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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 31. Juli

Tod von Franz Liszt | Tod von «Dällebach-Kari» | Die NSDAP wird grösste Partei | Saint-Exupéry verschollen | Unterzeichnung des «Start»-Vertrags | Tod des Königs der Belgier | Fidel Castro tritt ab | Tod von Jeanne Moreau | Ismail Hanija getötet

Herausgegriffen

Ismail Haniya
31. Juli 2024: Hamas-Chef Ismail Haniya wird in Iran bei einem israelischen Angriff getötet. Haniya war einer der wichtigsten Anführer der Hamas. Er leitete seit 2017 das Politbüro der Hamas und hielt sich vor allem im Golfemirat Katar auf. Laut Angaben der Hamas starb Haniya bei einem Raketen- oder Drohnenangriff auf seine Residenz in Teheran. Die Rakete oder Drohne sei von ausserhalb Irans abgefeuert worden. Laut amerikanischen Berichten war schon Monate zuvor eine Bombe in der Residenz in Teheran platziert worden. Haniya hatte sich zur Verteidigung des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian in der iranischen Hauptstadt befunden. Hamas und Iran schwören Rache. Nur Stunden zuvor hatte die israelische Armee in Beirut Fuad Shukr, den wichtigsten Militärstrategen der libanesischen Schiitenmiliz Hizbullah, angegriffen und nach eigenen Angaben getötet. Damit reagierte Israel auf einen mutmasslichen Hizbullah-Angriff auf die Drusen-Stadt Majdal Shams in den besetzten Golanhöhen, bei dem zwölf Kinder und Jugendliche getötet worden waren. (Foto: Keystone/AP/Vahid Salenmi)

Es geschah an einem 31. Juli

904: Die Sarazenen zerstören Thessaloniki.

1498: Kolumbus entdeckt Trinidad.

1556: Tod von Ignatius von Loyola, Gründer des Jesuitenordens.

1784: Tod von Denis Diderot

Denis Diderot
Der französischer Philosoph der Aufklärung, Schriftsteller und Kunstagent für die russische Zarin Katharina II. gilt als einflussreicher Wegbereiter der französischen Revolution. Er war Mitherausgeber der «Encyclopédie». Bild: Gemälde von Louis-Michel van Loo, 1767.

1857: Geburt von Ernest Louis Chuard

Bundesrat 1928
Der freisinnige Waadtländer war von 1920 bis 1928 Bundesrat. Chuard, Agrarökonom und Chemieingenieur war Professor an der Universität Lausanne. Seine Wahl in den Bundesrat kam eher überraschend. Er stand stets dem Departement des Innern vor. Chuard förderte den Ausbau des Basler Rheinhafens, der meteorologischen Dienste und den Bau des neuen Bundesgerichtsgebäudes in Lausanne. Er gilt als Initiant eines Bundesgesetzes zur Bekämpfung der Tuberkulose. Im Bild: Der Bundesrat im Jahr 1928: Stehend von links: Jean-Marie Musy, Ernest Chuard, Karl Scheurer, Heinrich Häberlin und (sitzend von links) Robert Haab, Edmund Schulthess, Giuseppe Motta. Als Bundespräsident amtiert Edmund Schulthess. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1864: Tod von Louis Hachette, französischer Buchhändler, Autor, Verlagsgründer. 

1875: Tod von Andrew Johnson, Demokrat, 17. Präsident der USA von 1865 bis 1869. 

1886: Tod von Franz Liszt

Franz Liszt
Der österreichisch-ungarische Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller war ein einflussreicher Klaviervirtuose und ist mit seinen über 1300 Werken und Bearbeitungen einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. (Bild: PD)

1912: Geburt von Milton Friedman, amerikanischer Ökonom.

1914: Geburt von Louis de Funès, französischer Schauspieler, Komiker (u. a. «Le gendarme de Saint-Tropez» 1965, «Fantomas» 1964).

1914: Jean Jaurès, französischer reformistischer Sozialist und Kriegsgegner, wird erschossen.
 

