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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 16. Juni

Geburt von Adam Smith | Geburt von Stan Laurel | Imre Nagy wird hingerichtet | Aufstand in Soweto | Breschnew wird Staatschef | Freie Fahrt im Lötschberg-Basistunnel | Tod von Ruedi Walter | Tod von Helmut Kohl | Gipfeltreffen USA-Russland in Genf | Kein Alkohol in der Migros | Macron, Scholz, Draghi in Kiew | Bergrutsch in Brienz | Tod von Gino Maeder

Herausgegriffen

Brienz
2023: In der Nacht vom 15. auf den 16. Juni rutschen 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein und Geröll auf Brienz/Brinzauls zu. Die Felsmassen verfehlen das Bündner Dorf nur knapp. Auf der Kantonsstrasse türmen sich meterhohe Ablagerungen. Zuvor waren die 124 Bewohnerinnen und Bewohner evakuiert worden und durften ihre Häuser sieben Wochen lang nicht betreten. Noch immer sind riesige Mengen Gesteins abbruchgefährdet. (Foto: Keystone/Michael Buholzer)

Es geschah an einem 16. Juni

1723: Geburt von Adam Smith

Adam Smith
Der schottische Philosoph und Wirtschaftstheoretiker gilt als Begründer der modernen Volkswirtschaftslehre (Verfasser von «The Theory of Moral Sentiments» und «An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations»). (Radierung von Cadell und Davies (1811), John Horsburgh (1828) oder R.C. Bell (1872), PD).

1829: Geburt von Geronimo (Gokhlayeh oder Goyathlay, der «Gähnende»), Kriegshäuptling und Schamane der Chiricahua-Apachen, der letzte Kriegshäuptling seines Volkes. Jahrelang leistet er den mexikanischen und US-amerikanischen Truppen Widerstand, was ihn zu einem der bekanntesten Indianer Nordamerikas macht. Schliesslich ergibt er sich in einem Canyon der Sierra Madre und wird gefangen genommen. 1903 nimmt er den christlichen Glauben an und wird Mitglied der holländischen reformierten Kirche. Er stirbt am 17. Februar 1909 mit 80 Jahren an einer Lungenentzündung.
 

Wirz

1848: Geburt von Adalbert Wirz, Schweizer Politiker (Katholisch-Konservativ/OW), Richter, Redaktor beim Obwaldner Volksfreund, Regierungsrat, Ständerat. Wirz ist der erste Präsident der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, heute CVP), die 1912 im Hôtel Union in Luzern gegründet wird. Er steht der Partei von 1912 bis 1917 vor. (Foto: PD)

 

 

1874: Geburt von Eugène Deschnaux, Schweizer Politiker (KVP/CVP/FR), zweiter Parteipräsident der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, heute CVP). Deschenaux, Jurist, Anwalt, Staatsrat von Freiburg, Nationalrat, Präsident der Freiburger Staatsbank, steht der Partei von 1917 bis 1919 vor. Anschliessend wird er Bundesrichter. Er stirbt am 28. Mai 1940.

1890: Geburt von Stan Laurel (Arthur Stanley Jefferson)

Stan Laurel
Der englische Filmschauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Stan Laurel (links), der eigentlich Arthur Stanley Jefferson heisst, gehört zusammen mit Oliver Hardy zu den bekanntesten Komikern des 20. Jahrhunderts: «Laurel und Hardy» («Dick und Doof»). (Foto: Keystone/Str)

1903: In Michigan gründet Henry Ford die «Ford Motor Company» 

Modell T
Berühmt wurde das Modell T, das zwischen 1908 und 1927 15 Millionen Mal gebaut wurde. Es gilt als das erste, am Fliessband gefertigte Auto. Bis 1972 war es das meistverkaufte Automobil der Welt, ehe der VW Käfer den Ford T überflügelte. Das Bild aus dem Jahr 2014 zeigt einen Ford T auf einem Ausflug durch die Bündner Herrschaft bei Maienfeld. (Foto: Keystone/Armin Mathis)

1917: Geburt von Irving Penn, amerikanischer Fotograf. Mit seinen Portraits und Modefotografien zählt er zu den wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.

1935: Geburt von Annerose Neumann, erste Nachrichtensprecherin der DDR-Nachrichtensendung «Aktuelle Kamera».

1935: Geburt von Jim Dine

Jim Dine
Der amerikanischer Maler, Zeichner, Bildhauer und Grafiker gehört zu den gefeiertsten Vertretern der Pop-Art. Das Bild zeigt ihn am 29, Oktober 2015 im Folkwang Museum in Essen anlässlich der Ausstellung «Jim Dine. About the Love of Printing.» (Foto: Keystone/EPA/Monika Skolimowska)

1937: Geburt von Erich Segal, amerikanischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller (u. a. «Love Story“ 1970).

1942: Geburt von Giacomo Agostini, italienischer Motorradrennfahrer. Er gilt als einer der besten Motorradrennfahrer der Geschichte und ist mit 15 Weltmeistertiteln der erfolgreichste Fahrer der Motorrad-Weltmeisterschaft.

