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Ereignisse - Geburtstage- Todestage

Damals am 7. Juli

Die USA annektieren Kalifornien | Pinocchio kommt | Tod von Johanna Spyri | Explosion in Oberarth | Geburt von Ringo Starr | Stürme über Europa | Attentate in London | Boris Johnson tritt zurück

Herausgegriffen

London, Terror
7. Juli 2005: Vier islamistische Selbstmordattentäter verüben im Morgenverkehr in drei Londoner U-Bahn-Zügen und einem Doppeldecker-Bus vier Sprengstoffanschläge. 56 Menschen, inklusive die vier Attentäter, sterben. 700 Menschen werden teils schwer verletzt. Hunderte sind stundenlang in den U-Bahn-Röhren eingeschlossen. Es ist der schwerste islamistische Terroranschlag in der Geschichte Grossbritanniens. Die Londoner nennen den Tag Seven/seven in Anlehnung an Nine/eleven. Das Bild zeigt einen Gerichtsmediziner neben den Trümmern eines Doppeldeckerbusses am Tavistock Square im Zentrum Londons. (Foto: Keystone/AP/Sang Tan)

Es geschah an einem 7. Juli

1207: Geburt von Elisabeth von Thüringen, thüringische Landgräfin, ungarische Prinzessin, Symbol für christliche Nächstenliebe, Heilige. 

1531: Tod von Tilman Riemenschneider, Bildhauer, Bildschnitzer.

1814: Das bayerische Vorarlberg wird wieder österreichisch.

1846: Das mexikanische Kalifornien wird von den USA annektiert.

1860: Geburt von Gustav Mahler

Gustav Mahler
Der österreichische Komponist war auch einer der berühmtesten Dirigenten seiner Zeit. Das Bild (PD) zeigt ihn 1907. Verheiratet war Mahler mit Alma Schindler, die nach Mahlers Tod von 1915 bis 1920 mit Walter Gropius verheiratet war, mit dem sie schon während der Ehe mit Mahler eine Beziehung hatte. 1929 heiratete sie in dritter Ehe den Dichter Franz Werfel.

1880: Der Duden erscheint.

1881: Im «Giornale per bambini» erscheint die erste Folge von Carlo Collodis «Pinocchio».

1884: Geburt von Lion Feuchtwanger, deutscher Schriftsteller (u. a. «Die hässliche Herzogin Margarete Maultasch» 1923, «Jud Süss» 1925, «Erfolg» 1930, «Die Geschwister Oppermann» 1933).

1890: Tod von Henri Nestlé

Nestlé
Schweizer Unternehmer deutscher Herkunft, Gründer des Nahrungsmittelkonzerns «Nestlé» (Foto: Nestlé)

1901: Geburt von Gustav Knuth, deutscher Schauspieler.

1901: Geburt von Vittorio De Sica

Vittorio de Sica
Der italienische Filmschauspieler, Regisseur war Darsteller in rund 160 Filmen und 125 Theaterproduktionen und führte in 35 Filmen Regie. Er bezeichnete sich als Kommunisten. Berühmt wurde er durch den 1948 gedrehten Film «Ladri di biciclette» (Fahrraddiebe), der vielen als bester Film aller Zeiten gilt. (Weitere Werke «Boccaccio '70'» 1962, «Ieri, oggi e domani» 1963, «Matrimonio all’italiana» 1964). Das Bild zeigt Vittorio de Sica mit der italienischen Schauspielerin Anna Magnani (rechts von de Sica) und der Hollywood-Schauspielerin Myrna Loy (links von de Sica) im August 1948. (Foto: Keystone/AP/Fitzsimmons)

1901: Tod von Johanna Spyri

Johanna Spyri
Die Schöpferin der «Heidi»-Bücher wurde in Hirzel auf dem Zimmerberg im Kanton Zürich als viertes von sechs Kindern geboren. 1852 heiratete die geborene Johanna Heusser den Redaktor und Juristen Bernhard Spyri. Das Bild zeigt die beiden als Verlobte im Jahr 1852. Ihre «Heidi»-Bücher wurden in über 50 Sprachen übersetzt und mehrmals verfilmt. (Foto: PD)

1906: Geburt von Anton Karas, österreichischer Zitherspieler und Komponist («Der dritte Mann» 1949).

1922: Geburt von Pierre Cardin, französischer Modeschöpfer.

