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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 17. März

Tod von Ludwig Pfyffer | «Willhelm Tell» uraufgeführt | Italien erstmals vereint | Geburt von Nat King Cole |  Opel wird amerikanisch | Geburt von Nurejew | Tod von Visconti | Putin erkennt die Krim als unabhängigen Staat an

Herausgegriffen

1861: Vereintes Italien

Vittorio Emanuele II.
Zum ersten Mal seit der Römerzeit sind weite Teile Italiens vereint. In Turin wird das «Königreich Italien» proklamiert. Erster König ist Vittorio Emanuele II. aus dem Haus Savoyen. Erster Ministerpräsident ist Graf Camillo Benso von Cavour. Damit wird Italien eine zentralistisch organisierte konstitutionell-parlamentarische Monarchie. 1946 schaffen die Italiener und Italienerinnen in einer Volksabstimmung die Monarchie ab: Italien wird eine parlamentarische Republik. (Gemälde von 1860)

Es geschah an einem 17. März

180: Tod von Marc Aurel, römischer Kaiser.

1594: Tod von Ludwig Pfyffer, aus Luzern stammender Schweizer Staatsmann und Heerführer in französischen Kriegsdiensten. Als «Schweizerkönig» bezeichnet.

1776: Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg räumen die britischen Truppen Boston.

1782: Tod von Daniel Bernoulli, Schweizer Mathematiker und Physiker.

1804: Schillers «Wilhelm Tell» wird in Weimar uraufgeführt.

1805: Napoleon wird König im «Königreich Italien». Das Königreich besteht bis 1814 und umfasst die Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna, Marken und Teile der Abruzzen.

1810: Heinrich von Kleists «Käthchen von Heilbronn» wird im Theater an der Wien uraufgeführt.

1834: Geburt von Gottlieb Wilhelm Daimler, deutscher Ingenieur, Erfinder des ersten schnelllaufenden Benzinmotors und des ersten vierrädrigen Automobils (1886), Gründer der «Daimler-Motoren-Gesellschaft» (DMG, 1890). 

1846: Verdis «Attila» wird in der Fenice in Venedig uraufgeführt.

1861: In Turin wird das  «Königreich Italien» proklamiert. Erster König ist Vittorio Emanuele II. aus dem Haus Savoyen.

1881: Geburt von Walter Rudolf Hess, Schweizer Physiologe. Zusammen mit Egas Moniz wird er 1949 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geehrt. 

1891: Vor Gibraltar stösst das aus Italien kommende englische Schiff «Utopia» mit einem andern englischen Schiff zusammen. 563 Menschen, vor allem italienische Emigranten, die nach Amerika wollten, kommen ums Leben.

1919: Geburt von Nat King Cole 

Nat King Cole
Der US-Sänger, Pianist und Schauspieler gilt als einer der besten Jazzer aller Zeiten. Mit Hits wie «Unforgettable», «All for You» 1943, «I Love You» 1946, «The Christmas Song» 1946 und «Love Is the Thing» 1957) wurde er weltberühmt. Er starb am 15. Februar 1965. Im Bild Nat King Cole am 8. November 2006 in Basel. (Foto: Keystone/Georgios Kefalas)

1926: Geburt von Siegfried Lenz, deutscher Schriftsteller (u. a. «So zärtlich war Suleyken» 1955, «Deutschstunde» 1968, «Arnes Nachlass» 1999).

1929: Opel wird amerikanisch

Der grösste deutsche Automobilhersteller verkauft 80 Prozent der Unternehmensanteile an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM). 1931 übernimmt GM auch die restlichen 20 Prozent. Zu den ersten erfolgreichen Autos unser GM-Führung wird von 1934 bis 1936 der Opel Olympia gebaut. Das undatierte Bild zeigt die Montage der ersten Opel Kadett. Adam Opel hatte die Firma 1862 gegründet und produzierte vorerst Nähmaschinen und Velos. Am 6. März 2017 übernimmt der französische Autokonzern PSA (Peugeo…
Der grösste deutsche Automobilhersteller verkauft 80 Prozent der Unternehmensanteile an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM). 1931 übernimmt GM auch die restlichen 20 Prozent. Zu den ersten erfolgreichen Autos unter GM-Führung wird von 1934 bis 1936 der Opel Olympia gebaut. Das undatierte Bild zeigt die Montage der ersten Opel Kadett. Adam Opel hatte die Firma 1862 gegründet und produzierte vorerst Nähmaschinen und Velos. Am 6. März 2017 übernimmt der französische Autokonzern PSA (Peugeot/Citroen) die seit der Jahrtausendwende mit Verlust arbeitenden Opel-Werke. (Foto: Keystone/AP/HO)

1930: Geburt von James Irwin, amerikanischer Astronaut, achter Mensch auf dem Mond (1971). 

1937: Tod von Sir Joseph Austen Chamberlain, britischer Politiker, Aussenminister (1924–1929), Träger des Friedensnobelpreises 1925. 

