Direkt zum Inhalt
  • Politik
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft
  • Medien
  • Über uns
close
Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 22. Mai

Geburt von Richard Wagner | Einweihung des Gotthard-Tunnels | Tod von Victor Hugo | Geburt von Hergé | Geburt von Charles Aznavour | Geburt von Jean Tinguely | Die Iren stimmen für die Homo-Ehe | Attentat in Manchester | Tod von Philip Roth

Herausgegriffen

Gotthard-Eisenbahntunnel
1882: Der 15 Kilometer lange Gotthard-Eisenbahntunnel wird feierlich eingeweiht. Die Bauarbeiten dauerten zehn Jahre. Das Bild zeigt die Einweihungsfeier am Nordportal. Unter dem Jubel von Schaulustigen hat soeben der erste Zug mit den offiziellen Gästen und den Ingenieuren Göschenen Richtung Airolo im Tessin verlassen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

Es geschah an einem 22. Mai

337: Tod des römischen Kaisers Konstantin des Grossen. Ausser seinen Söhnen werden fast alle männlichen Verwandten des Kaisers ermordet.

1499: Schwabenkrieg/Schweizerkrieg: Schlacht an der Calven im Münstertal. Die Bündner schlagen mit eidgenössischer Unterstützung die habsburgischen Truppen und massakrieren sie.

1813: Geburt von Richard Wagner

Richard Wagner
Der deutsche Komponist, Dirigent, Schriftsteller und Regisseur gilt er als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten der Romantik. Mit seiner Schrift «Das Judenthum in der Musik» und weiteren Äußerungen gehört Wagner geistesgeschichtlich zu den obsessiven Verfechtern des Antisemitismus und zu den umstrittensten Künstlern der Kulturgeschichte. (u. a. «Der fliegende Holländer» 1840, «Tannhäuser» 1942, «Lohengrin» 1845, «Der Ring der Nibelungen», «Tristan und Isolde» 1856, «Die Meistersinger von Nürnberg» 1845, «Parsifal» 1865). In der Schrift «Das Judenthum in der Musik» entwickelt er antisemitische Stereotype. Er stirbt am 13. Februar 1883 in Venedig. (Photographie von Franz Hanfstaengl 1871)

Louis Perrier

1849: Geburt von Louis Perrier, Schweizer Bundesrat (FDP/NE) von 1912 bis 1913. Er kämpft für die Verwirklichung eines nationalen Bahnnetzes und will die letzten privaten Eisenbahnen in Bundesbesitz überführen, was nur teilweise gelingt. Als Vorsteher des Departements des Innern beginnt er, ein Gesetz über die Nutzbarmachung der Wasserkräfte auszuarbeiten. Er stirbt im Amt und ist der Bundesrat mit der kürzesten Amtszeit. Undatierte Aufnahme (Bild: Keystone/Str)

1859: Geburt von Arthur Conan Doyle, britischer Schriftsteller (u. a. «Die Abenteuer des Sherlock Holmes», «Die Memoiren des Sherlock Holmes», «Die Rückkehr des Sherlock Holmes», «Seine Abschiedsvorstellungen», «Sherlock Holmes Buch der Fälle» 1891–1926).

1873: Tod von Alessandro Manzoni, italienischer Schriftsteller (u. a. «I promessi sposi» 1827).

1875: In Gotha wird die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands gegründet, die Vorgängerin der SPD.

1882: Der Gotthard-Tunnel wird eingeweiht.

1885: Tod von Victor Hugo 

Victor Hugo
Der am 26. Februar 1802 in Besançon geborene Franzose gilt neben Molière, Voltaire und Balzac als der grösste französische Autor. Er war mehrmals Abgeordneter und Senator und politisch aktiv. Hugo verfasste Gedichte, Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Kommentator (u. a. «Der Glöckner von Notre-Dame» 1831, «Les Misérables» 1862). (Bild: Fotografie von Étienne Carjat, 1876)

1892: In London wird erstmals Zahnpasta in der Tube verkauft.

1898: Tod von Edward Bellamy, amerikanischer Science-Fiction-Autor.

 1907: Geburt von Hergé (Georges Prosper Remi)

Hergé
Der belgischer Comic-Autor und Comic-Zeichner ist der Schöpfer von «Tintin» («Tim und Struppi»). Er stirbt mit 75 Jahren in Woluwe-Saint-Lambert. Hergé beeinflusst die europäische Comic-Kultur wie kein anderer. Das Bild zeigt ihn am 10. Januar 2004 in Zaventem (Belgien). Der Name «Hergé» ist ein Zusammenzug des ersten Anfangsbuchstabens seines Namens und des ersten Anfangsbuchstabens seines ersten Vornamens: Georges Prosper Remi (u. a. «Tintin au pays des Soviets» 1930, «Tintin au Congo» 1931, «Tintin en Amérique» 1932, «Les Cigares du pharaon» 1934, «Le Lotus bleu» 1936, «Le Sceptre d'Ottokar» 1939, «Le Temple du Soleil» 1949, «Tintin au pays de l'or noir» 1950, «Objectif Lune» 1953, «On a marché sur la Lune» 1954, «L'Affaire Tournesol» 1956, «Tintin au Tibet» 1960, «Les Bijoux de la Castafiore» 1963 etc.) (Foto: Keystone/EPA/Belga/Str.)

