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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 20. April

Geburt von Napoleon III. | Geburt von Hitler | Geburt von Juan Miró | Globe Air zerschellt | Tod von Rudolf Gnägi | Massaker in Littleton | Explosion auf der Deepwater Horizon 

Herausgegriffen

Mitten im Zweiten Weltkrieg, dem Geburtstag von Adolf Hitler, spielt die deutsche Fussballnationalmannschaft im Berner Wankdorfstadion gegen die Schweiz. Die Deutschen verlieren 2:1. Unter den Besuchern befinden sich General Henri Guisan und Bundesrat Karl Kobelt. Nach dem Spiel stürmen die 30'000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Freude das Spielfeld. Viele interpretierten dies als Kundgebung gegen Hitler und Deutschland, dessen Wehrmacht mehrere Tage zuvor mit 680’000 Soldaten das Königreich Jugoslawien u…
1941: Mitten im Zweiten Weltkrieg, dem Geburtstag von Adolf Hitler, spielt die deutsche Fussballnationalmannschaft im Berner Wankdorfstadion gegen die Schweiz. Die Deutschen verlieren 2:1. Unter den Besuchern befinden sich General Henri Guisan und Bundesrat Karl Kobelt. Nach dem Spiel stürmen die 30'000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Freude das Spielfeld. Viele interpretierten dies als Kundgebung gegen Hitler und Deutschland, dessen Wehrmacht mehrere Tage zuvor mit 680’000 Soldaten das Königreich Jugoslawien und das Königreich Griechenland angegriffen hatte. Am gleichen Tag, an dem das Berner Länderspiel stattfand, kapitulierten die Griechen inoffiziell. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/H.J.)

Es geschah an einem 20. April

1472: Tod von Leon Battista Alberti, italienischer Baumeister, Kunsttheoretiker, Schriftsteller und Mathematiker der Renaissance, Mitwirkender am Umbau des Petersdoms. 

1499: Schwabenkrieg: Schlacht bei Frastanz im Vorarlberg. Die Eidgenossen besiegen die Truppen des Schwäbischen Bundes. Die Schlacht gilt als mitentscheidend im Schwabenkrieg.

1808: Geburt von Napoleon III., von 1848 bis 1852 französischer Staatspräsident. Mit einem Staatsstreich putscht er sich am 2. Dezember 1851 an die Macht und wird Kaiser Napoleon III. (mit Schweizer Bürgerrecht).

1851: Geburt von Torakusu Yamaha, japanischer Unternehmer und Gründer des Konzerns «Yamaha Corporation» (1887).

1862: Geburt von Paul Scherrer, Schweizer Anwalt, Politiker, Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) von 1904 bis 1906. Der im Kanton Thurgau Geborene erwirbt 1895 das Basler Bürgerrecht. Er gehört dem rechten Flügel der FDP an. Von 1896 bis 1919 vertritt er den Kanton Basel-Stadt im Ständerat. 

1889: Geburt von Adolf Hitler.

1893: Geburt von Joan Miró i Ferrà

Juan Mirò
1893: Geburt von Joan Miró i Ferrà, katalanischer Maler, Grafiker, Bildhauer und9 Keramiker des Surrealismus. Im Bild: Miró, 1935 in Barcelona, 1935, Foto von Carl Van Vechten. (Library of Congress

1912: Tod von Bram Stoker, irischer Schriftsteller (u. a. «Dracula» 1897).

1917: Lenin fordert die Schaffung einer sogenannten «Sowjetunion».

1927: Geburt von Karl Alexander Müller, Schweizer Physiker. Er erhält zusammen mit dem deutschen Physiker Johannes Georg Bednorz den Nobelpreis für Physik 1987 «für ihre bahnbrechende Entdeckung von Supraleitung in keramischen Materialien».

1941: Schweiz-Deutschland 2:1

1941: Geburt von Ryan O’Neal, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Love Story» 1970).

1945: Hitler ordnet im Rahmen der «Operation Clausewitz» («Fall Clausewitz») an, dass angesichts der herannahenden sowjetischen Truppen alle Berliner Gebäude, in denen Regierungs-, Wehrmacht- und SS-Dienststellen untergebracht sind, geräumt werden. Alle amtlichen Akten, Urkunden und Schriftstücke sollten zerstört werden. 

1964: In Italien wird das erste Glas Nutella verkauft.

1967: Das Ende der Basler Chartergesellschaft Globe Air 

Globe Air
Beim Absturz einer Bristol Britannia-313 der Basler Fluggesellschaft Globe Air auf Zypern sterben 126 Menschen, vier überleben. Die Maschine kam von Bombay. Wegen eines schweren Regens brachen die Piloten einen ersten Landeversuch ab. Beim zweiten Versuch flog die Maschine zu tief und krachte ins Gelände. Der Pilot hatte die Ruhezeit um fast drei Stunden überschritten. Der Co-Pilot hatte keine Lizenz. Die Fluggesellschaft ging im Oktober 1967 Konkurs. Im Bild: Der zyprische Erzbischof Makarios inmitten der Flugzeugtrümmer. (Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1970: Tod von Paul Celan, deutschsprachiger Dichter (u. a. «Todesfuge» 1947).

