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Government Shutdown auf dem Rücken der Armen in den USA

Nahrungsmittelhilfe USA
Keystone/EPA, John G. Mabanglo

Eine Pop-up-Lebensmittelausgabe, die von der Alameda County Community Food Bank in Zusammenarbeit mit der Alameda County Social Services Agency in Oakland, Kalifornien, am 6. November 2025 organisiert wurde, soll die Lücke schliessen, die durch die Unterbrechung der Lebensmittelbeihilfen im Rahmen des Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) in den USA entstanden ist. Diese Unterbrechung ist eine direkte Folge des anhaltenden Government Shutdowns, von dem etwa 42 Millionen Amerikaner betroffen sind.

Die politische Blockade hat zum längsten Government Shutdown der US-Geschichte geführt. Besonders betroffen sind die 42 Millionen Menschen in den USA, die auf das Nahrungsmittelhilfe-Programm Snap angewiesen sind. Über ein kompliziertes Verfahren können Bedürftige die Zuwendungen beantragen. Die Höhe ist abhängig vom Einkommen. Berechtigt ist etwa ein dreiköpfiger Haushalt mit einem Monatseinkommen von unter 2800 Dollar.

Pro Person bezahlt der Staat monatlich rund 190 Dollar auf spezielle Debitkarten, mit denen in Supermärkten bestimmte Lebensmittel gekauft werden können. Ein Grossteil der Empfänger sind ältere Menschen, aber auch viele Kinder und Jugendliche sind von der staatlichen Unterstützung abhängig.

Vergangene Woche hatte die Trump-Administration erklärt, die Zahlungen an das Hilfsprogramm würden wegen fehlender Mittel auf den 1. November hin eingefroren. Zwei Bundesrichter entschieden daraufhin zwar, dass die Regierung das seit über sechzig Jahren bestehende Programm weiter finanzieren müsse. Was jetzt geschieht, ist unklar, da von der Regierung widersprüchliche Signale kommen.

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