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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 12. Mai

Geburt von Florence Nightingale | Geburt von Katherine Hepburn | Geburt von «Frère Roger» | Geburt von Fredy Bickel | Geburt von Joseph Beuys | König George VI. | Tod von Nelly Sachs | Tod von HR Giger | Rouhani wiedergewählt | Hässlicher GC-Abstieg | Tod von Michel Piccoli

Herausgegriffen

HR Giger
12. Mai 2014: Tod von HR Giger (Hans Rudolf Giger). Die Werke des in Chur geborenen Schweizer Künstlers werden dem Surrealismus zugerechnet. Giger war Zeichner, Maler, Möbeldesigner; er schuf Kostüme, Skulpturen, Plattencover und richtete Bars ein. 1988 entstand in Tokio die erste Giger-Bar. 1992 wurde eine solche in Chur eröffnet. Für die visuellen Effekte im Film «Alien» wurde er 1980 mit einem Oscar ausgezeichnet. 1998 wurde im freiburgischen Gruyères das HR Giger-Museum eröffnet. Es ist im Schloss St-Germain untergebracht, welches Giger 1997 ersteigert hatte. 2005 wurde in Chur der «Gigerplatz» eingeweiht. HR Giger starb in Zürich an den Verletzungen, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte. Im Bild: HR Giger mit einem von ihm entworfenen Stuhl, aufgenommen am 29. Januar 1995 in seinem Wohnhaus in Zürich. (Foto: Keystone/Martin Ruetschi)

Es geschah an einem 12. Mai

1191: Der englische König Richard Löwenherz und Berengaria von Navarra heiraten in Limassol auf Zypern. Der König begibt sich danach wieder auf den Dritten Kreuzzug.

1364: Die Universität Krakau wird nach päpstlicher Genehmigung gegründet.

1664: «Tartuffe», eine Komödie in fünf Akten von Molière, wird in Versailles uraufgeführt. 

1803: Geburt von Justus von Liebig, deutscher Chemiker.

1820: Geburt von Florence Nightingale

Florence Nightingale
Die britische Krankenschwester gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege. Sie ist eine einflussreiche Reformerin des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge («Notes on Nursing» 1859). Durch ihren Einsatz für die verwundeten Soldaten im Krimkrieg (1853–1856) wird sie zur britischen Nationalheldin. Die mathematisch begabte Nightingale gilt ausserdem als Pionierin der visuellen Veranschaulichung von Zusammenhängen in der Statistik. Die Lithographie von Robert Riggs zeigt sie bei der Pflege von verwundeten Soldaten im Scutari-Quartier bei Istanbul. Sie stirbt am 13. August 1910. (Foto: PD)

1845: Tod von August Wilhelm Schlegel, deutscher Literaturhistoriker, Schriftsteller und Philosoph, Mitbegründer der deutschen Romantik.

1884: Tod von Bedřich Smetana, böhmischer Komponist (u. a. «Die Moldau» 1882). 

1889: Geburt von Otto Heinrich Frank, deutscher Kaufmann, Vater von Anne Frank. Als Einziger seiner Familie überlebt er den Holocaust und gibt das Tagebuch seiner Tochter heraus (1947).
 

1907: Geburt von Katharine Hepburn, amerikanische Schauspielerin, vierfache Oscar-Preisträgerin, mit Audrey Hepburn weder verwandt noch verschwägert (u. a. «Morning Glory/Morgenrot des Ruhms» 1933, «The Philadelphia Story/Die Nacht vor der Hochzeit» 1940, «Woman of the Year/Die Frau, von der man spricht» 1942, «African Queen» 1951, «The Rainmaker/Der Regenmacher» 1956", «Long Day’s Journey Into Night» 1962, «Guess Who’s Coming to Dinner/Rat mal, wer zum Essen kommt» 1967, «The Lion in Winter/Der Löwe im Winter» 1968, «On Golden Pond/Am goldenen See» 1981). Das amerikanische Filminstitut bezeichnet sie als grösste amerikanische Filmschauspielerin des 20. Jahrhunderts. Sie stirbt am 29. Juni 2003.

1915: Geburt in Provence (VD) von «Frère Roger» (Bruder Roger Schutz), Gründer und lebenslanger Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé (Communauté de Taizé, Burgund). 2005 wird er in Taizé beim Abendgebet von einer psychisch kranken Frau mit einem Messer tödlich verletzt.