1907: Geburt von Sir Laurence Kerr Olivier, britischer Schauspieler, vierfacher Oscar-Preisträger. (u. a. «Heinrich V.» 1944, «Hamlet» 1948, «Der Prinz und die Tänzerin» 1958, «Der Marathon-Mann» 1977). Er stirbt am 11. Juli 1989.

1924: Geburt von Charles Aznavour, armenisch-französischer Chansonnier, Komponist, Liedertexter, Schauspieler, Entertainer (u. a. «Tirez sur le pianiste» 1960, «Die Blechtrommel» 1979, «Der Zauberberg» 1982, «Les Fantômes du chapelier» 1982). Aznavour hat mehr als tausend Chansons für andere und sich geschrieben (u. a. «La Bohème», «La Mamma», «Que c’est triste Venise», «She», «Mourir d’aimer», «Paris au mois d’août», «Je m’voyais déjà», «Les Comédiens», «Tu t’laisses aller»). Er stirbt am 1. Oktober 2018.


1925: Geburt von Jean Tinguely

Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely
Der in Freiburg/Fribourg geborene Schweizer Maler und Bildhauer schafft sich vor allem mit maschinenähnlichen Skulpturen einen internationalen Ruf. Das Bild zeigt Tinguely und Niki de Saint Phalle am 21. März 1980 in der Galerie. Bischofberger in Zürich. Der Tisch, an dem die beiden sitzen, war von Niki de Saint Phalle entworfen worden. Zu Tinguelys bekanntesten Werken gehören der «Fasnachtsbrunnen» in Basel, die «Heureka» in Zürich und die «Fontaine Stravinsky» in Paris. (Foto: Keystone/Str)

1943: Geburt von Betty Williams, nordirische Friedensaktivistin, Mitbegründerin der nordirischen Friedensbewegung Nordirlands («Community of Peace People»), Friedensnobelpreisträgerin 1976. Sie stirbt am 17. März 2020.

1946: Geburt von George Best, nordirischer Fussballspieler (Manchester United 1964–1974), «Europas Fussballer des Jahres» 1968.

1947: Geburt von Christine Stückelberger, deutsche Dressurreiterin, Medaillen-Gewinnerin an Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterin und Weltcup-Siegerin. 

1970: Geburt von Naomi Campbell, britisches «Super-Model».

1972: Ceylon wird Sri Lanka.
 

Margaret Rutherford

1972: Tod von Margaret Rutherford. Neben ihrer Theaterarbeit trat sie von den 1930er Jahren an in mehr als 50 Film- und Fernsehproduktionen in Erscheinung. Weltbekannt wurde sie ab den frühen 1960er Jahren durch die Darstellung der schrulligen Amateurdetektivin Miss Marple. Für die Nebenrolle in dem Spielfilm Hotel International (1963) wurde sie mit dem Oscar, Golden Globe, Laurel Award und dem Preis des amerikanischen National Board of Review ausgezeichnet. (Bild: Dame Margaret Rutherford, 1960, Werbefoto)

1987: Geburt von Novak Djoković, serbischer Tennisspieler.

1988: In Ungarn tritt János Kádár zurück. Er war von 1956 bis 1988 erster Generalsekretär der kommunistischen «Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei» und von 1961 bis 1965 ungarischer Ministerpräsident. Er stirbt am 6. Juli 1989.

1988: Proteste gegen Bischof Wolfgang Haas: Vor der Kirche in Chur demonstrieren Gläubige gegen die Bischofsweihe des ultrakonservativen und unbeliebten Haas. Die Proteste haben später Erfolg.

1990: Nordjemen und das sozialistische Südjemen vereinigen sich nach 23 Jahren wieder. Nach dem Niedergang der Sowjetunion hat der Süden seinen wichtigsten Partner verloren. Am 20. November 1967 hatte die Guerillabewegung «Liberation of South Yemen» (Flosy) die Demokratische Republik (Süd-)Jemen ausgerufen und sich von den britischen Kolonialherren, die das Gebiet seit den 1830er Jahren dominierten, für unabhängig erklärt. 

1990: Tod von Rocky Graziano, amerikanischer Boxer im Mittelgewicht. In seinen insgesamt 83 Profi-Kämpfen siegte er 52 Mal durch Ko. Er stand im Verdacht, Kontakte zur Box-Mafia gehabt zu haben. 

1998: Eröffnung der Weltausstellung in Lissabon.

