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Ereignisse - Geburtstage- Todestage

Damals am 23. Juni

Geburt von Joséphine | Ende des Sezessionskrieges | Geburt von Claude Goretta | Tod von Zarah Leander | Am Gotthard werden 5500 m3 Fels gesprengt | Brexit | Wagner-Aufstand | Unwetter im Misox

Herausgegriffen

Misox
21./22./23. Juni: Unwetter im Misox: Die Autobahn A13 zwischen Lostallo und Soazza im Misox wurde weggeschwemmt. Der Verkehr wird über die in der Ferienzeit bereits belastete Gotthard-Autobahn umgeleitet. Laut einem Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra) werde sofort mit der Reparatur der weggeschwemmten Autobahn begonnen. Eine bis vier Meter hohe Steinlawine, Erdrutsche, weggeschwemmte Häuser, mehrere Tote und Vermisste, Stromausfall, eine überflutete und weggerissene Autobahn sind die Folge der heftigen Gewitter und Regenfälle, die über dem Misox (Mesocco) niedergingen. Fünf Dörfer im Misox (Lostallo, Cabbiolo, Sorte, Arabella und Norantola) waren zunächst ohne Strom. Auch die Versorgung mit Leitungswasser fiel grösstenteils aus. (Keystone/Ti-Press/Samuel Golay)

Es geschah an einem 23. Juni

79: Tod von Vespasian (Titus Flavius Vespasianus), römischer Kaiser (69–79).
 

1763: Auf der Karibik-Insel Martinique wird Joséphine de Beauharnais geboren, die erste Frau von Napoleon. Die Scheidung wird am 10. Januar 1810 vollzogen. Als Grund für die Scheidung wird die Kinderlosigkeit Joséphines genannt. Als der Kaiser die Scheidung bekannt gibt, fällt sie in Ohnmacht. Seine zweite Frau ist die Österreicherin Marie-Louise, die Tochter von Franz II., mit der er einen Sohn hat. Nach seinem Sturz verliess ihn Marie-Louise hasserfüllt und kehrte nach Wien zurück. Joséphine stirbt am 29. Mai 1814 an einer Kehlkopfentzündung. An ihrem Grab sagte Napoleon: «Sie hat mich geliebt, n'est-ce pas?» (Bild: Porträt von François Gérard/PD)

1865: Der amerikanische Sezessionskrieg ist zu Ende. Die letzten konföderierten (südlichen) Truppen kapitulieren in Texas.

1868: Der amerikanische Buchdrucker, Journalist und Erfinder Christopher Latham Sholes, lässt die Schreibmaschine patentieren.

1887: Geburt von Ernst Rowohlt, deutscher Verleger.

1889: Geburt von Anna Achmatowa, russische Dichterin und Schriftstellerin. Die «Seele des Silbernen Zeitalters» in der russischen Literatur.

1894: In Paris wird das Internationale Olympische Komitee (IOK) gegründet.

1894: Geburt von Alfred Kinsey, amerikanischer Sexualforscher.

1894: Geburt von Edward VIII 

Edward VIII
Edward war König des Vereinigten Königreichs von Januar bis Dezember 1936. Er verzichtet anschliessend auf den Thron und heiratet seine zweifach geschiedene Geliebte Wallis Simpson. (PD)

Jean Anouilh

1910: Geburt von Jean Anouilh: 1937 gelang dem französischen Dramatiker der Durchbruch mit «Le Voyageur sans bagages» in der Inszenierung von Pitoëff. 1938 folgten, beide ebenfalls erfolgreich «La Sauvage» und das schon 1932 verfasste «Le bal des voleurs». Während des Krieges stand er Philippe Pétain und des rechtsgerichteten Vichy-Regimes nahe. (U. a. «L'Alouette/Jeanne oder Die Lerche» (1953), Er stirbt am 3. Oktober 1987 in Lausanne. (Foto: PD, Studio Harcourt RMN)

1912: Geburt von Alan Mathison Turing, britischer Logiker, Mathematiker und Kryptoanalytiker, Pionier der Informatik.

1919: Geburt von Hermann Gmeiner, Gründer der Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf (1949).

1925: Geburt von John Adrian Shepherd-Barron, schottischer Erfinder des ersten Geldautomaten der Welt (1967 in London).

1929: Geburt von Claude Goretta

Claude Goretta
Das Bild des Westschweizer Filmregisseurs und Filmproduzenten wird am 6. Mai 1977 in Zürich anlässlich der Uraufführung von «La dentellière» (Die Spitzenklöpplerin) aufgenommen. Der Film zeigt das Schicksal eines Mädchens, das an einer Beziehung zerbricht. Die Hauptrolle spielte die damals noch wenig bekannte Isabelle Huppert. Goretta arbeitet lange Zeit mit Alain Tanner, Jean-Louis Roy, Michel Soutter und Yves Yersin zusammen. Goretta kann auf ein reiches Werk zurückblicken und wird mit zahlreichen international renommierten Preisen geehrt. (Foto: Keystone/Str)

1931: Geburt von Urs Jäggi

Urs Jäggi
Der Schweizer Schriftsteller und Soziologe schafft ein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk. Es enthält wissenschaftliche Texte, Essays, Erzählungen und Romane. 1969 erscheint sein Buch «Macht und Herrschaft in der Bundesrepublik» und wird ein Bestseller, eine Art Bibel für die damalige Studentenschaft, die ihn berühmt macht. Mit den Romanen «Brandeis» (1978) und «Grundrisse» (1981) etabliert er sich als belletristischer Autor. «Durcheinandergesellschaft» heisst eines seiner späten Bücher. Im Erzählband «Heimspiele» (2015) ist die Welt ganz aus den Fugen geraten. Das Foto entstand am 14. April 2010 in Zürich. (Foto: Keystone/Alessandro Della Bella)

1937: Geburt von Martti Ahtisaari, finnischer Friedensnobelpreisträger des Jahres 2008.

