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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 21. Dezember

Geburt von Paul Burkhard | Geburt von Heinrich Böll | Tod von Kurt Tucholsky | Geburt von Thomas Hürlimann | Der Schah heiratet Farah Diba | Überfall aufs Wiener Opec-Quartier | Absturz über Lockerbie | Tod von Udo Jürgens | Morde in Rupperswil | Tod von Franz Gertsch

Herausgegriffen

Paul Burkhard
1911: Geburt von Paul Burkhard. International bekannt wurde seine Operette «Der Schwarze Hecht» mit dem Lied «Oh, mein Papa». Daneben komponierte er zahlreiche in der Schweiz populäre Werke wie «D' Zaeller Wiehnacht» oder «Die Kleine Niederdorfoper». Er starb am 6. September 1977 im Alter von 65 Jahren in Zell (ZH). Das Bild wurde am 28. März 1973 in Zürich aufgenommen. (Foto: Keystone/Photzopress-Archiv/Str)

Es geschah an einem 21. Dezember

1375: Tod von Giovanni Boccaccio

Giovanni Boccaccio
Der italienische Schriftsteller, Humanist und Dichter war ein wichtiger Vertreter des frühen Renaissance-Humanismus. Sein Hauptwerk ist das einhundert Novellen umfassende «Decamerone», ein facettenreiches Sittengemälde des 14. Jahrhunderts. Er stirtbt in Certaldo in der Toskana. (Bild: Andrea del Castagno, Boccaccio, 1450, Ausschnitt, Uffizien, Florenz, PD)

1639: Geburt von Jean Baptiste Racine, französischer Dramatiker der französischen Klassik («Andromache» 1667, «Phèdre» 1677, «Athalie» 1691).

1804: Geburt von Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann, Romanschriftsteller, zweimal Premierminister, gestorben am 19. April 1881.

1813: Napoleons Gegner dringen über den Rhein nach Frankreich vor: Bernadotte fällt in Belgien ein, Blücher in Lothringen, Schwarzenberg zieht via Schweiz ins Burgund. 

1824: Tod von James Parkinson, britischer Arzt, Apotheker, Paläontologe, Verfasser der ersten Abhandlung über die Parkinson-Krankheit.

1861: Geburt von Karl August Lingner, deutscher Unternehmer, Vermarkter des Mundwassers «Odol».

1891: Geburt von Philipp Etter

Philipp, Maria Etter
Der Zuger SKVP/CVP-Politiker war von 1934 bis 1959 Schweizer Bundesrat. Er war Innenminister und viermal Bundespräsident. Vor dem 2. Weltkrieg setzte er sich für die geistige Landesverteidigung ein und vertrat eine betont vorsichtige, anpassungsfreundliche Politik gegenüber Nazi-Deutschland und eine besonders rücksichtsvolle Haltung gegenüber Italien. In sein konservatives Weltbild mischten sich antisemitische Elemente. Nach dem Krieg setzte er sich für den Ausbau der ETH, die Gründung des Schweizer Nationalfonds, den Alpen- und Nationalstrassenbau, den Ausbau der AHV und die Einführung der IV ein. Im Bild: Philipp Etter mit seiner Frau Maria, undatierte Aufnahme (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1898: Marie und Pierre Curie entdecken das Radium.

1911: Geburt von Paul Burkhard, Schweizer Komponist (siehe oben).

1913: In der Zeitung «New York World» erscheint das erste Kreuzworträtsel der Welt.
 

Heinrich Böll
1917: Geburt von Heinrich Böll, deutscher Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1972 (Werke u. a. «Irisches Tagebuch» 1957, «Ansichten eines Clowns» 1963, «Gruppenbild mit Dame» 1971, «Die verlorene Ehre der Katharina Blum» 1974, «Frauen vor Flusslandschaft» 1985). Das Bild zeigt ihn in Ascona, wo an seinem Buch Frauen vor Flusslandschaften schreibt. (Foto: Keystone/Str)

1918: Geburt von Kurt Waldheim

Kurt Waldheim
Der einstige Offizier der Wehrmacht war von 1968 bis 1970 Aussenminister Österreichs und von 1972 bis 1981 Generalsekretär der Vereinten Nationen. Von 1986 bis 1992 war er Bundespräsident Österreichs. Infolge der Affäre zu seiner umstrittenen Haltung in der NS-Zeit verzichtete er auf eine zweite Kandidatur. Er stirbt am 14. Juni 2007 in Wien. (Foto: Keystone/AP/Ronald Zak )

1923: Das französische Luftschiff «Dixmude» stürzt auf dem Flug von Toulon nach Algier ins Mittelmeer. 52 Menschen sterben.

