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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 28. April

Geburt von Karl Kraus | Tod von Gavrilo Princip | Geburt von Saddam Hussein | Mussolini erschossen | Grundsteinlegung des Kinderdorfes Pestalozzi | Rücktritt von de Gaulle | Geburt von Peter Reber | Geburt von Penelope Cruz | «Hitler-Tagebücher» | Sonnenkraftwerk auf dem Mont-Soleil | Durchstich des Lötschberg-Basistunnels

Herausgegriffen

Mussolini
28. April 1945: Mussolini und seine Geliebte Clara Petacci werden von Partisanen in Giulino di Mezzegra am Comersee hingerichtet. Die Leichen werden geschändet und auf der Piazzale Loreto in Mailand an einer Tankstelle aufgehängt und öffentlich zur Schau gestellt. (Mussolini: 4. von rechts, Clara Petacci: 3. von rechts).

Es geschah an einem 28. April

711: Beginn der Islamisierung Spaniens.

1721: Tod von Mary Read, englische Piratin und Freibeuterin.
 

James Monroe

1758: Geburt von James Monreo, fünfter Präsident der USA, der letzte sogenannte Gründervater-Präsident. Unter ihm kaufen die USA 1819 den Spaniern Florida ab. Die Hauptstadt von Liberia, das während Monroes Amtszeit gegründet wird, ist nach ihm benannt (Monrovia). Die von ihm verkündete Monroe-Doktrin betont das Prinzip der Nichteinmischung der Vereinigten Staaten in europäische Konflikte und forderte ein Ende aller Kolonialisierungsbestrebungen in der westlichen Hemisphäre. Monroe stirbt am 4. Juli 1831. (Foto: Library of Congress, Washington)

1770: Der britische Seefahrer James Cook landet in Australien.

1834: Geburt von Louis Ruchonnet

Louis Ruchonnet
Der freisinnige Waadländer ist Bundesrat von 1875 bis 1893. Er wird von allen Parteien in die Landesregierung gewählt, ausser von den Katholisch-Konservativen. Ruchonnet setzt sich für die Beendigung des Kulturkampfes ein. 1883 eröffnet er in Zürich die erste offizielle Landesausstellung der Schweiz. Er kämpft für die Vereinheitlichung des Zivil- und Strafrechts und sorgt für die Annahme des Schuldbetreibungs- und Konkursrechts. Ferner reorganisiert er das Bundesgericht und schafft die Stelle eines ständigen Bundesanwalts. Er gilt als Pazifist, nimmt an mehreren Friedenskongressen teil und ist Freimaurer. (Bild: Bibliothèque Historique Vaudois, peinture d’Adolf Müller-Ury, 1888)

1838: Geburt von Tobias Michael Carel Asser, niederländischer Jurist und Politiker. Für die Einrichtung des Ständigen Schiedshofes auf der Haager Friedenskonferenz erhält er 1911 zusammen mit Alfred Fried den Friedensnobelpreis. 

1862: Im amerikanischen Bürgerkrieg erobern die (nördlichen) Unionstruppen die bisher von den Sezessionisten (Konföderierten) gehaltene Stadt New Orleans.
 

Karl Kraus

1874: Geburt von Karl Kraus. Der österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker war Herausgeber der Zeitschrift «Die Fackel» (u. a. «Die letzten Tage der Menschheit» 1915–1922, «Weltgericht» 1919, «Literatur und Lüge» 1929, «Die Sprache» 1937). Er stirbt am 12. Juni 1936. (Foto: PD)

 

 

 

1893: Als erstes Land führt Frankreich eine Velo-, Moto- und Autosteuer ein.

1906: Geburt von Paul Sacher, Dirigent, Kunst- und Kulturmäzen. mit einem Privatvermögen von ca. 13 Milliarden Franken galt er als reichster Schweizer und drittreichster Mann der Welt.
 

1907: Geburt in Bulle von Pierre Glasson, Schweizer Politiker (FR), Anwalt, Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1964 bis 1968. 1946 wird er in den Freiburger Staatsrat (Kantonsregierung) gewählt. Von 1951 bis 1971 ist er Nationalrat. 1959 verlässt er den Staatsrat und wechselt in die Privatwirtschaft.
 

1908: Geburt von Oskar Schindler, deutscher Industrieller. Im Zweiten Weltkrieg rettet er 1200 in seinen Fabriken angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung im Konzentrationslager. Er ist die Vorlage für den Film «Schindlers Liste» (1993).

1916: Geburt von Ferruccio Lamborghini, italienischer Ingenieur, Autobauer. 
 

