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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 5. Juli

Venezuela unabhängig | Gründung der Kreditanstalt | Geburt von Jean Cocteau | Absinth-Verbot in der Schweiz | Churchill verliert die Unterhauswahlen | Erster Elvis-Song | Tod von Walter Gropius | Tod von Hannes Wettstein

Herausgegriffen

Churchill in Potsdam
5. Juli 1945: Zwei Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa verliert der britische Premierminister Winston Churchill die Unterhauswahlen. Es waren die ersten Parlamentswahlen seit 1935, da während des Kriegs keine Wahlen stattfanden. Mit einem Vorsprung von 145 Sitzen gewinnt die Labour Party unter Führung von Clement Attlee klar. Der Krieg gegen Japan nahm in Churchills Wahlkampfprogramm breiten Raum ein. Zwar hatte der Premierminister während des Krieges einen Heldenstatus erworben, doch die Briten hatten genug vom Krieg. Labour wurde für den Wiederaufbau des Landes grössere Kompetenz zugeschrieben als Churchills Konservativen. Die Niederlage trifft Churchill mitten während der «Potsdamer Konferenz», der Konferenz der «Grossen Drei». Er wird während der Verhandlungen durch Clement Attlee ersetzt. Das Bild zeigt Churchill in Potsdam. (Foto: Deutsches Bundesarchiv)

Es geschah an einem 5. Juli

1811: Als erstes südamerikanisches Land wird Venezuela von Spanien unabhängig. Francisco de Miranda wird zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte mit weitreichenden Vollmachten ernannt.

1833: Tod von Joseph Nicéphore Niépce

Tod von Joseph Nicéphore Niépce
1833: Tod von Joseph Nicéphore Niépce, französischer Pionier der Fotografie, Entwickler der Heliografie. Sein Bild «Blick aus dem Arbeitszimmer von Le Gras» (1826) ist das älteste noch erhaltene Foto der Welt.

1853: Geburt von Cecil John Rhodes, britischer Geschäftsmann, Politiker, Gründer des Diamantenproduzenten «De Beers» (1888), britischer Imperialist, Namensgeber für Rhodesien. 

1856: Alfred Escher gründet in Zürich die Schweizerische Kreditanstalt SKA

Alfred Escher
Der Schbweizer Politiker, Wirtschaftsführer und Eisenbahnunternehmer hatte wesentlichen Einfluss auf die politische und wirtschaftlicher Entwicklung der Schweiz im 19. Jahrhundert. (Foto: ETH-Bibliothek, PD)

1889: Geburt von Jean Cocteau

Jean Cocteau
Der zum Surrealismus neigende Schriftsteller, Filmregisseur und Maler gehörte zu den bekanntesten französischen Kulturschaffenden des 20. Jahrhunderts. Im Laufe der Zeit wirkte er als Regisseur, Drehbuchautor und als Schauspieler bei mehreren Filmen mit. 1954 wurde er Mitglied der Akademie der Künste in Frankreich und Belgien. 1955 wurde er in die Académie Française aufgenommen und damit im gesamten Land endgültig als kulturelle Autorität anerkannt. Er hatte wesentlichen Einfluss auf die Künstler seiner Zeit. Eines seiner berühmten Zitate lautet: «Gute Erziehung besteht darin, zu verbergen, wie sehr man sich selbst schätzt und wie wenig die anderen.» Bild: Jean Cocteau am 19. November 1962 (Keystone/AP/Godt)

1908: Das Ende der «Grünen Fee»

In einer Volksabstimmung sprechen sich die Schweizer mit 63,5 Prozent für ein Verbot des Absinth aus. Das Verbot trat am 7. Oktober 1910 in Kraft. Das Val de Travers verliert mit dem Verbot der «Grünen Fee», wie der Absinth genannt wird, einen der wichtigsten Industriezweige. Die Kampagne gegen den Absinth hatte begonnen, nachdem 1905 im waadtländer Dorf Commugny ein alkoholsüchtiger Weinbauer seine schwangere Frau und seine zwei Töchter umgebracht hatte.
In einer Volksabstimmung sprechen sich die Schweizer mit 63,5 Prozent für ein Verbot des Absinth aus. Das Verbot trat am 7. Oktober 1910 in Kraft. Das Val de Travers verliert mit dem Verbot der «Grünen Fee», wie der Absinth genannt wird, einen der wichtigsten Industriezweige. Die Kampagne gegen den Absinth hatte begonnen, nachdem 1905 im Waadtländer Dorf Commugny ein alkoholsüchtiger Weinbauer, seine schwangere Frau und seine zwei Töchter umgebracht hatte. Berühmte Absinth-Trinkern waren Charles Baudelaire, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Ernest Hemingway, Edgar Allan Poe, Henri de Toulouse-Lautrec und Oscar Wilde. Am 1. März 2005 wird der Absinth in der Schweiz wieder legalisiert. Im Bild ein Plakat der Absinth-Gegner.

