Geburt von Max Frisch | Erstes McDonald’s-Restaurant | Die ersten Nylon-Strümpfe | Beginn des arabisch-israelischen Kriegs | Tod von Edward Hopper | Finnland und Schweden wollen in die Nato
Herausgegriffen
Es geschah an einem 15. Mai
392: Der römische Kaiser Valentinian II. erhängt sich oder «wird erhängt».
1403: Schlacht bei Vögelinsegg: Die Appenzeller besiegen die Truppen des Abtes von St. Gallen, Kuno von Stoffeln. Der Abt war mit den Habsburgern verbündet. Die St. Galler hatten von den Appenzellern Abgaben verlangt. Unterstützt wurden die Appenzeller von Militärs aus Schwyz.
1567: Geburt von Claudio Zuan Antonio Monteverdi, italienischer Komponist, Musiker und Priester.
1648: Beginn der Verhandlungen für den «Westfälischen Frieden». Die in Münster und Osnabrück ausgehandelten Friedensverträge beenden den Dreissigjährigen Krieg. Die Verhandlungen dauern bis 24. Oktober.
1773: Geburt von Klemens Wenzel Lothar Fürst von Metternich, österreichischer Staatsmann. Beim Wiener Kongress spielt er eine führende Rolle.
1768: Korsika wird französisch. Die Insel gehörte bisher zur Republik Genua.
1845: Geburt von lja Iljitsch Metschnikow, russischer Biologe und Zoologe, Entdecker der Immunabwehr durch weisse Blutkörperchen. 1908 erhält er zusammen mit Paul Ehrlich den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
1856: Geburt von Matthias Zurbriggen
1859: Geburt von Pierre Curie, französischer Physiker. Zusammen mit seiner Frau Marie Curie wird ihm 1903 der Nobelpreis für Physik zugesprochen.
1862: Geburt von Arthur Schnitzler
1879: Tod von Gottfried Semper
1879: Tod von Ludwig Diestel, liberaler evangelischer Theologe und Hochschullehrer in Bonn, Jena und Tübingen.
1879: Tod von Jakob Stämpfli
1903: Geburt von Maria Reiche, deutsche Archäologin und Altamerikanistin. Sie untersucht die Nasca-Linien in Peru und trägt dazu bei, dass sie im Unesco-Welterbe aufgenommen werden.
1911: Geburt von Max Frisch (siehe oben)
1914: In Bern beginnt die 4. Schweizer Landesausstellung. Sie dauert bis zum 15. Oktober.
1928: Erstmals erscheinen Mickey Mouse und Minnie Mouse im Kino.
1937: Geburt von Madeleine Albright, erste amerikanische Aussenministerin (1997–2001).
1940: In San Bernardino in Kalifornien wird das erste McDonald’s-Restaurant eröffnet.
1940: «N-Day» in den USA. Der Chemiekonzern DuPont wirft die ersten fünf Millionen Paar Nylonstrümpfe auf den Markt. Sie sind innerhalb weniger Stunden verkauft. Fünf Jahre zuvor hatte DuPont die erste Nylonfaser auf der Basis von Kohle, Luft und Wasser entwickelt. Die ersten Strümpfe hatten eine bis zu 15 Mal dickere Garnstärke als heute. Auf dem Bild vom 26. März 1953 demonstriert das französische Mannequin Capucine, dass die neuen Strümpfe auch «bissfest» sind. (Foto: Keystone/Rue des Archives/Agip)
1943: Die Komintern, die Kommunistische Internationale, wird aufgelöst. Sie war ein Zusammenschluss kommunistischer Parteien aus aller Welt und war 1919 von Lenin gegründet worden. Mit der Auflösung versucht Stalin nach dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion die Unterstützung der Westmächte zu gewinnen.
1947: Niklaus von Flüe, Innerschweizer Einsiedler und Seelsorger, wird von Papst Pius XII. heiliggesprochen. Bruder Klaus wirkte auch als Ratgeber für ausländische Staatsoberhäupter im Europa des 15. Jahrhunderts. Bereits im Jahre 1649 erteilte Papst Innozenz X. die Erlaubnis zur liturgischen Verehrung von Niklaus von Flüe, was der Seligsprechung entsprach.
1948: Beginn des arabisch-israelischen Krieges
1967: Tod von Edward Hopper
1974: Walter Scheel wird deutscher Bundespräsident.
1988: Die sowjetischen Truppen beginnen ihren Abzug aus Afghanistan.
1990: In Hägendorf erschiesst ein Jäger einen Wolf – den ersten in der Schweiz seit 1978.
1995: Tod von Arthur Villard
2011: Im Kanton Zürich lehnt die Mehrheit der Stimmberechtigten in einer Volksabstimmung Steuererleichterungen für Reiche ab.
2012: In Frankreich wird Jean-Marc Ayrault Premierminister (bis 31. März 2014).
2012: In Preonzo bei Biasca im Tessin donnern 300’000 Kubikmeter Fels ins Tal.
2012: Tod des mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes.
2018: Peter Studer erhält den Zürcher Journalistenpreis. Der 83-jährige Publizist berichtete als USA-Korrespondent über den Watergate-Skandal, er war Bundeshausredaktor, Chefredaktor des «Tages-Anzeigers» und des Schweizer Fernsehens sowie Präsident des Presserats, wo er eine prägende Rolle spielte. Studer meldete sich regelmässig und engagiert bei medienethischen und medienrechtlichen Fragen zu Wort. Peter Studere gehörte zum Autorenteam von Journal21.ch. Er starb am 2. Dezember 2023.
2018: Eröffnung der Krim-Brücke
2022: Finnland und Schweden wollen in die Nato