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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 16. August

Erstbesteigung des Finsteraarhorns | Geburt von Madonna | Tod von «Dracula» | Tod von Elvis Presley | Geiseldrama von Gladbeck | Tod von Aretha Franklin

Herausgegriffen

Elvis
16. August 1977: Tod von Elvis Presley. Der 42-jährige Rocker war kurz nach Mitternacht von einem Zahnarztbesuch nach Graceland zurückgekehrt. Kurz darauf wurde er im Badezimmer seines Hauses von seiner Verlobtem tot aufgefunden. Als Todesursache wurde Herzschwäche angegeben, die möglicherweise durch Medikamentenmissbrauch ausgelöst wurde. Das Foto wurde knapp vier Monate vor seinem Tod aufgenommen. Es zeigt den aufgedunsenen Elvis am 23. Mai 1977 in Providence, Rhode Island. (Foto: Keystone/AP)

Es geschah an einem 16. August

1888: Geburt von Lawrence of Arabia (Thomas Edward Lawrence), britischer Archäologe, Geheimagent, Offizier, Schriftsteller.

1888: Tod von John Stith Pemberton

Pemberton
Der amerikanischer Arzt und Apotheker gilt als Erfinder des «Coca-Cola» (1886). 

1906: In Valparaiso in Chile fordert ein Erdbeben 20’000 Tote.

1908: Der «Hauptmann von Köpenick» wird aus dem Gefängnis entlassen.

1812: Erstbesteigung des 4’274 Meter hohen Finsteraarhorns, des höchsten Bergs in den Berner Alpen. Ob Arnold Abbühl, Joseph Bortis und Alois Volken den Hauptgipfel wirklich erreichten, ist unklar. Sicher haben am 10. August 1829 Jakob Leuthold und Johann Währen den Gipfel bestiegen.

1877: Geburt von Augusto Giacometti

Augusto Giacometti
Der Schweizer Antonio Augusto Giacometti ist Spross der berühmten Bergeller Malerdynastie. Er gilt als herausragender Maler in der Nachfolge des Jugendstils und des Symbolismus. Berühmt wurden seine Glasmalereien, sein Wandmalereien und seine Plakate. Er stirbt am 9. Juni 1947 in Zürich. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1913: Geburt von Menachim Begin

Sadat, Carter, Begin
Der in Polen geborene Begin flüchtet vor den Nazis über die Sowjetunion nach Palästina und wird Kommandant der terroristischen Untergrundorganisation Irgun Tzwai Le’umi. Nach der Staatsgründung Israels wird er Aussenminister und von 1977 bis 1983 Ministerpräsident. In seine Amtszeit fällt der Friedensschluss mit Ägypten, für den er 1978 zusammen mit Anwar as-Sadat den Friedensnobelpreis erhält. Im Bild. Begin (rechts) mit Anwaer as-Sadat und US-Präsident Jimmy Carter am 26. März 1979 vor dem Weissen Haus in Washington (Foto: Keytone/APBob Daugherty)

1914: Deutsche Truppen erobern im ersten Weltkrieg nach tagelangen Kämpfen und unter schweren eigenen Verlusten die belgische Stadt Lüttich (Liège).

1914: Geburt von Julio Cortázar, argentinisch-französischer Schriftsteller (u. a. «Rayuela. Himmel und Hölle» 1963).

1918: Geburt von Hans Falk

Hans Falk
Der Schweizer Grafiker und Kunstmaler wurde bekannt durch seine Plakatserie, die er für die Landesausstellung EXPO 1964 in Lausanne gestaltete. Er lebte in New York, Irland, der Schweiz und auf der italienischen Vulkaninsel Stromboli. Er stirbt am 19. April 2002. Das Bild zeigt ihn in Stansstaad am 1. Oktober 2000. (Keystone/Urs Flueeler)

1920: Geburt von Charles Bukowski, in Deutschland geborener amerikanischer Schriftsteller. Er veröffentlicht über 40 Bücher und stirbt am 9. März 1994.

1929: Geburt von Helmut Rahn, deutscher Fussballspieler. Er schiesst den 3:2-Siegestreffer im WM-Final gegen Ungarn in Bern («Das Wunder von Bern»). 