1919: Geburt von Primo Levi, italienischer Auschwitz-Überlebender, Schriftsteller, Partisan, Chemiker, Autor zahlreicher Erzählungen, Poesiebänden und Romanen. Weltberühmt ist sein autobiografischer Roman «Se questo è un uomo» (Ist das ein Mensch?). Darin beschreibt er seine Erfahrungen im Konzentrationslager und die Entmenschlichung der Opfer. Am 11. April 1987 stirbt er unter nicht ganz geklärten Umständen nach einem Sturz in seinem Treppenhaus. (Foto: doppiozero.com)

1921: Geburt von Peter Benenson, britischer Rechtsanwalt und Politiker, Gründer von «Amnesty International» (1961).

1930: Geburt von Oleg Popow, russischer Clown, Pantomime, Zirkuskünstler. 

1931: Tod von Karl Tellenbach in Bern, Coiffeurmeister, Berner Stadtoriginal («Dällebach-Kari»).

1932: Die NSDAP wird mit über 37 Prozent der Stimmen grösste Partei im Reichstag.

1932: Geburt von Ted (Theodore Crawford) Cassidy, amerikanischer Schauspieler, bekannt als Butler «Lurch» in der Fernsehserie «The Addams Family» (1964–1966).
 

Saint-Exupéry

1944: Antoine de Saint-Exupéry, Autor von «Le petit prince», stürzt bei einem Aufklärungsflug östlich der Île de Riou, südlich von Marseille, ins Meer und bleibt verschollen. Noch ist nicht restlos geklärt, ob der Absturz Folge eines Abschusses oder einer technischen Panne war. Nicht ausgeschlossen ist auch ein Selbstmord des depressiven Piloten. «Le Petit Prince» gehört mit 70 Millionen Verkäufen zu den meistverkauften Büchern der Welt. (Foto: Antoine de Saint-Exupéry im Mai 1942 in Montreal, Kanada, PD) 

1944: Geburt von Géraldine Chaplin

Géraldine Chaplin
Die britische Schauspielerin ist das erste Kind aus der Ehe von Charles Chaplin und dessen vierter Frau Oona O’Neill. Erzogen wurde sie in einem Schweizer Internat am Genfersee. Sie lebt in Corsier bei Genf. Im Alter von acht Jahren trat sie erstmals in einem Film auf, «Rampenlicht» von Charlie Chaplin. Sie trat in fast hundert Filmen auf, u. a.: «Doktor Schiwago» 1965, «Die Gräfin von Hongkong» 1967, «Heidi» 2005. Im Bild: Die achtjährige Géraldine (links) neben Charlie Chaplin bei der Ankunft an Bord des Dampfers Queen Elizabeth im Hafen von Cherbourg am 22. September 1952. Rechts ihre Mutter Oona O'Neill (Foto: Keystone/Str)

1959: Im Baskenland wird die Eta gegründet.

1965: Geburt von Joanne Rowling, britische Schriftstellerin («Harry Potter»).

1969: Tod von Alexandra (Doris Nefedov), deutsche Schlagersängerin «Zigeunerjunge» (1967) und «Mein Freund der Baum» (1968). Sie stirbt mit 27 Jahren bei einem Autounfall.

1977: Ausschreitungen in Creys-Malville

Creys-Malville
Das Atomkraftwerk, das an der Rhone nahe der Schweizer Grenze liegt, war immer wieder Ziel von AKW-Gegnern. Am 31. Juli 1977 fand eine Demonstration mit 20'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Malville statt. Es kam zu massiven Ausschreitungen und Gewaltexzessen durch die Polizei. Eine Person starb, mehrere wurden teils schwer verletzt. Der schnelle Brüter, der seit 1996 keinen Strom mehr produziert, wurde 1997 endgültig stillgelegt und soll bis 2027 abgebaut werden. (Foto: Keystone/Str)

1991: Start-Vertrag

Start
In Moskau unterzeichnen George H. Bush und Michail Gorbatschow den Start-Vertrag. Er sieht den Abbau atomarer Waffensysteme um 30 Prozent vor. In der Bildmitte: Gorbatschow, offizieller Übersetzer Pavel Pulazchenko (Foto: Keystone/AP/Boris Yurchenko)

1993: Tod von Baudouin I. 

