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2020

Das Jahr in Bildern

28. Dezember 2020 , aktualisiert
Journal21
Die Hoffnungsträger: Nach vier chaotischen Trump-Jahren hofft die Welt auf Joe Biden und Kamala Harris. Die beiden versprechen, das Land zu heilen und wieder auf den Weg der Vernunft zu führen. (Foto: Keystone/AP/Carolyn Kaster)
Die Hoffnungsträger: Nach vier chaotischen Trump-Jahren hofft die Welt auf Joe Biden und Kamala Harris. Die beiden versprechen, das Land zu heilen und wieder auf den Weg der Vernunft zu führen. (Foto: Keystone/AP/Carolyn Kaster)
2020 war das Jahr der Seuche. Und es war das Jahr, in dem Donald Trump abgewählt wurde. Der Jahresrückblick von Journal21.ch
  • JANUAR

31. Dezember/1. Januar: Jahreswende in Rio

1. Januar: Jahreswende in Istanbul

2. Januar: Konservativ-grüne Allianz

Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichts bildet die konservative ÖVP und die Grünen eine Regierung. Im Bild: Der alte und neue Bundeskanzler Sebastian Kurz (links) und Grünen-Chef Werner Kogler. Das Bündnis löst die frühere ÖVP-FPÖ-Regierung ab, die nach dem Ibiza-Skandal von FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache zerbrach. (Foto: Keystone/EPA/Florian Wieser)
Zum ersten Mal in der Geschichte Österreichts bildet die konservative ÖVP und die Grünen eine Regierung. Im Bild: Der alte und neue Bundeskanzler Sebastian Kurz (links) und Grünen-Chef Werner Kogler. Das Bündnis löst die frühere ÖVP-FPÖ-Regierung ab, die nach dem Ibiza-Skandal von FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache zerbrach. (Foto: Keystone/EPA/Florian Wieser)

3. Januar: Soleimani ermordet

Bagdad

3. Januar: „Tod dem Satan“

4. Januar: Das Wahljahr beginnt

8. Januar: Ukrainische Maschine abgeschossen

Die iranischen Revolutionsgarden schiessen nahe dem Iman-Chomeini-Flughafens südwestlich von Teheran ein ukrainischen Verkehrsflugzeug ab. Die 176 Insassen sterben. Man habe das Flugzeug mit einer Cruise Missile verwechselt und mit einer Kurzstreckenrakete abgeschossen, sagte Amir Ali Hajizadeh, der Luftwaffenchef der Revolutionsgarden. Die Garde übernehme die volle Verantwortung für das Desaster, erklärte Hajizadeh gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Ich wünschte, tot zu sein und nicht Zeuge eines …
Die iranischen Revolutionsgarden schiessen nahe dem Iman-Chomeini-Flughafens südwestlich von Teheran ein ukrainischen Verkehrsflugzeug ab. Die 176 Insassen sterben. Man habe das Flugzeug mit einer Cruise Missile verwechselt und mit einer Kurzstreckenrakete abgeschossen, sagte Amir Ali Hajizadeh, der Luftwaffenchef der Revolutionsgarden. Die Garde übernehme die volle Verantwortung für das Desaster, erklärte Hajizadeh gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Ich wünschte, tot zu sein und nicht Zeuge eines solchen Unglücks sein zu müssen“, betonte er. Als der irrtümliche Abschuss erfolgte, habe man den totalen Krieg mit den USA befürchtet. (Foto: Keystone/AP/EbrahimNoroozi)]

10. Januar: Oman: Der Sultan ist tot

Oman Sultan tot
Der Sultan im Jahr 2007 (Foto: Keystone/ EPA/Hamid Alqasmi) Omans Sultan Kabus bin Said ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Autokrat hatte fast 50 Jahre lang regiert – länger als jeder andere arabische Herrscher. 
Seine Majestät liess uns am 5. September 1988 in einem Gästehaus noch warten, bevor er Zeit für ein Gespräch hatte. Zu dritt – eine amerikanische Kolumnistin, ein japanischer Korrespondent und ein Redaktor des «Tages-Anzeigers» – waren wir per «Royal Flight», im Jet des Su…
Oman Sultan tot
Der Sultan im Jahr 2007 (Foto: Keystone/ EPA/Hamid Alqasmi) Omans Sultan Kabus bin Said ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Autokrat hatte fast 50 Jahre lang regiert – länger als jeder andere arabische Herrscher.
Seine Majestät liess uns am 5. September 1988 in einem Gästehaus noch warten, bevor er Zeit für ein Gespräch hatte. Zu dritt – eine amerikanische Kolumnistin, ein japanischer Korrespondent und ein Redaktor des «Tages-Anzeigers» – waren wir per «Royal Flight», im Jet des Sultans, innert einer Stunde von der Hauptstadt Maskat nach Salala im Süden des Landes geflogen worden, wo Kabus bin Said in der Nähe des Souk einen prächtigen Sommerpalast unterhielt.

11. Januar: Frankreich: Aufruhr

Frankreich Riots Renten 11. 1. korrekt

Trotz Zugeständnissen der Regierung gehen in Frankreich die gewaltsamen Proteste weiter. In Paris kam es am Samstag erneut zu Ausschreitungen: Schaufensterscheiben wurden eingeschlagen und Geschäfte geplündert. Die Polizei setzte Tränengas ein. Auch in anderen Städten gingen die Protestaktionen weiter. Die Demonstranten wehren sich gegen die geplante Rentenreform. Die Regierung hatte am Freitag erklärt, sie würde vorerst auf den umstrittensten Punkt der Reform verz…
Frankreich Riots Renten 11. 1. korrekt

Trotz Zugeständnissen der Regierung gehen in Frankreich die gewaltsamen Proteste weiter. In Paris kam es am Samstag erneut zu Ausschreitungen: Schaufensterscheiben wurden eingeschlagen und Geschäfte geplündert. Die Polizei setzte Tränengas ein. Auch in anderen Städten gingen die Protestaktionen weiter. Die Demonstranten wehren sich gegen die geplante Rentenreform. Die Regierung hatte am Freitag erklärt, sie würde vorerst auf den umstrittensten Punkt der Reform verzichten: auf die Erhöhung des Rentenalters auf 64 Jahre. Der einflussreichen Gewerkschaft CGT genügen die Konzessionen der Regierung nicht. Die Proteste gegen Staatspräsident Macron dauern seit fünf Wochen an. Das Bild wurde am Samstag im Zentrum von Paris aufgenommen. (Foto: Keystone/EPA/Yoan Valat)

20. Januar: Erstmals spricht China von Corona

Chi­na informiert die Welt dar­über, dass in Wu­han ein Vi­rus aufgetaucht ist, das von Mensch zu Mensch über­trag­bar ist. Staats­chef Xi Jin­ping hatte zuvor WHO-Chef Te­dros Ad­ha­nom Ghe­brey­e­sus ge­be­ten, In­for­ma­tio­nen über eine Mensch-zu-Mensch-Über­tra­gung zu­rück­zu­hal­ten. Die WHO hat eine Wo­che lang still­ge­hal­ten. Die chi­ne­si­schen Be­hör­den hat­ten schon am 27. De­zem­ber die ers­te Mel­dung ei­ner Lun­gen­krank­heit un­be­kann­ter Ur­sa­che erhalten. Am 23. Ja­nu­ar wird die Elf…
Chi­na informiert die Welt dar­über, dass in Wu­han ein Vi­rus aufgetaucht ist, das von Mensch zu Mensch über­trag­bar ist. Staats­chef Xi Jin­ping hatte zuvor WHO-Chef Te­dros Ad­ha­nom Ghe­brey­e­sus ge­be­ten, In­for­ma­tio­nen über eine Mensch-zu-Mensch-Über­tra­gung zu­rück­zu­hal­ten. Die WHO hat eine Wo­che lang still­ge­hal­ten. Die chi­ne­si­schen Be­hör­den hat­ten schon am 27. De­zem­ber die ers­te Mel­dung ei­ner Lun­gen­krank­heit un­be­kann­ter Ur­sa­che erhalten. Am 23. Ja­nu­ar wird die Elf­mil­lio­nen­me­tro­po­le Wu­han kom­plett ab­ge­rie­gelt.

19. Januar: Die Sardinen sind los

26. Januar: Salvini scheitert

25. Januar: Hopper in Basel

Die Fondation Beyeler hatte den deutschen Filmregisseur Wim Wenders um einen Filmbeitrag zu Hopper gebeten.  Der Regisseur lässt in seinem 14-minütigen Film „Two or Three Things I Know about Edward Hopper“ Schauspieler Posen von Figuren in Hoppers Bildern einnehmen und das, was auf den Bildern beginnt, weiterspielen. Der Film ist im 3D-Verfahren gedreht. Im Bild: Wim Wenders in der Fondation Beyeler neben dem Bild „Cape Cod Morning“. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
Die Fondation Beyeler hatte den deutschen Filmregisseur Wim Wenders um einen Filmbeitrag zu Hopper gebeten. Der Regisseur lässt in seinem 14-minütigen Film „Two or Three Things I Know about Edward Hopper“ Schauspieler Posen von Figuren in Hoppers Bildern einnehmen und das, was auf den Bildern beginnt, weiterspielen. Der Film ist im 3D-Verfahren gedreht. Im Bild: Wim Wenders in der Fondation Beyeler neben dem Bild „Cape Cod Morning“. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
  • FEBRUAR

1. Februar: Brexit Day


5. Februar: Tod von Elisabeth Schnell

6. Februar: Thiam geht

6. FebruR: THIAM GEHT

Tidjane Thiam, Chef der krisengeschüttelten Credit Suisse, muss den Hut nehmen. Der Verwaltungsrat der CS entschied, den 57-Jährigen fallen zu lassen. Thomas Gottstein wird sein Nachfolger. Urs Rohner bleibt Verwaltungsratspräsident. Der Rücktritt Thiams ist eine Folge der Beschattungsaffäre. Die CS hatte Iqbal Khan, ihren ehemaligen Leiter des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts, überwachen lassen. Später stellte sich heraus, dass auch andere Führungspersonen der Bank, u…
6. FebruR: THIAM GEHT

Tidjane Thiam, Chef der krisengeschüttelten Credit Suisse, muss den Hut nehmen. Der Verwaltungsrat der CS entschied, den 57-Jährigen fallen zu lassen. Thomas Gottstein wird sein Nachfolger. Urs Rohner bleibt Verwaltungsratspräsident. Der Rücktritt Thiams ist eine Folge der Beschattungsaffäre. Die CS hatte Iqbal Khan, ihren ehemaligen Leiter des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts, überwachen lassen. Später stellte sich heraus, dass auch andere Führungspersonen der Bank, unter anderem der Personalchef, observiert wurden. Im Bild: Thiam mit Rohner (Foto: Keystone/Walter Bieri)

6. Februar: Trump freigesprochen



9. Februar: Ja zum Schutz von Schwulen und Lesben

Diskriminierung, Hetze und Verunglimpfung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen können künftig auf rechtlichem Weg bekämpft werden. 61 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer heissen eine entsprechende Vorlage gut. Artikel 261bis des Strafgesetzbuchs, der jede Form von Rassendiskriminierung unter Strafe stellt, wird ausgeweitet. So wird in Zukunft auch bestraft, wer öffentlich zu Hass oder Diskriminierung gegen Personen wegen ihrer sexuellen Orientierung aufruft. (Foto: jazumschutz.ch)
Diskriminierung, Hetze und Verunglimpfung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transsexuellen können künftig auf rechtlichem Weg bekämpft werden. 61 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer heissen eine entsprechende Vorlage gut. Artikel 261bis des Strafgesetzbuchs, der jede Form von Rassendiskriminierung unter Strafe stellt, wird ausgeweitet. So wird in Zukunft auch bestraft, wer öffentlich zu Hass oder Diskriminierung gegen Personen wegen ihrer sexuellen Orientierung aufruft. (Foto: jazumschutz.ch)


