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Es war einmal

Vater Regli wählt

16. Oktober 2019
Journal21
(Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Haefliger)
(Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Haefliger)
Die Mutter und die acht Kinder schauen zu, wie er den Wahlzettel ausfüllt. Das Bild wurde 1951 in Hospental (Uri) aufgenommen. Hier Erinnerungen an frühere Eidgenössische Wahlen.

Kriegsjahre: Andrang vor dem Wahllokal

1940: Männer beim Gang zu den Urnen (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)
1940: Männer beim Gang zu den Urnen (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1943: «Christlicher Bürger, wie wählst Du?»

1943: Wahlplakate fuer die Nationalratswahlen am 30/31. Oktober 1943 an einer Telefonzelle in Zürich (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)
1943: Wahlplakate fuer die Nationalratswahlen am 30/31. Oktober 1943 an einer Telefonzelle in Zürich (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)

1943: «Ans Werk zum Bau einer neuen Schweiz»

Mitglieder der Sozialdemokraten marschieren vor den National- und Staenderatswahlen im Oktober 1943 mit Bannern durch Zürich. Auf dem Banner steht: «In Trümmer sinkt die alte Welt - Ans Werk zum Bau der neuen Schweiz. Sozialdemokraten». (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/MR.)
Mitglieder der Sozialdemokraten marschieren vor den National- und Staenderatswahlen im Oktober 1943 mit Bannern durch Zürich. Auf dem Banner steht: «In Trümmer sinkt die alte Welt - Ans Werk zum Bau der neuen Schweiz. Sozialdemokraten». (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/MR.)

1943: «Was haben uns 100 Jahre freisinnige Staatsführung gebracht?»

1943: Wahlplakate fuer die Nationalratswahlen am 30/31. Oktober 1943 an einer Telefonzelle in Zürich. «Was haben uns 100 Jahre freisinnige Staatsführung gebracht?» (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)
1943: Wahlplakate fuer die Nationalratswahlen am 30/31. Oktober 1943 an einer Telefonzelle in Zürich. «Was haben uns 100 Jahre freisinnige Staatsführung gebracht?» (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)

1943: Die Urnen auf dem Schubkarren

31. Oktobr 1943: Nach Schliesslung der Wahllokale werden in der Stadt Zürich die versiegelten Urnen auf Handkarren abtransportiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)
31. Oktobr 1943: Nach Schliesslung der Wahllokale werden in der Stadt Zürich die versiegelten Urnen auf Handkarren abtransportiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Milou Steiner)

1959: Arni im Emmental: 334 wahlberechtigte Männer

Oktober 1959: National- und Ständeratswahlen im Emmental. Der Gasthof Rössli in Arni dient auch als Wahllokal für die 334 stimmberechtigen Männer (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Joe Widmer)
Oktober 1959: National- und Ständeratswahlen im Emmental. Der Gasthof Rössli in Arni dient auch als Wahllokal für die 334 stimmberechtigen Männer (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Joe Widmer)

Bern 1959: Die Auszählung der Stimmen beginnt

25. Oktober 1959: Im Spitalacker-Schulhaus in Bern werden nach Schliessung des Wahllokals die Stimmen ausgezählt. (Foto: Keystone/Photopress-ARchiv/Joe Widmer)
25. Oktober 1959: Im Spitalacker-Schulhaus in Bern werden nach Schliessung des Wahllokals die Stimmen ausgezählt. (Foto: Keystone/Photopress-ARchiv/Joe Widmer)

1963: 2,19 Prozent für die Partei der Arbeit

PdA-Plakate 1963 an der Zürcher Weinbergstrasse . Nachdem die kommunistischen Parteien während des Zweiten Weltkriegs verboten worden waren, erfolgte am 21. Mai 1944 in Basel die Neugründung unter dem Namen „Partei der Arbeit“. Bei den Nationalratswahlen 1947 kam sie gesamtschweizerisch auf 5,1 Prozent der Stimmen und gewann 7 Sitze. (In Genf erhielt sie 29,1 Prozent, in Basel 19,7 Prozent, in der Waadt 16,3 Prozent und in Zürich 6,1 Prozent.) Der Kalte Krieg, die sowjetischen Aggressionen und vor allem de…
PdA-Plakate 1963 an der Zürcher Weinbergstrasse . Nachdem die kommunistischen Parteien während des Zweiten Weltkriegs verboten worden waren, erfolgte am 21. Mai 1944 in Basel die Neugründung unter dem Namen „Partei der Arbeit“. Bei den Nationalratswahlen 1947 kam sie gesamtschweizerisch auf 5,1 Prozent der Stimmen und gewann 7 Sitze. (In Genf erhielt sie 29,1 Prozent, in Basel 19,7 Prozent, in der Waadt 16,3 Prozent und in Zürich 6,1 Prozent.) Der Kalte Krieg, die sowjetischen Aggressionen und vor allem der Einmarsch in Ungarn setzten der PdA schwer zu. Bei den Eidgenössischen Wahlen 2011 flog die PdA erstmals seit dem Krieg ganz aus dem Nationalrat. Bei den Wahlen 2015 gewann sie wieder einen Sitz. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Grunder)

