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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 6. August

Geburt von Alexander Fleming | Hotel Rigi-Kulm | Geburt von Andy Warhol | Geburt von Christa de Carouge | Atombombe auf Hiroshima | Voting Rights Act | Tod von Theodor Adorno | Tod von Domenico Modugno | Rücktritt von Hans-Rudolf Merz | Tod von Werner Düggelin | Tim Walz running mate | Neuer Hamas-Chef

Herausgegriffen

Walz, Harris
6. August 2024: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ernennt den 60-jährigen Tim Walz, Gouverneur in Minnesota, zu ihrem «running mate». (Keystone/EPA/David Muse)

Es geschah an einem 6. August

1660: Tod von Diego Velazquez, spanischer Maler.

1793: Im Zuge der Französischen Revolution werden Gräber von Adligen und Herrschern geöffnet. Die Gebeine werden in Massengräbern verscharrt oder in die Seine geworfen.

1813: Simón Bolívar erobert Caracas.

1816: Geburtsstunde des alpinen Tourismus

Rigi-Kulm
Auf der Rigi wird das erste Berghotel Rigi-Kulm eröffnet. Das Datum gilt als Geburtsstunde des alpinen Tourismus in der Schweiz. Crowdfunding (Spenden, Bettelbriefe) machten den Bau des hölzernen Berggasthauses (Bild) möglich. Drei Jahre später kommen bereits 1’000 Gäste jährlich auf den Rigi-Gipfel. 1848 wird das neue aus Stein gebaute Kulm-Hotel mit 130 Betten eröffnet. Ein Zimmer kostet zwei Franken. Jährlich kommen jetzt bis zu 50’000 Touristen auf die Rigi. 1875 wird das 3. Kulm-Hotel, das pompöse palastartige Grand-Hotel «Schreiber» eröffnet. Es verfügt über 300 Betten. Ein häufiger Gast ist Bayernkönig Ludwig II. 1950 wird der alte Palast abgerissen und ein Neubau errichtet. (Foto: Hotel Rigi-Kulm)

1825: Peru erklärt sich für unabhängig, unter dem Namen Bolivien.

1868: Geburt von Paul Claudel

Paul Claudel
Der französische Schriftsteller ist der jüngere Bruder der Bildhauerin und Rodin-Geliebten Camille Claudel. 1946 wird er in die Académie Française aufgenommen. Er stirbt am 23. Februar 1955. (Werke u. a. «L’Otage» 1909, «L’Annonce faite à Marie» 1911, «Le Pain dur» 1914, «Le Père humilié» 1916, «Le Soulier de satin» 1925).

1880: Geburt von Hans Moser, österreichischer Volksschauspieler. 

1881: Geburt von Sir Alexander Fleming

Alexander Fleming
Der schottische Bakteriologe entdeckt 1928 das Penicillin. Zusammen mit Ernst Boris Chain und Howard W. Florey erhält er 1945 den Nobelpreis für Medizin. Fleming: «One sometimes finds what one is not looking for.» (Foto: PD)

1893: Der Kanal von Korinth wird für den Schiffsverkehr geöffnet. Er erspart Schiffen den Seeweg um den Peloponnes.

1893: Tod von Jean-Jacques Challet-Venel

Challet-Venel
Der freisinnige Genfer Politiker war Bundesrat von 1864 bis 1872. Er war der zweite Bundesrat nach Ulrich Ochsenbein, der abgewählt wurde. Grund war seine strikte Opposition gegen eine Totalrevision der Bundesverfassung. Als Vorsteher des Finanzdepartements war er erfolgreich und reduzierte die Staatsschuld. Als Vorsteher des Postdepartements initiierte er die Gründung des Weltpostvereins. Als überzeugter Föderalist lehnte er jegliche Zentralisierung ab. Deshalb wandte er sich gegen die geplante neue Bundesverfassung. Nach seiner Abwahl wechselte er in die Wirtschaft und gründete die Genfer Handelskammer. (Foto. PD)

1907: Eine der steilsten Standseilbahnen

Braunwaldbahn
Im Kanton Glarus wird zwischen Linthal und Braunwald die Braunwaldbahn, eine der steilsten Standseilbahnen, in Betrieb genommen. Geplant und gebaut wurde sie von Josef Durrer, dem Erfinder der Zangenbremse und Standseilbahnpionier am Stanserhorn. Zuerst verkehrte die Braunwaldbahn nur im Sommer. Ab 1929/1930 war sie auch im Winter unterwegs. Ihre grösste Neigung beträgt 680 Promille. Bild: Zeitgenössische Postkarte, Datum unbekannt, Braunwaldbahn mit Tödikette

1914: Österreich-Ungarn erklärt Russland den Krieg.