1955: Papst Pius XII. exkommuniziert den argentinischen Präsidenten Juan Perón.

1958: Imre Nagy wird hingerichtet 

Imre Nagy
Der ungarische Ministerpräsident Imre Nagy und Führer des ungarischen Volksaufstandes verkündet am 1. November 1956 über ein Radio in Budapest, dass sich Ungarn aus dem Warschauer Pakt zurück gezogen habe und Ungarn nun ein neutrales Land sei. Drei Tage nach dieser Ankündigung rückten sowjetische Panzerverbände in Ungarn ein und schlugen die Revolution blutig nieder: Bei den Kämpfen, die in Budapest bis zum 15. November andauerten, kamen etwa 2'500 Ungarn ums Leben. Die erhoffte Hilfe aus dem Westen, welche Radio Free Europe angekündigt hatte, blieb aus. Am 16. Juni 1958 wurde Nagy wegen Landesverrates und «versuchten Sturzes der volksdemokratischen Staatsordnung» verurteilt. Noch am selben Tag wurde er im Gefängnis von Budapest am Galgen hingerichtet. (Foto: Keystone/Str)

1960: In den USA wird Hitchcocks «Psycho» gezeigt.

1963: Als erste Frau wird die sowjetische Kosmonautin Valentina Tereschkowa in den Weltraum geschossen. Nach zwei Tagen, 22 Stunden und 50 Minuten landet sie am 19. Juni 1963 wieder auf der Erde.

1976: Aufstand in Soweto. Schwarze demonstrieren gegen die Einführung des Afrikaans in den Schulen. Die Polizei schlägt den Aufstand nieder.

1977: Alle Macht an Breschnew

Breschnew
Leonid Breschnew wird als Nachfolger von Nikolai Podgorny erneut Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets und somit sowjetisches Staatsoberhaupt. Er vereinigt erstmals die Ämter des Generalsekretärs des ZK der KPdSU und die des Staatsoberhauptes in einer Person. Knapp ein Jahr später, am 4. Mai 1978, trifft er zu einem Staatsbesuch in Bonn ein. Auf dem Bonner Flughafen wird er von Bundespräsident Walter Scheel (rechts) und Bundeskanzler Helmut Schmidt (links) empfangen. (Zweiter von rechts, ein Dolmetscher) Breschnew stirbt am 10. November 1982. (Fot: Keystone/AP)

1977: Tod von Wernher von Braun, deutsch-amerikanischer Raketentechniker und Raumfahrtpionier. Im Dritten Reich entwickelt er die «V2»-Rakete, nach Kriegsende die «Saturn V» für das Apollo-Programm der Nasa.

2007: Der 34,6 Kilometer lange Lötschberg-Basistunnel zwischen Frutigen im Berner Oberland und Raron im Wallis wird dem Verkehr übergeben.

1990: Tod von Ruedi Walter, Schweizer Volksschauspieler

Ruedi Walter, Margrit Rainer
Nach zwei Jahren im Cabaret Cornichon wurde er zusammen mit Margrit Rainer mit Radiosendungen wie «Spalebärg 77a» in der ganzen Schweiz populär. Als Volksschauspieler verkörperte Ruedi Walter über 500 Rollen in Theaterstücken, Filmen und Fernsehproduktionen und Musicals, wie der «Kleinen Niederdorfoper». Das Bild vom 18. Dezember 1968 zeigt Margrit Rainer bei Aufnahmen für das Verkehrserziehungs-Musical «Tschitti Tschitti» im Restaurant Alter Tobelhof in Zürich. Links Peter Arens, rechts Ruedi Walter. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str.)

2012: Die Uno zieht ihre Beobachter aus Syrien ab.

2012: Der amerikanische Artist Nik Wallenda überquert als erster Mensch die Niagarafälle auf einem Drahtseil.

2013: Vor Tausenden Anhängern bezeichnet der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan die seit Tagen in Istanbul und andern Städten Demonstrierenden als «Terroristen» und «Gesindel». Wieder knüppelt die Polizei Demonstranten nieder. Der Aufstand geht weiter.

2013: Tod von Hans Hass, österreichischer Meeresforscher, Dokumentarfilmer, Pionier des Unterwasserfilms. 