2024: Felipe heiratet Letizia

Letizia, Felipe
Der spanische Kronprinz und spätere König Felipe VI heiratet in Madrid die spanische Fernsehjournalistin Letizia Ortiz. Die Verlobung hatte schon am 1. November 2013 stattgefunden – einen Tag, nachdem Letizia ihre letzte Nachrichtendung am spanischen Fernsehen moderiert hatte. Laut der spanischen Boulevardpresse hatte Königin Sofia versucht, die Heirat ihres Sohnes mit einer Bürgerlichen zu verhindern. (Keystone/AP/Sergio Barrenechea)

2012: In Tokio wird der Tokyo Sky Tree eröffnet, der höchste Fernsehturm und das zweithöchste Bauwerk der Welt.

2014: In Thailand putscht sich das Militär an die Macht und setzt die Verfassung ausser Kraft. 

2015: Homo-Ehe in Irland

Irland, Homo-Ehe
Das traditionell katholische Irland spricht sich deutlich für eine Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe aus. Die Republik Irland ist damit das erste Land, das per Volksentscheid die Ehe zwischen Mann und Mann und zwischen Frau und Frau einführt. 62 Prozent jener Irinnen und Iren, die an die Urnen gegangen sind, sagten Ja zu der Vorlage. Die Stimmbeteiligung betrug 60,44 Prozent. Tausende versammelten sich vor dem Schloss in der Altstadt von Dublin und feierten den Sieg.

2016: Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Alexander Van der Bellen
Der 72-jährige parteiunabhängige Österreicher Alexander Van der Bellen wird in der Stichwahl mit 50,3 Prozent der Stimmen zum neuen Bundeskanzler gewählt. Sein Gegenkandidat, Norbert Höfer von der FPÖ, erzielt 31'026 Stimmen weniger. Das Bild zeigt Van der Bellen vor dem Palais Schönburg nach Bekanntgabe des Schlussergebnisses. (Foto: Keystone/EPA/Christian Bruna)

2017: Terror in Manchester

Manchester Attentat
Ein Blumenmeer auf dem St. Ann's Square in Manchester. 22 Menschen waren bei dem Anschlag eines islamistischen Selbstmordattentäters in der Manchester Arena ums Leben gekommen. Über 500 Besucher und Besucherinnen wurden verletzt. Das Attentat ereignete sich während eines Konzerts der amerikanischen Sängerin Ariana Grande. In der Arena hatten sich 20’000 vorwiegend junge Menschen befunden. Unter den Todesopfern sind auch Kinder. Der Attentäter, Sohn einer libyschen Familie, hatte eine Sprengladung, die in einem Rucksack versteckt und mit zahlreichen Metallteilen bestückt war, zur Explosion gebracht. Zur Tat bekannte sich der «Islamische Staat». (Foto: Keystone/EPA/Andy Rain)

2018: Tod von Philip Roth

Philip Roth
Der amerikanischer Schriftsteller gehört zu den bedeutendsten Romanciers der Gegenwart. Die «Chicago Tribune» bezeichnet ihn als «scharfen Satiriker und kompromisslosen Realisten» (Werke u. a. «The Conversion oft he Jews» 1958, «Goodbye Columbus» 1959, «Eli, the Fanatic» 1959, «Portnoy’s Complaint» 1969, «My Life as a Man» 1974, «Zuckermann-Triologie» 1979 bis 1985, «The Counterlife» 1986, «Amerikanische Triologie» 1997 bis 2000, «The Dying Animal» 2001, «The Plot Against America» 2004, «Everyman» 2006, «Exit Ghost» 2007, «Indignation» 2008, «The Humbling» 2009, «Nemesis» 2010. Roth erhielt 1998 den Pulitzer-Preis, 2001 den Franz-Kafka-Literaturpreis, 2012 den Prinz-von-Asturien-Literaturpreis. Er war Mitglied der «American Academy of Arts and Sciences» und wurde zum Kommandanten der Ehrenlegion Frankreichs ernannt. Roth war am 19. März 1933 in Newark als zweites Kind jüdischer Eltern geboren worden. (Foto: Keystone/AP/Richard Drew)
  • MORGEN: DAMALS AM 23. MAI
  • GESTERN: DAMALS AM 21. MAI
Alle «Damals am»-Artikel

Letzte Artikel

Musk demaskiert. Das Internet als Herrschaftsinstrument

Ali Sadrzadeh 5. Dezember 2025

Wie weiter mit dem Klimaschutz?

Jörg Hofstetter 5. Dezember 2025

Der Papst und der Patriarch von Istanbul in Nizäa – Nur der Kaiser fehlte

Erwin Koller 4. Dezember 2025

EU berechenbarer als USA

Martin Gollmer 4. Dezember 2025

Dröhnendes Schweigen um Venezuela

Erich Gysling 1. Dezember 2025

Spiegel der Gesellschaft im Wandel

Werner Seitz 1. Dezember 2025

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Zurück zur Startseite
Journal 21 Logo

Journal 21
Journalistischer Mehrwert

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Newsletter
To top

© Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.