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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 25. Februar

Wallenstein ermordet | Geburt von Karl May | Geburt von Enrico Caruso | Geburt von Rolf Lyssy | Staatspräsident Nasser | Tod von Tennessee Williams | Tod von César Keiser | Tod von Günther Tschanun | Erster Corona-Fall in der Schweiz | Tod von Hosni Mubarak

Herausgegriffen

Karl May
1842: Geburt von Karl Mai. Kurz nach seiner Geburt erblindet er und wird erst nach fünf Jahren geheilt. Mehrmals kommt er ins Gefängnis, unter anderem wegen Hochstapelei, Diebstahl und Betrug. «Der deutsche Hausschatz» druckt 1880 seine ersten Erzählungen. 1890/91 wird «Der Schatz im Silbersee» von der Illustrierten «Der Gute Kamerad» als Fortsetzungsroman publiziert. 1895 werden bereits jährlich 60’000 Exemplare seiner Romane verkauft (u. a. «Der Schatz im Silbersee» 1890/91, «Durchs wilde Kurdistan» 1892, «Winnetou I, II, III» 1893, «Winnetou IV» 1910). Der Film «Der Schatz im Silbersee» mit Lex Barker spielte mehr als sechs Millionen DM ein. Karl May stirbt am 30. März 1912. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: «Sieg! Sieg! Ich sehe alles rosarot!» Das Bild zeigt ihn im Jahr 1907 (PD)

Es geschah an einem 25. Februar

1489: Monaco wird von Frankreich unabhängig. Frankreichs König Charles VIII. unterschreibt ein entsprechendes Dokument.

1634: Albrecht von Wallenstein, Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreissigjährigen Krieg, wird nach einem Festbankett in Eger (Cheb) im tschechischen Westen mit einer Hellebarde ermordet.

1713: Tod von Friedrich I., erster König in Preussen (1701–1713).

1841: Geburt von Pierre-Auguste Renoir, französischen Maler des Impressionismus (u. a. «Bal au Moulin de la Galette» 1876).

1842: Geburt von Karl May.
 

Enrico Caruso

1873: Geburt in Neapel von Enrico Caruso, italienischer Opernsänger. Er gilt als der berühmteste Tenor zu Beginn des 20. Jahrhunderts und als einer der bedeutendsten Sänger der Opernwelt. Im Bild: Caruso vor seinem weissen Piano, einem Geschenk des Herstellers Hardman, Peck and Company, in seinem Apartment in New York. Undatierte Aufnahme. (PD)

 

1899: Tod von Paul Julius Freiherr von Reuter, deutscher Unternehmer, Gründer der Nachrichtenagentur «Reuters».

1901: Geburt von Zeppo (Herbert) Marx, amerikanischer Komiker, Mitglied der «Marx Brothers».

1913: Geburt von Gert Fröbe, deutscher Schauspieler (u. a. «Es geschah am hellichten Tag» 1958, «Goldfinger» im gleichnamigen James-Bond-Film 1964).

1917: Geburt von John Anthony Burgess Wilson, britischer Schriftsteller, «A Clockwork Orange» (1962), verfilmt 1971 von Stanley Kubrick.
 

1922: Henri Désiré Landru wird in Versailles guillotiniert. Er soll elf Menschen, darunter zehn Frauen, während des Ersten Weltkrieges getötet haben. Seine weiblichen Opfer soll er über Heiratsanzeigen kennengelernt haben. Der Fall erregte in ganz Frankreich riesiges Aufsehen. Landru bestritt bis zum Schluss seine Taten. Die Polizei fand verkohlte Leichenteile und Gegenstände der Opfer. 150 Zeugen wurden angehört. Die Anklage konnte sich nur auf – allerdings – hartnäckige Indizien stützen. Rund um den Fall schwirrten viele Verschwörungstheorien. Der Clown Grock behauptete, Landru sei gar nicht tot. Er habe ihn 1926 in Buenos Aires getroffen. Der dortige Polizeichef habe ihm erzählt, dass die Morde von der französischen Regierung vorgetäuscht worden seien, um von politischen Problemen abzulenken. Landru erhalte von Paris eine Pension und habe sich verpflichtet, nie nach Frankreich zurückzukehren.

1930: Geburt von Erica Pedretti, Schweizer Schriftstellerin, Objektkünstlerin und Malerin. 

1932: Adolf Hitler, gebürtiger Österreicher und staatenlos, erhält die deutsche Staatsbürgerschaft.
 

Judith Stamm

1934: Geburt von Judith Stamm, Schweizer Politikerin, CVP (Heute: Die Mitte), Juristin. 1996/1997 Nationalratspräsidentin. Sie war auch Präsidentin der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und der Rütlikommission. Sie stirbt am 20. Juli 2022. Das Bild zeigt sie am 20. April in Luzern. Foto: Keystone/Urs Flüeler)

1936: Geburt von Rolf Lyssy, Schweizer Filmregisseur, Mitbegründer des jungen Schweizer Spielfilms (u. a. «Die Schweizermacher»).
 

