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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 3. Juni

Tod von Georges Bizet | Geburt von Josephine Baker | Geburt von Paulette Goddard | Tod von Kafka | Geburt von Werner Arber | Tod von Papst Johannes XXIII. | Schüsse auf Andy Warhol | Unspunnenstein gestohlen | Tod von Khomeini | ICE-Unglück bei Eschede | Tod von Muhammad Ali

Herausgegriffen

Zugkatastrophe bei Eschede
3. Juni 1998: Zugkatastrophe bei Eschede: Es ist das schwerste Zugunglück in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Während der Fahrt des ICE 884 «Wilhelm Conrad Röntgen» bricht kurz vor 11.00 Uhr bei Eschede in Niedersachsen ein Radreifen wegen Materialübermüdung. Der Zug, der sich auf dem Weg von Hannover nach Hamburg befindet und mit einer Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde fährt, entgleist und prallt gegen die Pfeiler einer 200 Tonnen schweren Brücke, die einstürzt. 101 Menschen sterben, 88 werden schwer verletzt. (Foto: Keystone/dpa/Ingo Wagner)

Es geschah an einem 3. Juni

1808: Geburt von Jefferson Davis

Jefferson Davis
Der amerikanische Offizier war der einzige Präsident der (südlichen) «Konföderierten Staaten von Amerika» (1861–1865). Im Sezessionskrieg kämpfte er gegen die (nördlichen) Unionsstaaten unter Abraham Lincoln – und verlor. (Foto: Library of Congress, Washington)

1865: Geburt von George V. (George Frederick Ernest Albert von Sachsen-Coburg und Gotha), König des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Nordirland (1910–1936).

1871: Elsass und Lothringen werden ins Deutsche Reich eingegliedert.

1875: Tod von Georges Bizet

Georges Bizet
Der französischer Komponist und Pianist der Romantik wurde mit der Oper «Carmen», 1875, weltberühmt. Er stirbt mit 36 Jahren an einem Herzinfarkt und ist auf dem Pariser Prominentenfriedhof «Père Lachaise» begraben. (Bild: Bizet im Jahr 1860, Étienne Carjat - Ausschnitt aus dem Frontispiz zu «Lettres à un ami», 1865-72, ed. Edmund Galabert. Calmann-Lévy, Paris 1909, Ausschnitt).

1899: Tod von Johann Strauss, «Walzerkönig“ (u. a. «Die Fledermaus“ 1874, «An der schönen blauen Donau» 1867, «Wiener Blut» 1873, «Kaiser-Walzer» 1888). 

1906: Geburt von Josephine Baker, amerikanische Tänzerin, Sängerin.

1910: Geburt von Paulette Goddard

Paulette Goddard
Die amerikanische Schauspielerin («Modern Times» 1936, «Der grosse Diktator» 1940 , «Mutige Frauen» 1943) war zunächst mit Charlie Chaplin, dann mit Erich Maria Remarque verheiratet. Sie stirbt 1990 in Ronco (TI) am Lago Maggiore. Das Bild zeigt sie im Jahr 1953. (Foto: Keystone/Str)

1922: Geburt von Alain Resnais

Alain Resnais
Der französische Regisseur wurde berühmt mit den Filmen «Hiroshima, mon amour» 1959, «L'année dernière à Marienbad» 1961, «Muriel» 1963, «Mon oncle d'Amérique» 1980 und «On connait la chanson» 1997). Er stirbt am 1. März 2014. Im Bild: Resnais am 2. September 2006 am Filmfestival von Venedig. (Keystone/AP/Luca Bruno)

1924. Tod von Franz Kafka

Franz Kafka
Das Bild zeigt Kafka als Student. Er stirbt im Sanatorium Kierling bei Klosterneuburg im Alter von 40 Jahren. Als offizielle Todesursache wird Herzversagen festgestellt. Begraben wird er auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Prag-StrašniceIn. (Keystone/Str)

1925: Geburt von Tony Curtis (Bernard Schwartz), amerikanischer Schauspieler («Manche mögens heiss» 1959). 

1925: Geburt von Gerhard Zwerenz, deutscher Schriftsteller, Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 1994 wird er auf der PDS-Liste zum Mitglied des Bundestages gewählt (bis 1998). 2009 ruft er dazu auf, die Partei Die Linke zu wählen. Er stirbt am 13. Juli 2015.

