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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 25. September

Geburt von Francesco Borromini | Zweite Schlacht von Zürich | Tod von Johann Strauss | Einweihung des Berner Stadttheaters | Tod von Erich Maria Remarque | Die «Tat» wird nach 39 Jahren eingestellt | Schneider-Ammann geht | Ja zur AHV-Reform | Giorgia Meloni triumphiert | Israel greift Libanon an

Herausgegriffen

Libanon
2024: Nachdem der von Iran unterstützte Hisbollah Dutzende Raketen auf Israel abgeschossen hatte, greift die israelische Armee das nördliche Nachbarland an. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei ersten Angriffen mindestens 558 Menschen, darunter 50 Kinder und 94 Frauen getötet. Mehr als 1’800 Menschen werden verletzt. Fast 500’000 Menschen werden aus dem Südlibanon, der Bekaa-Region und anderen Regionen vertrieben. Israel führt allein am ersten Tag der Militäroperation mehr als 1’600 Angriffe auf den Libanon durch. Auch der Hisbollah hat seine Angriffe auf Israel verstärkt und mehr als 200 Raketen abgefeuert. Im Bild: Rettungskräfte in den Trümmern des am 21. September durch einen israelischen Luftangriff zerstörten Beiruter Wohnhauses, unter dem sich ein Bunker des Hisbollah befand (Keystone/AP/Bilal Hussein)

Es geschah an einem 25. September

1493: Kolumbus startet in Cadiz zu seiner zweiten Reise.

1599: Geburt von Francesco Borromini

Borromimi
Der Schweizer Architekt, der Mann auf der Hundertfranken-Note, wurde in Bissone im nachmaligen Kanton Tessin geboren. Er arbeitete als Architekt in Italien und stand ein Leben lang im Streit mit seinem Architektur-Konkurrenten Gian Lorenzo Bernini. Am 2. August 1667 nahm sich Borromini das Leben.

1744: Geburt von Friedrich Wilhelm von Preussen, «Der dicke Lüderjahn», König von Preussen (1786–1797).

1764: Geburt von Fletcher Christian, britischer Seemann. Er führte die Meuterei auf der «Bounty» (1789) an.

1799: Zweite Schlacht von Zürich

Schlacht bei Zürich
Ein französisches Heer unter General Masséna besiegt österreichisch-russische Koalitionstruppen. Insgesamt 10'000 Soldaten sterben. (Bild: François Bouchot: Zweite Schlacht bei Zürich, 1835)

1805: Im Dritten Koalitionskrieg zieht Napoleon gegen Österreich und überquert mit seiner Armee den Rhein.

1815: Gründung der «Basler Mission» (Evangelische Missionsgesellschaft in Basel), eine ökumenische missionarische Organisation aus Basel. Sie war bis 2001 in weiten Teilen der Welt operativ tätig. Heute ist sie Trägerverein der «Mission 21».

1825: Geburt von Joachim Heer

Joachim Heer
Der Glarner Freisinnige war Schweizer Bundesrat von 1875 bis 1878. Er gilt als Retter der Gotthardbahn vor dem finanziellen Ruin. In Luzern präsidiert er die Konferenz der an der Bahn beteiligten Staaten. Dabei werden Ergänzungssubventionen beschlossen. Es gelingt ihm auch, 13 Kantone finanziell an der Gotthardbahn zu beteiligen. Nach einer Brustfellentzündung tritt er zurück und stirbt an den Folgen eines Schlaganfalls. (Foto. Keystone)

1849: Tod von Johann Strauss, österreichischer Komponist und Kapellmeister (Werke u. a. «Radetzky-Marsch» 1848).

1894: In Berlin werden Gerhard Hauptmanns «Die Weber» uraufgeführt.

1897: Geburt von William Faulkner

Faulkner
Der amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1950, gilt als bedeutendster US-amerikanischer Romancier des 20. Jahrhunderts. Neuem gegenüber war er verschlossen. So schaffte er sich lange kein Radio an und zögerte auch den Kauf eines Autos hinaus. Politische Neuerungen wie den New Deal Franklin D. Roosevelts lehnte er ebenfalls ab. Sein Alkoholkonsum brachte ihm mehrere Entziehungskuren. Von ihm stammt er Satz: «Sterben kann gar nicht so schwierig sein, jeder hat es geschafft.» (Werke u. a. «Sanctuary» 1931, «Intruder in the Dust» 1948, «A Fable» 1950, «The Reivers» 1962). (Foto: Carl van Vechten, PD)

1903: In Bern wird das Stadttheater eingeweiht.