10. Februar: Sabine wütet

Der Genfersee bei Lutry im Kanton Waadt am Montagvormittag. (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)
Der Genfersee bei Lutry im Kanton Waadt am Montagvormittag. (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)

10. Februar: AKK gibt auf

Rücktritt Kramp Karrenbauer. Foto Keystone/DPA/Michael Kappeler)
Rücktritt Kramp Karrenbauer. Foto Keystone/DPA/Michael Kappeler)

11. Februar: Bernie Sanders jubelt

12. Februar
12. Februar

12. Februar: Cryptoleaks

Amerikanische und deutsche Geheimdienste hatten 1970 das in Steinhausen (Zug) beheimatete Unternehmen Crypto AG heimlich aufgekauft und missbraucht. Sie verlangten, dass vielen Staaten Verschlüsselungsmaschinen geliefert wurden, die der Bundesnachrichtendienst BND und das CIA entschlüsseln konnten. Gerüchte, dass Geheimdienste hinter der Zuger Firma Crypto AG stehen, hatte es immer wieder gegeben. Doch jetzt beweisen Dokumente, dass über hundert Staaten von CIA und BND abgehört wurden. Hunderttausende Nach…
Amerikanische und deutsche Geheimdienste hatten 1970 das in Steinhausen (Zug) beheimatete Unternehmen Crypto AG heimlich aufgekauft und missbraucht. Sie verlangten, dass vielen Staaten Verschlüsselungsmaschinen geliefert wurden, die der Bundesnachrichtendienst BND und das CIA entschlüsseln konnten. Gerüchte, dass Geheimdienste hinter der Zuger Firma Crypto AG stehen, hatte es immer wieder gegeben. Doch jetzt beweisen Dokumente, dass über hundert Staaten von CIA und BND abgehört wurden. Hunderttausende Nachrichten zwischen Regierungsstellen, Behörden, Botschaften oder militärischen Stellen wurden systematisch abgefangen.

22. Februar: Codogno, Zona Rossa

Alles beginnt im lombardischen Städtchen Codogno bei Piacenza. Von hier aus verbreitet sich die Corona-Seuche rasant. Noch immer ist unklar, wer das Virus eingeschleppt hatte. Die Behörden kapseln das Städtchen von der Umwelt ab und verfügen den ersten Lockdown. Kurz darauf werden in ganz Norditalien erste Fälle bekannt. Im Bild: Eine Apothekerin bedient am ersten Lockdown-Tag eine Kundin in Codogno. (Foto: Keystone/EPA/Ansa/Matteo Corner)
Alles beginnt im lombardischen Städtchen Codogno bei Piacenza. Von hier aus verbreitet sich die Corona-Seuche rasant. Noch immer ist unklar, wer das Virus eingeschleppt hatte. Die Behörden kapseln das Städtchen von der Umwelt ab und verfügen den ersten Lockdown. Kurz darauf werden in ganz Norditalien erste Fälle bekannt. Im Bild: Eine Apothekerin bedient am ersten Lockdown-Tag eine Kundin in Codogno. (Foto: Keystone/EPA/Ansa/Matteo Corner)

Der Karneval in Venedig wird abgesagt. Kirchen, Universitäten und Schulen werden geschlossen. Messen werden in der ganzen Lombarbei keine gelesen. Der Dom von Mailand ist geschlossen, ebenso die Scala und die Fenice in Vendeig. Alle sportlichen Veranstaltungen waren am Sonntag in der Lombardei und im Veneto verboten worden. Die Fussball-Spiele der Serie A finden nicht statt. Pubs und Diskotheken bleiben in der Lombardei geschlossen. Die Bars schliessen um 18.00 Uhr. Kein Aperitivo, keine Happy hour. Auch K…
Der Karneval in Venedig wird abgesagt. Kirchen, Universitäten und Schulen werden geschlossen. Messen werden in der ganzen Lombarbei keine gelesen. Der Dom von Mailand ist geschlossen, ebenso die Scala und die Fenice in Vendeig. Alle sportlichen Veranstaltungen waren am Sonntag in der Lombardei und im Veneto verboten worden. Die Fussball-Spiele der Serie A finden nicht statt. Pubs und Diskotheken bleiben in der Lombardei geschlossen. Die Bars schliessen um 18.00 Uhr. Kein Aperitivo, keine Happy hour. Auch Kinos sind geschlossen. Zwei geplante Demonstrationen der „Sardinen“ Anfang März in Grosseto und Florenz werden abgesagt. (Foto: Keystone/EPA)


Mailand am Donnerstag (Foto: Keystone/EPA/Mourad Balti Touati)
Mailand am Donnerstag (Foto: Keystone/EPA/Mourad Balti Touati)

Brescia (Foto: Keystone/EPA/Simone Venezia)
Brescia (Foto: Keystone/EPA/Simone Venezia)

Hamstern
Hamstern

25. Februar: Tod von Hosni Mubarak

25. Februar: Erste Fälle in der Schweiz

29. Februar: Show oder nicht Show?

  • MÄRZ

2. März: Israel wählt wieder einmal

Keystone/AP/Ariel Schalit
Keystone/AP/Ariel Schalit

3. März: „Sleepy Joe“ ist aufgewacht

3. März „Sleepy Joe“ ist aufgewacht. Der „schläfrige Biden“, wie ihn Trump spöttisch nennt, gewinnt die Vorwahlen in neun oder zehn der 14 Super-Tuesday-Staaten. Im Bild: Biden in der Nacht zum Mittwoch in Los Angeles. (Foto: Keystone/AP/Chris Carlson)
3. März „Sleepy Joe“ ist aufgewacht. Der „schläfrige Biden“, wie ihn Trump spöttisch nennt, gewinnt die Vorwahlen in neun oder zehn der 14 Super-Tuesday-Staaten. Im Bild: Biden in der Nacht zum Mittwoch in Los Angeles. (Foto: Keystone/AP/Chris Carlson)

11. März: Harvey Weinstein verurteilt

Der frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein wird vom New Yorker Supreme Court wegen Sexualverbrechen zu 23 Jahren Haft verurteilt. Die Höchststrafe wären 29 Jahre Haft gewesen. Das Bild stammt vom 24. Februar und zeigt Weinstein beim Betreten des Gerichts. (Foto: Keystone/EPA/Jason Szenes)
Der frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein wird vom New Yorker Supreme Court wegen Sexualverbrechen zu 23 Jahren Haft verurteilt. Die Höchststrafe wären 29 Jahre Haft gewesen. Das Bild stammt vom 24. Februar und zeigt Weinstein beim Betreten des Gerichts. (Foto: Keystone/EPA/Jason Szenes)

13. März: Corona in New York

Frau mit Maske 13.3.20 Das Coronavirus hat auch New York im Griff. Die in Brooklyn lebende Kellnerin Casey Stewart schützt sich mit einer abgeänderten Skimaske, unter der sie eine Atemschutzmaske trägt. Sie ist mit der Subway zum Times Square gekommen, wo sie in zwei Restaurants arbeitet. Casey erklärt, die Zahl der Gäste habe spürbar abgenommen, und sie befürchtet, dass mindestens eines der Lokale für längere Zeit schliessen wird. (Keystone/AP Photo, Kathy Willens)
Frau mit Maske 13.3.20 Das Coronavirus hat auch New York im Griff. Die in Brooklyn lebende Kellnerin Casey Stewart schützt sich mit einer abgeänderten Skimaske, unter der sie eine Atemschutzmaske trägt. Sie ist mit der Subway zum Times Square gekommen, wo sie in zwei Restaurants arbeitet. Casey erklärt, die Zahl der Gäste habe spürbar abgenommen, und sie befürchtet, dass mindestens eines der Lokale für längere Zeit schliessen wird. (Keystone/AP Photo, Kathy Willens)

13. März: Hamstern in Argentinien

Die Hamster sind los. Die argentinischen Behörden erklären, die Versorgungslage im Land sei gesichert. Das hindert einen Teil der Bevölkerung nicht, die Supermärkte leerzukaufen. Das Bild wurde am Samstag in Buenos Aires aufgenommen. (Foto: Keystone/EPA/Juan Ignacio Roncoroni)
Die Hamster sind los. Die argentinischen Behörden erklären, die Versorgungslage im Land sei gesichert. Das hindert einen Teil der Bevölkerung nicht, die Supermärkte leerzukaufen. Das Bild wurde am Samstag in Buenos Aires aufgenommen. (Foto: Keystone/EPA/Juan Ignacio Roncoroni)

13. März: Rigoroser Lockdown in Italien

epa08298791 People sing from their home windows during a flash mob launched across Italy to bring people together and try to cope with the coronavirus emergency, in the Viale Marconi district, in Rome, Italy, 16 March 2020. Italy is under lockdown in an attempt to prevent the spread of the pandemic CODI-19 Coronavirus. EPA/ETTORE FERRARI
epa08298791 People sing from their home windows during a flash mob launched across Italy to bring people together and try to cope with the coronavirus emergency, in the Viale Marconi district, in Rome, Italy, 16 March 2020. Italy is under lockdown in an attempt to prevent the spread of the pandemic CODI-19 Coronavirus. EPA/ETTORE FERRARI

Opera singer Laura Baldassari leans out of her window to sing during a flash mob launched throughout Italy to bring people together and try to cope with the emergency of coronavirus, in Milan, Italy, Friday, March 13, 2020. Italians have been experiencing yet further virus-containment restrictions after Premier Giuseppe Conte ordered restaurants, cafes and retail shops closed after imposing a nationwide lockdown on personal movement. For most people, the new coronavirus causes only mild or moderate symptom…
Opera singer Laura Baldassari leans out of her window to sing during a flash mob launched throughout Italy to bring people together and try to cope with the emergency of coronavirus, in Milan, Italy, Friday, March 13, 2020. Italians have been experiencing yet further virus-containment restrictions after Premier Giuseppe Conte ordered restaurants, cafes and retail shops closed after imposing a nationwide lockdown on personal movement. For most people, the new coronavirus causes only mild or moderate symptoms. For some it can cause more severe illness. (AP Photo/Luca Bruno)

16. März: „Ausserordentliche Lage“

17. März: Tag eins nach der Ausrufung des Notstands

Hauptbahnhof Zürich (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
Hauptbahnhof Zürich (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

„The Fearless Girl“

Auch das „furchtlose Mädchen“ trägt jetzt eine Schutzmaske. Die Bronzestatue „The Fearless Girl“, die von der amerikanischen Bildhauerin Kristen Visbal vor drei Jahren geschaffen wurde, steht in der Broad Street gegenüber der New Yorker Stock Exchange (NYSE, Wall Street). (Foto: Keystone/AP/Kevin Hagen)
Auch das „furchtlose Mädchen“ trägt jetzt eine Schutzmaske. Die Bronzestatue „The Fearless Girl“, die von der amerikanischen Bildhauerin Kristen Visbal vor drei Jahren geschaffen wurde, steht in der Broad Street gegenüber der New Yorker Stock Exchange (NYSE, Wall Street). (Foto: Keystone/AP/Kevin Hagen)

23. März: Mini-Grounding

Parkierte Swiss-Flugzeuge auf dem Militärflughafen Dübendorf bei Zürich. Wegen der Corona-Seuche sind 90 Prozent der Swiss-Flüge gestrichen worden. Ab gestern fliegt die Swiss nur noch Newark (EWR) als einzige Langstreckendestination an. Acht europäische Städte werden noch bedient: London (LHR), Amsterdam, Berlin, Hamburg, Brüssel, Dublin, Lissabon und Stockholm. Im Moment ist geplant, ab Genf weiterhin nach London (LHR), Athen, Lissabon und Porto zu fliegen. Ab Genf wird es vorerst keine Langstreckenflüge…
Parkierte Swiss-Flugzeuge auf dem Militärflughafen Dübendorf bei Zürich. Wegen der Corona-Seuche sind 90 Prozent der Swiss-Flüge gestrichen worden. Ab gestern fliegt die Swiss nur noch Newark (EWR) als einzige Langstreckendestination an. Acht europäische Städte werden noch bedient: London (LHR), Amsterdam, Berlin, Hamburg, Brüssel, Dublin, Lissabon und Stockholm. Im Moment ist geplant, ab Genf weiterhin nach London (LHR), Athen, Lissabon und Porto zu fliegen. Ab Genf wird es vorerst keine Langstreckenflüge mehr geben. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

