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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 25. November

Kolumbus in Ketten | Geburt von Lope de Vega | Schlacht von Chattanooga | Geburt von Papst Johannes XXIII. | Erstes Sonntagsfahrverbot | Die CSSR zerbricht | Tod von Fidel Castro | Tod von Maradona

Herausgegriffen

Fidel Castro
25. November 2016: In Havanna stirbt Fidel Castro im Alter von 90 Jahren. Ein halbes Jahrhundert lang hatte er den USA getrotzt und ein aus der Zeit gefallenes, verarmtes Land hinterlassen. Das Bild zeigt ihn bei einem Besuch in Genf am 14. Mai 1998 mit Bundesrätin Ruth Dreifuss. (Foto: Keystone/Str)

Es geschah an einem 25. November

1500: Christoph Kolumbus wird in Santo Domingo wegen Missmanagement verhaftet und in Ketten gelegt.

1562: Geburt von Lope de Vega

Lope de Vega
Der spanische Dichter des Goldenen spanischen Zeitalters schrieb über 1000 Werke. Die Hauptthemen sind die Ehre, die Liebe, der Patriotismus und die Religion. Ein weiteres wichtiges Thema stellt die Familie dar. Seinen Ruhm erwarb er sich jedoch als Dramatiker. Von den vermutlich mehr als 1’500 Comedias sind etwa 500 erhalten (am bekanntesten ist «Der Richter von Zalamea» in der Bearbeitung von Calderón de la Barca). (Bild: PD)

1703: Über die britischen Inseln fegt ein Orkan, der bis zum 2. Dezember dauert und 8’000 Tote fordert.

1766: Tod des in Köln lebenden italienischen Parfumeurs Johann Maria Farina, Erfinder des Eau de Cologne. 

1783: Die letzten britischen Truppen verlassen nach Ende des Unabhängigkeitskrieges die USA.

1787: Geburt von Franz Xaver Gruber, österreichischer Dorfschullehrer und Organist, Komponist von «Stille Nacht, heilige Nacht» (1818).

1795: Der letzte polnische König, Stanislaus August Poniatowski, dankt ab.

1835: Geburt von Andrew Carnegie, amerikanischer Grossindustrieller, reichster Mann seiner Zeit, Stifter der New Yorker «Carnegie Hall».

1839: In Indien fordern ein Zyklon und eine Flutwelle 300’000 Tote.

1844: Geburt von Carl Benz, deutscher Autopionier.

1863: Battle of Chattanooga

Chattanooga
Die (nördlichen) Unionstruppen unter General Ulysses Grant besiegen in der Schlacht von Chattanooga die (südlichen) Konföderationstruppen. (Bild: Library of Congress, Washington)

1881: Geburt von Johannes XXIII.

Johannes XXIII.
«ll Papa buono» (Angelo Giuseppe Roncalli) war der 261. Papst und stand der römisch-katholischen Kirche von 1958 bis 1963 vor. Am 3. September 2000 wird er von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen und am 27. April 2014 von Papst Franziskus heiliggesprochen. (Foto: PD)

1912: Geburt von Francis Durbridge, britischer Schriftsteller, Drehbuchautor («Paul Temple»-Hörspiele, «Das Halstuch» 1961).

1914: Geburt von Joe DiMaggio

Joe DiMaggio
Der amerikanische Baseball-Spieler war der zweite Ehemann von Marilyn Monroe. Die Ehe ist gekennzeichnet durch ihren Männerkonsum und DiMaggios Eifersucht. Die Ehe hält neun Monate, dann reicht Marilyn die Scheidung ein. Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Arthur Miller begegnen sich DiMaggio und Marilyn erneut. Schon sprechen Journalisten von einer erneuten Heirat. Am 5. August 1962 stirbt Marilyn. DiMaggio organisiert die Beerdigung. Zwanzig Jahre lang lässt er wöchentlich 20 rote Rosen auf ihrem Grab aufstellen. Nie spricht er öffentlich über ihre Ehe. Er heiratet nie wieder. (Foto: Keystone/Interfoto/Friedrich)

1915: In den USA wird der Ku-Kux-Klan neu gegründet.

1915: Geburt von Augusto Pinochet, chilenischer Diktator von 1973 bis 1990.

1921: In Japan wird Hirohito Kaiser (bis zu seinem Tod am 7. Januar 1989).

1924: Geburt von Paul Desmond (Paul Emil Breitenfeld), amerikanischer Jazz-Saxophonist.

1942: Geburt von Rosa von Praunheim

Rosa von Praunheim
Der in Riga geborene (bürgerlich Holger Bernhard Bruno Michwitzky, geboren als Holger Radke) deutsche Film- und Theaterregisseur, Produzent, Aktivist der LGBTQ-Bewegung ist einer der wichtigsten Vertreter des deutschen neuen Films. Berühmt wurde er mit dem 1971 realisierten Film «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt.» Praunheim gilt als Wegbereiter der politischen Schwulen- und Lesbenbewegung in der Bundesrepublik Deutschland. (Foto: Keystone/EPA)

1950: Tod von Johannes Vilhelm Jensen, dänischer Schriftsteller, Nobelpreisträger 1944. 

