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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 13. April

Geburt von Thomas Jefferson | Einweihung der Semper-Oper in Dresden | Geburt von Walo Lüönd | Geburt von  «Wisel» Kälin | «Houston, we have had a problem» | Tod von Günter Grass | Tod von Miloš Forman | Tod von Mary Quant | Iran greift Israel an

Herausgegriffen

Günter Grass
13. April 2015: Der deutsche Nobelpreisträger stirbt im Alter von 87 Jahren in Lübeck. Der literarische Durchbruch gelang Grass 1959 mit dem später verfilmten Roman «Die Blechtrommel». Grass, der sich auch immer wieder zu politischen Themen äusserte, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. 1999 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu seinen bekanntesten Romanen, Novellen und Erzählungen gehören neben der Blechtrommel: «Katz und Maus», «Hundejahre», «Der Butt», «Die Rättin», «Mein Jahrhundert», «Im Krebsgang», «Beim Häuten der Zwiebel» usw. Das Bild zeigt Grass am 20. November 2014 in München. (Foto: Keystone/EPA/Sven Hoppe)

Es geschah an einem 13. April

1501: Basel tritt als elfter Ort der Eidgenossenschaft bei. Der Sieg der Eidgenossen im Schwabenkrieg hatte den Weg dazu geebnet.

1519: Geburt von Caterina de’ Medici.

1598: Die Hugenotten dürfen im katholischen Frankreich ihre Religion frei ausüben. Frankreichs König Henri IV. unterzeichnet das Edikt von Nantes.

1695: Tod von Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, Fabel-Schreiber.
 

Thomas Jefferson

1743: Geburt von Thomas Jefferson, Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung, dritter Präsident der USA von 1801 bis 1809. Er stirbt am 4. Juli 1826. (Bild: Library of Congress, Washington)


 




 

1784: In Frankfurt findet die Uraufführung von Schillers «Kabale und Liebe» statt.

1829: Die Katholiken dürfen im Vereinigten Königreich ihre Religion frei ausüben. Das Parlament fasst einen entsprechenden Beschluss.

1841: Einweihung der Semper-Oper

Semper-Oper
Die Semper-Oper in Dresden im Jahr 1954 nach dem Wiederaufbau: Alliierte Kampfflugzeuge hatten den Bau schwer beschädigt. Das Gebäude war 1841 mit Carl Maria von Webers «Jubelouvertüre» und Johann Wolfgang von Goethes Drama «Torquato Tasso» eröffnet worden. Am 21. September 1869 wird das Opernhaus durch einen Brand zerstört. Anschliessend arbeitet Gottfried Semper Pläne für die zweite (heutige) Semper-Oper aus. Das Bild zeigt die Semper-Oper im Jahr 1954. (Bild: Deutsches Bundesarchiv, Bild 183-27363-0005, Zentralbild Höhne-Pohl )

1892: Geburt von Sir Robert Alexander Watson-Watt, schottischer Physiker, Erfinder des Radars.

1906: Geburt von Samuel Beckett

Samuel Beckett
Der in Dublin geborene irische Schriftsteller erzielt 1969 den Nobelpreis für Literatur. Er gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Das Bild zeigt ihn am 20. Januar 1966 in Paris. (u. a. «Warten auf Godot» 1952). Keystone/AP/Barbara Jackson)

1918: Deutsche Truppen und finnische Weissgardisten erobern Helsinki.

1921: Geburt von Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kaszon, Kunstsammler. Seine Sammlung befand sich bis um 1990 in der Villa Favorita bei Lugano, bevor sie der spanische Staat kaufte und sie sich jetzt im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid befindet. Er stirbt am 27. April 2002.
 

Wallo Lüönd

1927: Geburt von Walo Lüönd, Schweizer Schauspieler (u. a. «Dällebach Kari» 1970, «Die Schweizermacher» 1978 an der Seite von Emil Steinberger). Er stirbt 2012 in Locarno. Im Bild: Lüönd an der Medienkonferenz zu den 43. Solothurner Filmtagen am 8. Januar 2008 in Zürich. (Keystone(Walter Bieri) 

1939: Geburt von Seamus Heaney, irischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1995.

