Mit dieser pfiffigen Wahlkampfparole ist am Sonntag der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Friedrich Merz bei einem Auftritt im nordrheinwestfälischen Menden empfangen worden. Ob Merz nach der Bundestagswahl vom 23. Februar tatsächlich neuer Bundeskanzler wird, ist zwar nicht absolut sicher. Doch er hat gute Chancen, mit seiner Partei und der bayerischen Schwesterpartei CSU am meisten Bundestagssitze zu gewinnen.
Mit welcher anderen Partei Merz aber koalieren würde, um über eine regierungsfähige Mehrheit zu verfügen, bleibt vorläufig eine völlig offene Frage. Viele Beobachter rechnen mit einem neuen Bündnis mit der SPD, andere spekulieren auf eine Koalition von CDU/CSU mit den Grünen und der FDP. Doch von einem Gespann mit den Grünen will die CSU nichts wissen. Eine rechnerisch denkbar Koalition mit der rechtsradikalen AfD lehnt bisher auch Merz ab.