1956: Fidel Castro und Che Guevara brechen in Mexiko an Bord der «Granma» Richtung Kuba auf.

1963: Abschied von Kennedy

Arlington
Eine Million Menschen nehmen auf dem Friedhof Arlington bei Washington an den Trauerfeierlichkeiten für den ermordeten John F. Kennedy teil. (Foto: Keystone/Str

1968: Tod von Upton Sinclair, amerikanischer Schriftsteller (u. a. «The Jungle» 1906, Pulitzer-Preis für «Dragon’s Teeth/Drachenzähne» 1942, «One Clear Call/Die elfte Stunde» 1948). 

1972: Tod von Bernhard Hans Henry Scharoun, deutscher Architekt, Erbauer der Berliner Philharmonie (1956–1963) und der Berliner Staatsbibliothek (1964–1978).

1973: Der Chef der Militärdiktatur in Griechenland, Georgios Papadopoulos, wird durch einen Militärputsch gestürzt und durch General Phaidon Gizikis ersetzt.

1973: In der Schweiz findet als Folge der Ölkrise das erste Sonntagsfahrverbot statt.

1974: Tod von Sithu U Thant (Burma), 3. Generalsekretär der Uno (1961–1971).

1975: Surinam wird unabhängig.

1992: Das tschechoslowakische Parlament spricht sich für die Auflösung der Tschechoslowakei aus.

1993: Tod von John Anthony Burgess Wilson, britischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk, «A Clockwork Orange», wurde von Stanley Kubrick verfilmt (1971).

1994: Tod von Max Huggler

Max Huggler
Der Schweizer Kunsthistoriker, Universitätsprofessor und Museumsdirektor übernahm 1931 die Leitung der Kunsthalle Bern. 1944 wechselte er in die Leitung des Kunstmuseums Bern, dem er bis 1965 vorstand. Die bedeutendsten Werke aus seiner privaten Sammlung hat er dem Kunstmuseum Bern vermacht. Rund 80 Werke der restlichen Sammlung, darunter Bilder von Cuno Amiet, Joseph Beuys, Max Böhlen, Eduardo Chillida, Sam Francis, Rolf Iseli, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Joan Miró, Pablo Picasso, Mimmo Rotella, Mario Schifano und Mark Tobey wurden 2007 in Bern versteigert. Im Bild: Huggler betrachtet im September 1951 eine Arbeit des Bildhauers Hermann Hubacher in einer Kunstausstellung in Bern. Der Zementguss stellt ein Portrait von Augusto Giacometti dar. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Marchesi)

2018: SVP-Initiative versenkt

Selbstbestimmungsinitiative
Ein schwerer Tag für die SVP. Ihre Selbstbestimmungsinitiative wird unerwartet hoch, mit 66,3 Prozent versenkt. Kein einziger Kanton stimmt für die Vorlage. Im Bild: Jubel bei den Siegern. Von links Flavia Kleiner, Co-Präsidentin Operation Libero, Andrea Huber, Allianz der Zivilgesellschaft Schutzfaktor M, und Regula Rytz, Nationalrätin Grüne-BE. (Foto: Keystone/Peter Schneider).

2018: Nein zur Hornkuh-Initiative

Armin Capaul
55 Prozent der Stimmenden lehnen die vom Bergbauer Armin Capaul initiierte Initiative ab – aber immerhin 45 Prozent stimmen dafür, was als Überraschung gewertet wird. Die Initiative forderte, dass Bauern, die Kühe oder Ziegen mit Hörnern halten, materiell unterstützt werden. Die Enthornung sei schmerzhaft, nicht artgerecht und verstosse gegen die Würde der Tiere, hatte Capaul argumentiert. Die Städte und grossen Ortschaften nehmen die Initiative an. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

2020: Tod von Maradona

Tod von Maradona
Er gilt als einer der grössten Fussballgötter aller Zeiten. Das Bild zeigt ihn am 29. Juni 1986. Eben hat Argentinien im Azteken-Stadion in Mexiko Westdeutschland mit 3:3 bezwungen und ist damit Fussballweltmeister geworden. Insgesamt nahm Maradona an vier WM-Turnieren teil und erzielte in 91 Länderspielen 34 Tore. Die persönlichen Schattenseiten dieses Glanzes sind bekannt. Die weltweite starke Anteilnahme an seinem Tod sagt nicht nur etwas über die Ausstrahlung Maradonas aus, sondern auch über das weltweit verbreitete Bedürfnis, eine Art Helden feiern zu können. (Foto: Keystone/AP/Carlo Fumagalli)
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