1903: Geburt von Mark Rothko, lettisch-amerikanischer Maler, Kolorist.

1906: Geburt von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch, russischer Komponist, Pianist (Werke u. a. «Suite für Varieté-Orchester», «Walzer Nr. 2»).

1911: Der französische Panzerkreuzer «Liberté» explodiert im Hafen von Toulon. 204 Menschen sterben.

1932: Geburt von Adolfo Suárez González, spanischer Politiker. Er ist nach dem Ende der Diktatur von Francisco Franco der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident Spaniens (1976–1981).

1944: Geburt von Michael Kirk Douglas

Kirk Douglas
Der amerikanische Schauspieler, Produzent und Schriftsteller gehörte in den 50er und 60er Jahren zu den führenden Hollywood-Stars. Berühmt wurde vor allem durch seine Auftritte in Western und Abenteuerfilmen. (Filme u. a. «Wall Street» 1988, «Der Rosenkrieg» 1989, «Basic Instinct» 1992, «Wall Street: Geld schläft nicht» 2010), mehrfacher Oscar-Preisträger. Im Bild: Kirk Douglas im Jahr 2011 (Keystone/AP/Phil KLein)

1946: Tod von Heinrich Georg (Georg August Friedrich Hermann Schulz), deutscher Schauspieler und UFA-Filmstar («Metropolis» 1927). Während der Nazi-Zeit spielte er in «Jud Süss» (1940) und «Kolberg» (1945).

1949: Geburt von Pedro Almodóvar

Pedro Almodóvar, 2024
Der Spanier gilt als der international bekannteste spanische Regisseur des zeitgenössischen Kinos (u. a. «La ley del deseo/Das Gesetz der Begierde» 1987, «Mujeres al borde de un ataque de nervios/Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs» 1988, «Todo sobre mi madre/Alles über meine Mutter» 1999, «Habla con ella/Sprich mit ihr» 2002, «Volver/Zurückkehren» 2002, «Julieta» 2016. Für den Film «Alles über meine Mutter» erhielt er den Oscar in der Kategorie fremdsprachiger Film. Im Bild: Almodóvar am Filmfestival in Venedig 2024 (Foto: Keystone/EPA/ANSA/Fabio Frustaci)

1950: Im Korea-Krieg erobern Uno-Truppen die südkoreanische Hauptstadt Seoul.

1951: Geburt von Mark Hamill, amerikanischer Schauspieler («Star Wars»-Trilogie 1977–1983).

1952: Geburt von Christopher D’Olier Reeve, amerikanischer Schauspieler («Superman»).

1955: Geburt von Zucchero, italienischer Sänger.

1955: Geburt von Karl-Heinz Rummenigge, deutscher Fussballspieler, Sportfunktionär.

1963: In der Dominikanischen Republik wird Präsident Juan Bosch gestürzt.

1964: Geburt von Carlos Ruiz Zafón, spanischer Schriftsteller.

1969: Tod von Paul Scherrer, Schweizer Physiker.

1969: Geburt von Catherine Zeta-Jones, walisische Schauspielerin («Das Phantom» 1996, «Die Maske des Zorro» 1998, «Chicago» 2002, «Ocean’s Twelve» 2004).

1970: Tod von Erich Maria Remarque

Erich Maria Remarque
Berühmt wurde der in Osnabrück geborene deutsche Schriftsteller vor allem mit dem Roman «Im Westen nichts Neues». 1931 erwarb er eine Villa in Ronco sopra Ascona. Das Foto zeigt ihn 1963 mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Paulette Goddard, die vor ihrer Eheschliessung mit Remarque im Jahr 1958 mit Charlie Chaplin verheiratet war. Mit ihr lebte Remarque bis zu seinem Tod am Lago Maggiore. Zu seinen früheren Geliebten gehörten Marlene Dietrich und Greta Garbo. (Foto: Keystone)

1978: Ende der «Tat»

Tat
Nach 39 Jahren stellt die der Migros nahestehende Tageszeitung «Tat» ihr Erscheinen ein. Am 12. November 1935 war die von Gottlieb Duttweiler gegründete Zeitung zum ersten Mal erschienen. Im Bild die erste Ausgabe. Das Blatt nannte sich im Untertitel «Wochenpost der sieben Unabhängigen». Bei den Nationalratswahlen 1935 hatten die «Unabhängigen», die sich ab 1936 im «Landesring der Unabhängigen» vereinten, auf Anhieb sieben Mandate errungen, und zwar in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Bern. Ein Jahresabonnement der «Tat» kostete zwei Franken. Ab 1939 erschien das liberale Blatt als Tageszeitung. Vor allem durch den Kulturteil erreichte die Zeitung schnell internationales Ansehen. (Bild: Schweizerische Nationalbibliothek)

1980: Tod von John Henry Bonham, britischer Musiker, Gründungsmitglied und Schlagzeuger der britischen Rockband «Led Zeppelin» (1968–1980).
 