Baudouin, Fabiola
Der König der Belgier regierte 42 Jahre lang von 1951 bis zu seinem Tod. Er starb in der Villa Astrida in Motril in Südspanien an Herzversagen. Er war über die Sprachgrenzen hinweg beliebt und galt als Klammer zwischen Wallonen und Flamen. Da er keine Kinder hatte, wurde Baudouins Bruder Albert sein Nachfolger. Verheiratet war Baudouin mit der spanischen Adligen Fabiola Mora y Aragón. Bild: König Baudouin und Königin Fabiola (1969) (PD).

2000: Mosche Katsav wird 8. israelischer Staatspräsident (bis 2007). Später wird er wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung zu sieben Jahren Haft verurteilt.

2005: Tod von Wim Duisenberg, niederländischer Ökonom, erster Präsident der Europäischen Zentralbank EZB (1998–2003). 

2006: Fidel Castro übergibt seine Ämter seinem Bruder.

2011: Syriens Präsident Assad geht brutal gegen Gegner vor. Bei einem Panzer-Angriff auf die Stadt Hama werden laut Augenzeugen gegen 100 Menschen getötet und Dutzende verletzt.

2012: 670 Millionen Inder sind nach einer Strompanne ohne Strom.

2012: Suha Arafat, die Witwe des verstorbenen Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat, erstattet in Frankreich Anzeige gegen Unbekannt – wegen des Verdachts auf Vergiftung ihres Mannes.
 

2017: Tod von Jeanne Moreau, französische Schauspielerin, Filmregisseurin und Sängerin. Sie trat in über 120 Filmen auf. In den 1950er und 1960er Jahren gehörte sie zu den prominentesten Schauspielerinnen der Nouvelle Vague (u. a. «Les quatre cents coups» 1959, «Moderato cantabile» 1960, «Jules et Jim» 1961, «Le journal d’une femme de chambre» 1964, «Le train» 1964, «Viva Maria» 1965). Das Bild zeigt sie 1962 in London. (Foto: Keystone)

2017: Sturz des pakistanischen Regierungschefs

Islamabad
In den Strassen Islamabads, Rawalpindis und Karachis bricht Jubel aus. Das oberste pakistanische Gericht hat eben Ministerpräsident Nawaz Sharif abgesetzt. Dem Regierungschef werden Korruption, Geldwäsche und Urkundenfälschung vorgeworfen. Die Vorwürfe gegen Sharif tauchten im Zusammenhang mit den Enthüllungen der Panama Papers auf. Nawaz Sharif war bereits 1993 und 1999 als Premierminister abgesetzt worden und 2007 aus dem Exil in Saudi-Arabien nach Pakistan zurückkehrt. (Foto: Keystone/AP)

2022: Sawahiri getötet

Sawahiri
Aiman al-Sawahiri, der Anführer des Terrornetzwerks Al-Kaida, wird bei einem Anti-Terror-Einsatz der USA in Kabul getötet. Der Ägypter Al-Sawahiri war Nachfolger von Osama bin Laden, der als Kopf der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA galt. Wie jeden Morgen hatte sich Sawahiri auf den Balkon im zweiten Stock seines Hauses in Kabul begeben. Dort wurde er um 6.18 Uhr Kabuler Zeit durch zwei Hellfire-Raketen, die von einer Drohne abgeschossen wurden, getötet.
Im Bild: Aiman al-Sawahiri im Jahr 2011 (Foto: Keystone/AP)

2024: Israel tötet Hamas-Chef Hanija

  • MORGEN: DAMALS AM 1. AUGUST
  • GESTERN: DAMALS AM 30. JULI
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