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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 19. März

In der Schweiz wird der Franken eingeführt | Geburt von Hans Küng | Geburt von Philip Roth | Geburt von Ursula Andress | 100% für Martin Schulz

Herausgegriffen

UBS schluckt CS
Keine Liebeshochzeit: Die UBS schluckt die krisengeschüttelte Credit Suisse /CS) für drei Milliarden Franken in Aktien. Dies bedeutet das Ende der 167-jährigen CS. Ein entsprechende Übernahmevereinigung wurde in aller Eile unter Federführung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) sowie der Schweizer Regierung unterzeichnet. Analysten sprechen von einer «Notrettung» der CS. Der Preis von drei Milliarden Franken liegt deutlich unterhalb des Börsenwerts der CS von zuletzt 7,4 Milliarden Franken. Zuerst hatte die UBS nur eine Milliarde für die CS geboten, was diese ablehnte. Um etwaige Risiken für die UBS zu reduzieren, gewährt die Schweiz der UBS eine Garantie im Umfang von 9 Milliarden. Der Deal stösst in weiten Kreisen auf harsche Ablehnung. Kritisiert wurde unter anderem, dass die CS-Aktionäre zu dem Schritt gar nicht gefragt wurden. Viele Analysten erwarten eine Prozesswelle. Unkkar ist, wie viele Mitarbeiter und Miterarbeiterinnen entlassen werden.

Es geschah an einem 19. März

1616: Sir Walter Raleigh, Seefahrer, Entdecker und Günstling von Königin Elizabeth I., wird nach 13 Jahren Haft im Tower zu London freigelassen.

1799: Der Franken kommt

Franken

Die Helvetische Republik, eine von Napoleon dominierte französische Tochterrepublik, führt die erste gesamtschweizerische Währung ein: den Franken.



1813: Geburt des Afrika-Forschers David Livingstone («Dr. Livingstone, I presume»).

1821: Geburt von Sir Richard Francis Burton, britischer Afrika- und Orientforscher, Erstübersetzer des «Kama Sutra» und von «Tauseindundeine Nacht», Entdecker des Tanganjikasees 1858.

1848: Geburt von Wyatt Earp, amerikanischer Revolverheld im «Wilden Westen», Gesetzeshüter, Farmer, Büffeljäger und Saloonbesitzer, berühmt durch eine Schiesserei am O. K. Corral.

1871: In Italien trifft der russische Anarchist und Revolutionär Michail Alexandrowitsch Bakunin ein. Er bleibt bis zum 3. April im Land.

1873: Geburt von Max Reger, deutscher Komponist, Pianist, Organist, Dirigent.

1900: Geburt von Jean Frédéric Joliot-Curie, französischer Physiker. Zusammen mit seiner Ehefrau Irène Joliot-Curie (Tochter von Marie Curie) erhält er 1935 den Nobelpreis für Chemie. 

1905: Geburt von Albert Speer, deutscher Architekt, Hitlers Rüstungsminister, Planer monumentaler Bauten. Im Nürnberger Prozess wird er zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. 

1906: Geburt von Adolf Eichmann, Kriegsverbrecher, mitverantwortlich für den Tod von sechs Millionen Menschen. Im Mai 1960 wird er von israelischen Agenten in Argentinien entführt, nach Israel gebracht und zum Tod verurteilt. In der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni 1962 wird er hingerichtet.

1911: Der erste Internationale Frauentag wird begangen. Dazu aufgerufen hat Clara Zetkin.

1920: Die USA sprechen sich gegen eine Mitgliedschaft im Völkerbund aus.

1924: Gründung der Filmverleihgesellschaft «Präsens» in Zürich.

1928: Geburt von Hans Küng, Schweizer Theologe.

1933: In Portugal beginnt die Diktatur von Antonio Salazar.

1933: Geburt von Philip Roth

Der amerikanischer Schriftsteller. Er gehört zu den bedeutendsten Romanciers der Gegenwart. Die „Chicago Tribune“ bezeichnet ihn als „scharfen Satiriker und kompromisslosen Realisten“. (Werke u. a. „The Conversion oft he Jews“ 1958, „Goodbye Columbus“ 1959, „Eli, the Fanatic“ 1959, „Portnoy’s Complaint“ 1969, „My Life as a Man“ 1974, „Zuckermann-Triologie“ 1979 bis 1985, „The Counterlife“ 1986, „Amerikanische Triologie“ 1997 bis 2000, The Dying Animal“ 2001, „The Plot Against America“ 2004, „Everyman“ 2006…
Der amerikanischer Schriftsteller. Er gehört zu den bedeutendsten Romanciers der Gegenwart. Die «Chicago Tribune» bezeichnet ihn als «scharfen Satiriker und kompromisslosen Realisten». (Werke u. a. «The Conversion of the Jews» 1958, «Goodbye Columbus» 1959, «Eli, the Fanatic» 1959, «Portnoy’s Complaint» 1969, «My Life as a Man» 1974, «Zuckermann-Triologie» 1979 bis 1985, «The Counterlife» 1986, «Amerikanische Triologie» 1997 bis 2000, «The Dying Animal» 2001, «The Plot Against America» 2004, «Everyman» 2006, «Exit Ghost» 2007, «Indignation» 2008, «The Humbling» 2009, «Nemesis» 2010) Roth erhält 1998 den Pulitzer-Preis, 2001 den Franz-Kafka-Literaturpreis, 2012 den Prinz-von-Asturien-Literaturpreis. Er ist Mitglied der «American Academy of Arts and Sciences» und wird zum Kommandanten der Ehrenlegion Frankreichs ernannt. Roth wurde in Newark als zweites Kind jüdischer Eltern geboren. Er stirbt am 22. Mai 2018. (Foto: Keystone/AP/Richard Drew)