1930: Tod von Arthur Conan Doyle

Conan Doyle
Der schottische Arzt und Schriftsteller ist der Erfinder von Sherlock Homes und Dr. Watson. (Werke u. a. «Die Abenteuer des Sherlock Holmes», «Die Memoiren des Sherlock Holmes», «Die Rückkehr des Sherlock Holmes», «Seine Abschiedsvorstellungen», «Sherlock Holmes’ Buch der Fälle»). Das Bild zeigt ihn 1914. (PD)

1936: Geburt von Jo Siffert, Schweizer Autorennfahrer. 1971 verunglückt er tödlich.

1940: Geburt von Ringo Starr, Schlagzeuger der Beatles

Am 18. August 1961 spielte Ringo Starr zum ersten Mal für die Beatles. Der Schlagzeuger prägte den Musikstil der Rock-Band entscheidend mit. Seine Kollegen John Lennon, Paul McCartney und George Harrison bezeichneten ihn als einen der besten Rock-’n’-Roll-Schlagzeuger der Welt. Die Musikzeitschrift Rolling Stone hisste ihn im Jahr 2016 auf Rang 14 der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten. Im Bild: Ringo mit seiner ersten Frau Maureen Cox am 31. August 1969 am Isle of Wight Festival.
Am 18. August 1961 spielte Ringo Starr zum ersten Mal für die Beatles. Der Schlagzeuger prägte den Musikstil der Rock-Band entscheidend mit. Seine Kollegen John Lennon, Paul McCartney und George Harrison bezeichneten ihn als einen der besten Rock-’n’-Roll-Schlagzeuger der Welt. Die Musikzeitschrift Rolling Stone hisste ihn im Jahr 2016 auf Rang 14 der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten. Im Bild: Ringo mit seiner ersten Frau Maureen Cox am 31. August 1969 am Isle of Wight Festival bei einem Konzert von Bob Dylan. Im Hintergrund John Lennon. Die Ehe wurde 1975 geschieden. 1981 heiratete Ringo die amerikanische Schauspielerin Barbara Bach. (Foto: Keystone/Str)

1944: Amerikanische Flugzeuge bombardieren Leipzig.

1948: Explosion in Oberarth (SZ)

Oberarth
In der Fabrik für pyrotechnische Produkte in Oberarth ereignet sich eine schwere Explosion. Das Unglück fordert neun Menschenleben und verletzt zehn weitere Personen schwer. Die Explosion zerstört die ganze Fabrikanlage und zieht auch das anliegende Stationsgebäude der Bahn und die weitere Umgebung in Mitleidenschaft. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Eugen Suter, BN)

1956: Tod von Gottfried Benn, deutscher Arzt und Dichter.

1967: Tod von Vivian Leigh (Vivian Mary Hartley), britische Schauspielerin, zweifache Oscar-Preisträgerin («Vom Winde verweht» 1939).

1970: Geburt von Christian Levrat

Christian Levrat
Der Schweizer Politiker (SP/FR) war Präsident der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz von 2008 bis 2020. Levrat, Jurist und Gewerkschafter, wird 2003 in den Nationalrat und am 11. März 2012 als Nachfolger des in den Bundesrat gewählten Alain Berset in den Ständerat gewählt. 2021 tritt er aus der Kleinen Kammer zurück. Am 1. Dezember 2021 wird Levrat Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Post. Das Bild zeigt ihn am 13. März 2025 in Bern. (Foto: Keystone/Peter Schneider)

1976: Tod von Gustav Heinemann, dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland von 1969 bis 1974. 

2001: Gewitterstürme über Westeuropa: 17 Tote. Am schwersten betroffen ist Frankreich.

2005: Islamistische Attentate in drei Londoner U-Bahnen und einem Doppeldecker-Bus (siehe oben).

2006: Tod von Rudi Carrell (Rudolf Wijbrand Kesselaar)

Rudi Carrell
Der niederländischer Showmaster, Sänger und Schauspieler hatte sowohl im niederländischen als auch im deutschen Fernsehen Erfolg. Seine grössten Erfolge in Deutschland hatte er zwischen 1965 und 1992 in der ARD mit den Samstagabendshows Die Rudi Carrell Show (1965–1973), Am laufenden Band (1974–1979), Die verflixte 7 (1984–1987) und Die Rudi Carrell Show – Lass Dich überraschen (1988–1992). Er starb am 7. Juli 2006 im Alter von 71 Jahren im Klinikum Bremen-Ost. Im Bild: Carrell 1977 mit Nastasia Kinsky (Foto: Keystone//DPA/Schilling)

2011: Der Abhörskandal um die britische Zeitung «News of the World» hat Konsequenzen. Das Blatt erscheint nicht mehr.