1914: Im Ersten Weltkrieg marschieren französische und britische Truppen in der deutschen Kolonie Togo ein. Am 27. August kapitulierten die Deutschen. Das Land wird in Britisch-Togoland und Französisch-Togoland aufgeteilt. 

1914: Serbien erklärt Deutschland den Krieg.

1916: Geburt von Dom Mintoff, maltesischer Labour-Politiker, mehrfacher maltesischer Ministerpräsident. Er führt Malta aus dem Besitz Grossbritanniens in die Unabhängigkeit. 

1917: Geburt von Robert Mitchum, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Schlachtgewitter am Monte Cassino» 1945, «River of No Return» 1954, «The Night of the Hunter» 1955, «The Longest Day» 1962, «Cape Fear» 1962, «Schlacht um Anzio» 1968, «Ryan’s Daughter» 1970). Er stirbt am 1. Juli 1997.

1928: Geburt von Andy Warhol

Andy Warhol
Er gehörte zu den bekanntesten, einflussreichsten und am meisten vermarkteten Pop-Art-Künstlern und arbeitete als Grafiker, Maler, Filmemacher, Verleger und Musikproduzent. Seine Karriere dauerte über dreissig Jahre. Warhol starb am 22. Februar 1987 in New York. Das Bild zeigt ihn 1980. (PD)

1932: Erstes Filmfestival von Venedig.

1936: Geburt von Christa de Carouge

Crhista de Carouge
Die in Basel geborene und zunächst in Zürich-Oberstrass lebende Christa Furrer entwickelt sich zu einer der international bekanntesten und wichtigsten Modeschöpferinnen der Schweiz. Ihre Kreationen zeichnen sich durch klare Linien, wertvolle Materialien und Zweckmässigkeit aus. Anfang der Siebzigerjahre findet sie in der Rue Saint-Victor im historischen Zentrum der Genfer Vorstadt Carouge ein Lokal, wo sie ihr Atelier einrichtet und rasch internationalen Erfolg hat. Da die meisten ihrer Kleider schwarz sind, wird sie in Genf als «La dame en noir» bezeichnet. Sie stirbt am 17. Januar 2018. Das Bild stammt aus dem Buch Georg Weber: Christa de Carouge – Schwarz auf Weiss. Zürich: Römerhof Verlag. Siehe auch: https://www.journal21.ch/christa-de-carouge-ist-tot

1940: Estland wird von der Sowjetunion besetzt.

1940: Der Bundesrat entscheidet, dass in der Schweiz «jede kommunistische Tätigkeit» verboten ist. Unter das Verbot fallen der Druck und die Verteilung von Schriften, Treffen von Parteizellen sowie die Hilfe an kommunistische Immigranten.

1945: Hiroshima

1945: Um 08.15 Uhr wirft der amerikanische Bomber «Enola Gay» die «Little Boy» genannte Atombombe auf Hiroshima ab. Die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht. 200‘000 Menschen sterben. (Bild: Hiroshima Peace and Memorial Museum)
1945: Um 08.15 Uhr wirft der amerikanische Bomber «Enola Gay» die «Little Boy» genannte Atombombe auf Hiroshima ab. Die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht. 200‘000 Menschen sterben. (Bild: Hiroshima Peace and Memorial Museum)

1962: Jamaika wird von Grossbritannien unabhängig.

1965: In den USA unterschreibt Präsident Lyndon B. Johnson den «Voting Rights Act» (Wahlrechtsgesetz). Das Bundesgesetz gewährleistet Minderheiten, besonders Afro-Amerikanern, gleiche Beteiligung bei amerikanischen Wahlen.

1969: Tod von Theodor W. Adorno

Adorno
Der deutsche Philosoph, Soziologe, Komponist und Pädagoge, der eigentlich Theodor Ludwig Wiesengrund hiess, starb in Visp im Wallis. Zusammen mit Max Horkheimer zählt er zu den wichtigsten Vertretern der Frankfurter Schule. Wegen seiner Kritik am Kapitalismus wurde er zu einer Ikone der deutschen Studentenbewegung. Den Aktionismus und die Gewaltbereitschaft der Studenten lehnte er jedoch ab. Er ist auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beerdigt. (Foto: Keystone/AP/Peter Hillebrecht)

1972: Geburt von Geri Halliwell (Geraldine Estelle Halliwell), britische Pop-Sängerin, Mitglied der «Spice Girls», Solokünstlerin.

1978: Tod von Papst Paul VI. (Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini), 262. Papst von 1963 bis 1978.