24. März Asterix trauert

Uderzo und Goscinny in Zürich, 1970, Kestone/Photopress-Archiv)
Uderzo und Goscinny in Zürich, 1970, Kestone/Photopress-Archiv)

März: Bergamo: Höchste Todesrate

"Wir sehen riesige Kolonnen von Militärfahrzeugen, alle beladen mit Särgen", sagt unsere Autorin Birgit Eger-Bertulessi, die in Bergamo wohnt. "Das Krematorium in Bergamo ist überlastet und kann nicht mehr alle Toten der Stadt kremieren. So werden die Särge ins Krematorium von Crema gefahren, einem Städtchen südlich von Bergamo." Kein Ort in Italien wurde von der Seuche derart schrecklich heimgesucht, wie die lombardische Stadt. "Auf dem Friedhof spielen sich gespenstische Szenen ab. Immer wieder kommen ne…
"Wir sehen riesige Kolonnen von Militärfahrzeugen, alle beladen mit Särgen", sagt unsere Autorin Birgit Eger-Bertulessi, die in Bergamo wohnt. "Das Krematorium in Bergamo ist überlastet und kann nicht mehr alle Toten der Stadt kremieren. So werden die Särge ins Krematorium von Crema gefahren, einem Städtchen südlich von Bergamo." Kein Ort in Italien wurde von der Seuche derart schrecklich heimgesucht, wie die lombardische Stadt. "Auf dem Friedhof spielen sich gespenstische Szenen ab. Immer wieder kommen neue Särge an. Die Toten werden in aller Stille beerdigt, denn nur die allerengsten Angehörigen werden zugelassen. Manchmal ist während der Beerdigung ausser dem Totengräber gar niemand anwesend." (Foto: Screenshot/J21/Youtube)

Ein leerer Blick, der alles sagt: müde Augen: 21 Stunden lang ohne Unterbruch hatte die 25-jährige Krankenpflegerin Martina Papponetti im Umanitas Gavazzeni-Spital in Bergamo Corona-Infihzierte gepflegt. Einige ihrer Patienten sind vor ihr gestorben. Jetzt hat sie ein paar Stunden Pause. (Foto: Keystone/AP/Antonio Calanni)
Ein leerer Blick, der alles sagt: müde Augen: 21 Stunden lang ohne Unterbruch hatte die 25-jährige Krankenpflegerin Martina Papponetti im Umanitas Gavazzeni-Spital in Bergamo Corona-Infihzierte gepflegt. Einige ihrer Patienten sind vor ihr gestorben. Jetzt hat sie ein paar Stunden Pause. (Foto: Keystone/AP/Antonio Calanni)
  • APRIL

12. April: Ostern

Ostern in den Zeiten der Seuche. Die belgische Chocolatière Geneviève Trepant musste ihren Laden in Lonzée, südöstlich von Brüssel, schliessen. Dann lancierte sie eine Solidaritätskampagne. Die von ihr geschaffenen „Lapinous“ (Häschen) verkauft sie via Internet. Ein Teil des Geldes wird für den Kauf von medizinischem Material für das nahe gelegene Spital von Namur verwendet. Ein anderer Teil geht an die schwer geprüften Pflegerinnen und Pfleger in den Spitälern der Region. (Foto: Keystone/EPA/Olivier Hosle…
Ostern in den Zeiten der Seuche. Die belgische Chocolatière Geneviève Trepant musste ihren Laden in Lonzée, südöstlich von Brüssel, schliessen. Dann lancierte sie eine Solidaritätskampagne. Die von ihr geschaffenen „Lapinous“ (Häschen) verkauft sie via Internet. Ein Teil des Geldes wird für den Kauf von medizinischem Material für das nahe gelegene Spital von Namur verwendet. Ein anderer Teil geht an die schwer geprüften Pflegerinnen und Pfleger in den Spitälern der Region. (Foto: Keystone/EPA/Olivier Hoslet)

25. April: „Bella Ciao“

Von Zehntausenden, wahrscheinlich Hunderttausenden Balkonen ertönte am Samstag in ganz Italien das Lied „Bella Ciao“, die Hymne der italienischen Partisanen. Italien feierte gestern den 75. Jahrestag der Befreiung des Landes von den Faschisten. Im Bild der 97-jährige Carlo Smuraglia, einer der einstigen Partisanen, auf seinem Balkon in Mailand. Wegen des Lockdown mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden. Deshalb forderten die Partisanen-Organisationen die Bevölkerung auf, die Hymne am offenen Fenster o…
Von Zehntausenden, wahrscheinlich Hunderttausenden Balkonen ertönte am Samstag in ganz Italien das Lied „Bella Ciao“, die Hymne der italienischen Partisanen. Italien feierte gestern den 75. Jahrestag der Befreiung des Landes von den Faschisten. Im Bild der 97-jährige Carlo Smuraglia, einer der einstigen Partisanen, auf seinem Balkon in Mailand. Wegen des Lockdown mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden. Deshalb forderten die Partisanen-Organisationen die Bevölkerung auf, die Hymne am offenen Fenster oder auf dem Balkon zu singen. „Bella Ciao“ war während des Zweiten Weltkriegs das Kampflied der antifaschistischen, linken Resistenza und ist heute einer der populärsten Songs des Landes. (Foto: Keystone/AP/Luca Bruno)]
Von Zehntausenden, wahrscheinlich Hunderttausenden Balkonen ertönte am Samstag in ganz Italien das Lied „Bella Ciao“, die Hymne der italienischen Partisanen. Italien feierte gestern den 75. Jahrestag der Befreiung des Landes von den Faschisten. Im Bild der 97-jährige Carlo Smuraglia, einer der einstigen Partisanen, auf seinem Balkon in Mailand. Wegen des Lockdown mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden. Deshalb forderten die Partisanen-Organisationen die Bevölkerung auf, die Hymne am offenen Fenster oder auf dem Balkon zu singen. „Bella Ciao“ war während des Zweiten Weltkriegs das Kampflied der antifaschistischen, linken Resistenza und ist heute einer der populärsten Songs des Landes. (Foto: Keystone/AP/Luca Bruno)

26. April: Tod von Marcel Ospel

  • MAI

1. Mai: Wenn Masken fehlen

9. Mai: Nach 55 Tagen Lockdown

Nach 55 Tagen Lockdown: Die Italienerinnen und Italiener dürfen wieder ins Freie – mit Auflagen. Das Bild stammt vom Strand von Posillipo bei Neapel. Restaurants und Bars bleiben geschlossen. Die Zahl der Infizierten und der Toten geht langsam zurück. Allerdings gibt es vor allem im Norden immer wieder Ausschläge nach oben. Bisher sind in Italien 30’560 Menschen am Corona-Virus gestorben. In den letzten 48 Stunden starben 165 Personen. In sieben der 20 italienischen Regionen wurde am Samstag gar kein neuer…
Nach 55 Tagen Lockdown: Die Italienerinnen und Italiener dürfen wieder ins Freie – mit Auflagen. Das Bild stammt vom Strand von Posillipo bei Neapel. Restaurants und Bars bleiben geschlossen. Die Zahl der Infizierten und der Toten geht langsam zurück. Allerdings gibt es vor allem im Norden immer wieder Ausschläge nach oben. Bisher sind in Italien 30’560 Menschen am Corona-Virus gestorben. In den letzten 48 Stunden starben 165 Personen. In sieben der 20 italienischen Regionen wurde am Samstag gar kein neuer Fall gemeldet. Am meisten betroffen sind nach wie vor die Lombardei, das Piemont, Ligurien und Lazio. Die Behörden befürchten, dass mit der Lockerung der Ausgangssperre die Zahl der Ansteckungen wieder zunehmen könnte. (Foto: Keystone/EPA/Ciro Fusco)

9. Mai: Hass

epa08412197 Right wing protestors attack police officers during a gathering on the Alexanderplatz in Berlin, Germany, 09 May 2020. According to a spokesperson of the Berlin police a group of people moved from the surrounding of the so-called 'hygiene demonstration' at the Volksbuehne at Rosa-Luxemburg-Platz to Alexanderplatz. As moving in bigger groups still is prohibited due to the covid-19 security measures police started detaining participants at Alexanderplatz. The motivation of the people to gather wa…
epa08412197 Right wing protestors attack police officers during a gathering on the Alexanderplatz in Berlin, Germany, 09 May 2020. According to a spokesperson of the Berlin police a group of people moved from the surrounding of the so-called 'hygiene demonstration' at the Volksbuehne at Rosa-Luxemburg-Platz to Alexanderplatz. As moving in bigger groups still is prohibited due to the covid-19 security measures police started detaining participants at Alexanderplatz. The motivation of the people to gather was unclear. EPA/FILIP SINGER

9. Mai: A-wop-bop-a-loo-bop-a-wop-bam-boom!

Der amerikanische Rock-n’Roll-Sänger, -Pianist und Songwriter gilt als der Wegbereiter des Rock’n-Roll. 1986 wurde er als erster Musiker in die „Rock and Roll Hall of Fame“ in Cleveland aufgenommen. Er stirbt im Alter von 87 Jahren in Tennessee. Im Bild: Little Richard an der Westbury Music Fair in Westbury, NY, am 19. August 2004. (Foto: Keystone/AP/Ed Betz)
Der amerikanische Rock-n’Roll-Sänger, -Pianist und Songwriter gilt als der Wegbereiter des Rock’n-Roll. 1986 wurde er als erster Musiker in die „Rock and Roll Hall of Fame“ in Cleveland aufgenommen. Er stirbt im Alter von 87 Jahren in Tennessee. Im Bild: Little Richard an der Westbury Music Fair in Westbury, NY, am 19. August 2004. (Foto: Keystone/AP/Ed Betz)

12. Mai: Tod von Michel Piccoli

Der französische Film- und Theaterschauspieler stirbt in Alter von 94 Jahren. Er war einer der grössten Charakterschauspieler Frankreichs. In über 200 Filmen trat er auf. Während über 70 Jahren stand er auf der Bühne oder vor der Kamera. Er spielte an der Seite von Catherine Deneuve, Brigitte Bardot, Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau, Monica Vitti, Jean-Claude Brialy, Delphine Seyrig, Romy Schneider und vielen anderen. Er trat in Filmen von Godard, Chabrol, Hitchcock, Clément, Resnais, Vadim und vor alle…
Der französische Film- und Theaterschauspieler stirbt in Alter von 94 Jahren. Er war einer der grössten Charakterschauspieler Frankreichs. In über 200 Filmen trat er auf. Während über 70 Jahren stand er auf der Bühne oder vor der Kamera. Er spielte an der Seite von Catherine Deneuve, Brigitte Bardot, Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau, Monica Vitti, Jean-Claude Brialy, Delphine Seyrig, Romy Schneider und vielen anderen. Er trat in Filmen von Godard, Chabrol, Hitchcock, Clément, Resnais, Vadim und vor allem von Luis Buñuel auf, mit der zwanzig Jahre lang eng befreundet war. In dieser Zeit entstanden Buñuels und Piccolis berühmteste Filme: „Le Journal d’une femme de chambre» (1964), «Belle de jour» (1967), «La Voie lactée» (1969), «Le Charme discret de la bourgeoisie» (1972), «Le Fantôme de la liberté» (1974). Bild: Michel Piccoli in der Cinématèque in Lausanne am 27. Oktober 2008 (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)

