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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 27. Oktober

Geburt von Paul Grüninger | Geburt von Hermann Geiger | Beginn des Marsches auf Rom | Beginn von Maos Langem Marsch | Ende von Air Berlin | Massaker in Pittsburgh

Herausgegriffen

Paul Grüninger
1891: Geburt von Paul Grüninger, Sankt Galler Polizeihauptmann. Er rettet während des Zweiten Weltkrieges über 3’600 Juden das Leben, indem er sie in die Schweiz einreisen lässt. Deshalb wird er ohne Anspruch auf eine Pension entlassen und verurteilt. Erst 23 Jahre nach seinem Tod im Jahr 1971 wird er rehabilitiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

Es geschah an einem 27. Oktober

1553: Tod auf dem Scheiterhaufen

Servetus
In Genf wird der spanische Arzt. Gelehrte unf antitrinitarischer Theologe Michael Servetus auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Er war vom Kleinen Rat der Stadt Genf unter Mitwirkung des theologischen Gutachters Calvin als Ketzer und Gotteslästerer zum Tod verurteilt worden. (PD)

1728: Geburt von James Cook, britischer Seefahrer, Entdecker der Ostküste Australiens und Hawaiis. Am 14. Februar 1779 wird der Fünfzigjährige in Kealakekua, Hawaii, von Eingeborenen niedergestochen.

1782: Geburt von Niccolo Paganini, italienischer Komponist.

1806: Napoleon zieht nach gewonnener Schlacht bei Jena in Berlin ein.

1811: Geburt von Isaac Singer, amerikanischer Erfinder und Unternehmer, Verbesserer der Nähmaschine, Gründer der «Singer Sewing Machine Company» (1851).

1844: Geburt von Klas Pontus Arnoldson, schwedischer Autor, Journalist, Politiker, Träger des Friedensnobelpreises 1908.

1858: Geburt von Theodore Roosevelt

Theodore Roosevelt
26. Präsident der USA (1901–1909), Republikaner, Träger des Friedensnobelpreises 1906 für seine Vermittlung im russisch-japanischen Krieg. (Fotoporträt der Pach Brothers (1904), PD)

1858: Tod von Ida Pfeiffer, österreichische Weltreisende (1846–1848, 1851–1855), eine der ersten populären Reiseschriftstellerinnen.

1891: Geburt von Paul Grüninger (siehen oben)

1922: Marsch auf Rom

Marsch auf Rom
Zu Fuss, mit Bussen oder gekaperten Zügen machen sich etwa 50’000 Faschisten auf den Weg in die Hauptstadt. König Vittorio Emanuele III. hatte sich geweigert, den Notstand ausrufen zu lassen, was ein Losschlagen der Armee gegen die Faschisten ermöglicht hätte. Am 30. Oktober ernennt der König Mussolini zum Ministerpräsidenten. Die faschistischen Verbände marschieren am 31. Oktober in Rom zu eine Parade auf und beginnen mit Überfällen auf Sozialisten und Kommunisten.

1914: Geburt von Hermann Geiger 

1914: Geburt in Sion (VS) von Hermann Geiger, Schweizer Gletscherpilot, Pionier der Gletscherfliegerei und Mitbegründer der Rega. Seine einzigartige Technik beim Landen und Starten auf Gletschern und Schneehängen soll er als Bub den Alpendohlen abgeschaut haben: hangaufwärts landen, bergab starten. Mit seiner einmotorigen Piper PA-18 rettet er in waghalsigen Einsätzen im Hochgebirge hunderte von in Not geratenen Bergsteigern und wird zum Volkshelden. Am 26. August 1966 verunglückt er tödlich, nachdem er au…
Geburt in Sion (VS) von Hermann Geiger, Schweizer Gletscherpilot, Pionier der Gletscherfliegerei und Mitbegründer der Rega. Seine einzigartige Technik beim Landen und Starten auf Gletschern und Schneehängen soll er als Bub den Alpendohlen abgeschaut haben: hangaufwärts landen, bergab starten. Mit seiner einmotorigen Piper PA-18 rettet er in waghalsigen Einsätzen im Hochgebirge hunderte von in Not geratenen Bergsteigern und wird zum Volkshelden. Am 26. August 1966 verunglückt er tödlich, nachdem er auf dem Flughafen Sion kurz nach dem Start mit einem Segelflugzeug kollidierte. Im Bild Hermann Geiger auf dem Trientgletscher im Wallis. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1923: Geburt von Roy Lichtenstein

