Die Sozialistische Partei von Portugals Regierungschef Costa hat die vorgezogene Parlamentswahl deutlich gewonnen. Sie holte die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament von Lissabon. Die Wahlen waren aufgrund einer gegenseitigen Blockade der Parteien im Parlament notwendig geworden. Das Bild vom 30. Januar zeigt Antonio Costa unmittelbar vor Bekanntgabe der Wahlresultate. (Foto: Keystone/AP Photo/Armando Franca)
Ministerpräsident António Costa darf in Portugal eine Neuauflage des vor Ausbruch der Corona-Pandemie vielgefeierten «Wunders» im EU-Land versuchen. Bei der Neuwahl des Parlaments gelang seiner Sozialistischen Partei (PS) wider Erwarten ein grosser Triumph: Die eher sozialdemokratisch eingestellte PS errang mit knapp 42 Prozent die absolute Mehrheit in der «Assembleia da República» in Lissabon: Sie wird nach amtlichen Angaben mindestens 117 der insgesamt 230 Sitze besetzen.