1940: Geburt von Wilma Rudolph

Wilma Rudolph
Die 1.80 Meter grosse amerikanische Leichtathletin, genannt die «Schwarze Gazelle», siegte 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom in allen drei Kurzstreckendisziplinen: In den Einzeldisziplinen 100 und 200 Meter gewann sie in allen Läufen mit mindestens drei Zehntelsekunden Vorsprung; die Fabelzeit von 11,0 Sekunden im 100-Meter-Finale konnte jedoch wegen zu starken Rückenwinds nicht als Weltrekord gewertet werden. In der 4-mal-100-Meter-Staffel lief sie zusammen mit Martha Hudson, Lucinda Williams und Barbara Jones im Vorlauf einen Weltrekord (44,4 Sekunden). Sie starb am 12. November 1994 an einem Hirntumor. Im Bild: Wilma Rudolph gewinnt am 5. September 1960 bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom, Gold im 200 Meter Lauf vor Dorothy Hyman aus Grossbritannien und J. Heine aus Deutschland. (KeystoneStr/)

1944: Geburt von Peter Bieri, Schweizer Philosoph, Schriftsteller, Pseudonym «Pascal Mercier» (u. a. «Nachtzug nach Lissabon» 2004).

1948: Geburt von Gerold Bührer

Gerold Bührer
Bührer, Schweizer Politiker (FDP/SH), Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von April 2001 bis November 2002. 1991 wird Bührer in den Nationalrat gewählt, dem er bis 2007 angehört. Von 2007 bis 2012 ist er Präsident des Wirtschaftsverbands Economiesuisse, von 2008 bis 2014 Mitglied des Bankrats der Schweizerischen Nationalbank. Er sitzt in mehreren Verwaltungsräten. Im Bild: Bührer am 4. Juli 2012 im Kongresshaus in Zürich. (Keystone/Steffen Schmidt)

1960: In den USA wird die erste Anti-Baby-Pille zugelassen.

1972: Geburt von Zinédine Zidane französischer Fussballspieler, dreimaliger Fifa-Weltfussballer des Jahres (1998, 2000, 2003).

1981: Tod von Zarah Leander

1990: Die Republik Moldau erklärt sich für unabhängig.

1995: Tod von Jonas Salk, amerikanischer Mediziner und Virologe, Entdecker und Entwickler des Polioimpfstoffs.

1993: In Lausanne wird das Olympische Museum eröffnet.

2006: Über der Gotthard-Autobahn A2 bei Gurtnellen werden 5’500 Kubikmeter Fels gesprengt. Die Aktion verläuft plangemäss, die Autobahn wird nicht beschädigt.

2011: Tod von Peter Falk, amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent, «Columbo».

2016: Brexit

Sun, Brexit
51,98 Prozent der stimmenden Britinnen und Briten votieren für einen Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU («Brexit»). Die Stimmbeteiligung beträgt 72,2 Prozent. Premierminister David Cameron gibt anschliessend seinen Rücktritt bekannt. Nachfolgerin ist Theresa May. (Foto: Sun/Twitter)

2022: Die Ukraine und die Moldau sind EU-Beitrittskandidaten

Von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärt in Brüssel, dass die 27 Staats- und Regierungschefs der EU entschieden hätten, der Ukraine und der Moldau (Moldawien) den Status von EU-Beitrittskandidaten zu gewähren. «Heute ist ein guter Tag für Europa», kommentiert EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Ukraine und die Moldau seien Teil der europäischen Familie. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüsst den EU-Kandidatenstatus für sein Land: Dies sei ein einzigartiger und historischer Moment. «Die Zukunft der Ukraine ist in der EU», twittert Selenskyj. Auch die Präsidentin von Moldau, Maia Sandu, freut sich. «Wir haben einen schwierigen Weg vor uns, der viel Arbeit und Mühe erfordern wird», erklärt sie auf Facebook. «Der Weg zum EU-Beitritt ist lang», sagt Emmanuel Macron. (Foto: Keystone/AP/Geert vanden Wijngaert).

2023: Wagner-Aufstand

Prigoschin
Jewgeni Prigoschin, der Chef der paramilitärischen russischen Wagner-Gruppe besetzt die südrussische Stadt Rostow am Don und marschiert mit Tausenden Kämpfern Richtung Moskau. In der russischen Hauptstadt, auch im Kreml, bricht Panik aus. Prigoschin fordert, dass Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Generalstabchef Waleri Gerassinow von ihren Ämtern entfernt werden. Nach Vermittlungen durch den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko bricht Prigoschin am Abend des 24. Juni den Marsch auf Moskau ab; den Aufständischen ist Straffreiheit zugesagt worden, heisst es im Kreml; Prigoschin und seine Kämpfer gehen nach Belarus ins Exil. (Foto: Prigoschin, Twitter)

2024: Unwetter, Erdrutsche im Misox.

  • MORGEN: DAMALS AM 24. JUNI
  • GESTERN: DAMALS AM 22. JUNI
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