Nächtliche Protestvorbereitung von Klimaaktivisten im nordrhein-westfälischen Lützerath. In dem von den Einwohnern verlassenen Weiler sollen am heutigen Mittwoch die Arbeiten für den Abbau von Braunkohle beginnen. Diese Massnahme ist Teil einer komplexen Vereinbarung, die es möglich machen soll, den geplanten Ausstieg aus Kohlekraftwerken um insgesamt acht Jahre auf 2030 vorziehen. Trotzdem versuchen kompromisslose Aktivisten, die Räumung von Lützerath zu verhindern.
Die Vereinbarung für diese temporäre Ausweitung der Kohle-Verstromung ist durch mehrere parlamentarische Instanzen, an denen auch die grüne Partei beteiligt ist, bestätigt worden. Bei der Konfrontation um Lützerath geht es somit auch um einen Konflikt innerhalb der heterogenen Umwelt- und Klimaaschutzbewegung. (Foto: Keystone/AP Photo/Michael Probst)