12. Mai: Informationskampagne

Unermüdlich reisen Bundesrat Alain Berset, rechts, und Daniel Koch, Delegierter des BAG fuer COVID-19, durchs Land und versuchen, Behörden und Bevölkerung von den bundesrätlichen Schutzmassnahmen gegen die Corona-Pandemie zu überzeugen. Im Restaurant Café du Gothard in Fribourg machen sie am 12. Mai kurz Pause. Die eingeleiteten Schutzmassnahmen wirken: die Zahl der Infektionen geht im ganzen Land zurück. Im Herbst steigt sie dann wieder stark an. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
Unermüdlich reisen Bundesrat Alain Berset, rechts, und Daniel Koch, Delegierter des BAG fuer COVID-19, durchs Land und versuchen, Behörden und Bevölkerung von den bundesrätlichen Schutzmassnahmen gegen die Corona-Pandemie zu überzeugen. Im Restaurant Café du Gothard in Fribourg machen sie am 12. Mai kurz Pause. Die eingeleiteten Schutzmassnahmen wirken: die Zahl der Infektionen geht im ganzen Land zurück. Im Herbst steigt sie dann wieder stark an. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)

13. Mai: Tod von Rolf Hochhuth

Dem Dra­ma­ti­ker und Ly­ri­ker ge­lang 1963 mit sei­nem De­büt­werk „Der Stell­ver­tre­ter“ ein Welt­er­folg. Das Werk, das die nazifreundliche Politik des Vatikans während des Zweiten Weltkrieges anklagte und das auch am Broad­way lief, mach­te Rolf Hoch­huth zu ei­nem wich­ti­gen, stets um­strit­te­nen Au­tor des in den Sech­zi­ger­jah­ren po­pu­lä­ren Thea­ters mit do­ku­men­ta­ri­schem An­spruch. In der Er­zäh­lung „Eine Lie­be in Deutsch­land“ und im Thea­ter­stück „Ju­ris­ten“ ent­hüll­te er die Na­…
Dem Dra­ma­ti­ker und Ly­ri­ker ge­lang 1963 mit sei­nem De­büt­werk „Der Stell­ver­tre­ter“ ein Welt­er­folg. Das Werk, das die nazifreundliche Politik des Vatikans während des Zweiten Weltkrieges anklagte und das auch am Broad­way lief, mach­te Rolf Hoch­huth zu ei­nem wich­ti­gen, stets um­strit­te­nen Au­tor des in den Sech­zi­ger­jah­ren po­pu­lä­ren Thea­ters mit do­ku­men­ta­ri­schem An­spruch. In der Er­zäh­lung „Eine Lie­be in Deutsch­land“ und im Thea­ter­stück „Ju­ris­ten“ ent­hüll­te er die Na­zi­ver­gan­gen­heit des da­ma­li­gen ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Mi­nis­ter­prä­si­den­ten Hans Fil­bin­ger. "Die Zeit" nennt ihn "einen Fanatiker der Gerechtigkeit". Im Bild: Hochhuth am 24. Juli 2009 vor dem Berliner Ensemble in Berlin. (Foto: Keystone/AP Photo/Herbert Knosowski)

23. Mai: Romantik im Konfliktgebiet

23. Mai: In der reichen Schweiz ...

23. Mai: Das Pier 45 in Flammen

Ein historisches Lagerhaus im Hafen von San Francisco steht lichterloh in Flammen. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Die Flammen schiessen bis zu 30 Meter in den Himmel. Möglicherweise wurde der Brand von Obdachlosen verursacht, die im Lagerhaus auf offenem Feuer kochten. Das Pier 45 ist berühmt, weil dort das Militärfrachtschiff Jeremiah O’Brian aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Das Schiff blieb unbeschädigt. 
(Foto: AP/Dan Whaley)
Ein historisches Lagerhaus im Hafen von San Francisco steht lichterloh in Flammen. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen. Die Flammen schiessen bis zu 30 Meter in den Himmel. Möglicherweise wurde der Brand von Obdachlosen verursacht, die im Lagerhaus auf offenem Feuer kochten. Das Pier 45 ist berühmt, weil dort das Militärfrachtschiff Jeremiah O’Brian aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Das Schiff blieb unbeschädigt.
(Foto: AP/Dan Whaley)

25. Mai: „I can’t breathe“

25. Mai 2020: In Minneapolis im amerikanischen Bundesstaat Minnesota kniet der weisse amerikanische Polizeibeamte Derek Chauvin 8 Minuten und 46 Sekunden lang auf dem Hals von George Floyd. Der 46-jährige Afroamerikaner stirbt kurz darauf im Spital. Der Fall löst eine riesige Protestwelle gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Weltweit demonstrierten Hunderttausende mit den Slogans I can't breathe und "Black Lives Matter". Wegen Ausschreitungen und Plünderungen wurden in 40 amerikanischen Städten Ausgangss…
25. Mai 2020: In Minneapolis im amerikanischen Bundesstaat Minnesota kniet der weisse amerikanische Polizeibeamte Derek Chauvin 8 Minuten und 46 Sekunden lang auf dem Hals von George Floyd. Der 46-jährige Afroamerikaner stirbt kurz darauf im Spital. Der Fall löst eine riesige Protestwelle gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Weltweit demonstrierten Hunderttausende mit den Slogans I can't breathe und "Black Lives Matter". Wegen Ausschreitungen und Plünderungen wurden in 40 amerikanischen Städten Ausgangssperren verhängt. Präsident Trump drohte mit dem Einsatz der Armee. Derek Chauvin und drei weitere beteiligte Polizeibeamte wurden festgenommen und angeklagt. (Das Bild stammt aus einem Facebook-Post von Darnella Frazier)

Hunderttausende demonstrierten an diesem Wochenende rund um die Welt gegen Rassismus. Das Bild stammt aus Austin, Texas (Foto: Ricardo B. Brazziell/Austin American-Statesman via AP)
Hunderttausende demonstrierten an diesem Wochenende rund um die Welt gegen Rassismus. Das Bild stammt aus Austin, Texas (Foto: Ricardo B. Brazziell/Austin American-Statesman via AP)

31. Mai: Tod von Christo

Christo
Im Bild: Christo am Filmfestival von Locarno, 9. August 2018 (Foto: Keystone/Alexandra Wey). Christo wurde am 13. Juni 1935 geboren – am gleichen Tag wie seine in französisch Marokko geborene Frau Jeanne-Claude. Bekannt wurde das Künstlerehepaar durch teils spektakuläre Verhüllungen öffentlicher Bauwerke. Zu den berühmtesten Verhüllungen des Künstlerehepaars gehörten die Kunsthalle Bern (1968), der Laufende Zahn in Kalifornien (1978), der Pont Neuf in Paris (1975–1985), der Reichstag in Berlin (1971–1995), die Bäume in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel (1997-1998). Jeanne-Claude war am 18. November 2009 gestorben. Die Verhüllung des Pariser Arc de Triomphe musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. 2021 wurde das Projekt postum realisiert, und er Triumphbogen wurde in 25’000 Quadratmeter silberblauen Stoff gehüllt werden sollen.
  • JUNI

8. Juni: Acht Minuten und 46 Sekunden

Acht Minuten und 46 Sekunden: So lange knieten Nancy Pelosi und mehrere Kongress-Abgeordnete auf Capitol Hill in Washington nieder und gedachten dem gewaltsamen Tod von George Floyd. Die Demokratin Pelosi ist Vorsitzende des amerikanischen Repräsentantenhauses. Während des Gedenkens werden die Namen von George Floyd und anderer Menschen verlesen, die durch Polizeigewalt ums Leben kamen. Die Demokraten verlangen eine radikale Reform des amerikanischen Polizeiwesens. Der inzwischen angeklagte Polizist Derek …
Acht Minuten und 46 Sekunden: So lange knieten Nancy Pelosi und mehrere Kongress-Abgeordnete auf Capitol Hill in Washington nieder und gedachten dem gewaltsamen Tod von George Floyd. Die Demokratin Pelosi ist Vorsitzende des amerikanischen Repräsentantenhauses. Während des Gedenkens werden die Namen von George Floyd und anderer Menschen verlesen, die durch Polizeigewalt ums Leben kamen. Die Demokraten verlangen eine radikale Reform des amerikanischen Polizeiwesens. Der inzwischen angeklagte Polizist Derek Chauvin war acht Minuten und 46 Sekunden lang auf dem Hals von George Floyd gekniet und hatte so seinen Tod verursacht. (Foto: Keystone/AP/Manuel Balce Ceneta)

20: Juni: Der Anfang vom Ende

Abgekämpft nach einem Auftritt der Peinlichkeiten. Donald Trump wollte am Samstag in Tusla (Oklahoma) seinem Wahlkampf nach all den schlechten Umfrage-Ergebnissen neuen Schwung verleihen. Das misslang. Es kamen viel weniger Leute, als sein Wahlkampfstab erwartete. Seine Rede war wirr. Im Zentrum stand eine heftige Attacke gegen die Antirassismusbewegung. Er warnte vor dem „verwirrten linken Mob“. Joe Biden habe sich der „radikalen Linken“ ergeben. „Wenn die Demokraten an die Macht kommen, dann werden die R…
Abgekämpft nach einem Auftritt der Peinlichkeiten. Donald Trump wollte am Samstag in Tusla (Oklahoma) seinem Wahlkampf nach all den schlechten Umfrage-Ergebnissen neuen Schwung verleihen. Das misslang. Es kamen viel weniger Leute, als sein Wahlkampfstab erwartete. Seine Rede war wirr. Im Zentrum stand eine heftige Attacke gegen die Antirassismusbewegung. Er warnte vor dem „verwirrten linken Mob“. Joe Biden habe sich der „radikalen Linken“ ergeben. „Wenn die Demokraten an die Macht kommen, dann werden die Randalierer das Sagen haben und niemand wird mehr sicher sein.“ Für Kopfschütteln sorgten seine Ausführungen zu den Corona-Tests. „Wenn man in diesem Ausmass testet, wird man mehr Menschen finden, man wird mehr Fälle finden, also habe ich meinen Leuten gesagt: ‚Verlangsamt bitte die Tests‘.“ Das Weisse Haus erklärte darauf, Trump habe „offensichtlich gescherzt“. (Foto. Keystone/AP/Patrick Semansky)

20. Juni: Neuer Chef der Grünen

Nationalrat Balthasar Glättli wird an einer Online-DV in Bern zum neuen Chef der Grünen (GPS) gewählt. Er löst die Berner Nationalrätin Reguly Rytz ab. Im Bild Glättli mit der Genfer Ständerätin Lisa Mazzone. (Foto: Keystone/Peter Schneider)
Nationalrat Balthasar Glättli wird an einer Online-DV in Bern zum neuen Chef der Grünen (GPS) gewählt. Er löst die Berner Nationalrätin Reguly Rytz ab. Im Bild Glättli mit der Genfer Ständerätin Lisa Mazzone. (Foto: Keystone/Peter Schneider)

JULI

6. Juli: Maskenpflicht

Zürich, Maskenpflicht
In der Schweiz muss wegen des Coronavirus in allen öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske getragen werden. Das Bild stammt aus Zürich. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

24. Juli: Lauber geht

Der seit langem umstrittene Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber bietet seinen Rücktritt an. Zuvor hat das Bundesverwaltungsgericht in einem Urteil festgestellt, Lauber habe vorsätzlich die Unwahrheit gesagt. Das Bild stammt vom Mai 2019. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
Der seit langem umstrittene Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber bietet seinen Rücktritt an. Zuvor hat das Bundesverwaltungsgericht in einem Urteil festgestellt, Lauber habe vorsätzlich die Unwahrheit gesagt. Das Bild stammt vom Mai 2019. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)

