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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 13. Mai

Beginn des mexikanisch-amerikanischen Kriegs | Geburt von Adolf Muschg | Deutsche Kapitulation in Afrika | Deutsche Invasion in Frankreich | Churchills Blut-Schweiss-und-Tränen-Rede | Erstes Formel-1-Rennen | Attentat auf Papst Johannes Paul II. | Tienanmen | Heroinabgabe in der Schweiz | Tod von Doris Day | Tod von Rolf Hochhuth

Herausgegriffen

Silverstone
13. Mai 1950: In Silverstone in England findet das erste offizielle Formel-1-Rennen der Geschichte statt. Mehr als 200'000 Schaulustige strömten auf das ehemalige Flugfeld. Zu den Gästen gehörte auch König George VI. Auf der Strecke dominierte das Team von Alfa Romeo mit seinen überlegenen Rennwagen. Der Italiener Giuseppe Farina sicherte sich den ersten Sieg in der Formel-1-Geschichte, gefolgt von seinen Teamkollegen Luigi Fagioli und Reg Parnell. Unter den Fahrern befand sich auch der Schweizer Emmanuel de Graffenried, der mit seinem Maserati den zehnten Platz belegte. (Keystone/Photopress-Archiv/Str)

Es geschah an einem 13. Mai

1717: Geburt von Maria Theresia, Erzherzogin von Österreich (1740–1780), Königin von Ungarn und römisch-deutsche Kaiserin, die anstelle ihres Gatten Kaiser Franz I. die Regierungsgeschäfte führt.

1792: Geburt von Pius IX., umstrittener Papst mit dem längsten Pontifikat der Kirchengeschichte. Er verkündet die päpstliche Unfehlbarkeit und das Dogma der unbefleckten Empfängnis. 

1830: Venezuela und Ecuador werden unabhängig.

1840: Geburt von Alphonse Daudet, französischer Schriftsteller (u. a. «Lettres de mon moulin» 1866).

1846: Die USA erklären Mexiko den Krieg

13. Mai 1845: Der amerikanische Präsident James Polk unterzeichnet die Kriegserklärung an Mexiko. Zuvor war sie vom Kongress gutgeheissen worden. Schon vorher fanden Kampfhandlungen statt. In der Schlacht von Palo Alto am 8. Mai unterlagen die Mexikaner den von General Zachary Taylor geführten amerikanischen Truppen (Bild). Am folgenden Tag findet die Schlacht von Resaca de la Palma statt. Die Mexikaner wurden erneut geschlagen und zogen sich über den Rio Grande zurück. Der Krieg dauert bis Februar 1848. M…
Der amerikanische Präsident James Polk unterzeichnet die Kriegserklärung an Mexiko. Zuvor war sie vom Kongress gutgeheissen worden. Schon vorher fanden Kampfhandlungen statt. In der Schlacht von Palo Alto am 8. Mai unterlagen die Mexikaner den von General Zachary Taylor geführten amerikanischen Truppen (Bild). Am folgenden Tag findet die Schlacht von Resaca de la Palma statt. Die Mexikaner wurden erneut geschlagen und zogen sich über den Rio Grande zurück. Der Krieg dauert bis Februar 1848. Mexiko verliert das Gebiet der heutigen US-Staaten Arizona, Kalifornien, Nevada, Utah sowie Teile von Colorado, New Mexico und Wyoming. Texas war schon 19. Februar 1845 von den USA annektiert worden. (Bild: Library of Congress, Washington)

1882: Geburt von Georges Braque, französischer Maler.

1888: Brasilien schafft als letzter südamerikanischer Staat die Sklaverei ab.

1907: Geburt von Daphne du Maurier, englische Schriftstellerin («Rebecca» 1938, «Die Vögel» 1952), Vorlagen für Hitchcock-Filme. 

1909: Der erste Giro d'Italia

Giro d'Italia
Um drei Uhr früh startet in Mailand der erste Giro d’Italia. 127 Fahrer nehmen daran teil. Er führt in acht Etappen über 2’448 Kilometer. Initiantin der Tour ist die Sportzeitung «Gazzetta dello Sport». Das Preisgeld beträgt 25’000 Lire. Etappenziele sind die grossen Städte des Nordens. Im Bild: Giovanni Rossignoli gewinnt die 3. Etappe von Chieti nach Neapel. Der erste Gesamtsieger wird Luigi Ganna aus Varese. (Foto: PD)

1914: Geburt von Joe Louis, amerikanischer Boxer («Brown Bomber»). 

