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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 17. August

Erster tödlicher Auto-Unfall | Geburt von Maureen O'Hara| Geburt von Herta Müller | Geburt von Jonathan Franzen | Geburt von Stephan Eicher | Erster Auftritt der Beatles | Gründung der Roten Brigaden | Suizid von Rudolf Hess | Semper-Oper unter Wasser | Pussy Riot-Rockerinnen verurteilt | Terror in Katalonien

Herausgegriffen

Beatles
17. August 1960. Die Beatles treten erstmals auf, und zwar in Clubs der Grossen Freiheit in St. Pauli in Hamburg. Ein Beatles-Platz an der Ecke Reeperbahn/Grosse Freiheit erinnert mit einer riesigen begehbaren Vinyl-Scheibe daran.

Es geschah an einem 17. August

1676: Tod von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

Grimmelshausen
Das Hauptwerk des deutschen Schriftstellers ist der Abenteuerroman «Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch» (1688). (Bild: PD)

1786: Tod von Friedrich von Preussen, König in Preussen und später erster König von Preussen, der «Alte Fritz».

1835: In der Schweiz wird der Meter eingeführt.

1862: Beginn des Sioux-Aufstandes in Minnesota.

1876: In Bayreuth wird Wagners «Götterdämmerung» uraufgeführt.

1887: Geburt von Karl I. (Karl Franz Josef Ludwig Hubert Georg Maria von Habsburg), der letzte Kaiser von Österreich (1916–1918), als Karl IV. der letzte König von Ungarn. 

1893: Geburt von Mae West, amerikanische Filmschauspielerin (u. a. «Night After Night» 1932, «I’m no Angel» 1933, «Belle of the Nineties» 1934). Sie stirbt am 22. November 1980.

1896: In London stirbt erstmals ein Mensch bei einem Auto-Unfall.

1911: Geburt von Michail  Botwinnik, russisch-sowjetischer Schachspieler, dreifacher Schachweltmeister (1948–1963).

1914: Geburt von Carl Walter Liner, Appenzeller Maler und Zeichner. 1984 wird ihm der Innerrhoder Kulturpreis verliehen. 1998 wird in Appenzell das Liner-Museum eröffnet.

1916: Geburt von Ilsebill Pfenning

Die Schweizer Hochspringerin überspringt am 27. Juli 1941 in Lugano die Weltrekordhöhe von 1,66 Meter. Doch erst 35 Jahre später wird der Rekordsprung vom Internationalen Leichtathletikverband anerkannt. Warum so spät? Den Weltrekord hielt seit 1938 die Deutsche Dora Ratjen. Sie hatte 1,70 Meter übersprungen. Später wird festgestellt, dass Dora eigentlich ein Mann ist. Der 1,70 Meter-Rekord von Dora, die sich nun Heinrich nennt, wird aberkannt. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)
Die Schweizer Hochspringerin überspringt am 27. Juli 1941 in Lugano die Weltrekordhöhe von 1,66 Meter. Doch erst 35 Jahre später wird der Rekordsprung vom Internationalen Leichtathletikverband anerkannt. Warum so spät? Den Weltrekord hielt seit 1938 die Deutsche Dora Ratjen. Sie hatte 1,70 Meter übersprungen. Später wird festgestellt, dass Dora eigentlich ein Mann ist. Der 1,70 Meter-Rekord von Dora, die sich nun Heinrich nennt, wird aberkannt. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1917: Geburt von Toni Hagen, Schweizer Geologe, Pionier der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit. Hagen wird 1952 von der nepalesischen Regierung als Geologe angestellt. Nach der Unterwerfung des Tibets durch China trägt er zur Rettung zehntausender tibetischer Flüchtlinge bei und macht sich für die Aufnahme von Tibetern in der Schweiz stark. Er stirbt am 18. April 2003.

1920: Geburt von Maureen O'Hara

Maureen O’Hara
Die irisch-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin galt lange als eine der schönsten Frauen der Welt. Mit dem Film „Der Glöckner von Notre Dame“ (Originaltitel: The Hunchback of Notre Dame) schaffte sie an der Seite von Charles Laughton 1939 den Durchbruch. Während vieler Jahre arbeitete sie mit dem Regisseur John Ford und dem Schauspieler John Wayne zusammen. Sie drehte über 60 Filme, unter anderem 1950 «Rio Grande» (Regie: John Ford, männliche Hauptrolle: John Wayne) und 1960 «Our Man in Havana» unter der Regie von Carol Reed und an der Seite von Alec Guiness. 2014 erhielt sie den Ehrenoscar für ihr Lebenswerk. Maureen O’Hara wurde 95 Jahre alt. (Foto: PD)

1926: Geburt von Jiang Zemin, chinesischer Parteichef 1989 bis 2002, Staatspräsident vom 27. März 1993 bis 15. März 2003.