1933: Tod von Knud Rasmussen, grönländisch-dänischer Polarforscher und Ethnologe. Als erster durchquerte er die Nordwest-Passage mit einem Hundeschlitten.

1935: Tod von Kurt Tucholsky

Tucholsky, Else Weil
Der politisch engagierte Journalist, Satiriker, Schriftsteller, Literatur-, Film- und Musikkritiker bezeichnet sich als Sozialist, Pazifist, Antimilitarist und linker Demokrat. Während der Weimarer Republik ist er Mitherausgeber der Wochenzeitschrift «Die Weltbühne». Er schreibt auch unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Kaspar Hauser und Ignaz Wrobel. Mit 45 Jahren nimmt er sich das Leben. Im Bild: Tucholsky und seine damalige Frau Else Weil. (Foto: Keystone/dapd/Literaturmuseum)

1937: Geburt von Jane Fonda, amerikanische Schauspielerin.

1940: Geburt von Frank Zappa, amerikanischer Rock-’n’-Roll-Musiker, Komponist und Regisseur. Gestorben anm 4. Dezember 1993.

1940: Tod von Francis Scott Key Fitzgerald, amerikanischer Schriftsteller («The Curious Case of Benjamin Button» 1921, «The Great Gatsby» 1925). 

1942: Geburt von Hu Jintao, chinesischer Staatspräsident (2003–2013).

1942: Geburt von Reinhard Mey,  deutscher Musiker («Über den Wolken» 1974).

1945: Tod von George Patton, amerikanischer General.

1947: Geburt von Francisco Sánchez Gómez, spanischer Gitarrist und Flamenco-Musiker («Fuente y Caudal“ 1973, «Entre Dos Aguas“ 1975, «Friday Night in San Francisco» 1981, Filmmusik zu «Carmen“ 1983).

1949: Geburt von Thomas Sankara

Sankara
Sankara, der «Che Guevara Afrikas», ist ein sozialistischer Politiker aus Burkina-Faso, Offizier, Präsident von Obervolta von 1983–1987. Er ändert den Namen der früheren französischen Kolonie in «Burkina Faso» («Land der Aufrichtigen») und stärkt die Rechte der weiblichen Bevölkerung. Am 15. Oktober 1987 wird Sankara bei einem Militärputsch unter Führung von Blaise Compaoré ermordet. (Foto: PD)

1950: Geburt von Thomas Hürlimann

Thomas Hürlimann
Der Schweizer Schriftsteller, der die Stiftsschule Einsieden «überstand», wie er sagte, erhielt für sein literarischen Schaffen zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Sein erster Erzählband «Die Tessinerin» wurde in sechs, die Novelle «Das Gartenhaus» in 13 Sprachen übersetzt. Hürlimann ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Akademie der Künste, Berlin, des PEN-Clubs Liechtenstein, des Innerschweizer Schriftstellerverbands und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er setzte sich immer wieder mit der neueren Schweizer Geschichte auseinander. (Werke u. a. «Die Satellitenstadt» (1992, «Der grosse Kater» (1998), «Fräulein Stark» (2001), «Vierzig Rosen und Heimkehr» (2006), «Der Gesandte» (1991), «Der Franzos im Ybrig» (1991), «Das Einsiedler Welttheater» (2000), «Was ihr wollt oder Dreikönigsabend» (2019), «Der Rote Diamant» (2022), «Der Wanderer und sein Koffer» (2025). Das Bild stammt vom 26. September 1919. (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

1954: Geburt von Chris (Christine Marie) Evert, amerikanische Tennisspielerin, bis heute erfolgreichste Einzelspielerin, Gewinnerin von 18 Grand-Slam-Turnieren.

1958: Charles de Gaulle wird zum ersten Staatspräsidenten der 5. Republik gewählt.