1918: Geburt von Fredy (Alfred) Bickel

Er begann als Ausläufer für eine Bäckerei im Zürcher Quartier Seebach. Mit einem schwarzen Velo trug er Brote aus. Dann wurde er zu einem der besten und legendärsten Fussballspieler, die die Schweiz je kannte. Mit den Zürcher Grasshoppers (GC) gewann er sieben Mal die Meisterschaft und acht Mal den Cup. GC hielt er 21 Saisons die Treue. Er galt als technisch-spielerisch herausragende Spielerpersönlichkeit. Über tausend Spiele absolvierte er. Gelobt wurden seine einmaligen Körpertäuschungsmanöver, seine sub…
Er begann als Ausläufer für eine Bäckerei im Zürcher Quartier Seebach. Mit einem schwarzen Velo trug er Brote aus. Dann wurde er zu einem der besten und legendärsten Fussballspieler, die die Schweiz je kannte. Mit den Zürcher Grasshoppers (GC) gewann er sieben Mal die Meisterschaft und acht Mal den Cup. GC hielt er 21 Saisons die Treue. Er galt als technisch-spielerisch herausragende Spielerpersönlichkeit. Über tausend Spiele absolvierte er. Gelobt wurden seine einmaligen Körpertäuschungsmanöver, seine subtile Ballbeherrschung sowie seine Flanken- und Eckbälle. Das Bild zeigt ihn 1941 im ausverkauften Zürcher Hardturm-Stadion im Spiel gegen Ungarn. Er starb am 18. August 1999. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

Ethel und Julius Rosenberg

1818: Geburt von Julius Rosenberg. Er und seine Frau Ethel werden am 19. Juni 1953 im Staatsgefängnis Sing-Sing auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Ihnen wird Spionage für die Sowjetunion vorgeworfen. Später aufgetauchte Dokumente belegen, dass die beiden zwar für Moskau spioniert, jedoch nichts zum Bau der sowjetischen Atombombe beigetragen haben. Für das Ehepaar haben sich namhafte Persönlichkeiten eingesetzt: Papst Pius XII., Jean-Paul Sartre, Albert Einstein, Pablo Picasso, Fritz Lang, Bertolt Brecht und Frida Kahlo. Das Bild von Roger Higgins stammt aus dem Jahr 1951. (Foto: Library of Congress, Washington)

1921: Geburt von Joseph Beuys

Beuys
Der deutsche Aktionskünstler, Bildhauer und Zeichner an der Vernissage seiner Ausstellung «Spuren in Italien» am 23. April 1979 im Kunstmuseum Luzern. (Keystone/Photopress-Archiv/Beat Blättler)

1925: Reichspräsident Paul von Hindenburg 

von Hindenburg
Nach dem Tod des Sozialdemokraten Friedrich Ebert wird Hindenburg zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt und 1932 wiedergewählt. Am 30. Januar 1933 ernennt er Adolf Hitler zum Reichskanzler. Das Bild stammt von der Mai-Feier im Lustgarten in Berlin 1933. (Bild: Deutsches Bundesarchiv, Bild 102-14569, 1. Mai 1933, Fotograf: Georg Pahl)

1929: Geburt von Sam Nujoma, Anführer der namibischen Unabhängigkeitsbewegung Swapo, «Gründungsvater der namibischen Nation», erster Präsident der Republik Namibia (1990–2005).

1932: Geburt von Ingo Maurer, deutscher Industriedesigner. Berühmt sind seine zahlreichen Lichtkonstruktionen. Er stirbt am 21. Oktober 2019.

1944: Die deutsche Wehrmacht verliert die Schlacht um die Krim. Die Halbinsel wird von der sowjetischen 4. Ukrainischen Front erobert.

1937: King George VI.

George VI.
Nach der Abdankung seines Bruders Edward VIII. wegen der Affäre mit Wallis Simpson wird George VI. zum König von Grossbritannien und Nordirland gekrönt. Im Bild vorne mit Kronen: Queen Elisabeth I. und King George VI. Dazwischen vorne: Prinzessin Elizabeth (die spätere Königin) und Prinzessin Margaret. (Keystone/AP)

1945: Tod von Julius Fromm (Israel Fromm), deutscher Gummifabrikant, Hersteller der ersten (nahtfreien) Kondome.