1939: Geburt von «Wisel» Kälin, Skilangläufer

Wisel Kälin
Das Bild zeigt Alois «Wisel» Kälin am 19. Februar bei seiner Ankunft im Zürcher Hauptbahnhof. Kälin hatte den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble in der nordischen Kombination die Silbermedaille gewonnen. (Foto: Keystone)

1947: Geburt von Reto Hänny, Schweizer Schriftsteller. 1994 gewinnt er mit seiner Lesung «Helldunkel. Ein Bilderbuch» den Ingeborg-Bachmann-Preis (u. a. auch: «Blooms Schatten»).

1956: Die Wiener Börse brennt vollständig nieder.

1956: Tod von Emil Nolde, deutscher Maler.

1963: Geburt von Garri Kasparow, sowetisch/russischer Schachweltmeister (1985–1993), Oppositionspolitiker. 2014 nimmt er die kroatische Staatsbürgerschaft an.

1964: Die deutsche Nachrichtenagentur DPA meldet den Tod von Nikita Chruschtschow. Der sowjetische Parteichef starb acht Jahre später. Die Redaktion war auf eine zugespielte Fake News hereingefallen.

1966: Tod von Georges Duhamel, französischer Schriftsteller. Für sein Werk «Civilisations», in dem er seine Erfahrungen als Chirurg im Ersten Weltkrieg verarbeitete, erhielt er 1918 den Prix Goncourt.

1970: «Houston, we have had a problem» 

Apollo 13
Die drei US-Astronauten (von links) Fred Haise, Jack Swigert and Jim Lovell starteten an Bord der Apollo 13 zum Flug zum Mond. Auf dem Weg explodiert ein Sauerstofftank. Die Mission wird abgebrochen. Die drei Astronauten kehren sicher zur Erde zurück. Das Bild zeigt die Drei vor dem Start. (Keystone/Nasa via AP)

1940: Geburt von Jean-Marie Gustave Le Clézio, französischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 2008.

1945: General Henri Guisan nimmt in Lausanne kurz vor Kriegsende am Fussball-Länderspiel Schweiz–Frankreich teil. Er begrüsst alle Spieler persönlich. Die Schweiz gewinnt 1:0.

1946: Geburt von Albert Greene, 

1999: Tod von Willi Stoph, SED-Politiker, von 1964 bis 1973 Ministerpräsident der DDR, 1973 bis 1976 Staatsoberhaupt der DDR, 1976 bis 1989 erneut Ministerpräsident.

2003: Während des Golfkrieges wird die Nationalbibliothek von Bagdad zerstört. Unersetzbare Dokumente gehen verloren. Ursache des Brandes ist Brandstiftung.

2011: In Italien wird bekannt, dass für längst verstorbene Milchkühe Subventionen bezahlt werden.

2013: Auf Bali stürzt eine Boeing 737 der indonesischen Billigflug-Airline Lion Air mit 108 Insassen nur wenige Meter vor der Landebahn ins Meer. Alle Insassen überleben.

2015: Tod von Günter Grass.

2018: Tod von Miloš Forman

Miloš Forman
In Danbury (Connecticut) stirbt im Alter von 86 Jahren der tschechisch-amerikanische Filmregisseur und Oscar-Preisträger Miloš Forman. Er war einer der wichtigsten Vertreter der tschechoslowakischen Neuen Welle. Er verliess sein Land nach Auseinandersetzungen mit dem kommunistischen Regime und erhielt in den USA die Staatsbürgerschaft. Für seine Filme «Einer flog über das Kuckucksnest» und «Amadeus» wurde er mit zwei Oscars geehrt. Im Bild: Michael Douglas (links), Produzent des Films «Einer flog über das Kuckucksnest», Hauptdarsteller Jack Nicholson (Mitte) und Miloš Forman während einer Pressekonferenz in Zürich am 20. Februar 1976. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

Mary Quant

2023: Die legendäre britische Mode-Designerin Mary Quant, Erfinderin des Miniojupes, stirbt im Alter von 93 Jahren. 1955 eröffnet sie in der King’s Road im Londoner Stadtteil Chelsea eine Modeboutique. Weil sie keine Ware fand, die ihr gefiel, entwarf sie selbst Modelle, die im «Swinging London» bald reissenden Absatz fanden. Der von ihr erfundene Mini-Rock soll sie nach der Automarke «Mini» benannt haben. Sie kreierte auch Regenmäntel und flache Stiefel aus PVC. 1966 verlieh ihr Königin Elisabeth den «Order of the British Empire». Vor allem das extrem schlanke Model Twiggy war es, die Mary Quants Minijupe weltweit bekannt machte. Das Bild von 1966 zeigt Mary Quant mit dem Order of the British Empire. (Foto: Keystone/AP)

