Ein afghanischer Junge sitzt mit seiner Katze in den Trümmern seines Hauses in der Provinz Herat. Starke Erdbeben haben im Westen Afghanistans fast 2500 Menschen getötet. Es ist für die seismisch aktive Region eines der tödlichsten Beben der letzten zwei Jahrzehnte.
Neun Erdstösse gab es innert weniger Stunden. Zahlreiche Dörfer im Westen des Landes sind völlig zerstört. Laut einem Medienbericht sind inzwischen fast 2500 Todesopfer zu beklagen. Mehr als 2000 weitere Menschen seien in der Grenzprovinz Herat verletzt worden, berichtete der afghanische Sender Tolonews. Es wird befürchtet, dass die Opferzahlen weiter steigen.
Hilfs- und Rettungsteams der Regierung seien in der Erdbebenregion im Einsatz, hiess es. Afghanistan befindet sich bereits in einer schweren humanitären Krise, nachdem seit der Rückkehr der Taliban an die Macht im Jahr 2021 Unterstützung aus dem Ausland weitgehend abgezogen worden war.