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Impfpass in Frankreich

Nationalversammlung, Impfpass
(Foto: Keystone/EPA/Christophe Petit Tesson)

Schwere Zeiten für Ungeimpfte – auch in Frankreich. Wer ungeimpft und über 16 Jahre alt ist, hat künftig in Frankreich keinen Zutritt mehr zu Restaurants, Bars, Cafés, überregionalen Verkehrsmitteln sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Dies beschloss die Nationalversammlung. Damit wird endgültig ein Impfpass eingeführt.

Der Entscheid fiel nach zweiwöchigen hitzigen Debatten. 215 Abgeordnete sprachen sich dafür aus, 58 stimmten dagegen. Sieben Abgeordnete enthielten sich. Die Einführung des Impfpasses, der am 20. Januar in Kraft treten soll, bedeutet, dass die Vorlage eines negativen Tests nicht mehr ausreicht – ausser für den Zugang zu Gesundheitseinrichtungen. Verlangt wird ein Impfpass, mit dem man nachweist, dass man geimpft ist. 

Gegen den Impfpass stimmten die Rechts- und Linksextremisten.

Die Debatte, die Anfang Januar begann, verzögerte sich und geriet mehrmals aus den Fugen – auch deshalb, weil Präsident Emmanuel Macron in einem Interview erklärte, er habe «très envie d’emmerder [les non-vaccinés]».

(J21)

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