2024: Iran greift Israel an

Iran greift Israel an
Iran macht seine Drohungen wahr und schiesst rund 300 Drohnen und Raketen auf Israel ab. 99 Prozent von ihnen werden laut Angaben des israelischen Militärs abgefangen. Die wenigen Drohnen und ballistischen Raketen, die Israel erreichten, schlugen auf dem Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden Israels ein, sagte Israels Armeesprecher Daniel Hagari. Sie hätten nur leichte Schäden verursacht. Einige der auf Israel abgefeuerten Waffen wurden aus dem Irak und Jemen abgeschossen, fügte Hagari hinzu. Amerikanische Beamte erklären, der iranische Angriff sei «weitgehend erfolglos» gewesen. Laut der New York Times hat Präsident Biden den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu vor einem raschen Vergeltungsangriff abgehalten. Der iranische Angriff, der kurz vor Mitternacht begann, dauerte etwa fünf Stunden. Bei den auf Israel abgeschossenen Geschossen handelt es sich nach israelischen Angaben um etwa 170 Drohnen, mehr als 30 Marschflugkörper und mehr als 120 ballistische Raketen. Nach dem israelischen Angriff auf das iranische Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus am 1. April hatte Iran mit Vergeltung gedroht. Bei dem Angriff waren insgesamt 16 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen mehrere Mitglieder der Revolutionsgarden, darunter Brigadegeneral Muhammed Reza Zahedi, Brigadegeneral Haji Rahimi und Brigadegeneral Hossein Amirollah. Im Bild: Iranische Rakete über Nordisrael (Keystone/EPA/Atef Safadi)

2025: Russland bombardiert Sumy

Sumy
Russische Kampfflugzeuge bombardieren das Zentrum von Sumy in der Nordostukraine. 34 Menschen kommen ums Leben. Mehr als hundert weitere Personen wurden verletzt; viele schweben in Lebensgefahr. Der Angriff war am Palmsonntagmorgen erfolgt, als sich viele Menschen auf dem Weg in die Kirchen befanden. Der Angriff hat internationales Entsetzen ausgelöst. Die USA, Frankreich und Deutschland werfen Moskau gezielte Angriffe auf Zivilisten vor, was ein Kriegsverbrechen darstellt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete den Angriff als «Verachtung des internationalen Völkerrechts». Der amerikanische Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellog, erklärte, mit der Attacke sei «jede Grenze überschritten» worden. EU-Ratspräsident António Costa schrieb im Onlinedienst X von einem «verbrecherischen Angriff auf das Stadtzentrum von Sumy». Russland führe seinen «Feldzug der Gewalt» fort und beweise «einmal mehr, dass es diesen Krieg nur deshalb gibt und er nur deshalb weitergeht, weil Russland dies will». (Foto: Keystone/AP/ukarinische Nationalpolizei)

Mario Vargas Llosa

2025: Tod von Mario Vargas Llosa, peruanischer Literatur-Nobelpreisträger, Politiker und Journalist. Seit 1993 besass der die spanische Staatsbürgerschaft. 1990 scheiterte sein Versuch, peruanischer Staatspräsident zu werden. Als erster nicht Französisch schreibender Autor wurde er 2023 in die Académie Français aufgenommen. Immer mehr mischte er sich in die Politik ein und unterstützte rechte, rechtspopulistische und rechtsextreme Politiker, so den Brasilianer Jair Bolsonaro, die Peruanerin Keiko Fujimori, den Chilenen José Antonio Kast und den Argentinier Javier Milei (u. a. «Die Stadt und die Hunde» 1963, «Das grüne Haus» 1966, «Gespräch in der Kathedrale» 1969, «Tante Julia und der Kunstschreiber» 1977, «Der Krieg und das Ende der Welt» 1981, «Maytas Geschichte» 1984). Im Bild: Vargas Llosa 2009 in Caracas (Foto: Keystone/EPA/Harold Escalona)

2025: Noboa zum Zweiten

Valbonesi, Noboa
Der bisherige rechtsgerichtete ecuadorianische Präsident Daniel Nobola gewinnt mit 56 Prozent die Präsidentschaftswahl. Seine linke Herausfordererin Luisa González akzeptiert das Ergebnis nicht und spricht «vom groteskesten Wahlbetrug in der ecuadorianischen Geschichte». Im Bild: Noboa und seine Frau, die Influencerin Lavinia Valbonesi (Keystone/AP/Fernando Vergara)
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