2000: Schlammlawine oberhalb von Grindelwald

Grindelwald, Schlammlawine
Bei einem Murgang oberhalb von Grindelwald BE kommen ein Schweizer Bergführer und zwei Mitglieder einer 20-köpfigen Touristengruppe aus den USA ums Leben. Oberhalb des Wanderwegs hatte sich eine Schlammlawine gelöst. (Foto: Keystone/Jürg Müller)

1994: Tod von Domenico Modugno

Domenico Modugno
«Volare oh, oh, cantare oh, oh, nel blu dipinto di blu, felice di stare lassù …» Domenico Modugno gilt noch immer als der populärste Schlagersänger Italiens. Sein «Volare» ist weltweit die am fünftmeisten verkaufte Single. Das Bild zeigt ihn am Festival von San Remo 1958. (Foto: PD)

2010: Bundesrat Hans-Rudolf Merz gibt seinen Rücktritt bekannt. Er wurde am 10. Dezember 2003 als Nachfolger von Kaspar Villiger in den Bundesrat gewählt.

2011: In Afghanistan schiessen die Taliban einen amerikanischen Helikopter ab. 31 amerikanische und sieben afghanische Soldaten kommen ums Leben.

2012: Der syrische Ministerpräsidenten Riad Hijab desertiert und läuft zu den Rebellen über.

2012: Der Rover «Curiosity» landet sicher auf dem Mars. Das Gefährt soll der Nasa Hinweise liefern, ob Leben auf dem Planeten möglich war oder ist.

2015: Der amerikanische Fernsehmoderator, Schauspieler, Komiker und Schriftsteller Jon Stewart moderiert auf dem Kabelsender Comedy Central seine letzte «Daily Show»

2015: Der ägyptische Staatspräsident al-Sisi eröffnet den neuen 37 Kilometer langen Suezkanal, der parallel zum bisherigen Kanal verläuft, die bisherige Strecke begradigt und dadurch die Fahrzeit verringert.

2018: Tod von Joël Robuchon

Joël Robuchon
Der französischer Starkoch betrieb Restaurants in Paris, New York, London, Schanghai. Nach der Nouvelle Cuisine initiierte er die Cuisine Moderne. Der Guide Michelin verlieh im 32 Sterne; kein anderer Koch kam auf so viele Auszeichnungen. Gault-et-Millau ernannte ihn schon 1990 zum «Koch des Jahrhunderts». Er starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs in Genf. Im Bild: Robuchon 2008 in Hongkong. (Foto: Keystone/EPA/Paul Hilton)

2020: Tod von Werner Düggelin, Schweizer Theaterregisseur

Düggelin, einst Beleuchter am Zürcher Schauspielhaus, wurde in Paris zum Theater-Regisseur. Von 1968 bis 1975 war er Schauspieldirektor des Theaters Basel. Er arbeitete an allen grossen deutschsprachigen Theatern. Unter anderem inszenierte er Samuel Beckett, Eugène Ionesco und Albert Camus, aber auch Schweizer wie Otto F. Walter, Adolf Muschg und Thomas Hürlimann. Düggelin, der aus Siebnen im Kanton Schwyz stammt, wurde mit Preisen überhäuft: 1995 erhhielt er den Kulturpreis der Stadt Basel, im Juni 2014 d…
Düggelin, einst Beleuchter am Zürcher Schauspielhaus, wurde in Paris zum Theater-Regisseur. Von 1968 bis 1975 war er Schauspieldirektor des Theaters Basel. Er arbeitete an allen grossen deutschsprachigen Theatern. Unter anderem inszenierte er Samuel Beckett, Eugène Ionesco und Albert Camus, aber auch Schweizer wie Otto F. Walter, Adolf Muschg und Thomas Hürlimann. Düggelin, der aus Siebnen im Kanton Schwyz stammt, wurde mit Preisen überhäuft: 1995 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Basel, im Juni 2014 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Das Bild zeigt ihn am 4. Mai 2005 in der Kulisse des Stücks «Der Geizige» von Molière. (Foto: Keystone/Eddy Risch)

2024: Kamala Harris ernennt Tim Walz zu ihrem «running mate».

2024: Neuer Hamas-Chef

Yahya Sinwar
Die palästinensische Terrororganisation ersetzt den von den Israeli in Teheran getöteten Hamas-Führer Ismail Haniya durch den Hardliner Yahya Sinwar (Keystone/EPA/Mohammed Saber)

2024: Ukrainische Truppen in Russland

Kursk
6. August: In der Nordukraine stationierte ukrainische Soldaten aus der Region Sumi dringen auf russisches Gebiet vor. In der russischen Oblast Kursk liefern sie sich mit russischen Soldaten Kämpfe. Tausende Russinnen und Russen sind nach Angaben des russischen Gouverneurs Alexei Smirnow geflohen. Die Ukrainer setzten auch Raketen ein. Einige grenznahe russische Dörfer befinden sich unter ukrainischer Kontrolle. (Keystone/Acting Governor of Kursk region Alexei Smirnov telegram channel/via AP)
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  • GESTERN: DAMALS AM 5. AUGUST
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