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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 16. Juli

Beginn der islamischen Zeitrechnung | Die erste Parkuhr | Erster US-Atombombentest | Erster bemannter Flug zum Mond | Tod von Heinrich Böll | Tod von Herbert von Karajan | Verhaftungswelle in der Türkei | Tod von Jane Birkin

Herausgegriffen

Trinity
16. Juli 1945: In New Mexico, nahe der Stadt Alamogordo, findet der erste Atombomben-Test statt. Das Experiment trägt den Namen Trinity-Test (Dreifaltigkeit). Die Sprengkraft beträgt 21 Kilotonnen. Die Plutonium-Implosionsbombe wird auf einem 30 Meter hohen Turm angebracht und gezündet. Der Pilz erreicht eine Höhe von zwölf Kilometern. Die Druckwelle ist bis in 160 Kilometern Entfernung zu spüren. Der erste sowjetische Test findet vier Jahre später, 1949, statt. Seither wurden weltweit etwa 2’000 Kernwaffentests durchgeführt. (Bild: United States Department of Energy/PD)

Es geschah an einem 16. Juli

622: Mohammed wandert nach Mekka aus. Beginn der islamischen Zeitrechnung.

1664: Tod von Andreas Gryphius, deutscher Dichter und Dramatiker des Barock.

1782: In Wien wird Mozarts «Die Entführung aus dem Serail» uraufgeführt.

1798: In Paris wird die Bastille abgerissen.

1855: Geburt von Rudolf Lindt, Schweizer Schokoladenfabrikant.

1872: Geburt von Roald Engelbregt Gravning Amundsen, norwegischer Polarforscher, der erste Mensch am geografischen Südpol.

1910: Tod von Albert Anker

Albert Anker
Der in Ins im Kanton Bern geborene Schweizer Maler und Grafiker gehört zu den bedeutendsten Bildnismalern der Schweiz. Berühmt sind seine Alltagsszenen. Einige seiner Bilder wurden 1878 an der Weltausstellung in Paris gezeigt. Im gleichen Jahr zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. 1888 wurde er in die Eidgenössische Kunstkommission gewählt. Von 1891 bis 1901 war er Mitglied der Eidgenössischen Kommission der Gottfried-Keller-Stiftung. Am 17. November 1900 wurde er mit dem Ehrendoktor der Universität Bern ausgezeichnet. (Foto: Albert Anker 1901 in seinem Atelier. PD)

1911: Geburt von Ginger Rogers

Rogers, Astaire
Die amerikanische Schauspielerin, Tänzerin gewann 1940 einen Oscar für ihre Hauptrolle im Film «Kitty Foyle/Fräulein Kitty». Rogers, die eigentlich Virginia Katherine McMath hiess, wird als Tanzpartnerin an der Seite von Fred Astaire bekannt. Im Bild Rogers und Astaire im Film «Swing Time». In seinem Film «Ginger e Fred» (1986) bezieht sich Federico Fellini auf die beiden. Sie stirbt am 25. April 1995. (Foto: Keystone/AP/HO)

1921: Geburt von Ernst Beyeler, Basler Kunstförderer, «Fondation Beyeler». Er stirbt am 25. Februar 2010.

1935: In Oklahoma City wird die weltweit erste Parkuhr installiert.

1945: Erster amerikanischer Atombombentest in New Mexico.

1951: Baudouin wird König der Belgier 

Baudouin
Er ist der älteste Sohn von Leopold III. aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha und dessen erster Frau, Prinzessin Astrid von Schweden (tödlich verunglückt in Küssnacht am Rigi). Baudouin stirbt am 31. Juli 1993. Das Bild zeigt ihn mit seiner Frau Königin Fabiola im Jahr 1969. (Foto: PD)

1964: Geburt von Miguel Indurain, spanischer Radrennfahrer, fünffacher Tour-de-France-Sieger, zweifacher Giro-Sieger.

1969: Start von Apollo 11: Beginn des ersten bemannten Fluges zum Mond. Am 19. Juli erreicht das Rumschiff Columbia die Mondumlaufbahn. Am 20. Juli setzt die Mondlandefähre Eagle auf dem Erdtrabanten auf. Kurz darauf betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. 

1969: Geburt von Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht
Die deutsche Politikerin und Publizistin war Abgeordnete im Europaparlament (2004–2009) und Bundestagsabgeordnete (von 2009 bis 2025). Seit 2015 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende der Linken und damit Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag. Im März 2019 kündigte Wagenknecht an, sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Führung der Partei zurückzuziehen. Im Januar 2024 gründete sie das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und war Kanzlerkandidatin. Das Bündnis scheitere knapp an der 5-Prozent-Hürde. Im Bild: Sahra Wagenknecht am 24. Februar 2025 in Berlin (Foto: Keystone/dpa/Sören Stache)

1985: Tod von Heinrich Böll

Heinrich Böll
Der deutsche Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1972, gilt als einer der bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit (Werke u. a. «Irisches Tagebuch» 1957, «Ansichten eines Clowns“ 1963, «Gruppenbild mit Dame» 1971, «Die verlorene Ehre der Katharina Blum» 1974, «Frauen vor Flusslandschaft» 1985). Im Bild: Heinrich Böll am 31. März 1985 in Ascona. Er schreibt dort an seinem Buch «Frauen vor Flusslandschaften». (Foto: Keystone/Str)

