Direkt zum Inhalt
  • Politik
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft
  • Medien
  • Über uns
close
Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 11. Juni

Tod von Metternich | Nein zur Ausländerinitiative | Erste Autobahn in der Schweiz | «Feuernacht» in Südtirol | Tod von Berlinguer | In Zürich werden zwei Picasso gestohlen | Hinrichtung von Timothy McVeigh

Herausgegriffen

Feuernacht
1961: «Feuernacht» in Südtirol. In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni werden in Südtirol 37 Strommasten gesprengt. Die Anschläge gehen auf das Konto des «Befreiungsausschusses Südtirol», einer separatistischen Untergrundbewegung, die für eine Loslösung Südtirols von Italien kämpft. (Foto: PD)

Es geschah an einem 11. Juni

1509: Der englische König Henry VIII (Heinrich VIII.) heiratet Katharina von Aragón. Sie ist die erste seiner sechs Ehefrauen. Die beiden führen zunächst eine harmonische Ehe, die schliesslich 20 Jahre dauert. Affären ihres Mannes nimmt Katharina nicht zur Kenntnis. Henry verliebt sich dann in Ann Boleyn, eine Hofdame Katharinas. Als Ann schwanger wird, heiratet er sie im Geheimen, obwohl die Ehe mit Katharina noch besteht. Er setzt den englischen Klerus unter Druck, die erste Ehe zu annullieren. Rom gefällt das nicht. In der Folge spaltet sich die Anglikanische Kirche von der römisch-katholischen ab. Katharina wird verstossen und stirbt an Krebs. Ann Boleyn wird später hingerichtet.

1770: James Cook entdeckt das Great Barrier Reef.

1775: Louis XVI (Ludwig XVI.) wird in Reims gekrönt.

1776: Geburt von John Constable, britischer Maler der Romantik.

1859: Tod von Fürst Metternich (Clemens Wenceslaus Nepomuk Lothar Fürst von Metternich-Winneburg zu Beilstein), österreichischer Diplomat und Staatsmann, Aussenminister. Er spielte am Wiener Kongress eine führende Rolle.

1864: Geburt von Richard Strauss, deutscher Komponist, Verfasser von über 250 musikalischen Werken (u. a. «Salome» 1905, «Elektra» 1909, «Der Rosenkavalier» 1911).
 

1888: Geburt von Eugen Wyler, bürgerlicher Schweizer Journalist. Er gründet 1917 die «Schweizer Mittelpresse» (SMP), neben der SDA die zweite schweizerische Nachrichtenagentur. Sie wird von der Wirtschaft finanziert und vertritt in Abstimmungskämpfen radikal bürgerliche Standpunkte. Später, als Wyler längst nicht mehr dabei war, gerät sie ins faschistische Fahrwasser. Wyler wird 1919 Chefredaktor der «Neuen Glarner Zeitung». Im Ausland tritt er als Verfechter einer deutsch-französischen Verständigung auf. Der Bundesrat wählt ihn 1949 zum Mitglied der nationalen Unesco-Kommission. Er schreibt mehrere Bücher. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1894: Geburt von Toyoda Kiichirō, japanischer Unternehmer, Gründer der «Toyota Motor Corporation» (1937).

1895: Geburt von Nikolai Bulganin, sowjetischer Ministerpräsident von 1955 bis 1958. Er stirbt am 24. Februar 1975.

1899: Geburt von Kawabata Yasunari, japanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1968).

1910: Geburt von Jacques-Yves Cousteau, französischer Meeresforscher.

1919: Rainer Maria Rilke lässt sich in der Schweiz nieder.

1922: Die Schweizer Stimmbürger lehnen eine «Ausländerinitiative» klar ab. Ihr Ziel ist die Ausweisung von «moralisch minderwertigen und volkswirtschaftlich unerwünschten Ausländern, die sich vor dem Kriegssturm auf unsere Friedensinsel geflüchtet haben». Initiator der Initiative ist Eugen Bircher, Chirurg, später Divisionär, Gründer der Aargauer Sektion der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB) mit später engen Verbindungen zu Nazi-Deutschland.

1928: Geburt von Fabiola (Doña Fabiola-Fernanda de las Victorias Antonia-Adlaïda Mora y Aragón), «Königin der Belgier» und nach dem Tod ihres Mannes Baudouin «Königin von Belgien». Sie stirbt am 5. Dezember 2014.

1930: Geburt von Ellen Schwiers, deutsche Schauspielerin.

1939: Geburt von Jackie Stewart (Sir John Young Stewart), britischer Rennfahrer, dreifacher Weltmeister.

1945: Geburt von Roger Schawinski, Schweizer Journalist.