Roy Lichtenstein
Der amerikanische Pop-Art-Künstler war neben Andy Warhol der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. Das Bild zeigt Lichtenstein mit seiner Frau Dorothy am 17. Juli 1987 am Schipol Airport in Amsterdam. Er stirbt im Alter von 73 Jahren an einer Lungenentzündung in New York. (Foto: Keystone/EPA/ANP)

1932: Geburt von Sylvia Plath

Sylvia Plath
Der einzige Roman der amerikanischen Schriftstellerin, «Die Glasglocke», (1963), wird nach ihrem Suizid ein Welterfolg. (Keystone/AP)

1934: Beginn des von Mao geführten «Langen Marsches», an dem hunderttausend Kommunisten teilnehmen.

1935: Der temperamentvolle Unternehmer Gottlieb Duttweiler, Gründer der Migros, wird in drei Kantonen gleichzeitig in den Nationalrat gewählt: in Zürich, Bern und St. Gallen. Er nimmt das Berner Mandat an. Später gründet er den sozialliberalen Landesring der Unabhängigen. Bekannt wird er, als er 1941 zwei Steine durch ein Fenster des Bundeshauses wirft und so gegen den «politischen Schlendrian» protestiert.

1939: Geburt von John Cleese, britischer Schauspieler, Komiker, «Monthy Python» («Ein Fisch namens Wanda» 1988).

1945: Geburt von Lula da Silva

Lula
Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende brasilianischen Politiker Luiz Inácio Lula da Silva, Mitglied der «Partei der Arbeiter», ist seit Januar 2023 der 39. Präsident Brasiliens. Dieses Amt bekleidete er bereit von 2003 bis 2011. Lula verbrachte vom 7. April 2018 bis 7. November 2019 580 Tage im Gefängnis in Curitiba; bei seinen Anhängern gilt er deshalb als erster politischer Gefangener seit der Militärdiktatur. Der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro, der den Amtstritt Lulas im Januar 2023 mit einem Putschversuch zu verhindern suchte, war es, der in Absprache mit einem ihm genehmen Richter, Lula 2018 ins Gefängnis brachte. Bild: Lula am 8. Oktober 2025 in Brasilia (KeystoneEPA/Andre Borges)

1952: Geburt von Roberto Benigni, italienischer Schauspieler, Oscar-Preisträger (u. a. «La vita è bella» 1997, «To Rome With Love» 2012).

1961: Sowjetisch-amerikanische Konfrontation am Berliner Check Point Charlie.

1966: Brückeneinsturz

Wülflingen
Die sich im Bau befindliche Autobahnbrücke über die Töss bei Wülflingen (ZH) stürzt ein. Einige Arbeiter werden leicht verletzt, einer von ihnen bricht sich ein Bein. 7’000 Tonnen Beton waren innert weniger Sekunden 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Ursache des Unglücks war die zu hohe Belastung der Stahlträger. Der Einsturz führte dazu, dass die A1 zwischen Winterthur-Töss und Winterthur-Ohringen ein Jahr später als geplant, nämlich erst 1968, eröffnet werden konnte. (Foto: winterthur-glossar.ch)

1968: Tod von Lise Meitner, österreichisch-schwedische Kernphysikerin im Team des Nobelpreisträgers Otto Hahn.

1974: Tod von Rudolf Dassler, deutscher Unternehmer, Gründer des Sportartikelherstellers «Puma», Bruder von Adolf Dassler (Gründer von «Adidas»).

1978: Geburt von Vanessa-Mae Vanakorn Nicholson, britische Violinistin.

1984: Der «Sprayer von Zürich», Harald Naegeli, wird nach Verbüssung einer neunmonatigen Haftstrafe auf freien Fuss gesetzt. Naegeli findet internationale Anerkennung als Künstler.