Genf 1963: Frauen an den Urnen

26. Oktober 1963: Frauen dürfen in Genf an die Urnen, um über kantonale Anliegen zu befinden – an den am gleichen Tag stattfindenen National- und Ständeratswahlen dürfen sie nichtteilnehmen. Als erster Kanton hatte die Waadt 1959 das Frauenstimmenrecht für kantonale Angelegenheiten eingeführt, Genf und Neuenberug folgten 1960. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)
26. Oktober 1963: Frauen dürfen in Genf an die Urnen, um über kantonale Anliegen zu befinden – an den am gleichen Tag stattfindenen National- und Ständeratswahlen dürfen sie nichtteilnehmen. Als erster Kanton hatte die Waadt 1959 das Frauenstimmenrecht für kantonale Angelegenheiten eingeführt, Genf und Neuenberug folgten 1960. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1971: Stimm- und Wahlrecht für Frauen

Im Oktober 1971 nehmen Frauen erstmals an National- und Ständeratswahlen teil. Das Bild zeigt ein Wahllokal in der Berggemeinde Isone im Kanton Tessin. Am 7. Februar 1971 hatten sich 65,7 Prozent der stimmenden Männer für die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen auf eidgenössischer Ebene ausgesprochen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Fo)
Im Oktober 1971 nehmen Frauen erstmals an National- und Ständeratswahlen teil. Das Bild zeigt ein Wahllokal in der Berggemeinde Isone im Kanton Tessin. Am 7. Februar 1971 hatten sich 65,7 Prozent der stimmenden Männer für die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen auf eidgenössischer Ebene ausgesprochen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Fo)

23. Oktober 1975: Sandwich-Männer in Genf

Der Aufruf, wählen zu gehen, brachte wenig. Die Wahlbeteiligung bei den Nationalratswahlen 1975 erreichte mit 55,1 % ihren damals tiefsten Wert seit der Einführung der Proporzwahl 1919, sie sank aber bei folgenden Wahlen noch weiter und erreichte 1995 mit 42,2 % ihren vorläufigen Tiefpunkt. (Foto: Keystone/Str)
Der Aufruf, wählen zu gehen, brachte wenig. Die Wahlbeteiligung bei den Nationalratswahlen 1975 erreichte mit 55,1 % ihren damals tiefsten Wert seit der Einführung der Proporzwahl 1919, sie sank aber bei folgenden Wahlen noch weiter und erreichte 1995 mit 42,2 % ihren vorläufigen Tiefpunkt. (Foto: Keystone/Str)

1975: Prominenter Kandidat

Prominenz ist keine Garantie dafür, gewählt zu werden. Das erfuhr 1975 der Schriftsteller und Professor Adolf Muschg, der für die SP als Ständerat kandidierte. Gewählt wurden der LdU-Kandidat Albin Heimann. Der spätere freisinnige Bundesrat Fritz Honegger wurde im Amt bestätigt. (Foto: Keystone/Str)
Prominenz ist keine Garantie dafür, gewählt zu werden. Das erfuhr 1975 der Schriftsteller und Professor Adolf Muschg, der für die SP als Ständerat kandidierte. Gewählt wurden der LdU-Kandidat Albin Heimann. Der spätere freisinnige Bundesrat Fritz Honegger wurde im Amt bestätigt. (Foto: Keystone/Str)

1951: Zurück zu Vater Regli

Am 19. Oktober 1951 betritt er das Wahllokal in der Gemeinde Hospental, um sein Wahlcouvert einzulegen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Haefliger)
Am 19. Oktober 1951 betritt er das Wahllokal in der Gemeinde Hospental, um sein Wahlcouvert einzulegen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Haefliger)

(J21)

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