1932: Geburt von V. S. Naipaul

Naipaul
Der aus Trinidad stammende britische Schriftsteller erhielt 2001 den Nobelpreisträger für Literatur Er stirbt am 11. August 2018. (Foto: Keystone/EPA/Gerry Penny)

1941: Geburt von Fritz Wepper

Fritz Wepper
Der deutsche Schauspieler wurde berühmt in der Derrick-Serie als Assistent von Oberinspektor Derrick (dargestellt von Horst Tappert). Die Serie umfasste 281 Folgen und lief bis 1998. Wepper stirbt am 25. März 2024. Das Bild zeigt Wepper (rechts) mit Horst Tapper im Jahr 1973. (Keystone/DAPA/Georg Göbel)

1942: Geburt von Ulrich Knellwolf, Schweizer Pfarrer und Schriftsteller, bekannt auch durch seine Kriminalromane (u. a. «Tod in Sils Maria»).

1943: Geburt von Roberto de Niro

de Niro
Der amerikanische Filmschauspieler und Regisseur ist zweifacher Oscar-Preisträger (Filme u. a. «The Godfather – Part II» 1974, «The last Tycoon» 1976, «Novecento» 1976, «Taxi Driver» 1976, «The Deer Hunter» 1978, «Raging Bull» 1980, «The Mission» 1986, «The Bridge of San Luis Rey» 2004, «Stardust» 2007). Bild: de Niro am Internationalen Filmfestival von Toronto 2010. (Foto: Keystone/AP/Carlo Allegri)

1943: Landung einer Boeing B-17 in Utzensdorf

Bei Utzensdorf im Kanton Bern landet eine amerikanische Boeing B-17 auf einem Feld. Etwa 200 fremde Militärflugzeuge mussten während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz notlanden - oder sie stürzten ab oder wurden abgeschossen. Die Flügel der B-17 wurden abmontiert und der Rumpf der "Flying Fortress" wurde auf einem Lastwagen zum Bahnhof transportiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Walter Studer)
Bei Utzensdorf im Kanton Bern landet eine amerikanische Boeing B-17 auf einem Feld. Etwa 200 fremde Militärflugzeuge mussten während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz notlanden ¬– oder sie stürzten ab oder wurden abgeschossen. Die Flügel der B-17 wurden abmontiert und der Rumpf der «Flying Fortress» wurde auf einem Lastwagen zum Bahnhof transportiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Walter Studer)

1944: Geburt von Lawrence Joseph Ellison, amerikanischer Unternehmer, Gründer des US-Softwarekonzerns «Oracle».

1945: Indonesien wird unabhängig

Indonesien
1945: Haji Mohamed Suharto proklamiert die Unabhängigkeit Indonesiens. Offiziell von den Niederlanden unabhängig wird das Land 1949.

1952: Geburt von Nelson Piquet, brasilianischer Formel-1-Rennfahrer, dreifacher Weltmeister (1981, 1983, 1987).

1953: Geburt von Herta Müller

Hera Müller
Die rumänisch-deutsche Schriftstellerin erhielt 2009 den Nobelpreisträgerin für Literatur. (Werke u. a. «Niederungen» 1982/84, «Reisende auf einem Bein» 1989, «Atemschaukel» 2009). Das Bild zeigt Müller am 12. November 2022 im Jüdischen Museum in Berlin bei der Verleihung des Preises für Verständigung und Toleranz. (Foto: Keystone/DPA/Annette Riedl)

1956: In der Bundesrepublik wird die KPD verboten.

1959: Geburt von Jonathan Franzen

Jonathan Franzen
Der amerikanischer Schriftsteller wurde mit seinem 2001 erschienenen dritten Roman «Die Korrekturen» bekannt. Das Buch gewann den National Book Award und wurde weltweit 2,85 Millionen Mal verkaufte. 2015 wurde der Roman von der BBC-Auswahl der besten 20 Romane von 2000 bis 2014 zu einem der bislang bedeutendsten Werke dieses Jahrhunderts gewählt. Ein grosser Erfolg war auch der Roman «Freiheit» 2022 wird er in Lübeck mit dem Thomas-Mann-Preis ausgezeichnet. Das Bild zeigt ihm 2022 in Lübeck. (Foto: Keystone/DPA/Marcus Brandt)

1960: Geburt von Stephan Eicher

Stephan Eicher
Der Schweizer (Rock-)Chansonnier singt auf Berndeutsch, Französisch, Deutsch, Englisch, Italienisch. Bekannt wurde er im deutschsprachigen Raum in den 1980er Jahren mit der Band Grauzone und deren NDW-Chartsingle Eisbär aus dem Jahr 1981. Bild: Stephan Eicher bei seinem Konzert beim Live at Sunset in Zürich am Samstag, 8. Juli 2017. (Keystone/Walter Bieri)

1960: Geburt von Sean Penn, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Dead Man Walking» 1995, «Mystic River» 2003, «Milk» 2008), Filmregisseur, mehrfacher Oscar-Preisträger.