2016: Britische Parlamentarierin getötet

Jo Cox
Die pro-europäische Labour-Parlamentarierin Jo Cox wird von einem 52-jährigen Mann in Birstall, West Yorkshire, nach einer Veranstaltung in ihrem Wahlkreis auf offener Strasse niedergestochen und mit mehreren Schüssen verletzt. Sie stirbt kurz darauf. Der Täter soll psychische Probleme haben und Anhänger einer amerikanischen Neonazi-Gruppierung sein. Die Tat erfolgt eine Woche vor der Abstimmung darüber, ob die Briten in der EU bleiben wollen oder nicht. (Foto: Keystone/EPA)

2017: Tod von Helmut Kohl

Helmut Kohl
Kohl, hier am 5. September 1990 im ostdeutschen Heiligenstadt, stirbt im Alter von 87 Jahren. Er war von 1982 bis 1998 der 6. deutsche Kanzler. Kohl gilt als Kanzler der deutschen Einheit. Die letzten Jahre des «Architekten Europas» und des «Vaters des Euro» waren überschattet vom Streit mit seinen Söhnen, Streit um «schwarze Kassen», Streit um den politischen Nachlass, Streit mit seinem Biografen, Streit mit Schäuble, Streit um seine Trauerfeier. Und seine zweite Frau stritt mit fast allen. (Foto: Keystone/EPA/Holger Hollemann)

2021: Biden trifft Putin in Genf

(Foto: Keystrone/AP/Patrick Semansky)
Er habe «keine Illusionen», sagt Putin am Abend nach dem Ende des dreistündigen Treffens. Die USA hätten Russland als Feind bezeichnet, der in die Schranken verwiesen werden müsse. Eine Freundschaft gebe es nicht. Doch er habe «ein Fünkchen Hoffnung», dass in Zukunft Vertrauen hergestellt werden könne. Demgegenüber erklärte Biden, es gebe «eine echte Aussicht auf eine Verbesserung des Verhältnisses, ohne dass wir das Grundsätzliche aufgeben». (Foto: Keystrone/AP/Patrick Semansky)

2022: Kein Alkohol in der Migros. Die Genossenschafter und Genossenschafterinnen in allen zehn Regionen haben gegen den Verkauf von Alkohol durch die Migros gestimmt. In keiner der zehn Regionalgenossenschaften wurde die benötigte Zweidrittelmehrheit an Ja-Stimmen erreicht, die für eine Aufhebung des Alkoholverbots in den Statuten notwendig gewesen wäre. Damit haben sich die Stimmenden klar für das Weiterführen der alkoholfreien Tradition bei der Migros ausgesprochen.

2022: Nachtzug nach Kiew

Draghi, Macron, Scholz
Italiens Mario Draghi, Frankreichs Emmanuel Macron und Deutschlands Olaf Scholz reisen gemeinsam im Nachtzug von Polen nach Kiew. Damit wollen sie Kritik kontern, sie würden die Ukraine nur lauwarm unterstützen. Der Besuch erfolgt einen Tag, bevor die Europäische Kommission eine Empfehlung zum Status der Ukraine als EU-Beitrittskandidat abgeben wird. Im Vorfeld der Reise sagte Präsident Macron: «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir als Europäer klare politische Signale an die Ukraine und ihr Volk senden müssen, das sich heldenhaft wehrt.» (Foto: Keystone/AP/AFP/Ludovic Marin)
Selenskyj mit westlichen Besuchern
Dem Trio Draghi, Scholz, Macron hatte sich der ukrainische Präsident Klaus Ioannis (rechts) angeschlossen. Die vier hatten während ihres Aufenthalts in der Ukraine auch die schwer beschädigte Kiewer Vorstadt Irpin besucht. (Foto: Keystone/EPA/Ludovic Marin)

2023: Tod von Daniel Ellsberg

Daniel Ellsberg
Der amerikanische Ökonom, Friedensaktivist und Whistleblower veröffentlichte die geheimen «Pentagon Papers». So erfuhr die Welt, wie die amerikanische Regierung jahrelang die Öffentlichkeit über wichtige Aspekte des Vietnamkrieges hinters Licht führte. Ellsberg, der im Verteidigungsministerium angestellt war, hatte während Monaten die geheimen Papers fotografiert und sie der New York Times und der Washington Post übergeben. Aus den Papieren ging hervor, dass vor allem Präsident Lyndon B. Johnson den Kongress belogen hatte. Präsident Nixon versuchte, die Veröffentlichung zu verhindern, was nicht gelang. Ellsberg starb im Alter von 92 Jahren. (Foto: Keystone/AP)

2023: Bergrutsch in Brienz (siehe oben)

2023: Tod von Gino Maeder

Gino Maeder
Der 26-jährige Schweizer Radprofi stürzt während der 5. Etappe der Tour de Suisse 2023 kurz vor dem Ziel in der Abfahrt des Albulapasses in eine Schlucht. Er verletzt sich schwer und muss reanimiert werden. Mit einem Helikopter wird er ins Kantonsspital Graubünden in Chur gebracht. Am Tag danach stirbt er. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

2023: Massaker in Uganda

Uganda
Mindestens 42 Menschen, unter ihnen 39 Schülerinnen und Schüler, sterben bei einem Überfall islamistischer Rebellen auf eine Sekundarschule im Westen Ugandas. Die Polizei macht die radikal-islamische Miliz ADF für den Angriff verantwortlich. Sie soll Verbindungen zum «Islamischen Staat» (IS) haben. Die Angreifer seien auf der Flucht und hätten mehrere Menschen verschleppt, teilt ein Behördensprecher mit. Der Überfall ereignet sich in der ugandischen Grenzstadt Nyabugando an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. (Foto: Keystone/EPA/Luke Dray)
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