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USA/China

Spionageballon abgeschossen

5. Februar 2023, aktualisiert
Spionageballon
Ein amerikanisches Kampfflugzeug hat auf Anordnung von Präsident Joe Biden den chinesischen Spionageballon über der Küste von South Caroline abgeschossen. Der Ballon, der zuerst über Montana gesichtet worden war, hatte sich beim Abschuss noch immer im amerikanischen Luftraum befunden. Abgeschossen wurde der Ballon von einer eizigen AIM-9X-Rakete, die die von einem F-22-Kampfjets abgeschossen wurde. Amerikanische Schiffe bargen anschliessend die abgestürzten Trümmer des Ballons. Zuvor hatte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums die Präsenz des Ballons über Nordamerika als «Unfall» beschrieben. Es handele sich um eine «völlig unerwartete Situation, die durch höhere Gewalt verursacht wurde». China hat energisch auf den Abschuss reagiert. Am Sonntagvormittag erklärte das chinesische Aussenministerium, die Anwendung von Gewalt sei eine «offensichtliche Überreaktion». Der Vorfall stelle eine «ernsthafte Verletzung internationaler Übereinkommen» dar. China werde seine legitimen Rechte und Interessen sichern und behalte sich das Recht auf notwendige Antworten vor.Der abgeschossene Ballon stürzt ab

Ein amerikanisches Kampfflugzeug hat auf Anordnung von Präsident Joe Biden den chinesischen Spionageballon über der Küste von South Carolina abgeschossen. Dies bestätigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Der Ballon, der zuerst über Montana gesichtet worden war, hatte sich beim Abschuss noch immer im amerikanischen Luftraum befunden.

Abgeschossen wurde der Ballon von einer eizigen AIM-9X-Rakete, die die von einem F-22-Kampfjets abgeschossen wurde. Amerikanische Schiffe bargen anschliessend die abgestürzten Trümmer des Ballons.

Zuvor hatte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums die Präsenz des Ballons über Nordamerika als «Unfall» beschrieben. Es handle sich um eine «völlig unerwartete Situation, die durch höhere Gewalt verursacht wurde».

China hat energisch auf den Abschuss reagiert. Am Sonntagvormittag erklärte das chinesische Aussenministerium, die Anwendung von Gewalt sei eine «offensichtliche Überreaktion». Der Vorfall stelle eine «ernsthafte Verletzung internationaler Übereinkommen» dar. China werde seine legitimen Rechte und Interessen sichern und behalte sich das Recht auf notwendige Antworten vor.

Der Entscheid, den Ballon abzuschiessen, fiel offenbar schon am Mittwoch. Man wartete jedoch, bis sich das Objekt über dem Meer befand, damit herunterstürzende Trümmer auf dem Festland keinen Schaden anrichteten.

Inzwischen hat der amerikanische Aussenminister Antony Blinken wegen der Ballon-Affäre seinen für nächste Woche geplanten Besuch in Peking verschoben.

Am Freitagabend teilte das Pentagon mit, dass ein weiterer chinesischer Spionageballon über Lateinamerika gesichtet worden sei. Es sei noch unklar, wo er sich genau befindet, er scheine jedoch nicht auf dem Weg in die USA zu sein.

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