Tausende Rohingya gedenken in Bangladesch ihrer Vertreibung durch die myanmarische (burmesische) Armee. Mehr als eine Million Rohingya, die in Myanmar beheimatet waren, waren gezwungen worden, nach Bangladesch zu fliehen. Weit über zwanzigtausend Menschen wurden getötet. Die Uno spricht von Völkermord. Das Bild stammt aus dem Rohingya-Lager Kutupalong in Cox’s Bazar, Bangladesch.
Seit 2017 geht die Armee von Myanmar systematisch gegen die sunnitischen Rohingya-Muslime vor. Zehntausende Häuser wurden angezündet, Frauen werden vergewaltigt und Männer ermordet.
Gemäss dem Staatsbürgerschaftsgesetz von Myanmar von 1982 gelten die Rohingya nicht als eine der 135 einheimischen Bevölkerungsgruppen und haben damit keinen Anspruch auf die myanmarische Staatsbürgerschaft.
Der Internationale Strafgerichtshof und der Internationale Gerichtshof ermitteln gegen Myanmar wegen Völkermords an den Rohingya.