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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 21. Oktober

Geburt von Henri Guisan | Gründung der SP Schweiz | Tod von Arthur Schnitzler | Guggenheim-Museum eröffnet | Maul- und Klauenseuche in der Schweiz | Tod von François Truffaut

Herausgegriffen

Henri Guisan
21. Oktober 1874: Geburt von Henri Guisan, Schweizer General im Zweiten Weltkrieg. Der Waadtländer Guisan war am 30. August 1939 von der Bundesversammlung mit 204 von 229 Stimmen zum General und damit zum Oberbefehlshaber der Schweizer Armee gewählt worden. In seinem Rapport auf dem Rütli am 25. Juli 1940 präsentierte er seine Réduit-Strategie, die eigentlich nicht von ihm stammte. Guisan starb am 7. April 1960 in Pully bei Lausanne. Das historische Lexikon der Schweiz beschreibt ihn so: «Guisan beseelte Armee und Bevölkerung mit Widerstandsgeist und machte aus dem Réduit ein nationales Symbol, indem er eine Symbiose von Volk und Truppen schuf und den Kontakt zu Zivilisten und den Mannschaftsdienstgraden pflegte.» (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Hans Gerber/Walter Studer)

Es geschah an einem 21. Oktober

1805: Tod von Horatio Nelson

Horatio Nelson
Der britische Admiral besiegt in der Schlacht von Trafalgar die napoleonisch-spanische Flotte. Während des Kampfes wird Nelson von einer französischen Kugel getroffen und stirbt. In seinem Todeskampf wird er noch von dem überwältigenden Sieg informiert, der die britische Vorherrschaft über die Weltmeere sichert. Nelson wird in einem Fass Schnaps nach London überführt, wo er im Januar 1805 ein fünftägiges Staatsbegräbnis erhält. England ehrt Nelson unter anderem mit dem Nelson-Monument auf dem Trafalgar Square. (Gemälde von Lemuel Francis Abbott (1799; National Maritime Museum, Greenwich, London)

1832: Geburt von Gustav Langenscheidt, deutscher Sprachlehrer, Gründer des Verlags Langenscheidt (1856).

1833: Geburt von Alfred Nobel, Industrieller, Namensgeber des Nobelpreises.

1860: Die Neapolitaner stimmen in einer Volksabstimmung für den Anschluss Neapels ans neue Königreich Italien. Franz II., der letzte Bourbonen-Herrscher, flüchtet nach Gaeta.

1870: Geburt von Carl Krone, deutscher Zirkusdirektor. 1913 gründet er den «Zirkus Krone».

1874: Geburt von Henri Guisan, Schweizer General (siehe oben).

1888: In der Schweiz wird die Sozialdemokratische Partei gegründet.
 

1888: Geburt in Prag von Richard Katz. Der böhmisch-deutsche Journalist und Reiseschriftsteller gibt für den Ullstein Verlag in den Dreissigerjahren die «Grüne Post» heraus, die eine Millionenauflage erzielt. Als Jude emigriert er 1941 nach Brasilien. Er reist mehrmals um die Welt und verbringt seine letzten Jahre in seinem Haus oberhalb von Locarno. Er stirbt 1968 in Muralto.
 

1915: Geburt von Ettore Giovanni Michele Tenchio

Ettore Tenchio
Der Bündner KVP/CVP-Nationalrat war Parteipräsident der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, später CVP, heute Mitte) von 1960 bis 1968. Von 1971 bis 1980 war er Zentralpräsident der SRG und Verwaltungsratspräsident der Banca della Svizzera Italiana. Bei der Bundesratswahl 1962 unterlag er dem Walliser Roger Bonvin. Das Bild zeigt Tenchio, links, bei der SRG-Generalversammlung am 16. Januar 1971 in Bern. Rechts im Bild: Roger Bonvin. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1917: Geburt von Dizzy Gillespie

Dizzy Gillespie
Der amerikanische Jazz-Trompeter, Sänger, Bandleader, Komponist gehört zu den wichtigsten Wegbereitern des Bebop. Woody Herman nannte ihn einen «Giganten des Jazz». Als sein Markenzeichen gilt die Trompete mit 45 Grad nach oben gebogenem Schalltrichter. Mile Davis verehrte ihn. Das Bild von William P. Gottlieb zeigt Gillespie im Juni 1946. Bekannt wurde er auch in späteren Jahren wegen seiner aufgeblasenen Wangen. (PD)

1926: Geburt von Leo Kirch, deutscher Medienunternehmer, Kämpfer für das Privat- und Bezahlfernsehen. Er kontrolliert mehrere Fernsehsender, unter anderem ProSieben und Sat.1. Er stirbt am 14. Juli 2011.

1931: Tod von Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler
Der österreichische Arzt, Erzähler und Dramatiker gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Wiener Moderne. (Werke u. a. «Liebelei» 1895, «Der Reigen» 1896, «Der grüne Kakadu» 1898). Seine Stücke provozierten im Wien des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts einige Skandale. (Bild: Arthur Schnitzler, um 1912, Fotografie von Ferdinand Schmutzer, PD)

1940: Geburt von Manfred Mann (Manfred Sepse Lubowitz), südafrikanischer Musiker («Mighty Quinn» 1967, «Ha! Ha! Said the Clown» 1967, «Fox on the Run» 1968), Gründer der Rockgruppe «Manfred Mann’s Earth Band».

1944: Im Zweiten Weltkrieg erobern die Alliierten Aachen, die erste grosse deutsche Stadt.

