In Frankreich wurde am Dienstag wieder gegen die geplante Rentenreform gestreikt. Landesweit demonstrierten etwa 1,3 Millionen Menschen und legen zum sechsten Mal binnen weniger Wochen weite Teile des öffentlichen Lebens lahm.
Den Zahlen des Innenministeriums zufolge protestierten damit am Dienstag so viele Menschen wie noch nie während der aktuellen Auseinandersetzungen. Die Rentenreform scheint mehr und mehr zum Anstoss für eine grundsätzliche Ablehnung der Regierung Macron zu werden. Die geplante Anhebung des Rentenalters auf 64 Jahre bis 2030 wird nahezu von allen Bevölkerungsgruppen als massive Ungerechtigkeit zugunsten der Reichen interpretiert.
Auch in den nächsten Wochen werden die Streiks weitergehen. Das Bild vom 7. März zeigt eine Gruppe von Protestlern in Paris. (Foto: Keystone/EPA/Mohammed Badra)