1917: Die Katholische Kirche feiert dieses Datum als Tag der ersten Marienerscheinung im portugiesischen Fátima, heute ein wichtiger Wallfahrtsort.

1930: Tod von Fridtjof Nansen, Zoologe, Polarforscher, Diplomat, erster Hochkommissar für Flüchtlingsfragen des Völkerbunds, Friedensnobelpreisträger 1922.

1934: Geburt von Adolf Muschg, Schweizer Schriftsteller 

Adolf Muschg
(U. a. «Im Sommer des Hasen» 1965, «Liebesgeschichten» 1972, «Entfernte Bekannte» 1976, «Der rote Ritter» 1993", «Oh mein Heimatland» 1998, «Sutters Glück» 2001, «Kinderhochzeit» 2008, «Sax» 2010). Das Bild zeigt ihn 2018 in Männedorf ZH. (Keystone/Gaëtan Bally)

1935: Geburt von Luciano Benetton, italienischer Modeunternehmer.

1938: Geburt von Horst Tappe, deutscher Fotograf. Er fotografiert Persönlichkeiten der bildenden Kunst, der Literatur, Musik und Politik. Er stirbt 2005 in Montreux-Territet am Genfersee.

1940: Geburt von Bruce Chatwin, britischer Schriftsteller («Der Vizekönig von Ouidah», verfilmt unter dem Titel «Cobra Verde» von Werner Herzog mit Klaus Kinski in der Hauptrolle). Chatwin stirbt 1989 an Aids.

1940: Deutsche Truppen marschieren in Frankreich ein.

1940: Churchill hält seine Blut-Schweiss-und-Tränen-Rede.

1941: Geburt von Senta Berger, österreichisch-deutsche Schauspielerin.

1943: Deutsche Kapitulation in Afrika

Letzte Einheiten des deutschen Afrika-Korps unter Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim kapitulieren am Kap Bon in Tunesien. Damit ist der Afrika-Feldzug der Achsenmächte Deutschland und Italien nach drei Jahren zu Ende. 40'000 Menschen starben oder wurden verletzt. 275'000 Deutsche und Italiener wurden als Kriegsgefangene genommen. Eine Woche zuvor hatte eine britische Panzerdivision Tunis erobert. 18'600 Angehörige der deutschen Wehrmacht waren in Afrika gefallen. (Foto: topfoto/United Archives)
Letzte Einheiten des deutschen Afrika-Korps unter Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim kapitulieren am Kap Bon in Tunesien. Damit ist der Afrika-Feldzug der Achsenmächte Deutschland und Italien nach drei Jahren zu Ende. 40'000 Menschen starben oder wurden verletzt. 275'000 Deutsche und Italiener wurden als Kriegsgefangene genommen. Eine Woche zuvor hatte eine britische Panzerdivision Tunis erobert. 18'600 Angehörige der deutschen Wehrmacht waren in Afrika gefallen. (Foto: topfoto/United Archives)

1944: Geburt von Uwe Barschel, deutscher CDU-Politiker, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Er wird am 11. Oktober 1987 tot in einer Badewanne im Genfer Hotel Beau-Rivage aufgefunden.

1950: Geburt von Stevie Wonder (Stevland Hardaway Judkins Morris)

Stevie Wonder
Der blinde amerikanischer Soul- und Pop-Sänger und Komponist ist einer der erfolgreichsten Unterhaltungskünstler der USA. Die Jahre 1971 bis 1976 mit den Alben Music of My Mind, Talking Book (1972), Innervisions (1973), Fulfillingness’ First Finale (1974) und Songs in the Key of Life (1976) gelten als seine künstlerisch bedeutendste Phase. Gleichzeitig engagierte Stevie Wonder sich zunehmend politisch. Er engagierte sich für Barack Obama, Joe Biden und Kamala Harris. Wonder wurde mehrfach mit den wichtigsten Preisen der Unterhaltungsindustrie wie dem Grammy, Oscar oder Golden Globe ausgezeichnet. Das Bild stammt von einem Konzert am 16. Juli 2014 während des 48. Jazzfestivals in Montreux. (Keystone/Valentine Flauraud)

1961: Tod von Gary Cooper, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Sergeant York» 1941, «High Noon» 1952), dreifacher Oscar-Gewinner.

1968: Im Zuge der Mai-Unruhen rufen in Frankreich die Gewerkschaften den Generalstreik aus.