1955: Im Kanton Luzern wird die erste Autobahn der Schweiz eingeweiht. Sie verbindet Luzern Süd und Ennethorw (Ausfallstrasse Luzern Süd). Sie gehört heute zur A2.

1961: «Feuernacht» in Südtirol.
 

1970: In New York stirbt Alexander Fjodorowitsch Kerenski. 1912 wurde er für die sozialdemokratische Partei Trudowiki in die russische Duma gewählt. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte der Freimaurer dafür, die staatlichen Strukturen zu demokratisieren und forderte, dass die Zarenherrschaft in eine konstitutionelle Monarchie verwandelt wird. Nach der Februarrevolution am 5. März 1917 wurde er Justizminister und später Kriegsminister in der Übergangsregierung von Georgi Jewgenjewitsch Lwow. Im Juli 1917 nach dem Rücktritt Lwows übernahm er das Amt des Regierungschefs. Während der Oktoberrevolution 1917 wurde er von Lenin und den Bolschewiki gestürzt, versteckte sich und entkam knapp einer Festnahme.

1970: Geburt von Dmitri Utkin

Dmitri Utkin
Der russischer Unternehmer und Neonazi war Namensgeber und Gründer der paramilitärischen russischen «Gruppe Wagner», die in Syrien, mehreren afrikanischen Staaten und vor allem in der Ukraine im Einsatz war. Er stirbt am 23. August zusammen mit Wagner-Chef Jewgeny Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz nache von Moskau. (Foto: Twitter)

1970: In Basel beginnt die erste Art Basel. Sie dauert bis zum 16. Juni und wird von 16'300 Menschen besucht. 90 Galeristen und 30 Verleger aus zehn Ländern nehmen daran teil. Die Initiative für eine Basler Kunstmesse ging von den Galeristen und Kunsthändlern Trudi Bruckner, Balz Hilt und Ernst Beyeler aus.

1979: Tod von John Wayne (Marion Mitchell Morrison), amerikanischer Filmschauspieler («Rio Bravo» 1959, «El Dorado» 1967), Filmproduzent, Regisseur, Oscar-Preisträger.

1984: Tod von Enrico Berlinguer, von 1972 bis 1984 Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, «Erfinder» des Euro-Kommunismus.

1991: Zwei Picasso gestohlen

Aus der Gallerie Bollag in Zürich werden zwei Picasso-Gemälde im Wert von 60 Millionen Franken gestohlen: El Christo de Montmartre» und «Sitzende Frau». Das Verbrechen wurde aufgeklärt, der Haupttäter erhielt drei Jahre Zuchthaus. Im Bild: Galeriebesitzer Max Bollag präsentiert Reproduktionen der gestohlenen Bilder. (Foto: Keystone/Walter Bieri)
Aus der Gallerie Bollag in Zürich werden zwei Picasso-Gemälde im Wert von 60 Millionen Franken gestohlen: «El Christo de Montmartre» und «Sitzende Frau». Das Verbrechen wurde aufgeklärt, der Haupttäter erhielt drei Jahre Zuchthaus. Im Bild: Galeriebesitzer Max Bollag präsentiert Reproduktionen der gestohlenen Bilder. (Foto: Keystone/Walter Bieri)

2001: Timothy McVeigh, der Attentäter von Oklahoma City, wird hingerichtet. Er verübte 1995 einen Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City, bei dem 168 Menschen starben.

2024: Tod von Françoise Hardy
Die französische Chansonsaängerin, Texterin und Komponistin wurde 1962 berühmt mit dem Lied «Tous le garçons et le filles de mon âge». Sie starb schwerkrank im Alter von 80 Jahren in Paris.

2025: Brian Wilson, einer der Gründer der legendären Beach Boys, stirbt im Alter von 82 Jahren. Weltberühmt wurde er in den 69er Jahren mit Hits wie «Good Vibrations», «Surfin' USA» und «I get around».

  • MORGEN: DAMALS AM 12. JUNI
  • GESTERN: DAMALS AM 10. JUNI
Alle «Damals am»-Artikel

Letzte Artikel

Noch «Wochen, nicht Tage»

15. Juni 2025

Wenn Bildungsreformen Privilegierte bevorteilen

Carl Bossard 15. Juni 2025

Macron – der machtlose Präsident

Hans Woller 15. Juni 2025

Nein zum Ständemehr

Christoph Zollinger 14. Juni 2025

Eskalation ohne Rücksicht auf die Folgen

Erich Gysling 13. Juni 2025

Die Polizei an ihren Grenzen

Stephan Wehowsky 12. Juni 2025

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Zurück zur Startseite
Leserbrief schreiben
Journal 21 Logo

Journal 21
Journalistischer Mehrwert

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Newsletter
To top

© Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.