25. Juli: Offene Gräber in Buenos Aires

Argentinien verzeichnete anderthalb Millionen Corona-Infizierte. Über 40'000 Menschen starben. Im Friedhof Flores in Buenos Aires herrscht Hochbetreib. (Foto: Keystone/AP/Gustavo Garello)
Argentinien verzeichnete anderthalb Millionen Corona-Infizierte. Über 40'000 Menschen starben. Im Friedhof Flores in Buenos Aires herrscht Hochbetreib. (Foto: Keystone/AP/Gustavo Garello)

26. Juli: Tod von Hans-Jochen Vogel

Der SPD-Politiker war von 1960 bis 1972 Oberbürgermeister von Berlin. Von 1972 bis 1974 war er Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, danach bis 1981 Bundesminister der Justiz und im Jahr 1981 Regierender Bürgermeister von Berlin. Bei der Bundestagswahl 1983 war er Kanzlerkandidat der SPD, scheiterte jedoch an Helmut Kohl. Von 1987 bis 1991 war er als Nachfolger Willy Brandts Parteivorsitzender der SPD und von 1983 bis 1991 in der Nachfolge Herbert Wehners Vorsitzender der SPD-Bundestagsfr…
Der SPD-Politiker war von 1960 bis 1972 Oberbürgermeister von Berlin. Von 1972 bis 1974 war er Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, danach bis 1981 Bundesminister der Justiz und im Jahr 1981 Regierender Bürgermeister von Berlin. Bei der Bundestagswahl 1983 war er Kanzlerkandidat der SPD, scheiterte jedoch an Helmut Kohl. Von 1987 bis 1991 war er als Nachfolger Willy Brandts Parteivorsitzender der SPD und von 1983 bis 1991 in der Nachfolge Herbert Wehners Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Im Bild: Vogel am 14. September 1984 während der Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag. Im Hintergrund Helmut Kohl (CDU) und Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP). Vogel starb im Alter von 94 Jahren. (Foto: Keystone/DPA/Heinrich Sanden.
  • AUGUST

3. August: Ponte San Giorgio

Noch nie wurde ein Autobahn-Viadkukt in solcher kurzer Zeit gebaut. Zwei Jahre, nachdem in Genua die Morandi-Brücke eingeswtürzt war und 43 Todesopfer gefordert hatte, wurde das neue Viadukt eingeweiht. „Vater“ der neuen Brücke ist der Genueser Stararchitekt Renzo Piano, der auch in der Schweiz bekannt ist. Er baute in Riehen bei Basel die Fondation Beyeler und in Bern das Zentrum Paul Klee. Die neue Brücke, die nach dem Genueser Stadtheiligen „Ponte San Giorgio“ heisst, ist 1’067 Meter lang. Sie ruht auf …
Noch nie wurde ein Autobahn-Viadkukt in solcher kurzer Zeit gebaut. Zwei Jahre, nachdem in Genua die Morandi-Brücke eingeswtürzt war und 43 Todesopfer gefordert hatte, wurde das neue Viadukt eingeweiht. „Vater“ der neuen Brücke ist der Genueser Stararchitekt Renzo Piano, der auch in der Schweiz bekannt ist. Er baute in Riehen bei Basel die Fondation Beyeler und in Bern das Zentrum Paul Klee. Die neue Brücke, die nach dem Genueser Stadtheiligen „Ponte San Giorgio“ heisst, ist 1’067 Meter lang. Sie ruht auf 18 insgesamt 95 Meter hohen Pfeilern (davon sind 50 Meter in den Boden gerammt). Während der Eröffnungsfeier brausten die Frecce tricolori über das neue Bauwerk. (Foto: Keystone/EPA/Luca Zennaro)

4. August: Inferno in Beirut

EDS NOTE: GRAPHIC CONTENT - Two injured men lie on the ground, waiting for help at the explosion scene that hit the seaport, in Beirut Lebanon, Tuesday, Aug. 4, 2020. Massive explosions rocked downtown Beirut on Tuesday, flattening much of the port, damaging buildings and blowing out windows and doors as a giant mushroom cloud rose above the capital. Witnesses saw many people injured by flying glass and debris. (AP Photo/Hussein Malla)
EDS NOTE: GRAPHIC CONTENT - Two injured men lie on the ground, waiting for help at the explosion scene that hit the seaport, in Beirut Lebanon, Tuesday, Aug. 4, 2020. Massive explosions rocked downtown Beirut on Tuesday, flattening much of the port, damaging buildings and blowing out windows and doors as a giant mushroom cloud rose above the capital. Witnesses saw many people injured by flying glass and debris. (AP Photo/Hussein Malla)

6. August: Tod von „Dügg“

August: Hitzewelle in Israel

Eine Frau am Strand von Tel Aviv mit einem Hula-Hoop-Ring. Während mehreren Tagen werden über 40 Grad gemessen. (Foto: Keystone/AP/Ariel Schalit)
Eine Frau am Strand von Tel Aviv mit einem Hula-Hoop-Ring. Während mehreren Tagen werden über 40 Grad gemessen. (Foto: Keystone/AP/Ariel Schalit)

9. August: „Uchodi! – Hau ab!“

Die Wahlen, die keine waren. Mit äusserster Härte gingen Sicherheitskräfte in der Nacht zum Montag in Belarus (Weissrussland) gegen Zehntausende Demonstranten vor. Zuvor hiess es aus Regierungskreisen, Präsident Alexander Lukaschenko habe bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag 80 Prozent der Stimmen erhalten. Die Demonstranten werfen ihm massive Wahlfälschung vor. (Foto: Keystone/EPA/Tatyana Zenkovich)
Die Wahlen, die keine waren. Mit äusserster Härte gingen Sicherheitskräfte in der Nacht zum Montag in Belarus (Weissrussland) gegen Zehntausende Demonstranten vor. Zuvor hiess es aus Regierungskreisen, Präsident Alexander Lukaschenko habe bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag 80 Prozent der Stimmen erhalten. Die Demonstranten werfen ihm massive Wahlfälschung vor. (Foto: Keystone/EPA/Tatyana Zenkovich)

Swetlana Tichanowskaja am Sonntagnachmittag bei der Stimmabgabe in Minsk (Foto: Keystone/AP)
Swetlana Tichanowskaja am Sonntagnachmittag bei der Stimmabgabe in Minsk (Foto: Keystone/AP)

Sonntag für Sonntag demonstrieren zunächst Hunderttausende, dann Zehntausende gegen Lukaschenko. „Uchodi! – Hau ab!“, rufen die Demonstranten. Lukaschenko sagte, die Demonstrationen seien „von aussen“ gesteuert. „Ich erteile dem Verteidigungsministerium die Anweisung, die striktesten Massnahmen zu ergreifen, um die territoriale Integrität unseres Landes zu verteidigen“, erklärte der seit 26 Jahren regierende Staatschef. Die Frage ist, wie lange Putin dem belarussischen Diktator die Stange halten wird. (Fot…
Sonntag für Sonntag demonstrieren zunächst Hunderttausende, dann Zehntausende gegen Lukaschenko. „Uchodi! – Hau ab!“, rufen die Demonstranten. Lukaschenko sagte, die Demonstrationen seien „von aussen“ gesteuert. „Ich erteile dem Verteidigungsministerium die Anweisung, die striktesten Massnahmen zu ergreifen, um die territoriale Integrität unseres Landes zu verteidigen“, erklärte der seit 26 Jahren regierende Staatschef. Die Frage ist, wie lange Putin dem belarussischen Diktator die Stange halten wird. (Foto: Keystone/EPA/Yauhen Yerchak)

11. August: Kamala

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden ernennt am demokratischen Parteitag in Milwaukee die 56-jährige Senatorin Kamala Harris zu seiner running mate. Harris, eine Juristin aus Oakland (Kalifornien), war von 2011 bis 2017 Attorney General von Kalifornien. Würde Biden am 3. November zum Präsidenten gewählt, wäre sie die erste amerikanische Vizepräsidentin und die Afroamerikanerin mit asiatischen Wurzeln, dieses Amt bekleidet. (AP Photo/David Dermer)
Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden ernennt am demokratischen Parteitag in Milwaukee die 56-jährige Senatorin Kamala Harris zu seiner running mate. Harris, eine Juristin aus Oakland (Kalifornien), war von 2011 bis 2017 Attorney General von Kalifornien. Würde Biden am 3. November zum Präsidenten gewählt, wäre sie die erste amerikanische Vizepräsidentin und die Afroamerikanerin mit asiatischen Wurzeln, dieses Amt bekleidet. (AP Photo/David Dermer)

19. August: Tod von Helmut Hubacher

Der 1926 geborene Schweizer Politiker war von 1975 bis 1990 Präsident der Sozialdemokratischen Partei (SP) und während Jahren eine der prägenden Figuren der schweizerischen Politik. Er galt als scharfzüngie Krtiker. Nach seinem Rücktritt schrieb er Bücher und verfasste Kolumnen für die Basler Zeitung und den Blick. (Foto: Keystone)
Der 1926 geborene Schweizer Politiker war von 1975 bis 1990 Präsident der Sozialdemokratischen Partei (SP) und während Jahren eine der prägenden Figuren der schweizerischen Politik. Er galt als scharfzüngie Krtiker. Nach seinem Rücktritt schrieb er Bücher und verfasste Kolumnen für die Basler Zeitung und den Blick. (Foto: Keystone)

22. August: Nawalny vergiftet

Soeben ist ein Spezialflugzeug mit Alexei Nawalny auf dem Berliner Flughafen Tegel gelandet. Zwei Tage vorher war der Kremlkritiker auf dem Flug vom sibirischen Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Nach einer Notlandung in Omsk wurde er künstlich beatmet. Schnell kam der Verdacht auf, er sei vergiftet worden. Auf einer Wasserflasche, die der Oppostionelle benutzte, wurden Giftspuren gefunden. Bundeskanzlerin Merkel forderte Russland auf, Nawalny nach Berlin überführen zu lassen. Nach längerem Zögern gab Pu…
Soeben ist ein Spezialflugzeug mit Alexei Nawalny auf dem Berliner Flughafen Tegel gelandet. Zwei Tage vorher war der Kremlkritiker auf dem Flug vom sibirischen Tomsk nach Moskau zusammengebrochen. Nach einer Notlandung in Omsk wurde er künstlich beatmet. Schnell kam der Verdacht auf, er sei vergiftet worden. Auf einer Wasserflasche, die der Oppostionelle benutzte, wurden Giftspuren gefunden. Bundeskanzlerin Merkel forderte Russland auf, Nawalny nach Berlin überführen zu lassen. Nach längerem Zögern gab Putin nach und Nawalny wurde nach Berlin ausgeflogen und vom Flughafen in die Berliner Charité überführt. (Foto: Keystone/DPA/Michael Kappeler)

22. August: Neuer SVP-Chef

Die grösste Schweizer Partei hatte Mühe einen neuen Chef zu finden; es hagelte Absagen. Ende Juli dann schlug die Findungskommission den Tessiner Ständerät Marco Chiesa als neuen Parteipräsidenten vor. Er sollte die Nachfolge von Albert Rösti antreten. An der Delegiertenversammlung in Brugg Windisch wird Chiesa, der ohne Gegenkandidat antritt, gewählt. Im Bild Marco Chiesa (links) mit dem abtretenden Albert Rösti. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
Die grösste Schweizer Partei hatte Mühe einen neuen Chef zu finden; es hagelte Absagen. Ende Juli dann schlug die Findungskommission den Tessiner Ständerät Marco Chiesa als neuen Parteipräsidenten vor. Er sollte die Nachfolge von Albert Rösti antreten. An der Delegiertenversammlung in Brugg Windisch wird Chiesa, der ohne Gegenkandidat antritt, gewählt. Im Bild Marco Chiesa (links) mit dem abtretenden Albert Rösti. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

