Direkt zum Inhalt
  • Politik
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft
  • Medien
  • Über uns
close
Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 19. April

Gründung des SAC | Geburt von Jean Ziegler | Uraufführung von «Mutter Courage» | Aufstand im Warschauer Ghetto | Grace Kelly heiratet kirchlich | Schweinebucht-Invasion | Inferno in Waco |  Attentat in Oklahoma | Joseph Ratzinger wird Papst

Herausgegriffen

FC St. Gallen
1879: Gründung des FC St. Gallen. Der Ostschweizer Club ist der älteste noch existierende Fussballclub der Schweiz und des europäischen Festlands. Am 1. Mai 1879 empfängt St. Gallen die Zürcher Grasshoppers zum ersten verbrieften Fussballmatch zweier Schweizer Teams. GC gewinnt 1 : 0. Die Grasshoppers protestieren nach dem Spiel, weil die Tore in St. Gallen zu klein waren. Das Bild stammt aus dem Jahr 1881. Hintere Reihe: G. Gmür, R. Shade, J. Schopp, B. Stoffel Mitte: J. Klauser, J. Grüninger, J. de Ribeaupierre, E. Wild Vorne sitzend: T. Lang. (Foto: PD)

Es geschah an einem 19. April

1793: Geburt von Ferdinand Karl Leopold Joseph Franz Marcellin von Habsburg, Kaiser von Österreich (1835–1848), als Ferdinand V. u. a. König von Böhmen, Ungarn und Kroatien.

1824: Tod von Lord Byron 

Lord Byron
George Gordon Byron, englischer Dichter der Romantik, stirbt mit 36 Jahren in Griechenland (u. a. «Childe Harold’s Pilgrimage» 1812/1818, «Manfred» 1917). Vom Mai bis Oktober 1816 wohnte er in der Genfer Gemeinde Cologny. Das Bild wurde 1813 von Thomas Phillips angefertigt. (Bild: PD)

1832: Geburt von José Echegaray y Eizaguirre (Spanien), vierter Nobelpreisträger für Literatur, zusammen mit Frédéric Mistral (verliehen 1904) 

1863: Im ersten Stock des Bahnhofs Olten wird der «Schweizerische Alpenclub» (SAC) gegründet.

1879: Gründung des FC St. Gallen (siehe oben)

1881: Tod von Benjamin Disraeli, konservativer britischer Staatsmann, Romanschriftsteller, zwei Mal Premierminister, geboren am 21. Dezember 1804 (u. a. «Vivian Grey» 1826, «Contarini Fleming» 1832, «Alroy» 1833, «Henrietta Temple» 1837)

1882: Tod von Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie.

1914: Tod von Charles Sanders Peirce, amerikanischer Mathematiker, Philosoph.

1932: Geburt von Fernando Botero 

Botero
Der kolumbianischer Bildhauer und Maler gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas. Seine Ausstellungen erzielen Rekordzahlen. Berühmt ist er vor allem für seine üppigen Menschen- und Tierbilder sowie seine überproportionalen Skulpturen. Er stirbt am 15. September 2023. (Foto: Keystone/EPA/Guillaume Horcajuelo)

1933: Geburt von Jayne Mansfield

Jayne Mansfield
Die amerikanische Schauspielerin, Inbegriff des amerikanischen Sex-Symbol, Playboy-Model (u. a. «The Girl Can’t Help It» 1956, «Sirene in Blond» 1957, «Sheriff wider Willen» 1958), gewinnt 1957 den Golden Globe Award als beste Nachwuchsdarstellerin. Als sie im April 1956 das Cover des Life-Magazins zierte, wurde sie dort als «Broadways klügste dumme Blondine» bezeichnet. Den grösseren Eindruck dürfte sie aber 1955 gemacht haben, als sie es im Playboy zum «Playmate of the Month» brachte. Sie stirbt 1963 bei einem Autounfall. (Foto: Keystone/Str)