1936: Geburt in Ostermundigen von Ursula Andress

Ursula Andress
Keine Schweizer Filmschauspielerin ist so weltberühmt wie sie. Sie war Venus und Vamp: 1966, vier Jahre nach ihrem grössten Erfolg, eröffnet sie mit ihren Schwestern in Bern einen Herrensalon (im Bild). Sie ist befreundet mit Marlon Brando, Elvis Presley und hat eine lange Beziehung mit Jean-Paul Belmondo. James Dean will mehr von ihr; als sie ihn abweist, rast er mit dem Auto davon und verunglückt tödlich. Ihre Karriere beginnt 1962. In dem Film «James Bond jagt Dr. No» spielt sie das erste Bond-Girl. Mit einer Muschel in der Hand entsteigt sie dem Meer in Ocho Rios auf Jamaica. Nur wenige Filmszenen sind so legendär wie diese. 1964 erhält sie den Golden Globe, kurz darauf posiert sie für den Playboy. Wegen ihrer oft rudimentären Kleidung wird sie immer wieder als «Ursula Undressed» bezeichnet. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1937: Geburt von Egon Krenz (SED), «zweiter Mann» hinter Erich Honecker, dann SED-Generalsekretärs und Staatsratsvorsitzende der DDR (1989).

1940: Geburt von «Vic“ (Viktor) Eugster, Schweizer Sänger; mit seinen Brüdern Alex und Guido bildete er das Trio Eugster.

1944: Die deutsche Wehrmacht fällt in Ungarn ein.

1950: Tod von Edgar Rice Burroughs, amerikanischer Schriftsteller, geistiger Vater von «Tarzan». 

1955: Geburt von Bruce Willis, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Stirb langsam» 1988, «Armageddon» 1998, «The Sixth Sense» 1999), Filmproduzent, Komponist, Drehbuchautor. 

1964: Eröffnung des Strassentunnels durch den Grand St. Bernard, der das Walliser Rhonetal mit dem italienischen Aosta-Tal verbindet.

1970: Willy Brandt trifft in Erfurt Willy Stoph, den DDR-Ministerpräsidenten.

1996: Winnie und Nelson Mandela lassen sich scheiden.

1997: Tod von Willem de Kooning, niederländisch-amerikanischer Maler, Vertreter des Action Paintings. 

2008: Tod von Paul Scofield, britischer Theater- und Film-Schauspieler, Oscar-Preisträger («Ein Mann zu jeder Jahreszeit» 1966). 

2008: Tod von Sir Arthur Charles Clarke, britischer Science-Fiction-Schriftsteller. Verfassern von «The Sentinel» (1948), eine Kurzgeschichte, auf der der Film «2001: Odyssee im Weltraum» (1968) basiert. 

2011: Tod von Knut

Knut
Der von Hand aufgezogene Eisbär im Berliner Zoo war ein nationaler und internationaler Medienstar. Um Exklusivrechte für das Merchandising zu sichern, liess die Berliner Zooverwaltung «Knut, den Eisbären» als Marke eintragen. Knut wurde viereinhalb Jahre alt. Er starb an einer Gehirnentzündung, die durch eine Autoimmunreaktion verursacht worden war. (Foto: Keystone/EPA/Peter Grimm)

2012: In Toulouse in Südfrankreich erschiesst ein 24-Jähriger vor einer jüdischen Schule einen Rabbiner und drei Kinder. Es wird vermutet, dass der gleiche Täter in der Woche zuvor drei Soldaten erschossen hat.
 

2017: Der Walliser SVP-Staatsrat Oskar Freysinger wird nicht mehr gewählt. Er ist der erste abgewählte Walliser Staatsrat seit 80 Jahren. Freysinger trat immer wieder bei Veranstaltungen rechtspopulistischer Organisationen auf. Eine Fernsehsendung berichtete, dass er bei sich zu Hause eine Reichskriegsflagge aufgehängt hat. Er erklärte, er habe nicht gewusst, dass die Flagge vor allem von Neonazis verwendet wird. Die Berichterstattung über das Massaker von Srebrenica bezeichnet er als «aufgebauscht». (Foto: Keystone/Olivier Maire)

2017: 100% für Martin Schulz

Martin Schulz
Der Sozialdemokrat wird am SPD-Parteitag mit 100 Prozent der Stimmen zum Parteivorsitzenden gewählt. Schulz erhält 605 der 605 gültigen Stimmen. Bereits zuvor war er zum Kanzlerkandidaten erkoren worden. Anschließend wurde der 61-Jährige einstimmig in einer offenen Abstimmung per Handaufheben auch zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September erklärt, bei denen die SPD mit 20,5 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis erzielt. Am 13. Februar 2018 tritt er als SPD-Parteivorsitzender zurück.
  • MORGEN: DAMALS AM 20. MÄRZ
  • GESTERN: DAMALS AM 18. MÄRZ
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