1911: Geburt von Georges Pompidou, französischer Staatspräsident, zweiter Präsident der Fünften Republik vom 20. Juni 1969 bis zu seinem Tod am 2. April 1974.

1945: Zwei Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa verliert der britische Premierminister Winston Churchill die Unterhauswahlen (siehe oben).

1951: Der Benzinmotor des Motorschiffs «Heimatland» explodiert auf der Spree in Ost-Berlin. Beim ausbrechenden Brand sterben 28 Kinder und zwei Betreuer.

1954: «That’s All Right, Mama»

Elvis, Sam Philipps
Beginn der Karriere von Elvis Presley. Er nimmt seinen ersten kommerziell vertriebenen Song auf: «That’s All Right, Mama». Die Platte kommt am 19. Juli 1954 in den Verkauf. Auf der B-Seite befindet sich «Blue Moon of Kentucky». Das Bild aus dem Jahr 1954 zeigt Elvis, ganz links, Bassist Bill Black, Gitarrist Scotty Moore, und Sun Records und Memphis Recording Studioleiter Sam Phillips, ganz rechts, bei einer Aufnahme-Session in Memphis, Tennessee. Sam Philipps war es, der Elvis entdeckte und die Rock-’n’-Roll-Revolution einleitete. (Foto: Keystone/AP/Times Daily, Sun Records)

1958: Geburt von William Watterson, amerikanischer Comiczeichner, Erfinder von «Calvin und Hobbes».

1962: Algerien erklärt seine Unabhängigkeit von Frankreich.

1969: Tod von Walter Gropius

Walter Gropius
Der deutsch-amerikanische Architekt, Gründer des Bauhauses, gilt als Mitbegründer der modernen Architektur. (Foto von Louis Held, um 1919, PD)

1975: Portugal gewährt der westafrikanischen Inselregion Cabo Verde die Unabhängigkeit. Heute gilt die winzige Republik als Land mit einer im afrikanischen Vergleich gut funktionierenden Demokratie.

1977: Militärputsch in Pakistan. General Zia ul-Haq übernimmt die Macht. Er stirbt am 17. August 1988 bei einem Flugzeugabsturz. Ob es sich dabei um ein Attentat handelt, ist umstritten.

1991: Nelson Mandela wird Präsident das Afrikanischen Nationalkongresses.

2001: In Luzern wird der Krankenpfleger Roger R. verhaftet. Er hat in einem Pflegeheim 22 Menschen umgebracht.

2001: Freitod von Hannelore Kohl, Ehefrau von Helmut Kohl.

2008: Tod von Hannes Wettstein, Schweizer Designer.

Hannes Wettstein
Der Schweizer Designer bildete sich nach seiner Ausbildung als Hochbauzeichner autodidaktisch weiter und machte sich als Designer selbständig und gründete eine eigene Agentur mit Sitz in Zürich. Grosse Beachtung fanden seine Leuchten und Möbel, so das Beleuchtungssystem «Metro», die erste auf Drahtseile gespannte Niedervoltleuchte, die er 1982 entwarf. Bekannt gemacht haben ihn vor allem seine Möbelkreationen, etwa der Stapelstuhl «Juliette», das Sofa «Globe», das Sitzelement «Skater» oder die Stuhlkollektionen «Vela» für «Alfa» und «Wave» für Molteni sowie die junge Kollektion «tototo». Er gestaltete auch Innenräume, so die Schweizer Botschaft in Washington, das Fotomuseum Winterthur und mehrere Studios des Schweizer Fernsehens, so jenes der Tagesschau und 10vor10, der Rundschau, SF Sport und Schweiz aktuell. Er starb nach langer Krebskrankheit. Das Bild zeigt ihn 2001. (Foto: Keystone/Martin Rütschi)

2011: Christine Lagarde, ehemalige französische Finanzministerin, tritt ihr Amt als Direktorin des Internationalen Währungsfonds an.

2011: Tod von Rosemarie Pfluger, Schweizer Journalistin, langjährige Moderatorin des Schweizer Fernsehens. 

2019: Die Deutsche Bank gibt einen radikalen Umbaus des Finanzhauses bekannt und kündigt die Entlassung von 18’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Wenige Stunden später mussten die ersten ihre Büros verlassen. Jeder fünfte Job soll wegfallen. Das Investmentbanking soll zerschlagen werden. Aus dem Aktienhandel will die Bank komplett aussteigen.

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  • GESTERN: DAMALS AM 4. JULI
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