zu seinem Tod 1999).

1957: Tod von Gilberte (de Courgenay)

Gilberte de Courgeney
Die Schweizer Kellnerin war ein Soldaten-Idol. Mit 18 Jahren arbeitete sie zu Beginn des Ersten Weltkriegs im elterlichen Hôtel de la Gare in Courgenay im heutigen Kanton Jura nahe der französischen Grenze. Gilberte Montavon bewirtete Tausende Soldaten und Offiziere, die sie verehrten und mit ihr sangen und tranken. Das 1915/1916 komponierte Lied «C'est la petite Gilberte» machte die junge Frau im ganzen Land populär. Während des Zweiten Weltkriegs drehte Franz Schnyder im Jahr 1941 den Film «Gilberte de Courgenay» mit Anne-Marie Blanc in der Hauptrolle und macht Gilberte damit endgültig zur patriotischen Kultfigur. Das Bild zeigt Gilberte Montavon vor dem Hôtel de la Gare im Jahr 1940. Nach ihrer Heirat zog sie nach Zürich. Sie starb an Krebs und ist auf dem Friedhof Nordheim begraben. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1960: In San Quentin wird Caryl Chessman hingerichtet. Die Vollstreckung der Todesstrafe war achtmal verschoben worden. Chessman war wegen Raub und Vergewaltigung zum Tode verurteilt worden. Er beteuerte bis zum Schluss seine Unschuld. Zwölf Jahre sass er in der Todeszelle. Er schrieb mehrere Bücher, die zum Teil Bestseller wurden. Sein Fall erregte weltweit Aufsehen. Ob er tatsächlich der «Red Light Bandit» war, der Liebespärchen überfiel, ist nach wie vor umstritten. (Foto: Keystone/AP)

1969: Jungfernfahrt des 293 Meter langen britischen Passagierschiffes Queen Elizabeth von Southampton nach New York. Das Schiff überquerte mehr als 800 Mal den Ozean. 2008 wurde die Queen Elizabeth für 100 Millionen Dollar nach Dubai verkauft, wo es als Einkaufszentrum und Hotelschiff liegt.

1972: Tod von John Edgar Hoover, Begründer und langjähriger Direktor (1924–1972) des «Federal Bureau of Investigation» (FBI). 

1973: Geburt von Florian Maria Georg Christian Henckel von Donnersmarck, deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent (u. a. «Das Leben der Anderen» 2005, «The Tourist» 2010).

1974: Die BRD eröffnet eine ständige Vertretung in Ost-Berlin, die DDR eine solche in Bonn.

1975: Geburt von David Beckham, englischer Fussballspieler, Geschäftsmann, Werbefigur. 

1989: Ungarn öffnet seine Westgrenze.

1991: Beginn der Schlacht um die kroatische Stadt Vukovar.

1997: Erdrutschsieg von Labour

Tony und Cherie Blair
Tony Blair und seine Labour-Party gewinnen die britischen Unterhauswahlen überraschend deutlich. Es ist der höchste Labour-Sieg seit dem Zweiten Weltkrieg. Labour gewinnt 8,8 Prozent Stimmen dazu und damit zusätzlich 145 Mandate. Die Konservativen verlieren 171 Mandate, so viele wie seit Beginn des Jahrhunderts nicht. Im Bild: Blair mit seiner Frau Cherie vor Downing Street 10 am 2. Mai 1997. (Foto: Keystone/AP/David Caulkin)

2011: Spezialeinheiten der Navy Seals töten in einer 40-minütigen Militäraktion in der pakistanischen Stadt Abbottabad bin Laden mit Schüssen in den Kopf und in die Brust.

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