1960: Die Beatles treten erstmals auf, und zwar in Hamburg.

1970. Geburt von Jim Courier, amerikanischer Tennisspieler.

1970: Gründung der «Roten Brigaden»

Rote Brigaden
In Pecoril in der Emilia-Romagna beschliessen linksextreme italienische Aktivisten in den Untergrund zu gehen und den bewaffneten Kampf aufzunehmen. Im Bild der Siemens-Manager Idalgo Macchiarini, das erste Entführungsopfer der Brigaden, das nach 20 Minuten wieder freigelassen wird. Die «Brigate Rosse» töten in den folgenden Jahren 128 Menschen. Prominentestes Opfer ist der frühere Ministerpräsidenten Aldo Moro. Am 16. April 1988 wird Roberto Ruffilli, Senator der Democrazia Cristiana, getötet. Es ist der letzte Mord der Brigate. (Foto: PD)

1978: Die Amerikaner Ben Abruzzo, Maxie Anderson und Larry Newman landen mit ihrem Helium-Ballon «Double-Eagle II» etwa 80 km nordwestlich von Paris. Damit sind sie die Ersten, denen eine Atlantiküberquerung im Ballon geglückt ist. Die drei Ballonfahrer waren am 11. August in Presque Isle (Maine/USA) gestartet.

1987: In Spandau begeht Rudolf Hess Suizid.

1998: Clinton gibt Affäre mit Monica Lewinsky zu

Clinton, Lewinsky
Der amerikanische Präsident Bill Clinton gesteht, dass er eine «eine unangemessene Beziehung» mit Monica Lewinsky hatte. Lewinsky hatte Ende Juli einer Grand Jury erklärt, Oralsex mit dem Präsidenten gehabt zu haben. Gleichzeitig übergab sie dem Gericht ein Kleid, das sie bewusst nicht gewaschen hatte, und das einen Flecken mit Clintons Sperma aufwies. (Foto: Keystone/AP/Sky News)

1998: Börsencrash in Russland.

1999: Erdbeben in der westlichen Türkei: 18’000 Tote.

2002: Die Semper-Oper wird von der «Jahrhundertflut» überschwemmt.

2010: Im Zentrum von Bagdad zündet ein Selbstmordattentäter inmitten junger Rekruten eine Bombe. 60 Menschen sterben.

2011: Die USA und die EU fordern den Rücktritt des syrischen Präsidenten Asad. Die Schweiz ruft ihren Botschafter aus Damaskus zurück.

2012: In Moskau werden die drei jungen Musikerinnen der Rockband Pussy Riot zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt – wegen Blasphemie.

2017: Terror in Katalonien

Barcelona
Schweigeminute nach den Anschlägen in Barcelona und Cambrils: Von Links: Die spanische Vizepremierministerin Soraya Saenz de Santamaria, Premierminister Mariano Rajoy, König Felipe VI., Kataloniens Regionalpräsident Carles Puigdemont, Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau und Spaniens Innenminister Juan Ignacio Zoido. In Barcelona war ein Lieferwagen auf der Flaniermeile «Las Ramblas» in die Menschenmenge gefahren. 13 Menschen wurden getötet, über 100 verletzt. Dem Fahrer gelang die Flucht zu Fuss. Im etwa 100 Kilometer südlich von Barcelona gelegenen Cambrils fuhr wenige Stunden später ein Personenwagen in eine Gruppe Fussgänger. Eine Frau starb, sieben Menschen wurden verletzt, darunter ein Polizist. Der «Islamische Staat» reklamiert die Verantwortung für die Anschläge. (Foto: Keystone/EPA)

2019: Tod von Walter Buser

Walter Buser
Der Rechtswissenschaftler war von 1981 bis 1991 Bundeskanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft: der erste Bundeskanzler der Sozialdemokraten. Das Bild zeigt tritt ihn am 19. Maerz 1985 im Ständerat. (Foto: Keystone/Str)

MORGEN: DAMALS AM 18. AUGUST
GESTERN: DAMALS AM 16. AUGUST

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