29. August: Gespenstische Szenen

Ein Auto faehrt auf der ueberfluteten Kantonsstrasse, am Samstag, 29. August 2020, in Cresciano. In der Schweiz regnet es von Freitag bis Sonntagabend teilweise stark, im Tessin deutlich ueber 200 Liter pro Quadratmeter. (KEYSTONE/Ti-Press/Alessandro Crinari)
Ein Auto faehrt auf der ueberfluteten Kantonsstrasse, am Samstag, 29. August 2020, in Cresciano. In der Schweiz regnet es von Freitag bis Sonntagabend teilweise stark, im Tessin deutlich ueber 200 Liter pro Quadratmeter. (KEYSTONE/Ti-Press/Alessandro Crinari)

29. August: Tod von Fritz Chervet

 Er füllt ganze Stadien, und die halbe Schweiz jubelt ihm zu. Er war einer der besten europäischen Boxer. Im März 1972 erringt er in der Berner Festhalle den Europameistertitel im Fliegengewicht gegen den Italiener Fernando Atzori einen Titel, den er anschliessend fünfmal verteidigt. Insgesamt 58 Siege erringt er, zehn Niederlagen steckt er ein, zweimal geht der Kampf unentschieden aus. Nach seiner Boxkarriere wird er Weibel im Bundeshaus. Das Bild zeigt ihn am 3. März 1972 nach seinem Sieg gegen Atzori. C…
Er füllt ganze Stadien, und die halbe Schweiz jubelt ihm zu. Er war einer der besten europäischen Boxer. Im März 1972 erringt er in der Berner Festhalle den Europameistertitel im Fliegengewicht gegen den Italiener Fernando Atzori einen Titel, den er anschliessend fünfmal verteidigt. Insgesamt 58 Siege erringt er, zehn Niederlagen steckt er ein, zweimal geht der Kampf unentschieden aus. Nach seiner Boxkarriere wird er Weibel im Bundeshaus. Das Bild zeigt ihn am 3. März 1972 nach seinem Sieg gegen Atzori. Chervet stirbt im Alter von 77 Jahren. (Foto: Keystone/Str)
  • SEPTEMBER

4. September: „Unser Jahrhundert-Bauwerk“

Simonetta Sommaruga am Freitag bei der Eröffnung des Monte-Ceneri-Basistunnels (links Dieter Schwank, CEO Alptransit AG, Bundesrat Ignazio Cassis, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Staatsrtat Norman Gobbi und Vincent Ducrot, CEO SBB). (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)
Simonetta Sommaruga am Freitag bei der Eröffnung des Monte-Ceneri-Basistunnels (links Dieter Schwank, CEO Alptransit AG, Bundesrat Ignazio Cassis, Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Staatsrtat Norman Gobbi und Vincent Ducrot, CEO SBB). (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

Die Tunnel-Einfahrt bei Camorino bei Bellinzona (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)
Die Tunnel-Einfahrt bei Camorino bei Bellinzona (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

9. September: „Apokalyptisch“

"Marshimmel" nennen es die Anwohner: In Kalifornien brennen mehr als zwei Dutzend große Feuer, dichter Rauch liegt in der Luft. Bilder einer historischen Katastrophe.
"Marshimmel" nennen es die Anwohner: In Kalifornien brennen mehr als zwei Dutzend große Feuer, dichter Rauch liegt in der Luft. Bilder einer historischen Katastrophe.

10. September: Eine Erfolgsgeschichte

12. September: Moria

Flüchtlinge und Migranten fliehen im Lager Moria am frühen Morgen vor den in der Nacht ausgebrochenen Feuern. Das überbelegte griechische Aufnahmelager auf der Insel Lesbos in der nordöstlichen Ägäis unterliegt wegen Covid-19 einem Lockdown. Nachdem an mehreren Stellen Brände ausgebrochen sind, muss es jetzt trotzdem teilweise evakuiert werden. (Keystone/AP, Panagiotis Balaskas)
Flüchtlinge und Migranten fliehen im Lager Moria am frühen Morgen vor den in der Nacht ausgebrochenen Feuern. Das überbelegte griechische Aufnahmelager auf der Insel Lesbos in der nordöstlichen Ägäis unterliegt wegen Covid-19 einem Lockdown. Nachdem an mehreren Stellen Brände ausgebrochen sind, muss es jetzt trotzdem teilweise evakuiert werden. (Keystone/AP, Panagiotis Balaskas)

12. September: Afghanistan-Gespräche in Katar

Neunzehn Jahre nach der amerikanischen Invasion in Afghanistan in Katar Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban begonnen. Im Bild: Taliban-Führer Mullah Abdul Ghani Baradar während der Eröffnungszermonie. Beobachter sind skeptisch. Sie glauben nicht, dass die Radikalislamisten, die fast zwei Jahrzehnte für einen islamistischen Staat gekämpft haben und militärisch über die Oberhand im Land verfügen, sich den kurz bevorstehenden Sieg entgehen lassen. Kurz darauf gab Trump bekann…
Neunzehn Jahre nach der amerikanischen Invasion in Afghanistan in Katar Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban begonnen. Im Bild: Taliban-Führer Mullah Abdul Ghani Baradar während der Eröffnungszermonie. Beobachter sind skeptisch. Sie glauben nicht, dass die Radikalislamisten, die fast zwei Jahrzehnte für einen islamistischen Staat gekämpft haben und militärisch über die Oberhand im Land verfügen, sich den kurz bevorstehenden Sieg entgehen lassen. Kurz darauf gab Trump bekannt, er wolle die meisten amerikanischen Truppen aus Afghanistan abziehen, was die Verhandlungsposition der Taliban stärkte. (Foto: Keystone/EPA/Str)

15. September: Das erste Bild nach der Vergiftung

HANDOUT - 15.09.2020, Berlin: Die Kinder (nicht im Bild) des russischen Kremlkritikers Alexej Nawalny machen ein Selfie mit Nawalny und dessen Frau Julia am Krankenbett in der Charite. Gepostet wurde das Bild auf Instagram unter dem Link https://www.instagram.com/navalny/ (Wiederholung mit anderem Bildausschnitt - bestmögliche Qualität) Foto: Daria Nawalny/privat/Instagram/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung …
HANDOUT - 15.09.2020, Berlin: Die Kinder (nicht im Bild) des russischen Kremlkritikers Alexej Nawalny machen ein Selfie mit Nawalny und dessen Frau Julia am Krankenbett in der Charite. Gepostet wurde das Bild auf Instagram unter dem Link https://www.instagram.com/navalny/ (Wiederholung mit anderem Bildausschnitt - bestmögliche Qualität) Foto: Daria Nawalny/privat/Instagram/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Daria Nawalny)

18. September: Tod von Joan Ruth Bader Ginsburg

23. September: Politisieren hinter Plexiglas

Herbstsession im Nationalrat. Um die Parlamentarier vor dem Coronavirus zu schützen, sind die National- und Ständeräte durch Plexiglasscheiben getrennt. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Herbstsession im Nationalrat. Um die Parlamentarier vor dem Coronavirus zu schützen, sind die National- und Ständeräte durch Plexiglasscheiben getrennt. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)

23. September: Die letzte Existentialistin

Juliette Gréco in London am 22. März 1962 (Foto: Keystone/Str)
Juliette Gréco in London am 22. März 1962 (Foto: Keystone/Str)

27. September: Nein zur Begrenzungsinitiative

Fehlstart: Marco Chiesa muss gleich zu Beginn seiner Karriere als SVP-Parteipräsident eine herbe Niederlage einstecken. Die SVP-Initiative für eine begrenzte Zuwanderung lehnen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 61,7 Prozent ab. - Die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge wird mit 50,1 Prozent angenommen. Das Jagdgesetz, das den Bestand der Wölfe regulieren soll, wird mit 51,9 Prozent Nein abgelehnt. Der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub wird mit 60,3 Prozent gutgeheissen. (Foto: Keystone/Peter Schneider)
Fehlstart: Marco Chiesa muss gleich zu Beginn seiner Karriere als SVP-Parteipräsident eine herbe Niederlage einstecken. Die SVP-Initiative für eine begrenzte Zuwanderung lehnen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 61,7 Prozent ab. - Die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge wird mit 50,1 Prozent angenommen. Das Jagdgesetz, das den Bestand der Wölfe regulieren soll, wird mit 51,9 Prozent Nein abgelehnt. Der zweiwöchige Vaterschaftsurlaub wird mit 60,3 Prozent gutgeheissen. (Foto: Keystone/Peter Schneider)
  • OKTOBER

2. Oktober: Der „positive“ Präsident

17. Oktober: Neue SP-Sitze

An einem virtuell durchgeführten Parteitag in Basel wählt die Delegiertenversammlung der SP Schweiz eine neue Parteispitze. Nationalrätin Mattea Meyer (ZH) und Nationalrat Cédric Wermuth (AG) werden mit grosser Mehrheit zu neuen Parteipräsidenten gewählt und lösen Christian Levrat ab. Auf das Duo, das gemeinsam antrat, entfallen 538 der 561 der gültigen Stimmen. (Foto: Keystone/Georgios Kefalas)
An einem virtuell durchgeführten Parteitag in Basel wählt die Delegiertenversammlung der SP Schweiz eine neue Parteispitze. Nationalrätin Mattea Meyer (ZH) und Nationalrat Cédric Wermuth (AG) werden mit grosser Mehrheit zu neuen Parteipräsidenten gewählt und lösen Christian Levrat ab. Auf das Duo, das gemeinsam antrat, entfallen 538 der 561 der gültigen Stimmen. (Foto: Keystone/Georgios Kefalas)

18. Oktober: Tod von René Felber

Der Neuenburger Sozialdemokrat Felber, Bundesrat von 1988 bis 1993, war Vorsteher des Departements für auswärtige Angelegenheiten und trat für eine Öffnung der Schweiz und eine Annäherung an Europa ein. Er kämpfte für den Beitritt zum EWR, der 1992 abgelehnt wurde. Felber machte sich für eine Neudefinition der Neutralität stark. In seiner Amtszeit arbeitete die Schweiz aktiv in der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) mit. 1990 schloss sich unser Land den Wirtschaftssanktionen der U…
Der Neuenburger Sozialdemokrat Felber, Bundesrat von 1988 bis 1993, war Vorsteher des Departements für auswärtige Angelegenheiten und trat für eine Öffnung der Schweiz und eine Annäherung an Europa ein. Er kämpfte für den Beitritt zum EWR, der 1992 abgelehnt wurde. Felber machte sich für eine Neudefinition der Neutralität stark. In seiner Amtszeit arbeitete die Schweiz aktiv in der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) mit. 1990 schloss sich unser Land den Wirtschaftssanktionen der Uno gegen den Irak an. Felber befürwortete finanzielle Hilfe an die ehemaligen Ostblockstaaten. Nach seinem krankheitsbedingten Rücktritt präsidierte er die Interjurassische Versammlung. Das Bild zeigt ihn im September 1992 während der Sondersession zum EWR-Abkommen. (Foto: Keystone/Str)

26. Oktober: Die Neue

Donald Trump, Melania Trump, Amy Coney Barrett und ihr Ehemann im Weissen Haus. Barrett war zuvor vom Senat zur neuen Richterin am Supreme Court gewählt und später vereidigt worden. Die 48-Jährige ersetzt die verstorbene liberale Ruth Bader Ginsburg. Barrett gilt als ausgewiesene Juristin und strikte Abtreibungsgegnerin. Ihre Kritiker bezeichnen sie als katholische Extremistin. Sie und ihr Mann Jesse, ein früherer Bundesstaatsanwalt, gehören der sehr konservativen religiösen Gruppe „People of Praise“ an, d…
Donald Trump, Melania Trump, Amy Coney Barrett und ihr Ehemann im Weissen Haus. Barrett war zuvor vom Senat zur neuen Richterin am Supreme Court gewählt und später vereidigt worden. Die 48-Jährige ersetzt die verstorbene liberale Ruth Bader Ginsburg. Barrett gilt als ausgewiesene Juristin und strikte Abtreibungsgegnerin. Ihre Kritiker bezeichnen sie als katholische Extremistin. Sie und ihr Mann Jesse, ein früherer Bundesstaatsanwalt, gehören der sehr konservativen religiösen Gruppe „People of Praise“ an, die unter anderem verlangt, dass Frauen den Männern gehorchen müssen. Barrett hat sieben Kinder, zwei davon sind aus Haiti adoptiert. Sie selbst betont immer wieder, dass ihr katholischer Glaube ihre Pflichterfüllung als Richterin nicht beeinflussen werde. Das höchste Gericht verfügt jetzt über eine solide konservative Mehrheit, was weitreichende Konsequenzen für die USA haben könnte. Im Bild: Barrett bei der Vereidigung. (Foto: Keystone/AP Photo/Alex Brandon)