1945: Geburt von Rosemarie Pfluger, Schweizer Journalistin und Fernsehmoderatorin. Anfang der Siebzigerjahre moderiert sie mit Kurt Felix die Samstagabend-Sendung «Grüezi mitenand». Mit Ines Torelli präsentiert sie die Samstagabend-Sendung «Zum doppelten Engel». Später ist sie als Fernsehreporterin unterwegs. Sie stirbt am 5. Juli 2011 an Krebs.

1959: In New York wird das Guggenheim-Museum eröffnet.

1965: Maul- und Klauenseuche

Desinfektion
In der Schweiz tritt erstmals wieder die Maul- und Klauenseuche auf. Erste Fälle werden in Brent im Kanton Waadt und dann in Schönenbuch (Baselland) festgestellt. Die Krankheit breitet sich im unteren Rhônetal und nördlich des Genfersees sprunghaft aus. Zu einem massiven Ausbruch kommt es im Dezember im Gebiet Lotzwil–Langenthal. In der Folge werden zahlreiche Seuchenausbrüche in den Kantonen Luzern und Aargau, ferner in der Ostschweiz registriert. In der Weihnachtswoche erreichte die Seuche mit 170 Neuausbrüchen ihren Höhepunkt. Nachdem der gesamte Rindviehbestand in den gefährdeten Gebieten durchgeimpft worden war, flaute die Seuche bei Rindern Mitte Januar 1966 ab. In der Folge jedoch breitete sich die Schweine-Maul- und -Klauenseuche aus. Das Bild zeigt eine Desinfektionsaktion. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Johannes Bruell)

1969: Willy Brandt wird Bundeskanzler einer sozialliberalen Koaliton aus SPD und FDP (bis 1974).

1969: Tod von Jack Kerouac, amerikanischer Schriftsteller (u. a. «On the Road» 1957).

1980: Geburt von Kim Kardashian, amerikanische Schauspielerin, Model und Unternehmerin.

1984: Tod von François Truffaut

Ardent, Truffaut
Der französische Filmregisseur, Filmkritiker, Schauspieler und Produzent gilt als Begründer der Nouvelle Vague. Zu seinen wichtigsten Filmen zählen «Sie küssten und sie schlugen ihn», «Jules und Jim», «Geraubte Küsse» und «Die amerikanische Nacht». Er gilt als Vorbild, Filmkunst und Unterhaltung zu verbinden. Bild: Fanny Ardant und François Truffaut am 2. Februar 1982 in Paris (Keystone/AP/Duclos)

1999: Ende des «Sport»

Sport
Die Schweizer Wochenzeitung «Sport» stellt nach 79 Jahren ihr Erscheinen ein. Das Bild zeigt die Titelseite vom 10. Juni 1938. (PD)

2009: Der befehlshabende Hauptmann im Kanderunglück wird zu 18 Monaten bedingt verurteilt. Am 13. Juni 2008 waren in der Kander bei Spiez fünf Soldaten ertrunken.

2010: Tod von Loki Schmidt, Frau von Bundeskanzler Helmut Schmidt.

2011: In Spanien verkündet die ETA nach vierzig Jahren das definitive Ende des bewaffneten Kampfes.

2011: Bangkok wird überschwemmt.

2012: In Libanon kommt es nach der Trauerfeier für den drei Tage zuvor bei einer Bombenexplosion getöteten Syrien-kritischen Brigadegeneral Wissam al-Hassan zu schweren Ausschreitungen. Viele vermuten, dass das Asad-Regime hinter dem Anschlag steckt.

2014: In Pretoria wird der frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, tödliche Schüsse auf seine Freundin Reeva Steenkamp, südafrikanisches Model und Moderatorin, abgegeben zu haben. 2016 wird das Strafmass auf sechs Jahre und am 24. November 2017 vom obersten Berufungsgericht auf 13 Jahren erhöht.

2019: Tod von Ingo Maurer, deutscher Industriedesigner. Berühmt sind seine Lichtkonstruktionen.

2021: Tod auf dem Set

Baldwin
Der amerikanische Schauspieler Alec Baldwin, bekannt vor allem durch seine Trump-Parodien, gibt bei Dreharbeiten zum Western «Rust» einen Schuss auf die Kamerafrau Halyna Hutchins ab. Die antike Waffe war versehentlich mit scharfer Munition geladen. Die Kamerafrau stirbt. «Rust» ist ein Low-Budget-Film. Die Filmcrew beklagte Sicherheitsmängel am Drehort und fehlende Gehaltszahlungen. Ein Teil des Teams war in einen Streik getreten und durch neue, teils unerfahrene Arbeitskräfte ersetzt worden. Der Waffenmeisterin und dem Regieassistenten wird vorgeworfen, entgegen den Gepflogenheiten scharfe Munition am Set verwendet zu haben. Viele Fragen sind noch offen. (Foto: Keystone/AP/Jim Weber/Santa Fe New Mexican)

2023: Tod von Bobby Charlton

Bobby Charlton
Er war einer der Stars des englischen Fussballteams, das 1966 die Weltmeisterschaft gewann. Während fast seiner ganzen Karriere spielte er für Manchester United. Berühmt wurde der offensive Mittelfeldspieler durch seine Weitschusstore. Das Bild zeigt ihn am Hochzeitstag mit seiner Frau, dem 21-jährigen Model Norma Ball. Während seiner ganzen Karriere war er nie verletzt. 1958 hatte er eine Flugzeugkatastrophe in München überlebt. British-European-Airways-Flug 609 explodierte nach dem Start. Unter den Passagieren befanden sich die Fussballmannschaft Manchester United sowie Begleitpersonal, Fans und Sportjournalisten. Von 44 an Bord befindlichen Personen kamen 23 ums Leben, die anderen 21 wurden verletzt. (Foto: Keystone/AP)
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