Gavrilo Princip

1918: Tod von Gavrilo Princip, bosnischer Attentäter. Am 28. Juni 1914 erschoss er in Sarajevo den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie. Princip wurde zu 20 Jahren schwerem Kerker verurteilt. Er starb im Gefängnislazarett der Kleinen Festung in Theresienstadt an Knochentuberkulose. (Foto: PD)

 

1920: Russland erobert Aserbeidschan.

1923: In London wird das Wembley-Stadion eröffnet

Wembley
200'000 Briten drängen sich ins neu eröffnete Londoner Wembley Stadion. Tausende strömen auf den Rasen. Eigentlich wollten Bolton und Westham ihren Cup-Final austragen. Doch an Fussball war zunächst nicht zu denken. Das Wembley-Stadion war in 300 Tagen gebaut worden. Es heisst zunächst «British Empire Exhibition Stadium» oder einfach «Empire Stadium». Zum Eröffnungsspiel am 28. April 1923 werden offiziell 126'047 Zuschauer ins Stadion gelassen. Doch Tausende sind über die Abschrankungen geklettert – einige sogar aufs Dach. 900 Personen werden in dem Gedränge verletzt. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1924: Geburt von Kenneth Kaunda, sambischer Staatschef (1964–1991).

1926: Geburt von Nelle Harper Lee, amerikanische Schriftstellerin, Trägerin des Pulitzer-Preises, «Wer die Nachtigall stört – To Kill a Mockingbird» (1960) wird 40 Millionen Mal verkauft und verfilmt.

1936: Der 16-jährige Faruk wird König von Ägypten und dem Sudan (1936–1952).

1937: Geburt von Saddam Hussein, irakischer Politiker und Diktator. Als Staatspräsident und Ministerpräsident regiert er den Irak von 1979 bis zu seinem Sturz im Jahr 2003. Er wird als Massenmörder verurteilt und am 30. Dezember 2006 hingerichtet. 

1937: Einweihung von «Cinecittà»

Cinecittà
Vor den Toren Roms eröffnet Benito Mussolini das Filmstudio «Cinecittà». Der Duce wollte die Filmfabrik vor allem als Propagandawerkstätte einsetzen. Berühmt wird Cinecittà durch Federico Fellini, der dort alle seiner Filme drehte. Auch Regisseure wie Roberto Rossellini, Vittorio De Sica und Luchino Visconti waren dort tätig. William Wyler drehte in Cinecittà «Ben Hur». Insgesamt werden in der Römer Filmfabrik über 3000 Filme realisiert. Im Bild die Einweihungsfeier mit faschistischen Verbänden und einem Bild Mussolinis hinter einer Kamera.

1945: Mussolini und seine Geliebte Clara Petacci werden in Mezzegra am Comersee von kommunistischen Partisanen erschossen.

1945: Der sowjetische Generalmajor Semjon Perewertkin erhält den Befehl, mit seinen Truppen den Reichstag in Berlin anzugreifen. In der folgenden Nacht überqueren die russischen Verbände den Spreebogen über die Moltke-Brücke.

1946: Grundsteinlegung im Kinderdorf Pestalozzi in Trogen

Kinderdorf Pestalozzi
Arthur Bill (links), Heimleiter des Kinderdorfes Pestalozzi legt den Grundstein zum Kinderdorf Pestalozzi in Trogen. Der Schriftsteller Walter Robert Corti, die Kinderärztin Marie Meierhofer und Redaktoren der Kulturzeitschrift «du» hatten im August 1944 mit dem Artikel «Ein Dorf für die leidenden Kinder» zur Gründung eines Dorfes für Kriegskinder aufgerufen. Das Echo war gewaltig. Die Appenzeller Gemeinde Trogen stellte das Land zur Verfügung. (Foto: Keystone/Str)

1969: Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle tritt nach einer verlorenen Volksabstimmung über die Regionalisierung der Verwaltung zurück.

1947: Thor Heyderdahl bricht mit der Kon-Tiki vom peruanischen Hafen Callao Richtung Polynesien auf.

1949. Geburt von Peter Reber

Peter Reber
Der Schweizer Liedermacher und Sänger war bis 1981 Mitglied der Gruppe «Peter, Sue & Marc», einer der erfolgreichsten schweizerischen Bands des 20. Jahrhunderts. Nach ihrer Auflösung begann Reber eine erfolgreiche Solokarriere. 2016 erhielt er den Swiss Music Award für sein Lebenswerk. Mit dem Lied «E Vogel ohni Flügel» gewann er den zweiten Platz im Final der Sendung «Die grössten Schweizer Hits» des Schweizer Fernsehens, 2008, in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen. (Foto: Keystone/Regina Kühne)

1974: Geburt von Penélope Cruz

Penelope Cruz
Spanische Schauspielerin (u. a. «Belle Epoque» 1992, «La Niña de tus ojos/Das Mädchen deiner Träume» 1998, «Todo sobre mi madre/Alles über meine Mutter» 1999, «Woman on Top» 2000, «Volver/Zurückkehren» 2006", «Los abrazos rotos/Zerrissene Umarmungen» 2009, «Pirates of the Caribbean» 2011). Das Bild stammt vom 24. Februar 2024 und wurde im Shrine Auditorium in Los Angeles aufgenommen. (Foto: Keystone/Invision/AP/Jordan Strauss)

1976: Tod von Eugen Roth, deutscher Schriftsteller und humoristischer Lyriker («Ein Mensch ...» 1935).