1929: Geburt von Werner Arber

Der Schweizer Genetiker, Mikrobiologe erhält mit den Amerikanern Daniel Nathans und Hamilton Othanel Smith 1978 den Nobelpreises für Physiologie oder Medizin. (Foto: Biozentrum Uni Basel)
Der Schweizer Genetiker, Mikrobiologe erhält mit den Amerikanern Daniel Nathans und Hamilton Othanel Smith 1978 den Nobelpreises für Physiologie oder Medizin. (Foto: Biozentrum Uni Basel)

1931: Geburt von Raúl Castro, Bruder von Fidel Castro, seit 2008 Präsident des Staats- und des Ministerrates Kubas, von 2011 bis 2021 Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas.

1937: Der Duke of Windsor heiratet Wallis Simpson

Wallis Simpson
Nach dem Tod seines Vaters Georg V., am 20. Januar 1936, dankte Edward VIII ab, weil seine Lebensgefährtin damals aufgrund ihrer Scheidungen nicht als Königin in Frage kam. Er konnte sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. An seiner Stelle wurde sein jüngerer Bruder Albert, dessen Tochter Elisabeth damals zehn Jahr alt war, als Georg VI. König. Edward VIII. und Wallis Simpson Paar heirateten am 3. Juni 1937 auf Schloss Candé im französischen Monts (Indre-et-Loire). Das Paar blieb bis zu Edwards Tod 1972 verheiratet und lebte abwechselnd in Frankreich und den USA. Wallis Simpson starb 1986 im Alter von 89 Jahren an ihrem Wohnort im Bois de Boulogne in Paris. (Foto: Keystone/EPA/PA)

1941: Hitler verbietet die Aufführung von Schillers «Wilhelm Tell» .

1941: Geburt von Monika Maron, deutsche Schriftstellerin. Von 1951 bis 1988 lebte sie in der DDR. Ihr Roman «Flugasche» , der sich kritisch mit der Umweltverschmutzung in der DDR auseinandersetzte, konnte dort nicht erscheinen und wurde 1981 in der Bundesrepublik publiziert (u. a. auch «Animal triste» 1996).

1950: Erstmals stehen zwei Menschen auf einem Achttausender: Die Franzosen Maurice Herzog und Louis Lachenal besteigen den 8'091 Meter hohen Annapurna im Himalaya. Den Abstieg schafften sie nicht mehr aus eigener Kraft und werden von Gaston Rebuffat und Lionel Terray gerettet.

1950: Geburt von Suzi Quatro, amerikanische Rockmusikerin und Schauspielerin italienisch-ungarischer Herkunft.

1958: Singapur löst sich von Grossbritannien und wird unabhängig.

1958: Geburt von Margot Kässmann, deutsche Theologin, evangelische Pfarrerin, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD, 2009–2010).

1961: Kennedy trifft Chruschtschow in Wien.

1963: Tod von Papst Johannes XXIII.

Johannes XXIII.
Er sass vom 28. Oktober 1958 bis zu seinem Tod vier Jahre und sieben Monate auf dem Papststuhl. Er galt als bescheiden und verbündete sich immer wieder mit einfachen Leuten. Im Volksmund wird er Il Papa buono genannt: der gute Papst. (Foto: PD, brasilianisches Nationalarchiv)

1964: Tod von Frans Eemil Sillanpää, finnischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1939).

1968: Andy Warhol wird in New York von einer Frauenrechtlerin angeschossen und schwer verletzt.

1972: Zwischen der BRD und der DDR tritt das Transitabkommen in Kraft.

1977: Tod von Roberto Rossellini

Mansfield, Rossellini
Der italienischer Filmregisseur gilt als einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Er war Wegbereiter der italienischen Filmschule des Neorealismus (u. a. «Roma, città aperta“ 1945, «Germania, anno zero» 1948, «Stromboli» 1949, «Viaggio in Italia» 1953, «La paura» 1954, «Era notte a Roma» 1960, «Il Messia» 1976). Im Bild: Die amerikanische Schauspielerin Jayne Mansfield und Roberto Rossellini im Oktober 1957 in Genf. (Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1979: Tod von Arno Schmidt, deutscher Schriftsteller (u. a. «Leviathan» 1949, «Zettel’s Traum» 1970, «Die Schule der Atheisten» 1972).

