Mit ungewöhnlich klaren Worten setzt sich Donald Trump für die leidenden Menschen im Gazastreifen ein. Nach einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer erklärte der amerikanische Präsident, Israel trage die Verantwortung dafür, dass die Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit Lebensmitteln versorgt würde. Es handle sich um «eine echte Krise», denn es sei unmöglich, die Bilder der Hungersnot in Gaza zu fälschen. «Wir wollen die Kinder ernähren», betonte Trump. Israelische Regierungskreise betonen noch immer, Berichte über eine Hungersnot in Gaza seien Propaganda der Hamas.
Der amerikanische Präsident hält sich zur Zeit in Schottland auf. Keir Starmer erklärte Trump, dass zahlreiche Abgeordnete seiner Labour-Partei den Premierminister drängten, es dem französischen Präsidenten Macron gleichzutun und Palästina als Staat anzuerkennen.
An einer Medienkonferenz stellte Trump dem russischen Präsidenten Waldimir Putin ein neues Ultimatum. Vor zwei Wochen hatte er russischen Handelspartnern mit Strafzöllen von 100 Prozent gedroht, wenn der Kreml bis in 50 Tagen keinen «Deal» zur Beendigung des Ukraine-Krieges schliesse. Nun erklärte Trump, es gebe keinen Grund zuzuwarten. Betroffen würden vor allem China und Indien.