1938: Geburt von Rudolf Nurejew

Rudolf Nurejew
Der sowjetisch/russische Balletttänzer tatarischer Herkunft gilt als einer der besten Balletttänzer des 20. Jahrhunderts. Nach der Flucht 1961 aus der Sowjetunion begründete er die Emanzipation des männlichen Rollenparts in Balletten, die auf Ballerinen als Mittelpunkt zugeschnitten waren. Schon zu Lebzeiten war er eine Ikone des Tanzes und wurde durch starke Medienpräsenz einem breiten Publikum bekannt. Er starb am 6. Januar 1993 an Aids. Im Bild: Nurejew 1976 in London (Foto: Keystone/AP/Str)

1939: Geburt von Giovanni Trapattoni, italienischer Fussballspieler und Fussballtrainer. Mit verschiedenen Klubs gewinnt er zwanzig Titel. Von 2000 bis 2004 ist er Trainer der italienischen Nationalmannschaft.

1956: Tod von Irène Joliot-Curie, französische Chemikerin, Tochter von Marie und Pierre Curie. Mit ihrem Ehemann Frédéric Joliot-Curie erhält sie 1935 den Nobelpreis für Chemie.

1959: Der 14. Dalai Lama flieht nach Indien.

1969: Golda Meir wird israelische Ministerpräsidentin (bis 3. Juni 1974). Von 1956 bis 1965 war sie Aussenministerin.

1976: Tod von Luchino Visconti

Luchino Visconti
Der Theater-, Opern-, Filmregisseur und Drehbuchautor war einer der bedeutendsten italienischen Filmemacher. Er zählt zu den Mitbegründern des italienischen Neorealismus. Schönheit, Dekdenz, Tod, der Verfall des Adels und des Bürgertums waren seine Hauptthemen (u. a. «Rocco e i suoi fratelli» 1960, «Boccaccio 70» 1961, «Il Gattopardo» 1963, «Morte a Venezia» 1971, «Ludwig II.» 1972). Bild: Visconti am 22. April 1974 in Rom (Foto: Keystone/AP/Str)

1992: 69 Prozent der südafrikanischen Weissen stimmen für die Abschaffung der Apartheid.

2002: Tod von Luise Rinser, deutsche Schriftstellerin. In ihren Tagebüchern verschleierte sie ihre Verstrickung in den Nationalsozialismus. «Sie hat uns alle angelogen», schreibt ihr Biograf José Sánchez de Murillos. Das Baader-Meinhof-Mitglied Gudrun Ensslin bezeichnete sie als «Freundin fürs Leben». 1980 besuchte sie Nordkorea; ihr Reisetgagebuch stiess wegen ihrer völlig unkritischen Sicht auf das Regime auf Unverständnis.
 

2012: Tod das 91-jährigen John Demjanjuk, ukrainischer KZ-Aufseher in Sobibor. Ihm wurde Beihilfe zum Mord an 28’060 Häftlingen zur Last gelegt. Ein Gericht in München bezeichnete ihn als «Teil der Vernichtungsmaschinerie» und verurteilte ihn 2011 zu fünf Jahren. Demjanjuk ging in Revision und starb, bevor ein zweites Urteil gefällt wurde.

2013: Im Wallis wird mit Oskar Freysinger erstmals ein SVP-Kandidat in die Kantonsregierung (Staatsrat) gewählt. Die Freisinnigen verlieren ihren Sitz. Freysinger wird am 19. März 2017 abgewählt.

2014: Nach der Volksabstimmung vom Vortag erkennt der russische Präsident Putin die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim als unabhängigen Staat an. Beim Referendum hatten sich nach offiziellen russischen Angaben 95 Prozent der Krim-Bewohner für einen Anschluss an Russland ausgesprochen. 

2014: Die 49-jährige L’Wren Stott, langjährige Freundin von Mick Jagger (Rolling Stones), wird tot in ihrer Wohnung in New York aufgefunden. 

2015: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Likud-Block gewinnen überraschend deutlich die Parlamentswahlen.

2017: Merkel bei Trump

Trump, Merkel
Trotz herzlichem Empfang: Die erste Begegnung von Angela Merkel mit Donald Trump verläuft schwierig. Die Atmosphäre soll «angespannt kühl» gewesen sein, erklären deutsche Gesprächsteilnehmer. Der Präsident bekannte sich zu einer starken Nato. Beide Seiten bekennen, sie wollten vehement gegen den Terrorismus vorgehen. In der Wirtschafts- und Handelspolitik prallen die Gegensätze aufeinander. (Foto: Keystone/AP Photo/Martinez Monsivais)

2019: Entfesselte Gelbwesten

Gelbwesten
Tausende Gelbwesten verwüsten erneut die Champs-Élysées. Zahlreiche Autos brennen, Nobelboutiquen werden eingeschlagen und geplündert. Das Prominentenrestaurant Le Fouquet’s wird teils in Brand gesteckt. Immer mehr mischen sich Extremisten in die Proteste ein. (Foto: Keystone/AP/Christophe Ena)
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