Die 28. Weltklimakonferenz unter der Bezeichnung COP28 hat in Dubai am 30. November begonnen. Sie ist mit 70’000 Teilnehmern – es können bis zum Ende der Konferenz am 12. Dezember sogar bis zu 90’000 werden – aus rund 200 Staaten die bisher grösste ihrer Art und setzt damit ganz sicher keine Signale für eine radikale Veränderung klimaschädlicher Lebensstile.
Und Sultan Ahmed Al Jaber, Präsident der COP28, Minister für Industrie und Hochtechnologie der VAE, Sonderbeauftragter der VAE für den Klimawandel sowie Geschäftsführer und CEO der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), gilt nicht unbedingt als Garant für den Willen zum radikalen Wandel.
Allerdings hat die Klimakonferenz in Dubai mit einer Überraschung begonnen. Deutschland und die Gastgebernation, die Vereinigten Arabischen Emirate, verkündeten auf dem Treffen, den Katastrophenfonds für arme Länder ankurbeln zu wollen. Dafür sollen in einem ersten Schritt 200 Millionen Dollar bereitgestellt werden. Deutschland will die Hälfte der Summe finanzieren. Die Emirate sind damit das erste Entwicklungs- und Ölland, das eine derartige Ankündigung macht.
Das Foto vom 30. November 2023 zeigt Sultan Ahmed Al Jaber während einer Pressekonferenz.