Direkt zum Inhalt
  • Politik
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft
  • Medien
  • Über uns
close
Flugbildfotografie

Stadtkern von Sirjan in Fars, Iran 1976

27. August 2017
Georg Gerster
Zentralpersien, und da namentlich die Provinz Fars, die persischen Stammlande, ist verkuppelt. Bei der Bedachung öffentlicher Gebäude und der Marktstrassen, des Basars, herrschen Tonnengewölbe und Kuppeln vor. Der Marktflecken Sirjan ist ein Beispiel von ungezählten. Iraner sind Meister des Kuppelbaus. Sie setzen je nach Bedarf ein Gewölbe auf jeden Grundriss, rund oder vieleckig. Dabei verfahren sie ohne ein hölzernes Lehrgerüst. Sie bauen klassische Kragkuppeln – jede Lage Ziegel ragt etwas weiter in den…
Zentralpersien, und da namentlich die Provinz Fars, die persischen Stammlande, ist verkuppelt. Bei der Bedachung öffentlicher Gebäude und der Marktstrassen, des Basars, herrschen Tonnengewölbe und Kuppeln vor. Der Marktflecken Sirjan ist ein Beispiel von ungezählten. Iraner sind Meister des Kuppelbaus. Sie setzen je nach Bedarf ein Gewölbe auf jeden Grundriss, rund oder vieleckig. Dabei verfahren sie ohne ein hölzernes Lehrgerüst. Sie bauen klassische Kragkuppeln – jede Lage Ziegel ragt etwas weiter in den Innenraum vor, der siich so nach oben verjüngt. Die Lehm-Kalk-Ziegel sind gebrannt oder lediglich sonnengetrocknet. Die Kuppeln dämpfen im Basar den Lärm und kühlen. Fenster im Scheitel spenden das schmeichelnde Licht, das Basarbesucher zum Kaufen verführt.

(Copyright Georg Gerster/Keystone)

www.georggerster.com
Ein halbes Jahrhundert Flugbildfotografie über den sechs Erdteilen bereicherte Gersters Archiv mit exquisiten Fundstücken. Eine Auswahl davon legt er hier vor.

Nicht unerwartet bei einem, der die Welt von oben sieht, drängten vor allem auch Dachlandschaften ins Bild. Oft übernimmt das Dach Aufgaben der Fassade; Architekten sprechen daher vom Dach gern als fünfter Fassade eines Gebäudes.

Zentralpersien, und da namentlich die Provinz Fars, die persischen Stammlande, ist verkuppelt. Bei der Bedachung öffentlicher Gebäude und der Marktstrassen, des Basars, herrschen Tonnengewölbe und Kuppeln vor. Der Marktflecken Sirjan ist ein Beispiel von ungezählten. Iraner sind Meister des Kuppelbaus. Sie setzen je nach Bedarf ein Gewölbe auf jeden Grundriss, rund oder vieleckig. Dabei verfahren sie ohne ein hölzernes Lehrgerüst. Sie bauen klassische Kragkuppeln – jede Lage Ziegel ragt etwas weiter in den Innenraum vor, der sich so nach oben verjüngt. Die Lehm-Kalk-Ziegel sind gebrannt oder lediglich sonnengetrocknet. Die Kuppeln dämpfen im Basar den Lärm und kühlen. Fenster im Scheitel spenden das schmeichelnde Licht, das Basarbesucher zum Kaufen verführt.

(Copyright Georg Gerster/Keystone)

www.georggerster.com

Letzte Artikel

Der Papst und der Patriarch von Istanbul in Nizäa – Nur der Kaiser fehlte

Erwin Koller 4. Dezember 2025

EU berechenbarer als USA

Martin Gollmer 4. Dezember 2025

Dröhnendes Schweigen um Venezuela

Erich Gysling 1. Dezember 2025

Spiegel der Gesellschaft im Wandel

Werner Seitz 1. Dezember 2025

Bücher zu Weihnachten

1. Dezember 2025

Nichts Dringlicheres als die Rente?

Stephan Wehowsky 1. Dezember 2025

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Zurück zur Startseite
Journal 21 Logo

Journal 21
Journalistischer Mehrwert

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Newsletter
To top

© Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.