28. Oktober: 2020: Schärfere Massnahmen

Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie beschliesst der Bundesrsat schärfere Massnahmen. Im Bild die Bundesräte Simonetta Sommaruga und Alain Berset. Die Maskenpflicht wird ausgedehnt und gilt auch im Freien. Versammlungen von mehr als zehn Personen im Freundes- und Familienkreis sind verboten, ebenso öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen. Restaurants müssen zwischen 23.00 Uhr und 06.00 Uhr geschlossen sein. Tanzlokale und Diskotheken bleiben geschlossen. Die Hochschulen …
Im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung der Corona-Pandemie beschliesst der Bundesrsat schärfere Massnahmen. Im Bild die Bundesräte Simonetta Sommaruga und Alain Berset. Die Maskenpflicht wird ausgedehnt und gilt auch im Freien. Versammlungen von mehr als zehn Personen im Freundes- und Familienkreis sind verboten, ebenso öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen. Restaurants müssen zwischen 23.00 Uhr und 06.00 Uhr geschlossen sein. Tanzlokale und Diskotheken bleiben geschlossen. Die Hochschulen stellen auf Fernunterricht um. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)

31. Oktober: BER

Endlich ist es so weit: BER ist fertiggestellt. In voller Beleuchtung präsentiert sich das Terminal 1 des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) am frühen Morgen des 31. Oktober 2020. Der Flughafen wird heute nach neunjähriger Verzögerung eröffnet. (Keystone/DPA, Patrick Pleul)
Endlich ist es so weit: BER ist fertiggestellt. In voller Beleuchtung präsentiert sich das Terminal 1 des Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ (BER) am frühen Morgen des 31. Oktober 2020. Der Flughafen wird heute nach neunjähriger Verzögerung eröffnet. (Keystone/DPA, Patrick Pleul)

31. Oktober: Tod von Sean Connery

Der schottische Filmschauspieler stirbt mit 90 Jahren in Nassau auf den Bahamas. Connery war der erste James-Bond-Darsteller. 1962 ermittelte der Geheimagent im Film 007 jagt Dr. No. Die weibliche Hauptrolle spielte Ursula Andress. Insgesamt trat er in sechs James-Bond-Filmen auf. Später entwickelte er sich zu einem Charakterdarsteller. Berühmt ist auch seine Rolle im Film „Der Name der Rose“ (1986). 1989 wurde er vom People Magazine zum Sexiest Man Alive und 1999, damals 69 Jahre alt, zum Sexiest Man of t…
Der schottische Filmschauspieler stirbt mit 90 Jahren in Nassau auf den Bahamas. Connery war der erste James-Bond-Darsteller. 1962 ermittelte der Geheimagent im Film 007 jagt Dr. No. Die weibliche Hauptrolle spielte Ursula Andress. Insgesamt trat er in sechs James-Bond-Filmen auf. Später entwickelte er sich zu einem Charakterdarsteller. Berühmt ist auch seine Rolle im Film „Der Name der Rose“ (1986). 1989 wurde er vom People Magazine zum Sexiest Man Alive und 1999, damals 69 Jahre alt, zum Sexiest Man of the Century gewählt. Im Bild: Connery in seiner Rolle im Film „Der Name der Rose“ (Foto: Keystone/Str)
  • NOVEMBER

2. November: Der Tag vor der Wahl

3. Oktober: „Nail-biter-Election“ 

Die amerikanische Präsidentschaftswahl entwickelt sich zu einer stunden- und dann tagelangen Zitterpartie. Viele kauten beim Eintreffen der Ergebnisse nervös an den Fingernägeln. CNN spricht von einer „Nail-biter-Election“ – Nägelkauer-Wahlen. Trump schneidet besser ab als erwartet. Er gewinnt die wichtigen Bundesstaaten Florida, Texas und Ohio. Trotzdem kann er die Wahl noch immer verlieren. Das ist er sich bewusst, deshalb sein wütender Tweet: „They are going to steal the election.“ Und er fügt bei: „Das…
Die amerikanische Präsidentschaftswahl entwickelt sich zu einer stunden- und dann tagelangen Zitterpartie. Viele kauten beim Eintreffen der Ergebnisse nervös an den Fingernägeln. CNN spricht von einer „Nail-biter-Election“ – Nägelkauer-Wahlen. Trump schneidet besser ab als erwartet. Er gewinnt die wichtigen Bundesstaaten Florida, Texas und Ohio. Trotzdem kann er die Wahl noch immer verlieren. Das ist er sich bewusst, deshalb sein wütender Tweet: „They are going to steal the election.“ Und er fügt bei: „Das werden wir nicht zulassen.“ Offen ist das Rennen vor allem in den entscheidenden Staaten Arizona,Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Nevada und Georgia. (Screenshot CNN/J21)

Im Trump-Lager kommen  nach Mitternacht (Eastern Time) erste Befürchtungen auf. Loretta Oakes aus Las Vegas verfolgt die einlaufenden Ergebnisse mit immer grösserer Sorge. (Foto: Keystone/EPA/David Becker)
Im Trump-Lager kommen nach Mitternacht (Eastern Time) erste Befürchtungen auf. Loretta Oakes aus Las Vegas verfolgt die einlaufenden Ergebnisse mit immer grösserer Sorge. (Foto: Keystone/EPA/David Becker)

Obwohl Millionen Stimmen noch nicht ausgezählt sind, behauptet Trump am Mittwochmorgen (Schweizer Zeit), dass er die Wahl gewonnen hat. (Foto: Keystone/AP/Evan Vucci)
Obwohl Millionen Stimmen noch nicht ausgezählt sind, behauptet Trump am Mittwochmorgen (Schweizer Zeit), dass er die Wahl gewonnen hat. (Foto: Keystone/AP/Evan Vucci)

7. November: Game over

Kamala Harris war beim Joggen, als sie ihre Mutter anrief und sie informierte, dass sie und Biden gewonnen haben. (Foto: Facebook/Twitter)
Kamala Harris war beim Joggen, als sie ihre Mutter anrief und sie informierte, dass sie und Biden gewonnen haben. (Foto: Facebook/Twitter)

Der gewählte Präsident Joe Biden kommt vor seiner Rede zur Wahl beim Feiern mit seinen begeisterten Anhängern an seinem Wohnort Wilmington ein bisschen aus sich heraus. (Keystone/AP Photo, Andrew Harnik)
Der gewählte Präsident Joe Biden kommt vor seiner Rede zur Wahl beim Feiern mit seinen begeisterten Anhängern an seinem Wohnort Wilmington ein bisschen aus sich heraus. (Keystone/AP Photo, Andrew Harnik)

Kamala Harris, die erste amerikanische Vizepräsidentin, die erste Afroamerikanerin in diesem Amt, während ihrer Siegesrede an der Seite von Joe Biden in Wilmington, Delaware. (Keystone/AP/Andrew Harnik)
Kamala Harris, die erste amerikanische Vizepräsidentin, die erste Afroamerikanerin in diesem Amt, während ihrer Siegesrede an der Seite von Joe Biden in Wilmington, Delaware. (Keystone/AP/Andrew Harnik)

epa08806263 A sign says 'You're Fired', with the White House seen behind, as thousands of people celebrate after news organizations called the US 2020 presidential election for Joe Biden, defeating incumbent US President Donald J. Trump, at Black Lives Matter plaza in Washington, DC, USA, 07 November 2020. EPA/MICHAEL REYNOLDS
epa08806263 A sign says 'You're Fired', with the White House seen behind, as thousands of people celebrate after news organizations called the US 2020 presidential election for Joe Biden, defeating incumbent US President Donald J. Trump, at Black Lives Matter plaza in Washington, DC, USA, 07 November 2020. EPA/MICHAEL REYNOLDS

People celebrate in Times Square after former vice president and Democratic presidential candidate Joe Biden was announced as the winner over Pres. Donald Trump to become the 46th president of the United States, Saturday, Nov. 7, 2020, in New York. His victory came after more than three days of uncertainty as election officials sorted through a surge of mail-in votes that delayed the processing of some ballots. (AP Photo/Seth Wenig)
People celebrate in Times Square after former vice president and Democratic presidential candidate Joe Biden was announced as the winner over Pres. Donald Trump to become the 46th president of the United States, Saturday, Nov. 7, 2020, in New York. His victory came after more than three days of uncertainty as election officials sorted through a surge of mail-in votes that delayed the processing of some ballots. (AP Photo/Seth Wenig)

November: Der tragische Rudy

epa08829694 Lawyer to US President Donald J. Trump and former mayor of New York City Rudy Giuliani and Trump Campaign Senior Legal Advisor Jenna Ellis (not pictured) speak about the president's legal challenges to his election loss to President-elect Joe Biden in the Republican National Committee Headquarters in Washington, DC, USA, 19 November 2020. President Trump is still promoting baseless claims of massive voter fraud, alleging that he actually won the election. EPA/JIM LO SCALZO
epa08829694 Lawyer to US President Donald J. Trump and former mayor of New York City Rudy Giuliani and Trump Campaign Senior Legal Advisor Jenna Ellis (not pictured) speak about the president's legal challenges to his election loss to President-elect Joe Biden in the Republican National Committee Headquarters in Washington, DC, USA, 19 November 2020. President Trump is still promoting baseless claims of massive voter fraud, alleging that he actually won the election. EPA/JIM LO SCALZO

10. November: Schmerzhafte armenische Niederlage

Nach sechs Wochen Krieg um die Region Nagorni Karabach muss Armenien kapitulieren. Tausende Soldaten und Zivilisten waren bei den Kampfhandlungen ums Leben gekommen. Das Bild zeigt den Einschlag einer Rakete in Step, dem Hauptorgt von Nagorni Karabach. Ein von Russland vermittelter Waffenstillstand hat die Kampfhandlungen beendet. Das Abkommen zwingt Armenien, weite Gebiete seines Gebiets an Aserbeidschan abzutreten. 2000 russische Soldaten sollen die Waffenruhe überwachen. In Armenien wird die Vereinbarun…
Nach sechs Wochen Krieg um die Region Nagorni Karabach muss Armenien kapitulieren. Tausende Soldaten und Zivilisten waren bei den Kampfhandlungen ums Leben gekommen. Das Bild zeigt den Einschlag einer Rakete in Step, dem Hauptorgt von Nagorni Karabach. Ein von Russland vermittelter Waffenstillstand hat die Kampfhandlungen beendet. Das Abkommen zwingt Armenien, weite Gebiete seines Gebiets an Aserbeidschan abzutreten. 2000 russische Soldaten sollen die Waffenruhe überwachen. In Armenien wird die Vereinbarung als Kapitulation empfunden. Eine erzürnte Menge stürmte mehrere Regierungsgebäude und bezeichnete den Präsidenten als Verräter.