1936: Im Spanischen Bürgerkrieg beginnt die Schlacht um Mallorca.

1942: Ein deutsches U-Boot versenkt vor der brasilianischen Küste drei Passagierschiffe. Über 550 Menschen sterben.

1949: Tod von Margaret Mitchell, amerikanische Schriftstellerin, Autorin von «Gone with the Wind» (1936).

1954: Geburt von James Francis Cameron,  kanadischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor (u. a. «Titanic» 1997, «Avatar» 2009), mehrfacher Oscar-Preisträger.

1956: Tod von Bela Lugosi, ungarisch-amerikanischer Schauspieler, «Dracula».
 

1958: Geburt von Madonna (Madonna Louise Ciccone), amerikanische Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Produzentin. Sie gilt mit einem Vermögen von einer Milliarde Dollar als die reichste Person im Musikgeschäft. Wie kaum eine andere prägte sie die Pop-Kultur im 20. Jahrhundert. Seit über 30 Jahren steht sie ganz oben und gilt als die meistfotografierte Frau der Welt. Zu ihren grössten Hits gehören «Like a Virgin» 1984, «Like a Prayer» 1989, «Vogue» 1990, «Frozen» 1998, «Music» 2000, «Hung Up» 2005, «4 Minutes» 2008. Sie verkaufte weltweit etwa 350 Millionen Tonträger. Das Bild zeigt sie am 20. Juli 1990 bei einem Auftritt im Londoner Wembley-Stadion. (Foto: Keystone/AP)

1960: Zypern wird von Grossbritannien unabhängig.

1964: Geburt von Melinda Gates, amerikanische Unternehmerin, Ehefrau von Bill Gates. Sie leitet zusammen mit ihrem Mann die Wohltätigkeitsorganisation «Bill & Melinda Gates Foundation».

1972: In Marokko scheitert ein Putsch gegen König Hassan II.

1974: Geburt von Didier Cuche, Schweizer Skirennfahrer.

1977: Tod von Elvis Presley.

1988: Geiseldrama von Gladbeck

Gladbeck
Im nordrhein-westfälischen Gladbeck überfallen Dieter Degowski und Hans-Jürgen Rösner eine Filiale der Deutschen Bank. Sie nehmen Geiseln und flüchten durch Deutschland und die Niederlande. Drei Personen sterben. Degowski erschiesst den 15-jährigen Italiener Emanuele De Giorgi. Während der umstrittenen Polizeiaktion auf der Autobahn bei Bad Honnef stirbt die 18-jährige Silke Bischoff. Sie soll von Rösner erschossen worden sein. Der Verdacht besteht auch, dass sie von Polizeikugeln getroffen wurde. Bei der Verfolgung war in den Niederlanden ein Polizist bei einem Zusammenstoss mit einem Lastwagen ums Leben gekommen. Das Bild zeigt Degowski mit Silke Bischoff. Nach dem Geiseldrama gab es harte Kritik am Verhalten der Polizei und der Medien. (Foto: Keystone/AP/M. Pfeil)

2003: Tod von Idi Amin, ugandischer Diktator von 1971 bis 1979.

2005: Der in Provence im Kanton Waadt geborene Frère Roger Schutz, Gründer und Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé, Burgund) wird von einer geisteskranken Frau während des Abendgebets in Taizé mit einem Messer tödlich verletzt.

2006: Tod von Alfredo Stroessner, paraguayischer General, Oberbefehlshaber der Armee und Diktator (1954–1989). Er übt eine 35-jährige Terrorherrschaft aus und wirtschaftete sein Land zum Armenhaus Südamerikas herunter. 

2008: Der deutsche CSU-Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erreicht in Meinungsumfragen einen Spitzenwert.

2009: Der Jamaikaner Usain Bolt sprintet an der Leichtathletik-WM in Berlin als erster Mensch die 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden (9,58).

