Geburt von Ulrich Bräker | Geburt von Puccini | Geburt von Max Bill | Geburt von Hugo Loetscher | Ceaușescus Anfang vom Ende | Tod von Samuel Beckett | Tod von Joe Cocker | Ausbruch des Anak Krakatau
Herausgegriffen
Es geschah an einem 22. Dezember
1447: Stanser Tagsatzung: Die Acht Orte (Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Bern) einigen sich, innere Streitigkeiten zu beseitigen. Der Kompromiss soll auf einen Vorschlag von Niklaus von der Flüe (Bruder Klaus) zustande gekommen sein. Solothurn und Freiburg werden in die Eidgenossenschaft aufgenommen.
1735: Geburt von Ulrich Bräker, Schweizer Schriftsteller aus dem Toggenburg («Lebensgeschichte und Natürliche Ebenteuer des Armen Mannes im Tockenburg»).
1849: Zar Niklaus I. rettet Dostojewski vor der eingeleiteten Hinrichtung.
1856: Geburt von Frank Billings Kellogg, amerikanischer Anwalt, Politiker, Träger des Friedensnobelpreises 1929.
1858: Geburt von Giacomo Puccini, italienischer Komponist («Tosca» 1900, «Madama Butterfly» 1904, «Turandot» 1926).
1894: Der elsässische jüdische Hauptmann Alfred Dreyfuss wird auf die Teufelsinseln vor französisch Guayana verbannt. Ihm war vorgeworfen worden, geheime militärische Informationen an Deutschland verraten zu haben. Die Affäre löste einen Justizskandal aus. Schnell war klar geworden, dass nicht Dreyfuss der Täter war, doch antisemitische und klerikale Kreise verhinderten seine Rehabilitierung. Der Schriftsteller Émile Zola prangerte die Justiz in seinem «J’accuse» an. Später wurde Dreyfuss rehabilitiert.
1899: Geburt von Gustav Gründgens, deutscher Schauspieler.
1908: Geburt von Max Bill, Schweizer Architekt.
1912: Geburt von Lady Bird Johnson, amerikanische Medien-Unternehmerin. Als Ehefrau des späteren Präsidenten Lyndon B. Johnson finanziert sie dessen Wahlkampf aus ihrem Vermögen.
1929: Geburt von Hugo Loetscher, Schweizer Schriftsteller.
1949: Geburt von Robin Gibb, britischer Sänger und Komponist, Leadsänger der Bee Gees.
1973: Eine von der «Sobelair» geleaste Caravelle VI-N der Royal Air Maroc prallt im Anflug auf den Flughafen Tanger-Boukhalef gegen einen Berg im Rif-Gebirge. Alle 106 Insassen der Maschine kommen ums Leben.
1979: Tod von Darryl F. Zanuck, amerikanischer Filmproduzent und Filmemacher. Zusammen mit Joseph Schenck gründete er das Studio «20th Century Productions» (1930, ab 1935 «20th Century Fox»).
1962: Geburt von Ralph Fiennees (Ralph Nathaniel Twisleton-Wykeham-Fiennes), britischer Schauspieler («Schindlers Liste» 1993, «Der englische Patient» 1996, «Lord Voldemort» in der «Harry Potter-Reihe» ab 2005).
1963: Auf dem griechischen Luxusdampfer «Lakonia» bricht nordwestlich von Madeira während einer Weihnachtskreuzfahrt Feuer aus. 128 Menschen finden den Tod.
1965: In New York wird der Film «Doktor Schiwago» uraufgeführt
1969: Fatah-Prozess in Winterthur
1989: In Rumänien feiern Hunderttausende den Sturz und die Flucht von Nicolae Ceaușescu. Zwei Tage später werden er und seine Frau erschossen.
1989: Das Brandenburger Tor wird wieder eröffnet.
1989: Tod von Samuel Beckett, irischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1969.
1999: Angela Merkel rechnet in der FAZ mit Helmut Kohl ab.
2001: In Kabul wird Hamid Karzai zum Chef der afghanischen Übergangsregierung ernannt.
2001: In den USA wird die geklonte Katze CC geboren.
2012: In einem Referendum in Ägypten sprechen sich 63,8 Prozent der Wähler für die Scharia als Hauptquelle der Gesetzgebung aus.
2012: Papst Benedikt XVI. begnadigt seinen früheren Kammerdiener Paolo Gabriele. Er war im Rahmen der Vatileaks-Affäre zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
2014: Der britische Rocksänger Joe Cocker, einer der herausragenden Rock-Musiker, stirbt im Alter von 70 Jahren.
2015: In Düsseldorf stirbt Rolf Bossi, wortgewaltiger deutscher Strafverteidiger, Verteidiger von Mauernschützen und Geiselnehmern.
2018: Vulkanausbruch und Tsunami
2019: Abert Rösti, der Präsident der Schweizerischen Volkspartei SVP gibt bekannt, dass er im Frühjahr 2020 zurücktreten werde. Rösti war am 23. April 2016 als Nachfolger von Toni Brunner zum Präsidenten der SVP gewählt worden. Grund für den Rücktritt Röstis ist das schlechte Abschneiden seiner Partei bei den Eidgenössischen Wahlen.
2020: In Paris stirbt im Alter von 84 Jahren der französische Theater- und Filmschauspieler Claude Brasseur. Er wirkte ab den 1950er Jahren in mehr als 150 Film- und Fernsehproduktionen mit und war einer der bekanntesten Darsteller des französischen Kinos. Seinen Durchbruch hatte er 1964 in Jean-Luc Godards Film «Bande à part» (Die Aussenseiterbande) als Arthur.