1981: Schüsse auf den Papst

Papst, Attentat
Papst Johannes Paul II. wird bei einem Attentat auf dem Petersplatz schwer verletzt. Der Attentäter, der türkische Rechtsextremist Mehmet Ali Ağca, wird im Juli 1981 zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Nach 19 Jahren Haft wird er vom italienischen Präsidenten Ciampi auf Bitten des Papstes amnestiert und in die Türkei ausgeliefert. (Foto: Keystone/Ansa)

1985: Tod von Mildred Scheel, deutsche Ärztin, Frau von Bundespräsident Walter Scheel, Gründerin der Deutschen Krebshilfe. 

1986: Geburt von Alexander Igorovitsj Rybak, weissrussisch-norwegischer Sänger und Violinist. Mit dem Lied «Fairytale» gewinnt er 2009 den Eurovision Song Contest.

1988: Tod von Chet Baker, amerikanischer Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn), Sänger und Komponist.

1989: Beginn des Tienanmen-Aufstandes

Tienanmen
Auf dem Pekinger Tienanmen-Platz treten demonstrierende Studentinnen und Studenten in einen Hungerstreik. Damit beginnt die dauerhafte Besetzung des Platzes, die bis zur Niederschlagung der Massenproteste am 4. Juni dauert. Die Studenten fordern einen verstärkten Kampf gegen Inflation und Korruption und verlangen Meinungs- und Pressefreiheit. Den Demonstranten schliessen sich weite Bevölkerungskreise an. Das Bild zeigt Panzer der Volksbefreiungsarmee im Juni, fotografiert von der amerikanischen Botschaft aus. (PD)

1992: Heroinabgabe für Schwersüchtige

Heroinabgabe
In der Schweiz beginnt die staatlich kontrollierte Heroinabgabe an Schwerstsüchtige. In den Genuss der Abgabe kommen vorerst 250 Schwerstabhängige. Mit der bundesrätlichen Massnahme hat die Zahl der Todesfälle von Drogensüchtigen und die Drogenkriminalität in der Schweiz stark abgenommen. Eine Demonstration der Studenten und Studentinnen der Schule für Gestaltung am Paradeplatz in Zürich für kontrollierte Heroinabgabe und gegen die momentane Drogenpolitik, aufgenommen am 25. Maerz 1992. (Keystone/Str)

2011: Die deutsche FDP wählt Philipp Rösler zum Parteichef (er amtiert bis Dezember 2013).

2012: Bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen erleiden die CDU und Angela Merkel ein Debakel. Die CDU verliert über 8 Prozent Stimmen. SPD und Grüne können eine Mehrheitsregierung bilden.

2014: Bei einer Gruben-Katastrophe im Bergwerk Soma in der Türkei kommen 301 Bergleute ums Leben.

2015: In Burundi putscht nach gewaltsamen Unruhen General und Ex-Geheimdienstchef Niyombare gegen Präsident Nkurunzizas, der für eine dritte Amtszeit kandidiert, die in der Verfassung nicht vorgesehen ist. Über 100’000 Menschen fliehen in die Nachbarländer. Der Putsch scheitert, der Präsident kehrt an die Macht zurück.

2019: Tod von Doris Day, amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin (u. a. «Que sera, sera» 1956)

2020: Tod von Rolf Hochhuth

Rolf Hochhuth
Der deutsche Schriftsteller und Dramatiker wird international berühmt mit dem 1963 publizierten Werk «Der Stellvertreter», in dem die Rolle von Papst Pius XII während des Holocaust kritisch thematisiert wird. (Foto: Keystone/AP/Herbert Knosowski)

2023: Loreen triumphiert in Liverpool

ESC
Die schwedische Sängerin Loreen gewinnt mit ihrem Stück «Tattoo» den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. Es ist das zweite Mal, dass die Schwedin den Musik-Wettbewerb für sich entscheiden konnte: Sie holte die gläserne Mikrofon-Trophäe schon 2012 in Aserbaidschan. (Foto: Keystone)

2024: Tod von Alice Munro

Alice Munro
Die Kanadierin gewann 2013 den Nobelpreis für Literatur. Munro, geboren 1931, lebte in Ontario und British Columbia. Bekannt wurde sie durch Kurzgeschichten und einen Roman. Nach ihremn Tod erklärte ihre 58-jährige Tochter Andrea Skinner in der kanadischen Zeitung «Toronto Star», dass ihr Stiefvater sie über Jahre sexuell missbraucht hat. Ihre Mutter habe das verschwiegen und nichts dagegen unternommen. Sie habe ihren Ehemann nicht verlassen. (Foto: Keystone/AP/Peter Morrison)
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