2012: Asyl für Julien Assange

Julien Assange
Wikileaks-Gründer Julien Assange erhält politisches Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London. Grossbritannien lässt ihn nicht ausreisen und hält Assange faktisch in der Botschaft gefangen. Im Juni 2024 einigte sich Assange mit dem US-Justizministerium auf einen Deal: Er wurde aus der Haft entlassen und bekannte sich der Veröffentlichung von Militärgeheimnissen für schuldig. Dafür wurde er pro Forma zu fünf Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, die er bereits im Gefängnis in London verbüßt hatte. Seit Juni 2024 lebt er in seinem Heimatland Australien. Im Bild: Assange spricht zu den Medien vom Balkon der Botschaft aus. (Keystone/EPA/Andy Rain)

2013: Tag des Zorns in Ägypten: Bei Zusammenstössen zwischen den Sicherheitskräften und Anhängern des gestürzten Präsidenten Mursi sterben über hundert Menschen.

2014: Tod von Peter Scholl-Latour

Scholl-Latour
Der deutsch-französische Journalist und Publizist stirbt im Alter von 90 Jahren. Er war in den 1970er Jahren Programmdirektor des WDR-Fernsehens und in den 1980er Jahren Herausgeber der Zeitschrift Stern. Er verfasste zu internationalen Themen mehr als 30 Sachbücher. Sie erreichten eine Gesamtauflage von rund 10 Millionen Exemplaren. Bild: Scholl-Latour am 16. August 2014 in Berlin. (Foto: Keystone/EPA/Tim Brakemeier)

2015: Tod von Christiane Langenberger, Schweizer Politikerin (FDP/VD). Als erste Frau präsidierte sie die Freisinnig-Demokratischen Partei, und zwar von Januar 2003 bis April 2004. 1995 bis 1999 war sie Nationalrätin. Am 6. Dezember 1999 wurde sie in den Ständerat gewählt, dem sie bis 2007 angehörte. Bei der Bundesratswahl 1998 war sie offizielle FDP-Kandidatin für die Nachfolge von Jean-Pascal Delamuraz; sie unterlag gegen Pascal Couchepin. 

2018: Tod von Aretha Franklin

Die Musikzeitschrift Rolling Stone hatte sie zur „besten Sängerin aller Zeiten“ gekürt. Ihr Hit „Respect“ wurde Ende der Sechzigerjahre zur Hymne der schwarzen Befreiungs- und der Frauenbewegung. Keine Sängerin schaffte es so oft in die amerikanischen Charts wie sie. Fachleute bezeichneten ihr Stimmorgan als „übermenschlich“. Aretha Franklin starb im Alter von 76 Jahren in Detroit an dem vor zehn Jahren diagnostizierten Bauchspeichedrüsenkrebs. Sie gewann 18 Grammy Awards und verkaufte 75 Millionen Tonträg…
Die Musikzeitschrift Rolling Stone hatte sie zur «besten Sängerin aller Zeiten» gekürt. Ihr Hit «Respect» wurde Ende der Sechzigerjahre zur Hymne der schwarzen Befreiungs- und der Frauenbewegung. Keine Sängerin schaffte es so oft in die amerikanischen Charts wie sie. Fachleute bezeichneten ihr Stimmorgan als «übermenschlich». Aretha Franklin starb im Alter von 76 Jahren in Detroit an dem vor zehn Jahren diagnostizierten Bauchspeicheldrüsenkrebs. Sie gewann 18 Grammy Awards und verkaufte 75 Millionen Tonträger. Damit nimmt sie weltweit eine Spitzenpositionen ein. Das Bild zeigt sie bei ihrem Auftritt während der Amtseinsetzung von Bill Clinton am 19. Januar 1993. (Foto: Keystone/AP/Amy Sancetta)

2019: Tod von Peter Fonda

Peter Fond, Emilie Lieberherr
Berühmt wurde er vor allem durch den Film «Easy Rider». Fonda stirbt im Alter von 79 Jahren in Los Angeles. Er war der jüngere Bruder von Jane Fonda, war zum Idol der Hippie-Bewegung geworden und hatte mehrmals Zürich besucht. Die spätere Zürcher SP-Stadt- und Ständerätin Emilie Lieberherr war in den Fünfzigerjahren Fondas Kindermädchen in New York. Das Bild zeigt Peter Fonda mit Emilie Lieberherr auf einer legendären Harley-Davidson während einer Wohltätigkeitstour am 7. Mai 1995 in Dübendorf (Zürich). Das Geld ging an myopathische und behinderte Menschen. (Foto: Keystone/Walter Bieri)
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