22. November: Tod von Doris De Agostini

25. November: Tod von Diego Maradona

Er gilt als einer der grössten Fussballgötter aller Zeiten. Das Bild zeigt ihn am 29. Juni 1986. Eben hat Argenienien im Azteken-Stadion in Mexiko Westdeutschland mit 3:3 bezwungen und ist damit Fussballweltmeister geworden. Insgesamt nahm Maradona an vier WM-Turnieren teil und erzielte in 91 Länderspielen 34 Tore. Die persönlichen Schattenseiten dieses Glanzes sind bekannt. Die weltweite starke Anteilnahme an seinem Tod sagt nicht nur etwas über die Ausstrahlung Maradonas aus, sondern auch über das weltwe…
Er gilt als einer der grössten Fussballgötter aller Zeiten. Das Bild zeigt ihn am 29. Juni 1986. Eben hat Argenienien im Azteken-Stadion in Mexiko Westdeutschland mit 3:3 bezwungen und ist damit Fussballweltmeister geworden. Insgesamt nahm Maradona an vier WM-Turnieren teil und erzielte in 91 Länderspielen 34 Tore. Die persönlichen Schattenseiten dieses Glanzes sind bekannt. Die weltweite starke Anteilnahme an seinem Tod sagt nicht nur etwas über die Ausstrahlung Maradonas aus, sondern auch über das weltweit verbreitete Bedürfnis, eine Art Helden feiern zu können. (Foto: Keystone/AP/Carlo Fumagalli)

Pele, links, wird am 10. Juni 1987 im Hardturm Stadion in Zuerich anlaesslich des Spiels zwischen Italien und Argentinien von der FIFA wegen seiner Verdienste um den Fussball mit einer Medaille geehrt, und Diego Maradona, rechts, Captain der argentinischen Mannschaft, erhaelt das Maskottchen fuer die WM 1990 in Italien als Geschenk. (KEYSTONE/Str)
Pele, links, wird am 10. Juni 1987 im Hardturm Stadion in Zuerich anlaesslich des Spiels zwischen Italien und Argentinien von der FIFA wegen seiner Verdienste um den Fussball mit einer Medaille geehrt, und Diego Maradona, rechts, Captain der argentinischen Mannschaft, erhaelt das Maskottchen fuer die WM 1990 in Italien als Geschenk. (KEYSTONE/Str)

 

27. November: Stich ins iranische Herz

Der Sarg mit Mohsen Fakhrizadeh im Imam Reza-Schrein in Maschad (Foto: Keystone/Iranisches Verteidigungsministerium via AP)Der iranische Nuklearwissenschaftler Mohsen Fakhrizadeh Mahabadi wird im Imam Reza-Schrein in Maschad aufgebahrt. Fakhrizadeh war einem perfekt durchgeführtn Attentat zum Opfer gefallen. Er war Richtung Teheran unterwegs, als er Einschläge an seinem Fahrzeug vernahm. Er glaubte an einen Motorschaden und stieg aus. In dem Moment wurde er von einer Salve getroffen, die aus einem fernge…
Der Sarg mit Mohsen Fakhrizadeh im Imam Reza-Schrein in Maschad (Foto: Keystone/Iranisches Verteidigungsministerium via AP)
Der iranische Nuklearwissenschaftler Mohsen Fakhrizadeh Mahabadi wird im Imam Reza-Schrein in Maschad aufgebahrt. Fakhrizadeh war einem perfekt durchgeführtn Attentat zum Opfer gefallen. Er war Richtung Teheran unterwegs, als er Einschläge an seinem Fahrzeug vernahm. Er glaubte an einen Motorschaden und stieg aus. In dem Moment wurde er von einer Salve getroffen, die aus einem ferngesteuerten, auf einem 150 Meter entfernten Pickup platzierten Maschinengewehr abgefeuert worden war. Nach der Salve explodierte der Pickup. Von mindestens drei Kugeln getroffen, wurde Fakhrizadeh per Helikopter in ein Teheraner Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Das Attentat mittem Herzen des Landes ist ein schwerer Prestigeverlust die das iransische Regime.
  • DEZEMBER

2. Dezember: Tod von Valéry Giscard d'Estaing

Giscard d'Estaing, meist VGE genannt, war von 1974 bis 1981 französischer Staatspräsident. Vorher war er Vorsitzender der liberal-konservativen Partei „Républicains indépendants“ sowie 1962–1966 und 1969–1974 Finanz- und Wirtschaftsminister. Nach seiner Präsidentschaft gründete er das bürgerliche Parteienbündnis UDF. 2002 trat er zur neuen Mitte-rechts-Partei UMP über. 2002 und 2003 war er Präsident des Europäischen Verfassungskonvents, sowie ab 2004 Mitglied des französischen Verfassungsrats. Er starb mit…
Giscard d'Estaing, meist VGE genannt, war von 1974 bis 1981 französischer Staatspräsident. Vorher war er Vorsitzender der liberal-konservativen Partei „Républicains indépendants“ sowie 1962–1966 und 1969–1974 Finanz- und Wirtschaftsminister. Nach seiner Präsidentschaft gründete er das bürgerliche Parteienbündnis UDF. 2002 trat er zur neuen Mitte-rechts-Partei UMP über. 2002 und 2003 war er Präsident des Europäischen Verfassungskonvents, sowie ab 2004 Mitglied des französischen Verfassungsrats. Er starb mit 92 Jahren am Coronavirus. Im Bild: Giscard am 27. Mai 2005 in Berlin. (Foto: Keystone/AP/Markus Schreiber)

6. Dezember: Gedenken

5'000 Kerzen auf dem Berner Bundesplatz zur Erinnerun an die in der Schwei am Coronavirus gestorbenen Menschen. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
5'000 Kerzen auf dem Berner Bundesplatz zur Erinnerun an die in der Schwei am Coronavirus gestorbenen Menschen. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

8. Dezember: Erste Impfungen

Die neunzigjährige Margaret Keenan ist die erste Britin, die im Universitätsspital Coventry mit dem Pfizer/BioNtech-Impfstoff gegen Corona geimpft wird. Damit beginnt Grossbrittanien als erstes Land eine landesweite Impfkampange, die grösste, die je im Vereinigten Königreich stattgefunden hat. (Foto: Keystone/EPA/Jacob King/Press Association)
Die neunzigjährige Margaret Keenan ist die erste Britin, die im Universitätsspital Coventry mit dem Pfizer/BioNtech-Impfstoff gegen Corona geimpft wird. Damit beginnt Grossbrittanien als erstes Land eine landesweite Impfkampange, die grösste, die je im Vereinigten Königreich stattgefunden hat. (Foto: Keystone/EPA/Jacob King/Press Association)
10. Dezember: Die einflussreiche Bundespräsidentin
Simonetta Sommarua gehört neu zu den 100 einflussreichsten Frauen der Welt. Auf der „Forbes“-Liste der einflussreichsten Frauen belegt sie den 56. Platz. Geehrte wird sie für ihr Corona-Politk. Auf Platz 1 rangiert Angelan Merkel, auf Platz 2 Christine Lagarde und auf Platz 3 Kamala Harris. Das Bild zeigt sie am 1. August in Brunnen. (Foto: Keystone/Urs Flüeler)
Simonetta Sommarua gehört neu zu den 100 einflussreichsten Frauen der Welt. Auf der „Forbes“-Liste der einflussreichsten Frauen belegt sie den 56. Platz. Geehrte wird sie für ihr Corona-Politk. Auf Platz 1 rangiert Angelan Merkel, auf Platz 2 Christine Lagarde und auf Platz 3 Kamala Harris. Das Bild zeigt sie am 1. August in Brunnen. (Foto: Keystone/Urs Flüeler)

11. Dezember: Nur Beten hilft nicht mehr

Wegen der wieder steigenden Corona-Infektionen verschärft der Bundesrat die Massnahmen gegen das Corona-Virus drastisch. Restaurants und Bars müssen in den meisten Deutschschweizer Kantonen um 19.00 Uhr schliessen, dürfen aber am Sonntag geöffnet sein. Auch Läden müssen um 19.00 Uhr dichtmachen. Alle öffentlichen Veranstaltungen sind mit wenigen Ausnahmen verboten. Vielen gehen die Massnahmen zu weit – anderen, angesichts der dramatischen Lage in den Spitälern, zu wenig weit. Da die epidemiologische Entwic…
Wegen der wieder steigenden Corona-Infektionen verschärft der Bundesrat die Massnahmen gegen das Corona-Virus drastisch. Restaurants und Bars müssen in den meisten Deutschschweizer Kantonen um 19.00 Uhr schliessen, dürfen aber am Sonntag geöffnet sein. Auch Läden müssen um 19.00 Uhr dichtmachen. Alle öffentlichen Veranstaltungen sind mit wenigen Ausnahmen verboten. Vielen gehen die Massnahmen zu weit – anderen, angesichts der dramatischen Lage in den Spitälern, zu wenig weit. Da die epidemiologische Entwicklung in der Westschweiz und in Obwalden günstig ist, werden diese Kantone belohnt. In Genf, der Waadt, im Wallis, in Neuenburg, Freiburg, im Jura, und in Obwalden, dürfen Restaurants bis 23.00 Uhr offen sein. Im Bild: Bundesrat Alain Berset am 11. Dezember im Berner Medienzentrum. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

12. Dezember: Tod von John le Carré

Der britische Schriftsteller, der früher für die britischen Geheimdienste MI5 und MI6 gearbeitet hatte, erlangte ab den Sechzigerjahren mit seinen Spionageromanen Weltruhm. Mehrere seiner Thriller wurden verfilmt. Er starb im Alter von 89 Jahren in Cornwall. (Foto: Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth)
Der britische Schriftsteller, der früher für die britischen Geheimdienste MI5 und MI6 gearbeitet hatte, erlangte ab den Sechzigerjahren mit seinen Spionageromanen Weltruhm. Mehrere seiner Thriller wurden verfilmt. Er starb im Alter von 89 Jahren in Cornwall. (Foto: Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth)

16. Dezember: Tod von Flavio Cotti

Zwei Monate nach dem Tod von alt Bundesrat René Felber stirbt in Locarno im Alter von 81 Jahren der CVP-Politiker und alt Bundesrat Flavio Cotti an den Folgen des Corona-Virus. Cotti war Bundesrat von 1986 bis 1999. Er war zunächst Vorsteher des Departements des Inneren und dann des Departements des Äusseren. Cotti war es, der 1996 die Bergier-Kommission einsetzte. Das Bild aus dem Jahr 1993 zeigt Cotti (zweiter von links) mit Bundesrat Kaspar Villiger, Bundeskanzler Helmut Kohl und Bundesrat Adolf Ogi in …
Zwei Monate nach dem Tod von alt Bundesrat René Felber stirbt in Locarno im Alter von 81 Jahren der CVP-Politiker und alt Bundesrat Flavio Cotti am Corona-Virus. Cotti war Bundesrat von 1986 bis 1999. Er war zunächst Vorsteher des Departements des Inneren und dann des Departements des Äusseren. Cotti war es, der 1996 die Bergier-Kommission einsetzte. Das Bild aus dem Jahr 1993 zeigt Cotti (zweiter von links) mit Bundesrat Kaspar Villiger, Bundeskanzler Helmut Kohl und Bundesrat Adolf Ogi in Bern. (Foto: Keystone/Str)

23. Dezember: Die erste geimpfte Schweizerin

In der Schweiz hat die bisher grösste Impfaktion begonnen. In einem Pflegeheim im Kanton Luzern wurde eine 90-jährige mit Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft. (Foto: Keystone/Urs Flüeler)
In der Schweiz hat die bisher grösste Impfaktion begonnen. In einem Pflegeheim im Kanton Luzern wurde eine 90-jährige mit Corona-Impfstoff von Pfizer/Biontech geimpft. (Foto: Keystone/Urs Flüeler)

24. Dezember: Brexit-Einigung

Grossbritannien und die EU einigen sich auf einen Handelsvertrag nach dem Brexit.
Grossbritannien und die EU einigen sich auf einen Handelsvertrag nach dem Brexit.

31. Dezember: Das Bundesratsfoto 2021

(Foto: Keystone/Bundeskanuzlei/Markus A. Jegerlehner)
(Foto: Keystone/Bundeskanuzlei/Markus A. Jegerlehner)

Und zum Schluss noch dies

Jahresrückblick 2020 © Journal21.ch (zusammengestellt von hh)

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