1934: Geburt von Jean Ziegler

Jean Ziegler
Der Schweizer Soziologe, Schriftsteller, Globalisierungskritiker war von 1967 bis 1983 und von 1987 bis 1999 Nationalrat (SP/GE). Von 2000 bis 2008 war er UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung (u. a. «Eine Schweiz, über jeden Verdacht erhaben» 1982, «Die Schweiz wäscht weisser» 1992, «Die Barbaren kommen» 1999, «Die Schweiz, das Gold und die Toten» 2002, «Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen Widersacher» 2003, «Wir lassen sie verhungern» 2012, «Ändere die Welt» 2015). Ziegler geniesst vor allem bei der französischen Linken hohes Ansehen. Das Bild zeigt Jean Ziegler 2003 im Genfer Uno-Palast. (Foto: Keystone/Martial Trezzini)

1941: Im Zürcher Schauspielhaus wird Brechts «Mutter Courage und ihre Kinder» uraufgeführt.

1942: Geburt von Franz Elstner, deutscher Fernsehmoderator und TV-Produzent («Wetten, dass …?»).

1943: Beginn des Aufstandes im Warschauer Ghetto.

1950: Geburt von Jacques Herzog, Schweizer Architekt, Gründer und Mitinhaber des Basler Architekturbüros «Herzog & de Meuron». Die beiden bauten u. a. die Tate Modern in London, die Elbphilharmonie in Hamburg, sowie das Olympia Stadion in Peking.
 

1952: Tod von Jean-Marie Musy, Schweizer Bundesrat von 1919 bis 1934 (Freiburg/CVP). Anti-Kommunist, Nazi-freundlich. Als Finanzminister gelang es Musy, den Bundeshaushalt auszugleichen. Dazu kürzte er die Sozialausgaben, erhöhte die Zölle und führte indirekte Steuern ein. 1927 setzte er ein Streikverbot für Beamte durch. Er kämpfte dagegen, dass die Schweiz erneut diplomatische Beziehungen zur Sowjetunion aufnimmt. Mit mehreren Bundesratskollegen zerstritt er sich. 1934 lehnte das Volk sein Gesetz über den Schutz der öffentlichen Ordnung ab. Anschliessend stellte er ein Ultimatum und verlangte Garantien für sein politisches Programm. Als niemand reagierte, trat er zurück. 1935 wurde er wieder in den Nationalrat gewählt, pflegte Kontakte zu Heinrich Himmler und zeigte offen Sympathien für das Dritte Reich. Um sich nach der Kriegswende reinzuwaschen, nützte er seine Beziehungen zu Himmler und erreichte die Freilassung jüdischer Deportierter aus dem KZ Theresienstadt. Er starb isoliert und verachtet.

1956: Grace Kelly und Rainier III. heiraten kirchlich

Kelly, Rainier
In der Kathedrale Notre-Dame-Immaculée in Monaco-Ville geben sich die amerikanische Schauspielerin und der Fürst von Monaco erneut das Ja-Wort. Die zivile Trauung, die vom Fernsehen live übertragen wurde, hatte am Vortag im Thronsaal des Fürstenpalastes in Monte Carlo stattgefunden. Grace Kelly und Rainier III. hatten sich am 5. Mai 1955 am Rande des Filmfestivals in Cannes kennengelernt. (Foto: Keystone/AP)

1957: Geburt von Lilli (Dietlinde) Gruber, italienische Journalistin, Moderatorin und Politikerin (l’Ulivo) aus Südtirol, Moderatorin der «Tagesschau» des italienischen Fernsehens RAI.

1961: Exil-kubanische Invasionstruppen, die vom CIA unterstützt werden, erleiden in der Schweinebucht eine blamable Niederlage. Fidel Castro und Che Guevara triumphieren.

1967: Tod von Konrad Adenauer, erster deutscher Bundeskanzler von 1949 bis 1963. Von 1951 bis 1955 war er zusätzlich Aussenminister.

1972: Geburt von Rivaldo Vítor Borba Ferreira, brasilianischer Fussballspieler, Fifa-Weltfussballer des Jahres (1999). 

1975: Am frühen Morgen bricht auf dem in Köln vor Anker liegenden niederländischen Hotelschiff «Prinses Irene» ein Brand aus. 22 meist schwerinvalide Menschen sterben, 83 Personen können sich retten.