1946: Geburt von Daniel Libeskind, amerikanischer Architekt («Jüdisches Museum» Berlin, Entwurf des «Freedom Tower» auf dem World Trade Center-Gelände).

1963: Tod von Ernst Marischka, österreichischer Filmregisseur, bekannt für seine drei «Sissi»-Filme (1955–1957).

1965: Tod von Roger Vailland, französischer Schriftsteller, Essayist und Journalist.

1970: Tod von Nelly Sachs

Nelly Sachs
Die deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin erhielt 1966 den Nobelpreis für Literatur. Im Bild: Der schwedische König Gustav Adolf begrüsst am 12. Dezember 1966 in Stockholm die frisch gekürte Nobelpreisträgerin. (Keystone/Str)

1989: In Peking beschliessen Studentinnen und Studenten auf Initiative der Studentenführerin Chai Ling, in einen Hungerstreik zu treten. Am Tag danach besetzen sie den Tienanmen-Platz. Sie fordern einen offenen Dialog mit der Regierung.

1993: Geburt von Wendy Holdener, Schweizer Skirennfahrerin, Gewinnerin der Goldmedaille in der Kombination und Gewinnerin der Silbermedaille im Slalom bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz.

2008: Tod von Robert Rauschenberg, amerikanischer Künstler, Wegbereiter der Pop-Art.

2014: Tod von HR Giger (Hans Rudolf Giger), Schweizer Künstler (siehe oben).

2015: In Nepal haben Nachbeben mit der Stärke 7,3 Hunderte Opfer gefordert. Die Erdstösse ereigneten sich zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Beben vom 25. April, bei dem etwa 9’000 Menschen starben.

2018: «Me-Too»-Song gewinnt ESC

Die Israelin Netta Barzilai gewinnt mit dem Pop-Song „Toy“ den Eurovision Song Contest. Die Einstiegworte lauten: „Schau mich nicht an, ich bin eine schönes Wesen. Jungs, ich bring euch jetzt mal was bei“. Der Refrain geht so: „Ich bin nicht dein Spielzeug, du dummer Junge“. (Foto: Keystone)
Die Israelin Netta Barzilai gewinnt mit dem Pop-Song «Toy» den Eurovision Song Contest. Die Einstiegworte lauten: «Schau mich nicht an, ich bin eine schönes Wesen. Jungs, ich bring euch jetzt mal was bei.» Der Refrain geht so: «Ich bin nicht dein Spielzeug, du dummer Junge. (Foto: Keystone)

2019: Hässlicher Abstieg: Die traditionsreiche Zürcher Fussballclub Grasshoppers (GC) steigt nach 70 Jahren erstmals in die Challenge League (früher. Nationalliga B) ab. Beim Stand von 4:0 für den FC Luzern stürmten GC-Chaoten das Spielfeld. Der Schiedsrichter brach die Partie ab. GC wird in der Super League ersetzt durch den aufsteigenden Genfer Traditionsverein Servette FC.

2020: Tod von Michel Piccoli

Michel Piccoli
Der französische Film- und Theaterschauspieler stirbt in Alter von 94 Jahren. Er war einer der grössten Charakterschauspieler Frankreichs. In über 200 Filmen trat er auf. Während über 70 Jahren stand er auf der Bühne oder vor der Kamera. Er spielte an der Seite von Catherine Deneuve, Brigitte Bardot, Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau, Monica Vitti, Jean-Claude Brialy, Delphine Seyrig, Romy Schneider und vielen anderen. Er trat in Filmen von Godard, Chabrol, Hitchcock, Clément, Resnais, Vadim und vor allem von Luis Buñuel auf, mit dem er zwanzig Jahre lang eng befreundet war. In dieser Zeit entstanden Buñuels und Piccolis berühmteste Filme: «Le Journal d’une femme de chambre» (1964), «Belle de jour» (1967), «La Voie lactée» (1969), «Le Charme discret de la bourgeoisie» (1972), «Le Fantôme de la liberté» (1974). Verheiratet war er unter anderem mit Juliette Gréco. Bild: Michel Piccoli in der Cinématèque in Lausanne am 27. Oktober 2008 (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)
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