1991: Tod von Klaus Barbie, der «Schlächter von Lyon». Mit beispielloser Grausamkeit ging er in Lyon und Südfrankreich vor. Er folterte selbst mit Elektroschocks und glühenden Eisen, hängte seine Opfer an den Füssen auf, misshandelte Kinder, prügelte und vergewaltigte Frauen und zwang sie zum sexuellen Verkehr mit Hunden. Barbie, alias Klaus Altmann, ist für Tausende Tote verantwortlich, unter anderem auch für den Résistance-Führer Jean Moulin. Nach dem Krieg emigrierte Barbie mit US-Hilfe nach Bolivien. Dort war er im Auftrag des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND ein Jahr lang als Agent tätig. Am 4. Februar 1983 wurde er nach Frankreich ausgeliefert. Sein Verteidiger Jacques Vergès wurde vom Waadtländer Holocaust-Leugner und Bankier François Genoud finanziert. Am 4. Juli 1987 wurde Barbie wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt.

2001: Präsident Putin spricht vor dem deutschen Bundestag Deutsch.

2010: In Grossbritannien löst Ed Miliband Gordon Brown als Parteichef der Labour Party ab.

2011: Tod von Wangari Maathai, Kenianerin, Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2004.

2011: Zum Abschluss seiner viertägigen Deutschland-Reise feiert Papst Benedikt XVI. mit rund 100’000 Gläubigen eine Messe auf dem Flugplatz von Freiburg in Breisgau.

2012: Tod von Andy Williams, amerikanischer Sänger und TV-Unterhalter, «Moon River» (1961)

2016: Nein zu «AHVplus»

AHV
Die vom Gewerkschaftsbund lancierte Volksinitiative «AHVplus» wird von 59,4 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abgelehnt. In der Westschweiz und im Tessin wird die Vorlage angenommen. Die Initiative verlangte eine Anhebung der AHV-Renten um 10 Prozent. - Die Initiative «Grüne Wirtschaft» wird mit 63,6 % der Stimmen abgelehnt. Das neue Nachrichtendienstgesetz wird mit 65,5 % angenommen.

2018: Schneider-Ammann geht

Sommaruga, Schneider-Ammann
Der freisinnige Berner Bundesrat gibt seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekannt. Schneider-Ammann war 2010 in die Landesregierung gewählt worden und stand dem Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vor. Im Bild- Schneider-Ammann mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga. (Foto: Keystone)

2022: 50,6 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sagen Ja zum Rentenalter 65 für Frauen. Deutlich angenommen mit 56 Prozent wird die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der MWST. Ganz knapp mit 51 Prozent Nein verworfen wird die Teilabschaffung der Verrechnungssteuer. Chancenlos blieb die Initiative «gegen Massentierhaltung in der Schweiz». 62 Prozent lehnten die Initiative ab. Die Ergebnisse zum Rentenalter 65 für Frauen zeigen einen klaren «Rösti- und Polentagraben». Die Westschweiz und das Tessin stimmen mehrheitlich gegen eine Erhöhung des Rentenalters für Frauen – die deutsche Schweiz mehrheitlich dafür.

2022: Rechtspopulistischer Triumph

Giorgia Meloni
Die italienischen Rechtspopulisten, angeführt von Giorgia Meloni, gewinnen bei den Parlamentswahlen eine klare Mehrheit. Melonis Fratelli d'Italia kommen auf 26 Prozent der Stimmen, die Lega von Matteo Salvini auf 8,7 Prozent und Forza Italia von Silvio Berlusconi auf 8,1 Prozent. Im weiteren haben Stimmen erhalten: Die Sozialdemokraten 19,07 Prozent, die Fünf Sterne 15,4 Prozent und Azione/Italia Viva 7,8 Prozent. (Foto: Keystone/(AP/Gregorio Borgia)
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