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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 26. November

Napoleon zieht aus Russland ab | Das erste «Rösslitram» in New York | Tod von Eichendorff | Geburt von Tina Turner | Kommunismusverbot in der Schweiz | Schweiz gegen Abschaffung der Armee | Inferno in Mumbai | Tod von Bernardo Bertolucci | Linksrutsch in Bern

Herausgegriffen

Charles M. Schulz
26. November 1922: Geburt von Charles M. Schulz, Comic-Zeichner, Erfinder der Peanuts. Im Laufe seines Lebens zeichnete er fast 18‘000 Comic-Strips mit Charlie Brown, Lucy, Snoopy, Woodstock, Schroeder, Violet, Sally, Linus, Peppermint Patty etc. Der erste Peanuts-Comic erschien 1947. Zudem schrieb er Dutzende Drehbücher für Peanuts-Filme. Für sein Lebenswerk wurde er in die Cartoonist Hall of Fame aufgenommen und erhielt die höchste zivile Auszeichnung des US-amerikanischen Kongresses, die Congressional Gold Medal. Er stirbt am 12. Februar 2000 an Darmkrebs. Das Bild zeigt ihn im November 1997 in Santa Rosa, California. (Foto: Keystone/AP/The Press Democrat/John Burgess)

Es geschah an einem 26. November

1703: Bei einem schweren Sturm vor England sinken Dutzende Kriegs- und Handelsschiffe. Wahrscheinlich sterben mehrere tausend Matrosen.

1812: Die «Grande Armee» zieht sich aus Russland zurück und erreicht die Beresina. Die Schlacht an der Beresina beginnt zwei Tage später.

1832: In New York nimmt die weltweit erste, von Pferden gezogene Strassenbahn den Betrieb auf.

1857: Tod von Josef Freiherr von Eichendorff

Eichendorff
Der Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik zählt mit etwa fünftausend Vertonungen zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern. Bekannt wurde er vor allem auch durch die Novelle «Aus dem Leben eines Taugenichts» 1826. (Bild: PD)

1857: Geburt von Ferdinand de Saussure, Schweizer Sprachwissenschaftler.

1876: Geburt von Willis Haviland Carrier, amerikanischer Ingenieur, Erfinder der Klimaanlage.

1893: Erstes Training des FC Basel

Auf dem Landhof bei Basel trainieren erstmals Spieler des kurz zuvor, am 15. November 1893 gegründeten FC Basel. Unter den Spielern befinden sich Mitglieder eines Rudervereines, Akademiker und ein Sportjournalist (der die Fussballregeln aus dem Englischen übersetzte). (Bild: Sportmuseum Schweiz)
Auf dem Landhof bei Basel trainieren erstmals Spieler des kurz zuvor, am 15. November 1893, gegründeten FC Basel. Unter den Spielern befinden sich Mitglieder eines Rudervereines, Akademiker und ein Sportjournalist (der die Fussballregeln aus dem Englischen übersetzte). (Bild: Sportmuseum Schweiz)

1903: Geburt von Alice Herz-Sommer, deutsch-jüdische Pianistin, Musiklehrerin. Im Konzentrationslager Theresienstadt gibt sie über 100 Konzerte. Sie überlebt.

1922: Geburt von Charles M. Schulz, Erfinder der «Peanuts» (siehe oben).

1924: Geburt von George Segal, amerikanischer Maler, Bildhauer (u. a. «The Holocaust» 1984, «Street Crossing» 1992).

1930: Robert Musils «Der Mann ohne Eigenschaften» erscheint.

1931: Geburt von Adolfo María Pérez Esquivel, argentinischer Bildhauer, Architekt, Bürgerrechtler, Träger des Friedensnobelpreises 1980.

1939: Geburt von Tina Turner (Anna Mae Bullock)

Tina Turner
Die amerikanische, lange bei Zürich wohnende Rocksängerin nahm 2013 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Die «Queen of Rock» verkaufte über 180 Millionen Tonträger und war damit eine der weltweit einflussreichsten Sängerinnen. Der Song «What’s Love Got to Do with It», der ihr mehrere Grammy Awards einbrachte, wurde zu einem ihrer grössten Hits. (Weitere Songs u. a. «Proud Mary» 1970, «Simply the best» 1991, «Goldeneye» 1995). Sie starb am 24. Mai 2023 in Küsnacht bei Zürich. Im Bild: Tina Turner 1995 in Zürich. (Foto: Keystone/Str)

1940: Der Bundesrat löst sämtliche in der Schweiz bestehenden kommunistischen Organisationen auf. Nicht verboten wird die rechtsextreme Nationale Front.