1989: Tod von Herbert von Karajan

Karajan, Schwarzkopf
Der Österreicher gehörte zu den bekanntesten und bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Er arbeitete mit vielen angesehenen Symphonieorchestern und wirkte an bedeutenden Opernhäusern. Das Bild zeigt ihn am 19. Februar 1983 mit Elisabeth Schwarzkopf in Berlin (Foto: Keystone/AP/Elke Bruhn-Hoffmann)

1995: Der Online-Händler Amazon verkauft übers Internet sein erstes Buch. Damit beginnt ein neues Zeitalter des Detailhandels.  

1999: John F. Kennedy jr. kommt zusammen mit seiner Frau Carolyn bei einem Flugzeugabsturz vor Martha’s Vineyard ums Leben.

2001: Tod von Beate Uhse, Unternehmerin.

2007: Tod von Caterina Bueno, italienische Sängerin. Sie interprietierte alte, oft vergessene italienische Volkslieder, vor allem aus der Toscana (u. a. „Canti di maremma e d'anarchia“, „Maremma amara“). Sie gehörte zu den „Nuovo Canzoniere Italiano“ und interpretierte mit ihnen 1964 die „Bella Ciao“-Lieder.

2012: In der syrischen Hauptstadt Damaskus brechen die bisher schwersten Kämpfe zwischen Aufständischen und Regierungstruppen aus.

2016: Einen Tag nach dem gescheiterten Putschversuch des türkischen Militärs beginnt eine beispiellose Säuberungswelle. Tausende am Putsch beteiligte Offiziere und Soldaten werden festgenommen. Zudem setzt Präsident Recep Tayyip Erdoğan mehrere Tausend Richter ab. Er macht den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen und seine Anhänger für den Aufstand mitverantwortlich.

2017: Jahrestag des Putschversuchs in der Türkei

Türkei
Zehntausende bekunden auf der Bosporus-Brücke in Istanbul ihre Solidarität mit dem türkischen Machthaber. Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan hatte nach dem Putsch eine beispiellose Säuberungswelle eingeleitet: Zehntausende Offiziere, Soldaten, Arbeiter, Studenten, Professoren, Richter und Beamte wurden verhaftet. Mehrere Hunderttausend verloren ihre Arbeit. Erdoğan kündigt ein erbarmungsloses Vorgehen gegen seine Gegner an. «Wir werden ihnen den Kopf abreissen», ruft er am ersten Jahrestag des Putschversuchs. (Foto: Keystone/EPA/Tolga Bozoglu)

2019: Eine Frau führt die EU

Erstmals steht eine Frau der Europäischen Union vor. Das EU-Parlament in Strassburg wählt die 60-jährige frühere deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur neuen Kommissionspräsidentin und damit zur Nachfolgerin des Luxemburgers Jean-Claude Juncker. Von der Leyen erhielt 383 Stimmen, neun mehr als das absolute Mehr. (Foto: Keystone/AP/Jean-François Badias)
Erstmals steht eine Frau der Europäischen Union vor. Das EU-Parlament in Strassburg wählt die 60-jährige frühere deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur neuen Kommissionspräsidentin und damit zur Nachfolgerin des Luxemburgers Jean-Claude Juncker. Von der Leyen erhielt 383 Stimmen, neun mehr als das absolute Mehr. (Foto: Keystone/AP/Jean-François Badias)

2023: Tod von Jane Birkin

Birkin, Gainbourg
Die britisch-französische Schauspielerin stirbt im Alter von 76 Jahren in Paris an Leukämie. Weltberühmt wurde sie 1966 in Michelangelo Antonionis Film, «Blow Up». 1968 spielte sie an der Seite von Romy Schneider und Alain Delon eine Nebenrolle in «La Piscine». 1969 nahm sie zusammen mit dem französischen Sänger Serge Gainsbourg den von ihm verfassten Song «Je t’aime ... moi non plus» auf. Das Lied galt einigen als allzu erotisch und anstössig. Mehrere Radiostationen verboten es. Das führte dazu, dass der Song zu einem Riesenrenner wurde und sich innert kurzer Zeit über eine Million Mal verkaufte. Die 1971 geborene Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg ist aus der Beziehung von Jane Birkin mit Serge Gainsbourg hervorgegangen. Das Bild mit Jane Birkin und Serge Gainsbourg stammt aus dem Jahr 1970. (Foto: Keystone/APA/Afp)

2024: Tod von Irène Schweizer

Irène Schweizer
Die Schweizer Jazz-Pianistin, die Grande Dame des Schweizer Jazz, stirbt im Alter von 83 Jahren. Die in Schaffhausen Geborene zählte zu den prägenden Persönlichkeiten des modernen Jazz. Die «Zeit» bezeichnet sie 2005 als «beste Jazz-Pianistin Europas». Das Bild zeigt sie am 18. Oktober 2005 an ihrem Flügel in Zürich. (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)
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