1991: Turkmenistan wird unabhängig. Der frühere Vorsitzende der Kommunistischen Partei, Saparmyrat Nyýazow, führte den Staat bis zu seinem Tod im Dezember 2006 als Staats- und Regierungschef.

1998: Hurrikan «Mitch» fordert in Zentralamerika 7’000 Tote.

2010: Tod von Néstor Kirchner, argentinischer Präsident vom 25. Mai 2003 bis zum 10. Dezember 2007.

2012: Tod von Hans Werner Henze

Henze
Der in Gütherloh geborene deutsche gesellschaftskritische Komponist gehört zu den bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts. («Wir erreichen den Fluss – We come to the river» 1974–1976). Das Bild zeigt ihn am 18. Dezember 2009 in Essen. (Foto: Keystone/APLennart Preiss)

2013: Jens Steiner erhält den Schweizer Buchpreis 2013 für seinen Roman «Carambole».

2013: Tod von Lou Reed (Lewis Allan Reed), amerikanischer Sänger und Songschreiber («Walk on the Wild Side» 1972), Mitgründer der Rockband «The Velvet Underground» (1965–1973).

2017: Ende von Air Berlin

Air Berlin
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabschieden sich auf dem Münchner Josef-Strauss-Flughafen von ihrer insolventen Fluggesellschaft. Der letzte Flug führt von München nach Berlin. Der Airbus A320 mit der Flugnummer AB6210 landet mit einer Stunde Verspätung auf dem Berliner Flughafen Tegel. Zum Abschluss fliegt der Pilot noch eine Ehrenrunde über der Hauptstadt. Seit dem ersten Flug einer Air Berlin-Maschine im Jahr 1979 hat die Gesellschaft nach eigenen Angaben mehr als eine halbe Milliarde Passagiere befördert. Die Lufthansa und Easyjet wollen Teile von Air Berlin übernehmen. (Foto: Keystone/EPA/Lennart Preiss)

2018: Massaker in Pittsburgh (Pennsylvania)

Pittsburgh
Der 46-jährige R. B. eröffnet in der Tree-of-Life-Synagoge mit einem AR-15-Gewehr und drei Handfeuerwaffen das Feuer auf die Anwesenden. Elf Menschen sterben. Während er um sich schiesst, schreit er: «Alle Juden müssen sterben.» Nach der Tat verbarrikadiert er sich in der Synagoge und wird festgenommen. Das Bild zeigt Anteilnahme für die Juden in Pittsburgh. (AP/Gene J. Puskar)

2019: Machtwechsel in Argentinien

Argentinien
Der 60-jährige Peronist Alberto Fernández wird mit 48 Prozent der Stimmen zum neuen Regierungschef Argentiniens gewählt. Als Vizepräsidentin wurde Cristina Kircher, die frühere Präsidentin und Ehefrau ihres inzwischen verstorbenen Ehemanns und Präsidenten Néstor Kirchner gewählt. Fernández gilt als gemässigter Mitte-links-Politiker. Gegen Cristina Kirchner laufen mehrere Verfahren wegen Korruption. Fernández löst den bisherigen Präsidenten Mauricio Macri ab. (Foto: Keystone/AP/Daniel Jayo)

2024: Wahlbetrug in Georgien

Bidsina Iwanischwili
Bei den Parlamentswahlen in Georgien hat die regierende Partei «Georgischer Traum» nach Angaben der Wahlkommission fast 55 Prozent der Stimmen erhalten. Die Opposition spricht von Wahlfälschung. Internationale Wahlbeobachter berichten von zahlreichen Unregelmässigkeiten. Dominiert wird die Regierungspartei vom russlandfreundlichen schwerreichen Oligarchen und Politiker Bidsina Iwanischwili. Bilder zeigen, wie Wahlhelfer Geldbündel in den Händen haben, um Wählerinnen und Wähler zu bestechen. Auch die georgische Präsidentin Salome Surabischwili kritisierte die Wahlmanipulation und macht Moskau dafür verantwortlich. Sie ruft zu Protesten in der Bevölkerung auf. Die Wahlbeobachter der OSZE sowie die USA und die EU fordern eine Untersuchung der Fälle. (Foto: Keystone/EPA/David Mdzinarishvili)
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