1942: In New York wird der Film «Casablanca» mit Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart uraufgeführt.

1945: Pippi ist da

Astrid Lindgren
Der schwedische Verlag «Rabén und Sjögren» bringt das erste Buch mit Pippi Landstrumpf auf den Markt. Die dreibändige schwedische Kinderbuch-Reihe von Astrid Lindgren wurde schnell zu einem Welterfolg. Die Geschichten mit Pippi Landstrumpf (ganzer Name: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf), einem Mädchen mit Sommersprossen und roten Haaren, wurden in 77 Sprachen übersetzt und in 130 Millionen Exemplaren verbreitet. Die Abenteuer wurden mehrmals verfilmt. Das Bild zeigt Astrid Lindgren am 7. November 1984 in der Kantonsschule Hottingen in Zürich. (Foto: Keystone/Str)

1952: Tod von Sven Hedin, schwedischer Geograf, Entdecker der Quellen des Indus, Brahmaputra und Sutlej und zahlreicher historischer Stätten.

1968: Tod von Arnold Zweig, deutscher in Polen geborener Schriftsteller (nicht verwandt mit Stefan Zweig), (u. a. «Novellen um Claudia» 1912, «Der Streit um den Sergeanten Grischa» 1927, «Junge Frau von 1914» 1931, «De Vriendt kehrt heim» 1932, «Erziehung vor Verdun» 1935, «Einsetzung eines Königs» 1937). Vor den Nazis flüchtete der Jude nach Palästina und kehrte nach dem Krieg nach Ostdeutschland zurück. Von 1949 bis 1967 war er Abgeordneter der Volkskammer der DDR. Er starb in Ostberlin.

1981: Tod von Machgielis Euwe, niederländischer Schachspieler, fünfter offizieller Schachweltmeister (1935–1937) und Präsident des Weltschachbundes FIDE (1970–1978).

1989: 68,6 Prozent der Schweizer sprechen sich in einer Volksabstimmung gegen die Abschaffung der Armee aus. Die GSoA-Initiative «Für eine Schweiz ohne Armee» wird in Genf und im Jura angenommen.

1990: Tod von Ludwig von Moos

Ludwig von Moos
Der Obwaldner CVP-Politiker war Schweizer Bundesrat von 1959 bis 1971. Er stand dem Justiz- und Polizeidepartement vor und verantwortete die Herausgabe des sehr umstrittenen «Roten Büchleins» («Zivilverteidigung»), das Friedensbewegungen und Kritiker am Militär arg verunglimpft. Das Büchlein war geprägt von einem allgemeinen Verfolgungswahn. Von Moos wurde auch vorgehalten, er sei dem faschistischen und antisemitischen Gedankengut nahegestanden. Die Forscher sind sich nicht einig, wie weit dies zutrifft. Von Moos trat 1971 während der Legislatur zurück. Im Bild: Alt-Bundesrat von Moos Helena Regina von Moos. (Foto: Keystone/Str)

1992: Brand in der Wiener Hofburg: Ein Teil des Gebäudes wird zerstört.

1997: Tod von Werner Höfer, deutscher Journalist, Fernsehmoderator. 35 Jahre lang moderierte er den «Internationalen Frühschoppen» (1952–1987).

2004: Tod von Hans Schaffner

Hans Schaffner, Willy Spühler
Der freisinnige Aargauer war Schweizer Bundesrat von 1961 bis 1969. Er war massgebend an der Entstehung der EFTA beteiligt und gilt deshalb als «Vater der EFTA». Während seiner Amtszeit stand er dem Volkswirtschaftsdepartement vor. Er setzte sich für die Integration der Schweiz in Europa ein. 1969 trat er aus gesundheitlichen Gründen zurück. Bild: Schaffner (links) mit Bundesrat Willy Spühler am 5. Dezember 1966 während einem Treffen von EFTA-Staaten in London. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