1958: Tod von Lion Feuchtwanger, deutscher Schriftsteller, von den Nazis verfolgt («Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch» 1923, «Jud Süss» 1925, «Erfolg» 1930 und «Die Geschwister Oppermann» 1933).

1959: Schah Reza Phalavi heiratet Farah Diba.

1959: Geburt von Florence Griffith-Joyner, amerikanische Sprinterin.

1965: Geburt von Anke Engelke (Anke Christina Fischer), deutsche Komikerin («Sat.1-Wochenshow», «Ladykracher»), Schauspielerin, Moderatorin, Musikerin.

1972: Die Bundesrepublik und die DDR nähern sich einander an. In Ost-Berlin wird der Grundlagenvertrag unterzeichnet, der «normale, gutnachbarliche Beziehungen» vorsieht.

1975: Der venezolanische Terrorist Carlos und sein Kommando nehmen im Wiener Opec-Hauptquartier 70 Personen als Geiseln. Drei Menschen sterben.

1988: Lockerbie

Lockerbie
Über der schottischen Kleinstadt Lockerbie stürzt ein Jumbo der Pan Am ab. 270 Menschen sterben. Der Absturz geht auf ein Attentat zurück, das von höchsten libyschen Kreisen angeordnet wurde. (Foto: Keystone/AP)

2011: Tod von Werner Otto, deutscher Unternehmer, Gründer des Versandhandelsunternehmens «Otto» (1949). 

2012: Das 40 Jahre alte Atomkraftwerk Mühleberg muss für mehrere hundert Millionen Franken in die Sicherheit investieren. Das fordert das Eidgenössische Nuklearinspektorat (Ensi).

2012: Italiens Ministerpräsident Mario Monti hat erwartungsgemäss seinen Rücktritt eingereicht. Damit ist der Weg für Neuwahlen Ende Februar 2013 frei.

2014: Tod von Udo Jürgens

Udo jürgens
Der österreichisch-schweizerische Sänger stirbt bei einem Spaziergang in Gottlieben (TG) an Herzversagen. Er wurde 80 Jahre alt. Im Bild: Jürgens am 7. Dezember 2014 im Hallenstadion in Zürich. (Foto: Keystone/Steffen Schmidt)

2015: Vier Morde in Rupperswil

 

2015: Ein oder mehrere Täter töten in einem Einfamilienhaus im aargauischen Rupperswil vier Menschen mit Messern und legen anschliessend Feuer. Bei den Toten handelt es sich um eine 48-jährige Frau, ihre beiden Söhne, 13 und 19 Jahre alt, sowie die 21-jährige Freundin des älteren Sohns. Die Frau hatte zuvor bei einem Bankomat und auf einer Bank Geld abgehoben. (Foto: Keystone)
2015: Ein 33-jähriger Mann, der mit seiner Mutter 500 Meter vom Tatort entfernt lebt, tötet in einem Einfamilienhaus im aargauischen Rupperswil vier Menschen mit Messern und legen anschliessend Feuer. Bei den Toten handelt es sich um eine 48-jährige Frau, ihre beiden Söhne, 13 und 19 Jahre alt, sowie die 21-jährige Freundin des älteren Sohns. Die Frau hatte zuvor bei einem Bankomat und auf einer Bank Geld abgehoben. Der Täter ist geständig; seine Motive waren sexueller und finanzieller Art. (Foto: Keystone)

2018: Der «Blick am Abend» stellt seine Papierausgabe ein. Grund sind ungenügende Werbeeinnahmen. Ringer publizierte den Blick am Abend erstmals im Juni 2008; er löste das Ringer-Gratisblatt «heute» ab.

2022: Tod von Franz Gertsch

Franz Gertsch
In Riggisberg im Kanton Bern stirbt der Schweizer Maler und Grafiker Franz Gertsch im Alter von 92. Jahren. Internationale Berühmtheit erlangte er durch seine hyperrealistischen Porträts. 2002 wurde in Burgdorf das Museum Franz Gertsch eröffnet. Das Bild zeigt ihn bei einem Interview anlässlich der Ausstellung «Gertsch - Gauguin – Munch» im Museo d'Arte della Svizzera italiana MASI in Lugano am 10. Mai 2019. (Foto: Keystone/Ti-Press/Alessandro Crinari)
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