
Der 88-jährige Franziskus starb am Ostermontag in seiner Residenz im Vatikan, der Casa Santa Marta. Das teilt der Vatikan mit. Kardinal Kevin Farrell sagte am Ostermontag: «Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.»
Ärzte des Römer Spitals Gemelli erklärten der Römer Zeitung La Repubblica, der Papst sei friedlich eingeschlafen. Grund für den Tod sei vermutlich ein Schlaganfall gewesen..
Noch am gestrigen Sonntag hatte der Pontifex den traditionellen Ostersegen «Urbi et Orbi» gespendet. Zehntausende Gläubige hatten sich am Petersplatz versammelt.
Papst Franziskus war zuvor nach einer Lungenentzündung in einem Spital in Rom stationär behandelt worden. Er war derzweitälteste Papst der Geschichte und hatte schon vor Weihnachten Probleme mit den Atemwegen. In der Klinik stellten die Ärzte eine Lungenentzündung fest, die beide Lungenflügel erfasst hatte.
Bereits seit längerer Zeit war zu sehen, dass Franziskus die Gesundheit zunehmend zu schaffen machte. Mehrfach war ihm bei öffentlichen Terminen die Stimme weggebrochen. Seinen Wohnsitz im Vatikan, die Casa Santa Marta, hatte er kaum noch verlassen.
Der Argentinier war im März 2013 zum Nachfolger des aus Deutschland stammenden, zurückgetretenen Papstes Benedikt XVI. gewählt worden.