1993: Inferno in Waco

Waco
Das FBI stürmt in der texanischen Kleinstadt Waco eine Ranch, in der sich schwerbewaffnete Sektenmitglieder 51 Tage lang verschanzt hatten. Der Sturm der Ranch löst ein Inferno aus. 76 Menschen verbrennen oder ersticken, unter ihnen zahlreichen Frauen und Kinder. Auch Vernon Howell, ein christlicher Sektenführer, Endzeit-Apologet und selbsternannter Jesus, kommt in den Flammen ums Leben. Er, ein erfolgloser Rockmusiker, stand der Sekte «Branch Davidians» vor, die etwa 2000 Anhängerinnen und Anhänger zählte. (Foto: Keystone/AP/Susan Weems)

1995: Attentat in Oklahoma-City

Oklahoma
Vor dem Murrah Federal Building in Oklahoma City explodieren 2,4 Tonnen Sprengstoff. 168 Menschen kommen ums Leben. Das achtstöckige Gebäude beherbergte mehrere Regierungsbehörden und einen Kindergarten. Der 26-jährige Timothy McVeigh hatte den Sprengstoff in einem Van vor dem Gebäude zur Explosion gebracht. Die Detonation beschädigt 300 weitere Gebäude; 800 Menschen werden verletzt. Timothy McVeigh, der den Anschlag mit zwei Komplizen verübte, war Sergeant im zweiten Golfkrieg. Motiv für das Attentat ist eine generelle Wut McVeighs auf die Regierung und die Bundesbehörden. Verschwörungstheorien, wonach der Ku-Klux-Klan, deutsche Neonazis, die IRA oder arabische Terroristen hinter dem Anschlag stehen, erweisen sich als unglaubwürdig. Mc Veigh wird am 11. Juni 2001 mit einer Giftspritze hingerichtet. (Foto: Keystone/AP/David Longstreath)

2005: Joseph Ratzinger wird Papst 

Joesph Ratzinger
Er ist der erste deutsche Papst seit Hadrian VI. (1523) und nimmt den Namen Benedikt XVI. an. Am 28. Februar 2013 demissioniert er. Er stirbt am 31. Dezember 2022. Im Bild: Ratzinger auf dem Balkon der Peterskirche kurz nach seiner Wahl. (Foto: Keystone/AP/ Andrew Medichini)

2012: Indien testet erfolgreich eine Langstreckenrakete, die Peking erreichen könnte.

2020: In der  kanadischen Provinz Nova Scotia erschiesst ein 51-Jähriger 16 Menschen. Es ist der blutigste Amoklauf in der Geschichte Kanadas. Der Täter wurde von der Polizei nach einer zwölfstündigen Verfolgungsjagd bei einem Schusswechsel getötet. Über das Tatmotiv herrscht Unklarheit.

2021: Tod von Walter Mondale, 42. Vizepräsident der USA unter Jimmy Carter von 1977 bis 1981. 1984 war er Präsidentschaftskandidat der Demokraten, unterlag bei der Wahl aber Amtsinhaber Ronald Reagan.

  • MORGEN: DAMALS AM 20. APRIL
  • GESTERN: DAMALS AM 18. APRIL
Alle «Damals am»-Artikel

Letzte Artikel

Musk demaskiert. Das Internet als Herrschaftsinstrument

Ali Sadrzadeh 5. Dezember 2025

Wie weiter mit dem Klimaschutz?

Jörg Hofstetter 5. Dezember 2025

Der Papst und der Patriarch von Istanbul in Nizäa – Nur der Kaiser fehlte

Erwin Koller 4. Dezember 2025

EU berechenbarer als USA

Martin Gollmer 4. Dezember 2025

Dröhnendes Schweigen um Venezuela

Erich Gysling 1. Dezember 2025

Spiegel der Gesellschaft im Wandel

Werner Seitz 1. Dezember 2025

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Zurück zur Startseite
Journal 21 Logo

Journal 21
Journalistischer Mehrwert

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Newsletter
To top

© Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.