1985: Tod von Rudolf Gnägi 

Gnägi, Wahlen
Gnägi (BGB/SVP/BE), Bundesrat von 1966 bis 1979, stand zuerst dem Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement und ab 1968 dem Militärdepartement vor. In seine Amtszeit fiel die Schaffung des Leitbilds für die Armee der 1980er Jahre. Er schaffte die Kavallerie ab, revidierte das Militärstrafrecht und führte das Luftraumüberwachungssystem Florida und die Panzerlenkwaffe Dragon ein. Unter ihm wurde das Kampfflugzeug Tiger gekauft. Der Panzer 68 wies zunächst erhebliche Mängel auf. In seine Amtszeit fiel der Prozess gegen Brigadier Jean-Louis Jeanmaire, der des Verrats bezichtigt wurde. Im Bild: Die Alt-Bundesräte Rudolf Gnägi, links, mit Friedrich Traugott Wahlen unterhalten sich an der Delegiertenversammlung der SVP am 23. Oktober 1982 in Bern. (Foto: Keystone/Str)

1992: Beginn der Weltausstellung in Sevilla.

1998: Die deutsche RAF, die Rote Armee Fraktion, erklärt ihre Auflösung.

1998: Tod von Octavio Paz, mexikanischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1990.

1999: Auf dem Säntis werden 8.16 Meter Schnee gemessen. Bis heute ist das die höchste in der Schweiz offiziell gemessene Schneehöhe.

1999: In der High School von Littleton, Colorado, erschiessen zwei Schüler zwölf Mitschüler und eine Lehrerin. Anschliessend erschiessen sich die 17- und 18-jährigen Amok-Läufer selbst.

2010: Explosion auf der Deepwater Horizon

Deepwater Horizon
Der Explosion um 22.00 Uhr auf der BP-Ölplattform im Golf von Mexiko folgt ein Brand. Die Plattform sinkt zwei Tage später. Elf Arbeiter sterben. Das ausströmende Öl verursacht die schwerste Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte. BP akzeptiert 2012 die vom US-Justizministerium auferlegte Strafe von 4,5 Milliarden Dollar. Für die Bewältigung von Folgekosten hat BP fast 40 Milliarden Dollar Rücklagen gebildet. (Foto: Keystone/EPA)

2013: Napolitano erneut Staatspräsident

Giorgio Napolitano
Das italienische Parlament kann sich nicht auf einen Nachfolger des 87-jährigen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano einigen und wählt ihn deshalb – gegen seinen anfänglichen Willen – erneut zum Staatsoberhaupt. (Keystone/EPA/Cesare Abbate)

2013: Uli Hoeness, der Präsident des FC Bayern München, hat mehrere Dutzend Millionen unversteuerter Euro auf einer Schweizer Bank parkiert.

2021: Idriss Déby Itno, Staatspräsident des Tschad, stirbt bei Zusammenstössen mit einer Rebellengruppe an der Front. Déby regierte den zentralafrikanischen Staat mehr als 30 Jahre lang. Am Tag zuvor war bekannt geworden, dass er die Wahlen mit knapp 80 Prozent gewonnen hatte.

2021: Chauvin für schuldig gesprochen

Chauvin
In Minneapolis befindet ein Geschworenengericht den Polizisten Derek Chauvin in allen drei Anklagepunkten: Mord zweiten Grades ohne Vorsatz (second-degree murder), Mord dritten Grades und Totschlag zweiten Grades für schuldig. Chauvin hatte den Tod des Afroamerikaners George Floyd verursacht, indem er bei dessen Festnahme fast zehn Minuten auf dessen Hals kniete. Im Bild: Chauvin während der Urteilsverkündung. Am 25. Juni wird das Strafmass festgesetzt: 22,5 Jahre. 2023 war Chauvin im Gefängnis in Tuscon niedergestochen und verletzt worden. (Bild: Minneapolis Court TV, Livestream)

2023: Starship explodiert

Starship
Der «Starship»-Testflug endet nach drei Minuten mit einer Explosion – und ist für Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX trotzdem ein Erfolg. Diese grösste je gebaute Rakete soll Nutzlasten von 100 Tonnen tragen und nach der Rückkehr zur Erde wieder verwendet werden können. Durch die Wiederverwendbarkeit beider Raketenstufen und die hohe Nutzlast des Systems «Starship» hofft SpaceX die Kosten für den Transport von Satelliten deutlich zu reduzieren. Der Flug, der eigentlich 90 Minuten dauern und fast einmal um die Erde führen sollte, verlief zuerst planmässig. Doch die beiden Stufen brachen vor der vorgesehenen Trennung unkontrolliert auseinander, sodass die Rakete nach drei Minuten explodierte. (Keystone/AP/Eric Gay)
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