George Harrison

1943: Geburt von George Harrison, Sänger, Komponist und Leadgitarrist der Beatles, der dritte Beatle", da er im Schatten von PauL McCartney und Johne Lennon stand. Lange befasste er sich mit orientalischen Instrumenten und orientalischer Musik und indischer Meditationstechniken. Er war einer der Organisatoren des «Konzerts für Bangladesh». Er starb in Liverpool an Lungenkrebs. (PD)

1944: Die Royal Air Force zerstört die Innenstadt von Augsburg.

1954: Gamal Abdel Nasser putscht erfolgreich gegen Ali Mohammed Nagib und wird Staatspräsident von Ägypten (bis zu seinem Tod 1970). Zuvor war er von 1952 bis 1954 Ministerpräsident.

1964: Cassius Clay wird erstmals Box-Weltmeister im Schwergewicht. Kurz darauf nimmt er den Namen Muhammed Ali an.

1970: Tod von Mark Rothko, lettisch-amerikanischer Maler.

1983: Tod von Tennessee Williams, amerikanischer Schriftsteller (u. a. «Endstation Sehnsucht» 1947, «Die Katze auf dem heissen Blechdach» 1955).

1986: Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos flieht ins Ausland. Nachfolgerin wird Corazon Aquino.

1995: Auf der Autobahn A1 (damals N1) kommt es zum bisher längsten in der Schweiz gemessenen Stau. Zwischen Bern und Niederbipp stauten sich die Autos auf einer Länge von 53 Kilometern. Grund war eine Verkehrsüberlastung wegen der zu Ende gehenden Wintersportferien, regennasse Strassen und zahlreiche Auffahrunfälle.

2005: Tod von Peter Benenson, britischer Rechtsanwalt und Politiker, Gründer von «Amnesty International» (1961).

2007: Tod von César Keiser, Schweizer Kabarettist

Läubli, Keiser
1951 wurde er Mitglied des Cabaret Fédéral in Zürich. Dort lernte er die Schauspielerin Margrit Läubli kennen, die er 1956 heiratete. Ab 1962 traten er und Läubli in eigenen Cabaret-Produktionen auf. Keiser gehörte in den Sechzigerjahren zu den bekanntesten Kabarettisten in der deutschen Schweiz. 1990 erhielten Läubli und Keiser den grossen Cornichon-Preis der Oltner Kabarett-Tage, 1999 den Salzburger Ehrenstier in Leipzig, 2004 den Ehren-Prix Walo der Show-Szene Schweiz für ihr Lebenswerk. Im Bild: César Keiser und Margrit Läubli mit ihrem Programm «Big Brother is watching you» am 11. November 1983 im Zürcher Bernhard-Theater. (Keystone/Str)

2012: Der Mills-Bestechungsprozess gegen Berlusconi wird wegen Verjährung eingestellt.

2014: Tod von Paco de Lucía (Francisco Sánchez Gómez), spanischer Gitarrist, Flamenco-Musiker.

Tschanun

2015: Der frühere Chef der Zürcher Baupolizei, Günther Tschanun, stirbt bei einem Velo-Unfall im Tessin, wo er unter anderem Namen lebte. Am 16. April 1986 hatte er mit einem Revolver der Marke Taurus im Zürcher Amtshaus IV vier seiner Mitarbeiter erschossen; ein fünfter wurde schwer verletzt. Dem Amoklauf war ein Kesseltreiben seiner Mitarbeiter gegen ihn vorangegangen. Auch die Zeitung «Züri Woche» stellte seine Fähigkeiten in Frage. Der damalige verantwortliche Stadtrat führte einen extrem autoritären Führungsstil. Wegen eines Personalstopps waren die Mitarbeiter aufs Schwerste überlastet. Das Arbeitsklima war katastrophal. Tschanun flüchtete nach der Bluttat mit dem Zug über Dijon ins Burgund. In Saint-Loup-de-la-Salle wurde er festgenommen. Trotz des Verbrechens kam es in der Öffentlichkeit zu einigen Sympathiekundgebungen für ihn. Tschanun wurde zu 17 Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Jahr 2000 wurde er entlassen und erhielt eine neue Identität. Im Bild Tschanun nach der Urteilsverkündung am 29. Februar 1988 vor dem Zürcher Obergericht. (Foto: Keystone/Str).

2020: Das Bundesamt für Gesundheit meldet einen ersten diagnostizierten Corona-Fall in der Schweiz. Im Kanton Tessin hatte sich ein 70-Jähriger, der an einer Versammlung in Mailand teilgenommen hatte, mit dem Corona-Virus angesteckt. Kurz darauf werden in mehreren Kantonen weitere Fälle bekannt.

2020: Tod von Hosni Mubarak

Mubarak
Er regierte Ägypten autokratisch von 1981 bis 2011. Nach den Protesten des arabischen Frühlings, bei denen in Ägypten über 800 Menschen ums Leben kamen, trat er 2011 zurück. Er war anschliessend in mehrere Gerichtsverfahren verwickelt. Am 2. März 2017 wurde er vom obersten Berufungsgericht Ägyptens freigesprochen und am 24. März 2017 aus dem Armeekrankenhaus entlassen. Er durfte Ägypten nicht verlassen. Das Bild zeigt ihn am 16. Oktober 2016, wie er aus dem Fenster des Maadi-Militärspitals in Kairo winkt. Mubarak hatte 1981 die Nachfolge des ermordeten Anwar as-Sadat angetreten. (Foto: Keystone/AP/Amr Nabil)
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