2008: Terror in Mumbai

Mumbai
Zehn militante Islamisten verüben in der indischen Stadt Mumbai (Bombay) mehrere Terroranschläge und töten 174 Menschen. Neun der Angreifer werden getötet. Der 10. Attentäter, Ajmal Kasab, wird am 21. November 2012 im Yervada-Zentralgefängnis in Pune gehängt. Die Terroristen hatten im Stadtzentrum unter anderem ein jüdisches Zentrum, Luxushotels, den Hauptbahnhof und ein Café angegriffen. Die Geiselnahmen im legendären «Taj Mahal»-Hotel hielten die Welt drei Tage lang in Atem. Indien macht die aus Pakistan operierende Terrorgruppe «Lashkar-e-Taiba» (Armee der Reinen) für die Angriffe verantwortlich. (Foto: Keystone/EPA/Harish Tyagi)

2011: Nato-Kampfflugzeuge attackieren einen pakistanischen Stützpunkt und töten 28 pakistanische Soldaten. Die Nato spricht von einem Irrtum.

2018: Tod von Bernardo Bertolucci

Der italienische Regisseur von „Der letzte Tag in Paris“ und „Novecento“ stirbt in Rom im Alter von 77 Jahren an einer Krebserkrankung. Er gilt als einer der grössten Filmregisseure des 20. Jahrhundert. Im Bild. Bertolucci 1996 mit der amerikanischen Schauspielerin Liv Tyler. Wie Pasolini, Visconti und Antonioni war Bertolucci Marxist. Er gilt als einer der grössten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Für den Film Der letzte Kaiser (1987) erhielt er zwei Oscars und zwei Golden Globes. Für „Der grosse Irrtum“ …
Der italienische Regisseur von «Der letzte Tango in Paris» und «Novecento» stirbt in Rom im Alter von 77 Jahren an einer Krebserkrankung. Er gilt als einer der grössten Filmregisseure des 20. Jahrhundert. Im Bild. Bertolucci 1996 mit der amerikanischen Schauspielerin Liv Tyler. Wie Pasolini, Visconti und Antonioni war Bertolucci Marxist. Für den Film «Der letzte Kaiser» (1987) erhielt er zwei Oscars und zwei Golden Globes. Für «Der grosse Irrtum» (1970) und «Der letzte Tango in Paris» (1972) wurde er mit zwei Oscar-Nominierungen geehrt. Das Filmfestival von Venedig verlieh ihm 2007 den Goldenen Ehrenlöwen für sein Gesamtwerk. In der Laudatio wurde er als «vielleicht berühmtester italienischer Regisseur der Gegenwart, und einer der wichtigsten und einflussreichsten in der Geschichte des Kinos» bezeichnet. 2008 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. (Foto: Keystone/AP/Remy de la Mauviniere)

2018: Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Solothurn kommen sieben Menschen aus Eritrea und Äthiopien ums Leben, unter ihnen befinden sich drei Kinder. Nach Angaben der Polizei hat eine Frau, die mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen war, das Feuer ausgelöst. Der Nationalrat hält zu Beginn der Wintersession eine Schweigeminute für die Opfer ab.

2023: Proteste gegen Frauenmorde

Proteste gegen Frauenmorde

Mehr als tausend Menschen demonstrieren in Vigonovo, der Heimat von Giulia Cecchettin, gegen Femizide. Allein in diesem Jahr wurden in Italien wieder weit mehr als hundert Frauen ermordet. Die 22-jährige Giulia Cecchettin war von ihrem Ex-Freund Filippo Turetta getötet worden. Nach dem Mord setzte er sich nach Deutschland ab, wo er aufgegriffen wurde. Er ist geständig. Die meisten Frauenmörder sind Männer, die es nicht ertragen, dass sie von ihren Frauen, ehemaligen Frauen oder Freundinnen verlassen wurden. (Foto: Keystone/EPA/Luca Vecchiato)

2024: Linkrutsch in Bern

Marieke Kruit
Der bisherige Berner Stadtpräsident Alex von Graffenried von der Grünen Freien Liste zieht sich zurück. Damit ist die 56-jährige Sozialdemokratin Marieke Kruit neue Berner Stadtpräsidentin. Im ersten Wahlgang hatte sie sich von von Graffenried klar distanziert. Sie erhielt zwar nicht das nötige absolute Mehr, aber mit 46,5 Prozent der Stimmen weit mehr als von Graffenried mit 26,4 Prozent. (Foto : Keystone/Alessandro della Valle)
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