1984: Unspunnenstein gestohlen

Unspunnen
Jurassische Separatisten der Béliers entführen aus dem Touristikmuseum bei Interlaken das 83,5 Kilogramm schwere Symbol der bernischen Identität. Kurz nach dem Diebstahl wird ein Duplikat des Steins hergestellt. Im Bild Josef Rüegg beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug am 13. August 1961. Am 12. August 2001 taucht der 17 Jahre zuvor gestohlene Stein wieder auf und wird von Shawne Fielding, der Frau von Botschafter Thomas Borer, übergegeben. 2005, zwei Wochen vor dem Unspunnenfest, wird der originale Stein aus dem Hotel Victoria-Jungfrau zum zweiten Mal gestohlen und an der Stelle ein Pflasterstein mit Jurawappen zurückgelassen. Seitdem ist das Original verschwunden. Das Duplikat wird nun an einem sicheren Ort aufbewahrt. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Jules Vogt, Hermann Schmidli)

1985: In Zürich-Mülligen wird das grösste und modernste Postbetriebszentrum der Schweiz in Betrieb genommen. Es beschäftigt 1000 Angestellte und hat 400 Millionen gekostet.

1986: Geburt von Rafael Nadal, spanischer Tennisspieler. 

1989: Tod von Ajatollah Ruhollah Khomeinim, politischer und religiöser Führer der Islamischen Revolution von 1979, danach bis zu seinem Tod iranisches Staatsoberhaupt.

1998: ICE-Unglück bei Eschede, 101 Menschen sterben (siehe oben).

2001: Tod von Anthony Quinn (Antonio Rodolfo Quinn Oaxaca)

Anthony Quinn
Der mexikanisch-amerikanische Filmschauspieler, zweifacher Oscar-Preisträger, wurde berühmt durch seine Rollen in den Filmklassikern «La Strada» 1954, «Lawrence of Arabia» 1962 und «Alexis Sorbas» 1962. Im Bild: Anthony Quinn als Zampano in Fellinis La Srada. Rechts: Fellinis Frau Giulietta Masina als Gelsomina. (Foto: Keystone/Str)

2006: Montenegro löst sich von Serbien und wird unabhängig.

2012: 10’000 junge Menschen verwandeln die Berner Innenstadt in eine Party-Meile und verlangen mehr Freiräume. Der Event war nicht bewilligt, wird aber schliesslich toleriert.

2014: Abdel Fattah al-Sisi tritt Amt an

a-Sisi
Al-Sisi, ein früherer ägyptischer Feldmarschall, hatte sich 2013 mithilfe des Militärs an die Macht geputscht. Seit dem 3. Juni 2014 ist er offiziell ägyptischer Präsident. Seine Gegner werfen ihm vor, in Ägypten eine Militärdiktatur errichtet zu haben. Die Wirtschaft hat er militarisiert und an den Rand des Zusammenbruchs geführt. (Foto: Keystone/AP/Hadi Mizban)

2016: Tod von Muhammad Ali

Ali
Ali war dreifacher Schwergewichtsboxweltmeister. Berühmt wurde der in Kinshasa (damals: Zaire) durchgeführte Kampf «Rumble in the Jungle» gegen George Foreman (Bild) und die Kämpfe «Fight of the Century» und «Thrilla in Manila» gegen Joe Frazier. Das Internationale Olympische Komitee wählte Ali 1999 zum «Sportler des Jahrhunderts». Der 1.91 Meter grosse Muhammad Ali, als Cassius Clay geboren, litt ab 1984 an Parkinson. (Foto. Keystone/APJim Boudier)

2025: Der Schweizer Politiker und Rechtsanwalt Thierry Burkart hat auf den Herbst seinen Rücktritt als Parteipräsident der FDP.Die Liberalen angekündigt. Er hatte dieses Amt vier Jahre inne. Burkart war 2015 in den Nationalrat und 2019 in den Ständerat gewählt. 

  • MORGEN: DAMALS AM 4. JUNI
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