Tod von Casanova | Erste Schlacht bei Zürich | Eröffnung der Pilatus-Bahn | Vertrag von Trianon | Tod von Wilhelm II. | Juan Peron wird Präsident | Geburt von Angelina Jolie | Geburt von Alexej Nawalny | Massaker rund um den Tian’anmen-Platz
Herausgegriffen
Es geschah an einem 4. Juni
1653: Mellinger Frieden: Nach der Niederlage der Bauernarmee gegen die Zürcher bei Mellingen (AG) unterzeichnet der Berner Bauernführer Niklaus Leuenberger den Mellinger Friedensvertrag. Damit geht der Bauernkrieg zu Ende.
1798: Tod von Giacomo Casanova
1799: In der ersten Schlacht von Zürich besiegt ein österreichisch-russisches Heer die Franzosen unter General Masséna.
1862: Geburt von Camille Decoppet
1875: Tod von Eduard Mörike, deutscher Lyriker (u. a. «Maler Nolten» 1832).
1882: Geburt von Karl Valentin (Valentin Ludwig Fey), bayerischer Komiker, Kabarettist, Autor und Filmproduzent.
1887: In Paris wird das Institut Pasteur gegründet.
1889: Eröffnung der Pilatus-Bahn
1910: Geburt von Christopher Sydney Cockerell, britischer Ingenieur, Erfinder des Luftkissenbootes («Hovercraft“).
1917: In den USA wird erstmals der Pulitzer-Preis verliehen.
1920: Ungarn verliert zwei Drittel seines Territoriums
1930: Geburt von Wiktor Tichonow, sowjetischer Eishockeytrainer. Mit der sowjetischen Nationalmannschaft gewinnt er zwischen 1976 und 1992 acht Weltmeisterschaften, zehn Europameisterschaften und dreimal olympisches Gold.
1939: Geburt der Schweizer Schriftstellerin und Hörspielautorin Margrit Schriber (u. a. «AugenWeiden» 1990, «Rauchrichter» 1993, «Schneefessel» 1998, «Das Lachen der Hexe» 2006, «Die falsche Herrin» 2008, «Die hässlichste Frau der Welt» 2009).
1941: Tod von Wilhelm II. (Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preussen), letzter Deutscher Kaiser (1888–1918). Er entlässt 1890 Reichskanzler Bismarck und führt sein Land in den Ersten Weltkrieg. Er stirbt im holländischen Exil.
1944: Die Deutschen ziehen aus Rom ab. In den Strassen finden Freudenfeste statt.
1946: Juan Domingo Peron wird argentinischer Staatspräsident.
1961: Chruschtschow trifft Jacqueline Kennedy
1963: Wegen seines Verhältnisses mit dem Fotomodell Christine Keeler tritt der britische Heeresminister John Profumo zurück. Sie stirbt am 4. Dezember 2017. (Foto: Keystone/United Archives)
1966: Geburt von Cecilia Bartoli, italienische Mezzosopran-Opernsängerin.
1971: Tod von Georg Lukács, ungarischer Denker und Literaturwissenschaftler, Weiterentwickler der marxistischen Philosophie und Theorie.
1975: Geburt von Angelina Jolie
1976: Geburt von Alexej Nawalny
1980: Tod von Leopold «Poldi» Kielholz, Schweizer Fussballspieler. Er erzielte an der WM 1934 im Spiel gegen die Niederlande in der 7. Minute das erste Tor eines Schweizer Spielers an einer Fussball-WM. Kurz vor der Pause schoss er ein zweites Tor. Sein Markenzeichen war seine Brille aus Sicherheitsglas, die er auch während der Spiele trug. Kielholz spielte unter anderem bei den Old Boys Basel, beim FC Basel, bei Servette, dem FC Bern, bei St. Gallen und den Young Fellows Zürich. Für Servette schoss er 1934 in einer einzigen Saison 40 Tore, was heute noch einen Rekord darstellt. 17 Mal spielte er in der Nationalmannschaft und schiesst 12 Tore. (Foto: PD)
1989: Blutige Zusammenstösse auf dem Tian’anmen-Platz in Peking.
1989: Ajatollah Khamenei ersetzt den am Vortag verstorbenen Ayatollah Khomeini.
2004: Das Zürcher Geschworenengericht verurteilt den Öko-Terroristen Marco Camenisch zu 17 Jahren Zuchthaus. 1979 und 1980 hatte er mit Kollegen Sprengstoffanschläge auf Hochspannungsleitungen durchgeführt. Das Bündner Kantonsgericht verurteilte den militanten AKW-Gegner zu einer zehnjährigen Zuchthausstrafe. 1981 gelang ihm die Flucht aus der Zürcher Strafanstalt Regensdorf bei der ein Komplize von Camenisch einen Wärter tötete. 1989 erschoss Camenisch auf der Flucht im Puschlav einen Zöllner. 1991 wir er in Italien verhaftet. Am 10. März 2017 wird der 65-Jährige aus dem Gefängnis entlassen. (Foto: Keystone)
2023: Die Schriftstellerin und Theaterautorin Ruth Schweikert stirbt im Alter von 57 Jahren in Zürich an Krebs. Schweikert wurde im süddeutschen Lörrach geboren und lebte mit ihrer Familie in Zürich. Bekannt wurde sie mit Romanen wie «Augen zu» (1998), «Ohio» (2005) oder «Wie wir älter werden» (2015). Sie war mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1999), dem Kunstpreis der Stadt Zürich (2016) und dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet worden. Mit «Tage wie Hunde» (2019) verarbeitete Schweikert ihre Krebsdiagnose, die sie im Februar 2016 getroffen hatte. (Foto: Keystone/Ayse Yavas)
2024: Hochwasser