2012: Tod von Leon Schlumpf

Eveline Widmer-Schlumpf, Leon Schlumpf
Schlumpf war Bundesrat (SVP/GR) von 1979 bis 1987. Zuvor war er von 1974 bis 1978 Preisüberwacher. Als Bundesrat stand er dem Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement vor und setzte sich für den Bau des Vereina-Tunnels ein. Nicht unumstritten war der Empfang des südafrikanischen Präsidenten Piet Willem Botha. Nach vergeblichem Kampf gegen illegale Privatsender wie Radio 24 ebnete er 1984 mit dem Radio- und Fernsehartikel den Weg für ein Nebeneinander von SRG und privaten elektronischen Medien. Das Bild zeigt Schlumpf mit seiner Tochter der damaligen Bündner Regierungsrätin und späteren Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. (Keystone/Lukas Lehmann)

2014: Tod des Georgiers Eduard Schewardnadse. Er amtete von 1985 bis 1990 sowie Ende 1991 als Aussenminister der Sowjetunion. Von 1992 bis 1995 war er Staatsratsvorsitzender und von 1995 bis 2003 der zweite Präsident Georgiens. Er stirbt am 7. Juli 2014 mit 86 Jahren in Tiflis. 

2015: In Genf wird mit 39,7 Grad die höchste je gemessene Temperatur auf der Alpennordseite der Schweiz registriert.

2019: Tod von João Gilberto

João Gilberto
Er war einer der Komponisten des weltberühmten «Girl from Ipanema». João Gilberto, brasilianischer Sänger, Gitarrist, Komponist und Wegbereiter des Bossa Nova, stirbt im Alter von 88 Jahren vereinsamt und hoch verschuldet in Rio. Das 1962 entstandene «Girl from Ipanema» (Garota de Ipanema) war eine Gemeinschaftsproduktion von Gilberto, Antônio Carlos Jobim und Stan Getz. Vor allem die Mitwirkung des Jazz-Saxophonisten Getz trug wesentlich zum Erfolg des Stücks bei. Gesungen wurde es von Gilberto und seiner damaligen Frau Astrud Gilberto, die das Lied zunächst nur auf Brasilianisch vortrugen. Später wurde der Text auf Englisch übersetzt. Im Bild: João Gilberto am 14. August 2008 in São Paulo (Foto: Keystone/EPA/Marcos Hermes)

2021: Ermordung des haitianischen Präsidenten

Jovenel Moïse
Vermutlich ausländische Söldner überfallen die Residenz des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse und ermorden ihn und seine Frau Martine. Die Polizei nahm anschliessend 15 Kolumbianer und zwei US-Amerikaner fest. Haiti steckt in einer tiefen politischen Krise. Im Oktober 2019 hätten Wahlen stattfinden sollen, aber die fielen wegen heftiger Proteste gegen Moïse aus. Seit Januar 2020 war das Parlament aufgelöst, und Moïse regierte per Dekret. Das Foto entstand in der Nähe des Amtssitzes von Moïse in Port-au-Prince. (Foto: Keystone/AP/Joseph Odelyn)

2021: Welle der Gewalt in Südafrika

Südafrika
Nach der Inhaftierung des ehemaligen Präsidenten Jacob Zuma kam es in den Provinzen KwaZulu-Natal und Gauteng zu Ausschreitungen wie sie das Land seit der Apartheid-Zeit nicht mehr erlebt hatte. Tausende Menschen zogen plündernd durch die Strassen. Fabriken brannten, rund 200 Shoppingmalls wurden zerstört. Weit über 100 Schulen wurden angegriffen. Mindestens 337 Menschen starben. 25'000 Soldaten wurden mobilisiert.

2022: Boris Johnson tritt zurück

Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson tritt als Parteichef der Konservativen zurück. Sobald ein Nachfolger gefunden worden sei, werde er auch als Premierminister zurücktreten, sagt er. Johnson verstiess mehrmals gegen Corona-Auflagen («Partygate-Affäre»). Zudem wurde ihm Vetternwirtschaft vorgeworfen. Zum Verhängnis wurde ihm auch, weil er Chris Pincher, den stellvertretenden «Chief Whip» verteidigte. Pincher hatte in angetrunkenem Zustand zwei Männer sexuell belästigt. Mehrere Minister wandten sich anschliessend von Johnson ab, unter anderem Schatzkanzler Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid. (Foto: Keystone/AP/Frank Augstein)
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