1977: Im Stammheim-Prozess werden die RAF-Mitglieder Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe zu lebenslanger Haft verurteilt.

1977: Tod von Sepp Herberger, deutscher Fussballtrainer. Er führte 1954 die deutsche Fussball-Nationalmannschaft zum Weltmeisterschaftstitel («Das Wunder von Bern»). 

1983: Die «Hitler-Tagebücher»

Gerd Heidemann
Das deutsche Nachrichtenmagazin «Stern» beginnt mit der Veröffentlichung der sogenannten «Hitler-Tagebücher». Bei dem von Konrad Kujau vorgelegten Werk handelte es sich eindeutig um eine Fälschung. Eine wichtige Rolle bei der Vermittlung der Bücher spielte Stern-Reporter Gerd Heidemann (im Bild). Der Stern hatte für 62 Bänder der gefälschten Aufzeichnungen 9,3 Millionen DM bezahlt. Kujau legte später ein Geständnis ab, die 62 Bände selbst geschrieben zu haben. Er wurde 1985 wegen Betruges zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Als strafmildernd wurde vom Hamburger Landgericht das Mitverschulden von Verlag und Redaktion gewertet. Heidemann wurde zu vier Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. (Foto: Keystone/AP/Thomas Grimm)

1985: Geburt von Stanislas Wawrinka, Schweizer Tennisspieler.

1987: Tod von Emil Staiger, Schweizer Germanist.

1992: Auf dem Mont-Soleil bei St. Imier im Berner Jura wird das Sonnenkraftwerk in Betrieb genommen. Es ist die damals grösste photovoltaische Anlage in Europa. Mit Solarzellen werden jährlich 550 MWh erzeugt, das entspricht dem Bedarf von 120 Haushalten.

2005: Durchstich am Lötschberg

Lötschberg, Leuenberger
Der 34,6 Kilometer lange Lötschberg-Basistunnel verbindet Frutigen im Berner Oberland und Raron (Kanton Wallis). Am 16. Juni 2007 wurde er in Betrieb genommen wurde. Im Bild: Bundesrat Moritz Leuenberger nach dem Durchschlag mit Mineuren im Lötschberg-Basistunnel. (Foto: Keystone/Yoshiko Kusano)

2011: Am Grünhorn im Kanton Wallis verunglückt der Schweizer Bergsteiger Erhard Loretan an seinem 52. Geburtstag tödlich. Er hatte alle Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen.

2012: Im Kanton Freiburg stürzt nahe von Châtel-St-Denis ein Kleinflugzeug ab. Sechs Menschen sterben.

2013: Die neue italienische Regierung von Enrico Letta wird vereidigt.

2018: Historisches Händchenhalten

Korea
In Panmunjom an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea kommen der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un (links) und der südkoreanische Präsident Moon Jae-in zu einem «historischen Treffen» zusammen. Laut nordkoreanischen Medien soll es den «Weg in eine neue Ära» ebnen. Beide Seiten hätten sich zu einer «kompletten Denuklearisierung» der koreanischen Halbinsel bekannt, erklärt die nordkoreanische offizielle Nachrichtenagentur KCNA. Das Treffen gilt als Vorbereitung für die Begegnung zwischen Kim Jong-un und Donald Trump. (Foto: Keystone/Korea Summit Press Pool via AP)

2019: Ein Sieg für nichts

Sanchez
Ministerpräsident Pedro Sánchez gewinnt die spanischen Parlamentswahlen. Seine sozialistische Partei PSOE legt um über 6 Prozent zu. Doch weder das linke noch das rechte Lager verfügen im Parlament über die absolute Mehrheit. Sánchez gelingt es nicht, eine Koalition zu bilden. Deshalb finden am 8. November erneut Wahlen statt, die ebenfalls keine Mehrheit für eine regierungsfähige Koalition bringen. Im Bild Sánchez mit seiner Frau María Begoña Gómez Fernández am Wahlabend in Madrid. (Foto: Keystone/AP/Andrea Comas)

2021: Tod von Michael Collins, amerikanischer Astronaut, Pilot der Kommandokapsel Apollo 11. 1969 umkreiste er den Mond, während Neil Armstrong und Edwin «Buzz» Aldrin als erste Menschen den Mond betraten.

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